Wie die Architektur zu einer Grundlage des politischen Denkens wurde und wie Architektur dieses Denken beeinflusste – es ist eine »etwas andere Geschichte des Mittelalters«, die Benjamin Schmid in seiner Publikation erzählt. Der Gang in die Tiefen der mittelalterlichen Denkräume birgt viel Interessantes. Ulrike Schuster ist ihm mit Freude gefolgt. …weiterlesen
Wer je das Goethesche Wohnhaus am Frauenplan in Weimar besucht hat, der nimmt vermutlich zwei Ersteindrücke mit: die ungewöhnliche Größe des Palais und der auffällige Kontrast zwischen den hinteren, im Ostteil befindlichen privaten Wohnstuben und den Repräsentationsräumen entlang der Platzseite im Westen. Diese folgen einem konsequent durchgestaltetem klassizistischen Programm. Nun ist nach langer Vorbereitung bei Hirmer eine Monographie erschienen. Darin beleuchtet der Kunsthistoriker Christian Hecht die Baugeschichte, Goethes Umbauprinzipien und das ikonographische Bildprogramm. Walter Kayser hat sich den Prachtband genauer angesehen. …weiterlesen
Platz–Bilder sind mehr als Visualisierungen, sie sind eigenständige künstlerische Setzungen. Diese These bildet den Ausgangspunkt eines Sammelbandes, der aus dem Forschungsprojekt »Piazza e Monumento« des Kunsthistorischen Instituts in Florenz hervorgegangen ist. Ein neues Buch begegnet diesem Thema mit 13 erfrischend unterschiedlichen Zugängen. Torsten Kohlbrei hat es für Portalkunstgeschichte gelesen. …weiterlesen
Was Sie immer schon über die Architektur wissen wollten aber sich nicht getrauten zu fragen? Das »Fünf x 5 der Architektur« lotst Wissbegierige über die Schwelle, gemäß dem Motto »einfach – zielsicher – unterhaltsam«. Ein Wegweiser im zeitgemäßen Format, der auf das Erlebnis, das Greifbare und das Sinnliche verweist – mit der Hoffnung, dass sich der einmal gegebene Anstoß mit der Freude an eigenen Entdeckungen verbindet. Eine Rezension von Ulrike Schuster. …weiterlesen
Die Villa Savoye ist eine Ikone der modernen Architektur. Wer aber waren Eugénie und Pierre Savoye, die das Haus bauen ließen? Warum beauftragten sie Le Corbusier? Und wie lebten sie? Der Enkel Jean–Marc Savoye erzählt die Geschichte der Villa und der Bewohner anhand von Dokumenten und Familienerinnerungen. Jean–Philippe Delhomme illustriert die Baustelle, den Alltag, die Kriegszeit, die Nutzung als Scheune und die Rettung vor dem Abriss. Katja Weingartshofer hat sich auf Gedankenreise dorthin begeben. …weiterlesen
Margarete Schütte–Lihotzky (1897–2000) gilt weithin als erste Architektin Österreichs und nicht zuletzt als Heldin des Widerstands gegen die Nazi–Diktatur. Neueste Forschungen zeigen nun ein differenzierteres Bild der Architektin, deren Nachlass sich an der Universität für angewandte Kunst Wien befindet: Margarete Schütte–Lihotzky, die Ikone der Architekturgeschichte, jenseits aller Mythen. Eine Rezension von Katja Weingartshofer …weiterlesen
Richard Neutra (1892–1970) zählt zu den wichtigsten Architekten seiner Zeit. In seiner Heimat Wien ist er dennoch nahezu unbekannt. 50 Jahre nach Neutras Tod nähert sich das Wien Museum nun dem Werk und der Wirkung des Architekten. Andreas Maurer hat Kurator Dr. Andreas Nierhaus für PortalKunstgeschichte interviewt. …weiterlesen
Das Institut für Kunstgeschichte der Universität Bern erbittet für das architekturgeschichtliche Kolloquium "Eine andere Moderne?" Beiträge zu verschiedenen Themenkomplexen. Einsendeschluss für Exposés: 20. Dezember 2018 …weiterlesen
