Der Verfasser dieses Prachtbandes, der Kunsthistoriker Michael Imhof, ist auch sein eigener Verleger. Sehr bald nach Studium und Promotion, exakt seit September 1996, brachte er in großer Zahl und mit wachsendem Erfolg jene Bücher auf den Markt, die er sonst vermisst hätte, - sei es ein Stadtführer von Kassel oder ein kleiner Cicerone über die Keimzelle seines längst sehr renommierten Verlagshauses, den alten Petersberg oberhalb von Fulda, oder über die Juden in der benachbarten Rhön. Schon in der Wahl der Themen spürt man, dass hier jemand mit Herzblut schreibt und verlegt. Das Thema »Pferd« war ihm bereits 2010 eine Veröffentlichung wert, aber dieses Buch führt es nun in einer Opulenz aus, welche das Herz nicht nur der Kunstinteressierten, sondern auch der nicht eben rar gesäten Pferdenarren höher schlagen lässt. Das wünscht sich zumindest unser Rezensent Walter Kayser, auch wenn er mit der kleinteiligen, additiven Reihung und mangelnden interpretatorischen Konzeption gelegentlich seine Probleme hatte. …weiterlesen
Spannende Themen erwarten uns in der ersten Hitze des Jahres im Rundfunk: Illustrationen als ganz eigene Kunst, der endlich wieder zu bestaunende Park von Babelsberg, das Verhältnis der Magnum-Fotografen zum Film oder das Phänomen der Wiederholung in der Kunst sind nur einige davon. …weiterlesen
Nun ist es da, das Schmuddelwetter. Was gibt es also schöneres, als sich auf der Couch zu verkriechen? Die Radio- und Fernsehsender helfen sogar, dass dort die Zeit nicht lang wird! Dokumentationen zur ägyptischen Kunst, zur amerikanischen Architektur, Künstlerporträts oder Reisen nach Worpswede erwarten Sie da. Und wer nicht genug bekommen kann von den grauen Seiten des Herbstes, der kann sich auch diese besondere Farbe näher anschauen! …weiterlesen
Das Forschungsprojekt »Inkarnat und Signifikanz – Das menschliche Abbild in der Tafelmalerei von 200 bis 1250 im Mittelmeerraum (ISIMAT)« widmet sich dem Tafelbild in Antike und Mittelalter. Seit 2014 arbeiten insgesamt vier Institutionen an dem Projekt, das sich mit Beispielen aus Italien, Deutschland und Ägypten auseinandersetzt. Die Abschlusskonferenz bietet eine Zusammenschau der Forschungsbeiträge. …weiterlesen
Beeindruckende Architekturen und die berühmte Blaue Grotte von Capri, die Kunst Michaela Meliáns oder der ägyptischen Hochkultur lassen sich in dieser Woche in Funk und Fernsehen entdecken. …weiterlesen
In der Weihnachtswoche stellen die Sender zahlreiche große Künstler und ihre Gedanken vor, bringen aber auch noch einmal bedrohtes Kulturgut in Erinnerung und widmen sich großen Bauwerken, revolutionären Materialen und einigem mehr. …weiterlesen
Wer möchte, kann sich dieser Tage gleich mehrfach auf die Jagd nach einem verschollenen Gemälde begeben oder aber auf die Spuren eines 700 Jahre alten Meisterwerks. Außerdem gibt es Fotokunst von Barbara Klemm, Revolutionskunst und ein Kunstprojekt, das zur Schatzsuche einlädt, sowie einen Kunstspaziergang mit dem Schauspieler und Kunstliebhaber Udo Kier. …weiterlesen
1878/79 und damit ganz am Ende seines Lebens ließ der französische Reisende Émile Prisse d’Avennes seine Geschichte der ägyptischen Kunst erscheinen, die im vergangenen Jahr in einer Prachtausgabe vom Taschen Verlag neu herausgegeben worden ist. Das wunderbare Buch kann die Faszination verständlich machen, die seit gut zweihundert Jahren von der ägyptischen Kunst ausgeht. Stefan Diebitz hat sich in das Riesenwerk vertieft. …weiterlesen
Am 29. Juli begehen die Sender Vincent van Goghs 125. Todestag und erinnern an ihn. Gleichzeitig steht diese Woche aber auch Kunst im Garten im Focus, ein ganz besonderer Kunst-Bauernhof öffnet seine Pforten und wir erfahren, welche Diskussionen es um ein Deckengemälde Marc Chagalls gab. Natürlich verraten wir Ihnen aber auch, welche Sendungen noch den Äther bereichern! …weiterlesen
Kunst fühlbar machen, das ist das Ziel eines Projekts des Ägyptischen Museums in München. Sehbehinderte Kinder und Jugendliche können kostenfrei das Museum besuchen und Kunstwerke der Schau »Wurzeln der abendländischen Kultur im Alten Ägypten« erfahren. Anmeldeschluss: 15. April 2015 …weiterlesen
Ein bunter Mix aus Neuem und Altem, aus Architektur und Malerei, Zeichnung und Klankunst bereichert in dieser Woche das Programm. …weiterlesen
