Im November 1948 trafen sich zwei Dänen, drei Holländer und zwei Belgier in einem Pariser Café. Aus diesem Zusammentreffen ging die Künstlergruppe CoBrA hervor, die für wenige Jahre die Kunstszene Mitteleuropas in Aufruhr versetzte, nur um nach ihrem Ende beinah wieder in Vergessenheit zu geraten. Dem wirkt jetzt die umfangreiche und einmalige Ausstellung der Sammlung Hurrle Durbach entgegen, von der Günter Baumann begeistert war. …weiterlesen
Die Schau widmet sich dem Schaffen der Künstler Pierre Alechinsky, Karel Appel und Asger Jorn. Alle drei waren Mitglieder der Gruppe COBRA (1948-1951). Angriffslustig und kämpferisch wie die gleichnamige Giftschlange stellten sich die Cobra-Künstler gegen bourgeoise Ideale, künstlerische Akademismen und Dogmen. Unter dem Einfluss des Surrealismus und der Formensprache von Paul Klee und Joan Miró entwickelten die Künstler eine autonome Bilderwelt und expressive Formensprache. Weitere Anregungen holten sie sich von der nordischen Volkskunst mit ihren Mythen und Sagen, den Bildwelten von Kindern und psychisch Kranken sowie der indigenen Kunst des Pazifikraums. …weiterlesen