Ob Comic- oder Film-Debüt, ob englische oder industrielle Gartenarchitektur, ob Glaskunst oder digitale Medienkunst: das Kunst-Programm hat diese Woche so einiges zu bieten! …weiterlesen
Am 14. Juni 2018 stellt das Bauhaus-Institut für Geschichte und Theorie der Architektur und Planung der Bauhaus-Universität Weimar den sechsten Band der Reihe »Forschungen zum baukulturellen Erbe der DDR« vor. …weiterlesen
Der Studienkurs der Bibliotheca Hertziana in Rom widmet sich 2018 der Stadt Palermo und ihrerm Erscheinungsbild sowie ihrer Kunstszene. Eingeladen sind wieder fortgeschrittene Bachelor- sowie Masterstudierende, Doktorand*innen und frühe Postdocs aus der Kunstgeschichte und ihren Nachbardisziplinen. Bewerbungsschluss: 1. Juni 2018. …weiterlesen
Die Kritischen Berichte verstehen sich die kritischen berichte vor allem als Plattform einer immer komplexer werdenden Methodendiskussion, sowie als Forum transdisziplinärer Beiträge zu Themen wie Ethnozentrismus, Interkulturalität oder Gender Studies. Die dritte Ausgabe des Jahres 2018 wird sich dem Leerstand, der Vakanz widmen. Eingabeschluss: 8. Dezember 2017. …weiterlesen
Dass das Gesicht zahlreicher italienischer Städte in erheblichem Umfang von baulichen Maßnahmen aus den Jahren des Mussolini-Regimes zwischen 1922 und 1943 geprägt wurde, wird von den meisten Italien-Reisenden, die sich auf den Spuren antiker Kulturen (Griechen, Etrusker, Römer), des Mittelalters, der Renaissance und des Barock bewegen, kaum registriert. Dies gilt nicht nur für die spektakulären Großprojekte in Rom bzw. an der Peripherie der Hauptstadt und für eine Reihe neuer Retortenstädte in den trocken gelegten Pontinischen Sümpfen südlich von Rom, sondern auch für massive Eingriffe in etliche historisch gewachsene Innenstädte. Im Zentrum dieser Aktivitäten stand der Architekt und Stadtplaner Marcello Piacentini, mit dem sich Christine Beese in einer breit angelegten Forschungsarbeit auseinandergesetzt hat. Rainer K. Wick bespricht ihre 2016 als Buch erschienene Dissertation. …weiterlesen
Erst im 19. Jahrhunder gründeten sich Bauschulen, an denen Architekten ausgebildet werden konnten. Zuvor fand ihre Ausbildung »vor Ort« statt, also beim Militär, in der Bauverwaltung oder an Akademien. Da die Forschung diese Form der Architektenausbildung bisher eher stiefmütterlich behandelt hat, widmet sich die Bibliothek Werner Oechslin in ihrem sechsten Kolloquium nun dieser spannenden Zeit zwischen 15. und 19. Jahrhundert. …weiterlesen
Die Forschung zur Geschichte des Städtebaus soll im Mittelpunkt der Tagung stehen, die an der ETH Zürich stattfinden wird. Sie findet statt anlässlich des 50. Geburtstags der Professur für Städtebau in Zürich und lädt Fachwissenschaftler dazu ein, ihre Sicht der Fachgeschichte darzustellen und zu diskutieren. Einsendeschluss für Abstracts: 1. Februar 2017. …weiterlesen
Durchscheinende Elemente in der Architektur stehen im Mittelpunkt der von der Professue für Theorie und Geschichte der modernen Architektur an der Bauhaus-Universität Weimar veranstalteten Tagung. Sie untersucht, welche Wirkung das Diaphane auf Licht und Raumwirkung, aber auch auf den Blick des Betrachters hat. …weiterlesen