Ägypten. Land der Pharaonen, der Pyramiden, des Nils. Doch nicht nur heute fasziniert das nordafrikanische Land: Seit Napoleon fanden Forscher, Intellektuelle und Künstler hier Inspiration und besuchten die Pyramiden, schifften sich auf Nilkreuzern ein und ließen sich von den Metropolen Kairo und Alexandria begeistern. So auch Max Slevogt und Paul Klee. Beider Impressionen sind nun in einer Ausstellung zu sehen. Walter Kayser weiß, was es so alles zu sehen gibt. …weiterlesen
Versunkene Kulturen, ein Kunstkriminalfall, aber auch diskussionswürde Modeerscheinungen, faszinierende Gärten und das legendäre Bauhaus begegnen Ihnen in dieser Rundfunkwoche. Lehnen Sie sich zurück, schalten Sie Fernseher oder Radio ein und entdecken Sie Neues! …weiterlesen
Im Jahr 2013 widmete das Kölnische Stadtmuseum dem Architekten Franz Christian Gau, einem Sohn der Stadt, eine ganz besondere Ausstellung: Denn in jungen Jahre unternahm Gau eine Orient-Expedition, die ihn bis ins damals weitgehend unerforschte Nubien führen und zu seinem großen Abenteuer werden sollte. Seine Erfahrungen und Bildeindrücke verarbeitete er in Zeichnungen und Aquarellen. Den Katalog zur Ausstellung hat sich Raiko Oldenettel angesehen und er ist bei aller Kritik durchaus angetan. …weiterlesen
Bis Sonntag lädt das Wiener Belvedere seine Besucher noch zu einem preisgünstigen Trip in den Orient ein. Rowena Fuß war vor Ort und hat das Feingefühl der österreichischen Künstler im Umgang mit dem südlichen Licht und neuen Bildformaten bestaunt. …weiterlesen
In einer faszinierenden Gegenüberstellung präsentiert das Projekt »The Art of Writing« größtenteils aktuelle Positionen der künstlerischen Avantgarde in Japan, China, Korea und Ländern wie den Irak, Iran, Syrien, Palästina, Ägypten, den Emiraten, Marokko oder Algerien, wo das Schreiben als "Mutter aller Künste" gilt. Anne Levke Vorbeck hat sich die Sache für PKG näher angeschaut. …weiterlesen
Die Ausstellung zeigt mit rund 150 Gemälden und Skulpturen die vielfältigen Auseinandersetzungen von fast 100 westeuropäischen Künstlern mit dem islamischen Orient, Nordafrika und dem Nahen Osten. Ulrike Krenzlin hat sich dem Phänomen der Ägyptomanie im Europa des 19. Jahrhunderts gewidmet. …weiterlesen
Die lebendige Kunstszene in London wartet auch im Februar wieder mit neuen Higlights auf. Karin Ego-Gaal hat sich für Sie in der Themse-Stadt umgesehen und die interessantesten Ausstellungen herausgesucht. …weiterlesen
Auch im neuen Jahr behält Karin Ego-Gaal die Kunstszene in London für Sie im Auge und hat für den Januar schon einmal ihre Highlights aufgelistet. …weiterlesen
Es ist zunächst erstaunlich: Massenweise strömen die Menschen in die Ausstellung über die Schätze des alten Syrien ins Museum.Schon das Land ist dem Normalbürger wohl recht fremd, und jenes Königreich hätte noch vor einem Jahr nur ein großes Fragezeichen hinterlassen : Qatna was? Vor dreieinhalb tausend Jahren kreuzten die Handelsstraßen diesen kargen Streifen des Orients und brachten dem Reich Wohlstand und Macht. Doch wie das Leben so spielt: Anders als das immer weiterblühende Damaskus geriet Qatna auf die Schattenseite, nachdem die Ägypter, Hethiter und andere dagegen anrannten. Am Ende war die einstige Metropole um 1340 von der Landkarte verschwunden. Unser Autor Günter Baumann besuchte die faszinierende Ausstellung. …weiterlesen
Die Geschichte der Fotografie beginnt theoretisch im vierten vorchristlichen Jahrhundert, und zwar mit Aristoteles´ Beschreibung des optischen Prinzips der Camera obscura. Zwischen Theorie und Praxis lagen dann aber doch etliche Jahrhunderte. Um 1600 finden unabhängig voneinander Versuche mit jener Camera, Experimente mit Guckkastenmodellen oder der Laterna magica, letztlich sind dies aber auch nur Fußnoten in der Fotogeschichte.Unser Autor Günter Baumann berichtet für PKG von seinem Besuch der Ausstellung. …weiterlesen
Das Colloquium „CIRCUMLITIO. Internationales Colloquium zur Polychromie der antiken und mittelalterlichen Skulptur“ greift den Themenbereich polychromer Skulpturen anlässlich der Ausstellung „Bunte Götter. Die Farbigkeit antiker Skulptur“ (Liebieghaus Skulpturensammlung, Frankfurt) in einer umfangreichen Vortragsreihe auf. …weiterlesen
Selten sind Abenteuer und Archäologie so eng miteinander verwoben wie in der Ausstellung Ägyptens versunkene Schätze im Martin-Gropius-Bau in Berlin. Die Besucher erwartet nicht nur ein Konglomerat an längst verloren geglaubten Unterwasser-Schätzen; vielmehr wird das Entdecken von Kunstwerken auf einzigartige Weise erlebbar gemacht. …weiterlesen