Die Ausstellung zeichnet die kunsthistorische Entwicklung von Christo und Jeanne-Claude seit Mitte der 1950er Jahre bis heute nach und stellt das in Frankreich entstandene künstlerische frühe Schaffen im Kontext mit Arbeiten von Weggefährt:innen vor. …weiterlesen
„Inspiration – Vermächtnis“ des Wiener Avatgardisten. Richard Gerstl (1883–1908) stand am Beginn einer vielversprechenden Karriere, die aufgrund seines frühen Todes im Alter – Gerstl beging im Alter von 25 Jahren Selbstmord – jäh abbrach. Etwa 70 Werke Gerstls aus einem Zeitraum von nur knapp sechs Jahren haben sich erhalten, davon besitzt das Leopold Museum dank des Sammlers Rudolf Leopold 16 Ölgemälde. In den letzten Jahren präsentierten Ausstellungen in der Schirn in Frankfurt a. M. und der Neuen Galerie in New York den noch wenig bekannten Maler einem internationalen Publikum. …weiterlesen
Wer Josef Albers vorwiegend mit der längst zum Markenzeichen gewordenen Serie »Homage to the Square« in Verbindung bringt, hat noch bis zum 7. Oktober Gelegenheit, sich in der Essener Villa Hügel ein Bild von der außerordentlichen Vielseitigkeit und dem großen Facettenreichtum dieses Künstlers zu verschaffen. Obwohl die Ausstellung im Vorfeld des schon jetzt allenthalben spürbaren Hypes »Bauhaus 100« anlässlich des Gründungsjubiläums der progressivsten Reformkunstschule der Zwischenkriegszeit zu verorten ist, zeigt sie in eindrucksvoller Weise, dass Albers weder auf das Stereotyp »Bauhaus« noch auf die in den USA entstandenen Quadratbilder reduzierbar ist. Rainer K. Wick berichtet über die von einem ausgezeichneten Katalogbuch begleitete Essener Retrospektive. …weiterlesen
Sie war ihrer Zeit voraus: die vielseitige und faszinierende Hamburger Malerin Anita Rée (1885–1933), die – von den Zeitgenossen hochgeschätzt und von den Nazis verfemt – später zeitweise in Vergessenheit geriet. Die erste umfassende Museumsschau zu ihrem Werk präsentiert nun im Sockelgeschoss der Galerie der Gegenwart neue Forschungsergebnisse und lädt zur Wiederentdeckung einer großen Künstlerin ein. Stefanie Marschke hat sich die Ausstellung angeschaut. …weiterlesen
Der Oktober hat bereits begonnen und er wird hoffentlich so golden wie nur möglich. Gehen Sie raus in die Natur, genießen Sie die frische Luft und erfüllen Sie nebenbei Ihre Aufgabe: der Mensch ist dazu gebaut 50 km pro Tag zu laufen – also los geht's! Wenn Sie trotzdem mal eine kleine Pause brauchen oder der innere Schweinehund mal wieder allzu mächtig war, haben wir wieder unsere Programmtipps für Kunst in Funk und Fernsehen für Sie. Viel Spaß! …weiterlesen
Nach der Hitze des spanischen Sommers öffnen die Galerien Barcelonas wieder ihre Pforten und zeigen viele neue Ausstellungen, aber es gibt auch noch einige letzte Gelegenheiten, die Sommerschauen zu erleben. Und last, but not least wartet das Gallery Weekend Ende September mit einem bunten Programm auf. Karin Ego-Gaal verrät Ihnen, was alles los ist. …weiterlesen
Viel Gartenkunst, passend zum Sommer, erwartet uns Kulturbegeisterte in dieser Woche, aber auch starke Künstlerinnen und die große Frage nach der Zukunft der Avantgarde. Obendrein ist ein Spielflilm über Camille Claudel zu sehen, man kann sich mit der Problematik des Ikonoklasmus auseinandersetzen und fragen, welche Chancen und Anforderungen die Digitalisierung bietet. …weiterlesen
Die von Herwart Walden gegründete Zeitschrift »Der Sturm«, aber auch seine gleichnamige Galerie zeigte immer wieder die Werke zeitgenössischer Künstlerinnen, denen sonst oft die gebührende Aufmerksamkeit versagt blieb. Ihnen widmet sich der Katalog zur 2015er Ausstellung in der Schirn Kunsthalle. Marco Hompes hat darin interessante Biografien entdeckt. …weiterlesen
Was passiert beim Zusammenspiel zweier so unterschiedlicher Medien wie des augenscheinlich die Wirklichkeit bloß aufzeichnenden Fotos und der verbalen Sprache mit ihrer erzählerischen Freiheit? …weiterlesen
Mit dem Begriff »naive Kunst«, »outsider art« oder »art brut« werden Werke von Künstlern bezeichnet, die sich jenseits der Strukturen des etablierten Kunstbetriebs verorten lassen. Das Museum Folkwang stellt erstmals dreizehn dieser Autodidakten vor, von denen es nur Henri Rousseau gelungen ist, anerkannter Teil der professionellen Szene zu werden. Allen ist gemeinsam, dass ihre Werke viele Ähnlichkeiten mit bekannten Avantgarde-Künstlern des 20. Jahrhunderts wie Pablo Picasso, Constantin Brancusi, Paul Gauguin, Emil Nolde oder Max Ernst aufweisen und sie zum Teil nachweislich beeinflusst haben. Susanne Braun war dort. …weiterlesen
Der Zufall als künstlerisches Prinzip vereint den Amerikaner John Cage und den Tschechen Milan Grygar, ebenso die Beschäftigung damit wie sich Geräusche visualisieren und darstelen lassen – also beste Voraussetzungen, ihr Werk einander gegenüber zu stellen. Susanne Braun hat es sich angesehen. …weiterlesen
Im nächsten Jahr feiern wir 100 Jahre Dada! Höchste Zeit also, sich einmal der Weiblichkeit unter den Dadaisten zu widmen und Emmy Hennings, Hannah Höch, Sophie Taeuber-Arp und ihre Zeitgenossinen in den Focus zu nehmen. Genau das hat Ina Boesch getan und hat ihr sowohl den bekanntesten Protagonistinnen als auch kleineren Lichtern gewidmet. Marco Hompes hat ihr Buch gelesen. …weiterlesen
Lexikalisch bedeutet »Da capo« so viel wie »von Beginn an« und meint in der Musik, eine bestimmte Passage noch einmal von vorne zu spielen. Und rufen die Italiener im Auditorium »Da capo!«, so ist das Ausdruck ihrer Begeisterung oder gar Bewunderung und die Aufforderung, das Stück erneut von Anfang an zu Gehör zu bringen. Rainer K. Wick hat die Ausstellung in Koblenz besucht und dort die Künstlerin getroffen. …weiterlesen