Das Internationale Bauhaus-Kolloquium findet nun schon zum 13. Mal statt und versammelt sowohl Wissenschaftler aus Medienwissenschaft, Geschichte und Kunstgeschichte als auch Künstler und Architekten. Sie alle diskutieren das diesjährige Motto »Dust and Data« in vier Schwerpunkten. Parallel dazu findet außerdem das Young Bauhaus Research Colloquium statt, auf dem der wissenschaftliche und künstlerische Nachwuchs debattiert. …weiterlesen
Die Nächte sind nun schon länger als die Tage und so mancher verbringt wohl auch mehr und mehr Zeit in den eigenen vier Wänden. Aber zum Glück gibt es unsere Programmtipps für Kunst in Funk und Fernsehen. Diese fallen für diese Woche besonders reichhaltig aus und bieten Ihnen somit wenigstens einen halbwegs guten Grund zu Hause zu bleiben. Viel Spaß! …weiterlesen
Pergamon, das ist zweifellos ein Name in Archäologie und Kunstgeschichte und nicht umsonst Namensgeber des Berliner Museums. 2012 widmete sich eine Tagung den neuesten Forschungsergebnissen zu dieser beeindruckenden Stadt. Nun ist der Tagungsband hierzu erschienen. Spunk Seipel hat ihn gelesen. …weiterlesen
Im Haus des Architekten verdichten sich seine technischen Kenntnisse und sein gestalterisches Schaffen zu einem besonderen Bau, der zugleich Heim und Ort der Selbstpräsentation ist. Das Kolloquium widmet sich dem Architektenhaus und seiner Architektur aus Sicht der Kunst- und Architekturgeschichte. …weiterlesen
Das sogenannte Prellerhaus und das Brendel’sche Atelier zählen zu den ältesten Atelierhäusern Weimars. Das Buch geht der wechselvollen Nutzungsgeschichte beider Atelierhäuser nach und stellt sie in den Kontext der Restaurierungsarbeiten zwischen 2007 und 2011. Manuel Schwarz hat es gelesen. …weiterlesen
Leon Battista Alberti zählt zu den großen, prototypischen Universalgenies der Renaissance. Trotz einer Vielzahlt an Publikationen jedoch fehle, so Günther Fischer, bis heute ein konsistentes Bild von Leben und Werk dieser außerordentlich vielseitigen, freilich auch widersprüchlichen Persönlichkeit. Insbesondere vermisst er eine umfassende Auseinandersetzung mit seinen architekturtheoretischen Überlegungen. Er beließ es aber nicht beim Schimpfen, sondern löste das Problem selbst. Ulrike Schuster hat das Ergebnis gelesen. …weiterlesen
Zahlreiche spannende Reportagen rund um die Architektur erwarten die Kunstfans in dieser Woche. Außerdem können Sie mehr über den Einfluss der Politik auf das Kulturgeschehen und Legenden wie David Bailey und Per Kirkeby erfahren. …weiterlesen
Die handliche Publikation aus dem Hause Reclam erzählt die Geschichte der modernen Architektur. Sie beginnt mit den berühmten Kristallpalästen Londons, errichtet 1851, und führt bis zur Gegenwart, obwohl sich die Autorin nicht ganz sicher ist, ob wir selbst auch noch zur Moderne zählen. Stefan Diebitz hat das empfehlenswerte Buch gelesen. …weiterlesen
Unter dem Motto »Die Welt neu denken« findet 2019 das Jubiläumsjahr zum Bauhaus statt. Am Montag gewährten Vertreter der Länder Thüringen, Sachsen-Anhalt und Berlin erste Einblicke in die Programmplanung. …weiterlesen
Was erzählt die Privatbibliothek eines Fürsten oder eines Kaisers? Was ist darin über politische, ökonomische und soziale Veränderungen einer ihm untergeordneten Gesellschaft zu erfahren? Diesen Fragen geht die Kunstuniversität Linz zusammen mit der Österreichischen Nationalbibliothek in ihrer Tagung nach. …weiterlesen
