Die Machtergreifung der Nationalsozialisten 1933 setzte dem künstlerischen Stilpluralismus der Weimarer Republik ein jähes Ende. Emigration, Verfolgung oder gar Ermordung vieler Kunstschaffender waren die Folge. Heute stehen wir vor den Mosaikstücken einer ganzen Künstlergeneration und sind mit der kunsthistorischen Aufarbeitung ihrer Werke sowie ihrer Rückkehr in die Öffentlichkeit konfrontiert. Wie fruchtbar und erfüllend diese Arbeit sein kann, zeigt ein dem Thema gewidmeter Katalog. Annkathrin Sonder hat ihn gelesen. …weiterlesen
Nach langer Wartezeit wird die Kunsthalle Mannheim mit einem feierlichen Grand Opening wieder eröffnet. Jugendstilbau und Neubau wurden zusammengeführt und sind neben einer Neuinterpretation der Sammlungen und einer neuen öffentlichen Open-Air-Galerie mit einer Sonderausstellung zu Jeff Wall ab dem 1. Juni 2018 wieder zu besichtigen. …weiterlesen
Die Bundesstadt Bonn, wie sich die ehemalige Hauptstadt der alten Bundesrepublik Deutschland seit der Übersiedlung des Parlaments- und Regierungssitzes nach Berlin nennt, verfügt über ein breites Spektrum musealer Einrichtungen. Bereichernd ist im vergangenen Jahr das Museum August Macke Haus hinzugekommen, das sich nicht nur der Erbepflege des Bonner Expressionisten verpflichtet, sondern dank seines Erweiterungsbaus auch großzügig inszenierte Sonderausstellungen zeigen kann – so zur Zeit eine Schau des fast vergessenen Malers Helmuth Macke, Vetter des früh verstorbenen August Macke. Rainer K. Wick ist dort gewesen. …weiterlesen
Aus Anlass der Erweiterung des Provenienzmoduls der Forschungsstelle sowie der vollständigen Publikation aller 21.798 Datensätze der Datenbank »Entartete Kunst« findet das Symposium statt. Thema sind die nationalsozialistischen Beschlagnahmen moderner Kunst aus öffentlichen Institutionen in den damals deutschen Städten Breslau, Stettin und Königsberg im Jahr 1937 und deren Folgen. …weiterlesen
Im Januar 2010 fand man auf einer Berliner U-Bahnbaustelle einige Skulpturen. Wie sich herausstellte, handelte es sich um einst von den Nazis als Entartete Kunst beschlagnahmte Werke. Wie sie dorthin kamen, ist nun durch einen Zufall bekannt geworden. Christian Müller weiht Sie ein. …weiterlesen
Im Anschluss an eine vielbesuchte Chagall-Ausstellung präsentiert das Kulturforum Burgkloster in Lübeck Werke verfemter und verfolgter Maler der zwanziger und dreißiger Jahre, und auch diese Ausstellung hat alle Chancen, ein Publikumsrenner zu werden. Die Bilder geben einen schönen Überblick über die Zeit zwischen den Kriegen und während des Nationalsozialismus,und es finden sich auch einige Überraschungen aus der Hand berühmter Künstler. Stefan Diebitz hat sich die Präsentation angesehen. …weiterlesen