Tiefgründig und bewegend sind die Gemälde des irischen Künstlers Francis Bacon. Immer wieder verwischt darin die Grenze zwischen Mensch und Tier, werden wir daran erinnert, dass unsere Urinstinkte direkt unter der Oberfläche schlummern. Eine beeindruckende Ausstellung in London konzentriert sich aktuell auf Bacons – Sohn eines Pferdezüchter - untrügliche Faszination für Tiere, wie diese seine Herangehensweise an den menschlichen Körper sowohl geprägt als auch verzerrt hat. Katrin Ego-Gaal war vor Ort. …weiterlesen
Kurz vor dem Jahreswechsel hat Großbritannien seinen Austritt aus der Europäischen Union endgültig abgeschlossen. Passend dazu widmet sich der folgende Artikel der britischen Hauptstadt in den Jahren 1945–1970: Das ist eine Wirtschaftswundergeschichte und die Bühne für das legendäre Swinging London. In Martin Gayfords neuem Buch geht es jedoch weniger um den Siegeszug der englischen Pop–Art als vielmehr um die Erinnerung an eine weitgehend in Vergessenheit geratene Metropole der Malerei. Torsten Kohlbrei hat die Britische Kunst auf 449 Seiten verfolgt. …weiterlesen
In dem jüngst im Piet Meyer Verlag erschienen Bändchen »Gespräche mit Francis Bacon« dürfen wir den Schriftsteller und Kunsthistoriker Franck Maubert zu geistig funkensprühenden Interviews mit dem britischen Künstler Francis Bacon begleiten. Eine Besprechung von Verena Paul. …weiterlesen
Die Fondation Beyeler hat mit Giacometti und Bacon zwei der einflussreichsten Künstler des letzten Jahrhunderts in einer Doppelausstellung miteinander in Dialog treten lassen. Den Katalog zu der Ausstellung hat sich Verena Paul angesehen. …weiterlesen
Die Sender wagen in dieser Woche einen letzten Blick auf die documenta, stellen Künstler der Gegenwart wie Rudolf Wachter oder Francis Bacon vor, widmen sich antiken Architekturen und Bausünden. …weiterlesen
Die Sender erinnern in dieser Woche an den 25. Todestag Francis Bacons, werfen einen Blick auf den urbanen Garten und das, was Künstler damit anstellen können, oder begeben sich auf eine Reise zu den Weltwundern der Antike. …weiterlesen
Was für ein Künstler! Geisterhafte Räume, expressive Bildsprache und vor allem provokante Bildthemen – das zeichnete den Iren Francis Bacon aus. In Stuttgart widmet sich eine Schau nun diesen Räumen, die die oft dramatischen Geschehnisse auf seinen Bildern noch düsterer erscheinen lassen. Günter Baumann hat sich die Schau angesehen. …weiterlesen
Wie möchten wir leben, woran orientieren wir uns und welche Verantwortung haben Politik, Staat und Gesellschaft? Diese und viele weitere Fragen rund um das Thema Freiheit werden im Untergeschoss des Pei-Bau des Deutschen Historischen Museums anhand von 113 Kunstwerken aus 28 Nationen zur Diskussion gestellt. Anne Levke Vorbeck hat einen Rundgang gemacht. …weiterlesen
Fleisch bringt exzessiv zur Darstellung, was sonst von Haut und Haar bedeckt wird. Es dekonstruiert auf diese Weise materialsemantische Paradigmen. Der 83. KSK in Wien kreist daher um die Frage, wie uns das Fleisch zum Verständnis ästhetischer Konzepte behilflich sein kann und welche theoretischen Ansätze uns helfen können, um es in seiner handfesten sowie metaphorologischer Bedeutung zu erfassen. …weiterlesen
Gerade Film und Fernsehen als Orte der symbolischen Verhandlung gesellschaftlicher Selbstbilder prägen nun mindestens seit den fünfziger Jahren des vergangenen Jahrhunderts, mehr und mehr auch die Akteure und Akteurinnen des Kunst- und Designsystems in entscheidender Weise. Von daher soll nun eine neue Perspektive auf das in den letzten Jahren so erfolgreiche Genre der filmischen Künstlerbiografie in ihren diversen Filiationen untersucht werden. …weiterlesen
Die Auseinandersetzung mit Kunst führt unwillkürlich zu einem Nachdenken über den Begriff Raum. Dabei reicht die Spanne vom Ort, in dem Kunstwerke ausgestellt und betrachtet werden, bis hin zu einer wissenschaftlichen Analyse von Denk-Räumen wie Ästhetik, Ikonografie oder dem Kunstwerk an sich. Diese Räume sollen während der Tagung im Mittelpunkt der Diskussion stehen. …weiterlesen
Als hätte es die Welt schon vorher gewusst, dass die Museumsdirektorin Marion Ackermann mit viel Trommelwirbel von Stuttgart nach Düsseldorf wechselt – hier mit einem weinenden, dort mit einem lachenden Auge –, hat sich die letzte von ihr kuratierte Ausstellung über das Triptychon in der Moderne quasi als Abschiedsgeschenk zu einer der schönsten in diesem Jahr überhaupt entpuppt. …weiterlesen