Auf der Tagung stehen Fragen nach dem Verhältnis von Kirche und Staat bei der Entwicklung kirchlicher Kunst und Architektur nach 1933 im Mittelpunkt der Diskussion: Wie hat sich die Kunstpolitik der Kirchen nach Hitlers Machtergreifung verändert? Welche Spielräume bestanden für die kirchlichen Auftraggeber und die Künstler, die im Dienste der Kirche arbeiteten? Welche Netzwerke und welche Finanzierungsmodelle wurden genutzt? …weiterlesen
In alten Häusern Geschichte spüren. Gelegenheit dazu haben Sie heute zum Tag des offenen Denkmals in Sachsen. Streifen Sie durch Warenhäuser mit Jugendstilornamenten oder das Landesamt für Archäologie und schauen Denkmalpflegern über die Schulter. …weiterlesen
Otto der Große lockt Besucher zum Tag des offenen Denkmals am 9. September nach Sachsen-Anhalt. Erfahren Sie mehr über die Geschichte des Bundeslandes und folgen Denkmalpflegern in Höhlenwohnungen, Fachwerkhäuser und wissenschaftliche Bibliotheken. …weiterlesen
Einblicke in gotische und moderne Architektur sowie Restaurierungswerkstätten verspricht der Tag des offenen Denkmals am 9. September in Berlin und Brandenburg. Wo es was zu sehen gibt, erfahren Interessierte einen Klick weiter. …weiterlesen
Speicher, Schlösser und historische Gutsanlagen in Mecklenburg-Vorpommern machen zum Tag des offenen Denkmals am 9. September Geschichte lebendig. Erfahren Sie mehr über das bau-, kunst- und kulturgeschichtliches Erbe der Denkmale. …weiterlesen
Interessierte Besucher können während des Tags des offenen Denkmals am 9. September in Schleswig-Holstein Denkmalpflegern über die Schulter gucken und allerhand über die Geschichte der Region erfahren. …weiterlesen
In Bremen findet dieses Jahr die bundesweite Eröffnungsfeier zum Tag des offenen Denkmals statt. Zahlreiche Führungen und Rundgänge zu historischen Gebäuden gibt es auch in Hamburg. Erfahren Sie hier, wo es was zum Schwerpunktthema »Holz« zu sehen ist. …weiterlesen
Trotz seiner Ikonenhaftigkeit mutet das Bauhaus oft merkwürdig isoliert und ortlos an. Der DuMont Buchverlag brachte nun das erste Reisebuch zu den historischen Stätten des Bauhauses heraus. Rainer K. Wick hat es sich angeschaut. …weiterlesen
Interessierte Besucher können in Niedersachsen während des Tags des offenen Denkmals am 9. September durch das Holzarchiv der Bezirksarchologie Braunschweig sowie durch neuzeitliche Klöster oder Hofbeamtenhäuser streifen - passend zum diesjährigen Schwerpunktthema »Holz«. …weiterlesen
In Nordrhein-Westfalen kann man zum Tag des offenen Denkmals am 9. September neben Burgen und Hütten sogar einem Orgelbauer über die Schulter gucken. Passend zum diesjährigen Schwerpunktthema »Holz« wird Geschichte lebendig gemacht. …weiterlesen
Fachwerkhäuser, alte Hallenbäder und Klöster locken interessierte hessische Besucher zum Tag des offenen Denkmals am 9. September in historische und denkmalpflegerische Diskurse. Wo es was zu sehen gibt, erfahren Sie hier. …weiterlesen
Interessierte in Rheinland-Pfalz und dem Saarland können am 9. September zum Tag des offenen Denkmals Geschichte live erleben. Zahlreiche alte Gutshäuser und Tortürme sowie das Weltkulturerbe Völklinger Hütte öffnen ihre Pforten und sensibilisieren die Besucher für das bau-, kunst- und kulturgeschichtliches Erbe. …weiterlesen
Barocke Wohnhäuser, steinzeitliche Pfahlbauten und spätmittelalterliche Kirchen laden zum Tag des offenen Denkmals am 9. September Jung und Alt in Baden-Württemberg ein, sich einmal mit Denkmalpflege zu beschäftigen. …weiterlesen
Während des Tags des offenen Denkmals am 9. September kann man Denkmalpflegern über die Schulter gucken und die Geschichte alter Häuser erfahren. Unter dem diesjährigen Schwerpunktthema »Holz« werden in Bayern zahlreiche Burgen, Kapellen, Klöster und Dachstühle aufgeschlossen. …weiterlesen
In alten Häusern Geschichte spüren: Während des Tags des offenen Denkmals am 9. September kann Denkmalpflege live erlebt werden. Dieses Jahr mit dem Schwerpunktthema »Holz«. In unseren Tipps erfahren Sie, wo es was in Thüringen zu sehen gibt. …weiterlesen
Sie suchen nach Ausflugstipps für ihren Urlaub in Süddeutschland? Wir haben in unseren Empfehlungen für Baden-Württemberg und Bayern eine ganze Reihe von sinnlichen Genüssen und großen Namen vereint. …weiterlesen
Bis zum 2. September 2012 präsentiert das Architekturmuseum der TU München in der Pinakothek der Moderne »L’architecture engagée – Manifeste zur Veränderung der Gesellschaft«. Den mächtigen Katalog zur Ausstellung hat Franz Siepe durchgearbeitet. …weiterlesen
Obwohl im faschistischen Italien die umfangreichsten städtebaulichen Projekte der Zwischenkriegszeit in Europa realisiert wurden, sind sie - jenseits eines Spezialistenzirkels - nahezu unbekannt. Diese Lücke füllt das Buch und bietet nicht nur einen systematischen Überblick zum Städtebau während der Mussolini-Diktatur, sondern auch eine Neuinterpretation. Rainer K. Wick hat es gelesen. …weiterlesen
Im Rahmen einer Tagung soll die Gelegenheit genutzt werden, den Fragen nach Kontinuität und Wandel, neuen Parametern der Avantgarde und der Permanenz von tradierten Städtebaumustern sowie wirkungsmächtigen "Raum-Bildern" der "europäischen Stadt" seit dem späten 19. Jahrhundert nachzugehen. …weiterlesen
Der sachliche Titel »Kaiserliches Berlin« und noch mehr sein Untertitel deuten auf eine handbuchartige Auflistung von wilhelminischen Baudenkmälern in Berlin hin, aber das Buch des Fotografen und Autors Matthias Barth ist viel mehr, nämlich die furiose Verteidigung einer oft bespöttelten Epoche und damit ein Angriff auf das moderne Bauen seit 1918. Stefan Diebitz hat das anregende und interessante Buch für PKG gelesen. …weiterlesen
Karl Friedrich Schinkel (1781–1841) ist nicht nur einer der bedeutendsten deutschen Architekten, Maler und Gestalter des 19. Jahrhunderts. Vielmehr hat er auch zahlreiche theoretische Texte verfasst. In dieser Monografie wird Schinkels Denken über Geschichte, Kultur und Nation erstmalig zusammenhängend als ein Modell entworfen und exemplarisch in die Ideen- und Kulturgeschichte der Zeit eingeordnet. Christian Welzbacher hat das Buch für PKG gelesen. …weiterlesen
Zum Semesterstart haben wir die Bücherverzeichnisse durchgesehen und einige Empfehlungen für Studenten der Kunstgeschichte zusammengestellt. Von der Einführung in das Fachgebiet, über Handbücher zu Ikonografie und Ikonologie, bis zu Nachschlagewerken von Mittelalter, Neuzeit und Moderne sowie einzelnen Genres ergibt sich ein reichhaltiges Studienspektrum. Wir wünschen damit allen Studenten einen erfolgreichen Start ins Semester! …weiterlesen
Anlässlich der aktuellen Bauarbeiten am Kirchendach und an der Wehrmauer von Kloster Bebenhausen bei Tübingen veranstalten die "Staatlichen Schlösser und Gärten Baden-Württemberg" in Kooperation mit dem Kunsthistorischen Institut der Universität Kiel zwei öffentliche Vortragstage. Wissenschaftliche Vorträge renommierter Referenten geben einen Einblick in die aktuelle Baupraxis und Forschung in Bebenhausen. …weiterlesen
Das Forum Kunst des Mittelalters ist als ein regelmäßiges, inhaltlich und methodisch offenes Kolloquium geplant, das an wechselnden Orten ausgerichtet werden soll. Erkenntnisse aus verschiedenen Fachgebieten, Regionen und Zeiten sollen gebündelt werden und das Forum zu einer Austauschplattform zur Kunst des Mittelalters machen. In diesem Jahr findet das Forum in Halberstadt statt. Einsendefrist für Referatsvorschläge: 15. Juli 2011. …weiterlesen
Hochhäuser beeindrucken, ersticken manchmal aber auch mit ihrer Größe. Sie stehen für den Fortschritt, den Kapitalismus, die moderne Stadt. Erstaunlicherweise haben sich die europäischen Hauptstädte bei der Jagd um Höhenrekorde zumeist zurückgehalten. Auch in Berlin ist kein markanter Wolkenkratzer errichtet worden, wenngleich es schon in den 1920er Jahren etliche Hochhaus-Entwürfe gab. Mit diesen Entwürfen befasst sich Ariane Leutloff in ihrem Buch, das Franz Siepe für PKG gelesen hat. …weiterlesen
Wahrlich, ein Philosoph ist Wilhelm Kücker nicht. Der Architekt und Autor legt mit »Das Ego des Architekten« jedoch eine Kritik der modernen und zeitgenössischen Architekturwelt vor, die sich gewaschen hat. Schlicht in zwei Teile eingeteilt, »Die Architektur« und »Die Architekten«, behandelt das 147-Seiten-Buch die Entstehung der Moderne in der Architektur und ihre Entwicklung bis zu Gegenwart. Benjamin Schaefer hat dieses kritische Büchlein mit geteilten Gefühlen gelesen. …weiterlesen
Die Ernst von Siemens Kunststiftung hat bei einem Pariser Antiquariat ein von Vincenzo Scamozzi (1548-1616) annotiertes Exemplar der ersten Gesamtausgabe (Venedig 1551) von Sebastiano Serlios Büchern zur Architektur erworben und der Bibliothek des Zentralinstituts für Kunstgeschichte als Dauerleihgabe zur Verfügung gestellt. Anlässlich hierzu findet ein Kolloquium des Instituts in München statt. …weiterlesen
Gab es Formen kritischer Öffentlichkeit in den Städtebaudebatten der DDR? Wie verhielten sich Architekten und Stadtplaner im Spannungsfeld von offizieller Baupolitik, Architekturdoktrin und eigenem Berufsverständnis? Welchen Anteil hatten sie an der Formulierung des gesellschaftlichen Auftrags, wie kommunizierten sie mit dem »gesellschaftlichen Auftraggeber«? Diesen Fragen widmet sich die Tagung der Bauhaus-Universität-Weimar. …weiterlesen
Internationaler Nachwuchsförderpreis des Zentralinstituts für Kunstgeschichte in München für herausragende Forschungsarbeiten zur Architekturgeschichte des 19. und 20. Jahrhunderts, gestiftet von CONIVNCTA FLORESCIT, Verein der Freunde des Zentralinstituts für Kunstgeschichte e.V. Ziel der Preisvergabe ist, die wissenschaftliche Auseinandersetzung mit dem genannten Fachgebiet zu fördern. Frist für Bewerbungen ist der 29. April 2011. …weiterlesen
Das schöne Wetter lädt direkt zu einem Ausflug in fremde Städte ein. In unseren Empfehlungen erfahren Sie, was sich wo zu sehen lohnt. …weiterlesen
Im Zentrum des Kolloquiums soll die vergleichende wie die detailgenaue, spezifische Analyse der gesellschaftlichen und künstlerischen Bedeutung von Bauprozessen stehen. Diese wären in ihren jeweiligen Ausprägungen, Strategien und ästhetische Auswirkungen darzustellen, wobei die Aspekte von Partizipation und die Techniken der Verweigerung von besonderem Interesse wären. Einsendeschluss ist der 1.April. …weiterlesen
Die Architektur des 20. Jahrhunderts entstand im Kontext eines umfassenden Wandels, der einerseits eine euphorische Aufbruchsstimmung auslöste, andererseits aber als krisenhaft und bedrohlich erfahren wurde. In der Tagungsreihe wird dieses Spannungsfeld anhand unterschiedlicher Aspekte in Architektur, im Städtebau und in der Bildenden Kunst beleuchtet. Eingabeschluss ist der 28. März 2011. …weiterlesen
Interessieren Sie sich für Architekturgeschichte, können aber kaum Gotik von Romanik oder Renaissance von Barock unterscheiden? Moderne architektonische Bauten faszinieren Sie, aber die technischen Voraussetzungen geben Ihnen Rätsel auf? Vielleicht sollten Sie dann mal den SWR einschalten. Der möchte Ihnen diese Inhalte nämlich im März diesen Jahres auf eine unterhaltsame und verständliche Weise vermitteln. …weiterlesen
Klaus-Jürgen Winkler gehörte zu den stillen und bescheidenen Zeitgenossen. Er unterrichtete seit den 70er Jahren des vorigen Jahrhunderts Theorie und Geschichte der Architektur an der Hochschule für Architektur und Bauwesen in Weimar und emeritierte 2009 an der gleichen Einrichtung, die sich aber in Bauhaus-Universität Weimar umbenannt hatte. Er nahm also aktiv teil an den nicht immer ganz reibungslosen Fortschritten, die die politische Entwicklung der deutschen Wiedervereinigung auch der Weimarer Bildungsanstalt aufgenötigt hatte. …weiterlesen
Der Berliner Architekturstreit erregte in den 1990er Jahren die Gemüter des eben wiedervereinigten Deutschlands. Welcher Stil sollte die neue Hauptstadt prägen: Visionäre Bauten internationaler Stararchitekten? Oder preußischer Klassizismus? In seiner Dissertation „Der Berliner Architekturstreit“ beschreibt Florian Hertweck eine energische öffentliche Auseinandersetzung zwischen Architekten, Stadtplanern und Kunsthistorikern. Und bezieht selbst deutlich Stellung zu den Positionen. Cornelia Lütkemeier hat das Buch gelesen. …weiterlesen
Ein in jeder Hinsicht gewichtiges Buch hat der Freiburger Kunsthistoriker Peter Stephan mit seiner Habilitationsschrift über die Raumhaltigkeit frühneuzeitlicher Architektur vorgelegt; eine subtil und nuanciert argumentierende Studie zu einem bislang sträflich vernachlässigten Thema, dessen Aktualität zwar zu Beginn des Buches anklingt, aber sonst eher im Hintergrund gehalten wird. So ist es ein eminent gelehrtes, kein kulturkritisches Werk, das es bei dieser Problematik auch hätte sein können. Stefan Diebitz hat den Folianten studiert. …weiterlesen
Über das Thema Rekonstruktion wird seit Jahren eine heftige Debatte geführt. In der Ausstellung werden anhand von 85 repräsentativen Fallbeispielen sowie weiteren 200 Rekonstruktionen – von Japan bis Kanada und von der griechischen Antike bis heute – verschiedene Beweggründe für die Wiedergewinnung verlorener Bauten dargestellt und analysiert. Günter Baumann hat sich der Thematik angenommen. …weiterlesen
Während der drei Kongresstage werden die verschiedenen kunsthistorischen Forschungsaktivitäten in der Schweiz sichtbar. Zudem soll ein Rahmen für den internationalen Austausch zwischen Kollegen, Institutionen, dem Nachwuchs und Gästen geschaffen werden. …weiterlesen
Ein kreativer Kreis von WissenschaftlerInnen des Fachgebietes Gartenkultur und Freiraumentwicklung der Berliner Universität der Künste gibt die auf einer Tagung im Sommer 2009 unter dem Thema Gartenkultur und Gartenkunst gehaltenen Beiträge zum universellen Forschen von 1985 bis 2009 als Sammel-Band heraus: Eine Gartenkultur- und Gartenkunstgeschichte feinster Art. Anne Schäfer-Junker hat das Buch mit äußerstem Vergnügen gelesen. …weiterlesen
Ein Familienausflug: Wir fahren nach Speyer. Noch aus dem Geschichtsunterricht hat sich eine vage Erinnerung an den Dom und die Kaisergräber erhalten. Nun wollen wir uns das UNESCO-Weltkulturerbe endlich einmal anschauen. Aber natürlich hatte mal wieder niemand Zeit, sich auf die Fahrt vorzubereiten. Daher hinterlässt die Frage, warum der Kaiserdom eigentlich so berühmt ist, nur Schweigen im parallel zur malerischen Bergstraße auf Speyer zufahrenden Auto. Das ist die Stunde des Quartino-Hörbuchs „Kirche, Kaisergrab und Kunstwerk – Der Dom zu Speyer“, denn die Reportage von Martina Conrad bereitet nicht nur allgemein verständlich auf den Besuch vor, sondern verweist auch auf vieles, das dem touristischen Blick verborgen bleiben muss. Torsten Kohlbrei hat sich den Audioguide angehört. …weiterlesen
Die Zerstörungen nach dem Zweiten Weltkrieg wurde von den Architekten der Nachkriegszeit als Chance gesehen, die Städte grundlegend neu zu ordnen. Das Symposium zur Nachkriegsmoderne erörtert ausgewählte Leitvorstellungen und Baubeispiele in Deutschland und Europa. Dabei bestimmen zwei grundsätzliche Themen die Diskussion: Zum Einen geht es um die Kultur- und Mentalitätsgeschichte der städtebaulichen Leitbilder, die über alle Grenzen hinweg strukturelle Analogien aufweisen. Zum Anderen geht es um das Selbstbewusstsein der Nachkriegsgesellschaft, das sich auf diesen Fortschrittsglauben gründete und seinen Ausdruck in den neu konstruierten Städten fand. …weiterlesen
Lange Zeit war der kunstinteressierte Reisende in den Städten des Südens sicher an einem zentralen Utensil zu erkennen, ihm diente entweder der blau-rote Baedecker, oder der gelbe Marco-Polo Reiseführer als Mittel zum Auffinden antiker Schätze und Orte. Nach dem Ende der Prädominanz des klassisch gebildeten Kulturreisenden wurden verstärkt die blauen Bände der Lonely-Planet-Serie in den Händen und Rucksäcken der jungen Individualreisenden sichtbar, sie sorgten vor allem für die Popularisierung und die Demokratisierung des Reisens, das nunmehr eher als Selbstzweck hedonistischen Zielen untergeordnet wurde. Eins jedoch haben beide Formen der Reiseliteratur gemein: sie sind als Reiseführer eindeutig identifizierbar und weisen den Besitzer direkt als Touristen aus. In den letzten Jahren erscheinen vermehrt Audio-Hörführer, angeregt durch Vorbilder im Museums- und Ausstellungsbereich, die auf den Abspielgeräten einen bequemen Zugang zu Kunst und Kultur offerieren. Unser Autor Jan Hillgärtner hat sich von seinem MP3-Player geführt auf eine Stadtbesichtigung Weimars begeben und berichtet von seinen Erfahrungen. …weiterlesen
Der MP3-Player und das iPhone, nebst den dazugehörigen Apps und Anwendungen, haben auch einen frischen Wind in den gesamten Kunstbuchbereich gebracht. Auf Ausstellungen kann man sich heute bereits vor dem Besuch auf die Schau mit Hörführern einstimmen, wie es etwa das NRW-Forum Düsseldorf mit seinem Downloadangebot beweist, und auch Kunstbuchverlage suchen verstärkt die Nähe zu Hörbuchverlagen und produzieren ihre Titel als Audio-Führer und interaktive Stadtführungen. …weiterlesen