Als der junge Maler Rembrandt van Rijn (1606–1669) im Jahr 1631 von Leiden in die florierende Kunst– und Kulturmetropole Amsterdam zog, gelang ihm zügig der Durchbruch. In wenigen Jahren war er berühmt, bildete selbst aus und betrieb erfolgreich den Handel seiner Gemälde und Druckgrafiken. Der vorliegende Band zeigt Rembrandts radikalen Wandel von kleinen, präzis gemalten Bildern der Leidener Frühzeit zu großen mit Licht und Schatten spielenden Leinwandbildern der Amsterdamer Zeit auf. Walter Kayser ist in diese prachtvolle Welt eingetaucht. …weiterlesen
Im Wien des 17. Jahrhunderts begeisterte vor allem ein Künstler die Theaterwelt: der am Kaiserhof tätige Theateringenieur Lodovico Ottavio Burnacini (1636–1707). In seinen farbenprächtigen »Grotesken« und Commedia dell’arte–Entwürfen vermischen sich fantasievoll Visionen der Hölle mit den bunten Farben von Straßenszenen und Fasching. Das Theatermuseum Wien präsentiert diesen Siegeszug der Fantasie eines überbordend kreativen wie produktiven Künstlers in einer aktuellen Schau. Susanne Braun hat dazu Rudi Risatti, den Kurator der Schau interviewt. …weiterlesen
Was Sie immer schon über die Architektur wissen wollten aber sich nicht getrauten zu fragen? Das »Fünf x 5 der Architektur« lotst Wissbegierige über die Schwelle, gemäß dem Motto »einfach – zielsicher – unterhaltsam«. Ein Wegweiser im zeitgemäßen Format, der auf das Erlebnis, das Greifbare und das Sinnliche verweist – mit der Hoffnung, dass sich der einmal gegebene Anstoß mit der Freude an eigenen Entdeckungen verbindet. Eine Rezension von Ulrike Schuster. …weiterlesen
Er wurde in ganz Europa gefeiert. Unvergleichlich lebendig und repräsentativ bannte Anthonis van Dyck (1599–1641) Fürsten, Feldherren, Künstler und Schönheiten ins Bild. In einem mehrjährigen Forschungsprojekt hat sich die Alte Pinakothek München nun dem eigenen Bestand sowie Fragen der Bildgenese und der Werkstattpraxis gewidmet. Herausgekommen ist ein spannender Blick hinter die sichtbare Malschicht. Andreas Maurer hat sich den Katalog für PortalKunstgeschichte angesehen. …weiterlesen
In der Nähe von Potsdam wird das Zusammenspiel zwischen barocken und zeitgenössischen Kunstwerken neu thematisiert. Günter Baumann hat sich für Portal Kunstgeschichte zwischen diese beiden Welten begeben. …weiterlesen
Welch ein Schock muss es für die Utrechter Hendrick ter Brugghen, Gerard van Honthorst und Dirck van Baburen gewesen sein, als sie in Rom erstmals auf die atemberaubenden und unkonventionellen Gemälde Caravaggios trafen. Begleitend zur aktuellen Ausstellung in der Alten Pinakothek München zeigt der Band, wie individuell sich die jungen Maler mit dem Vorbild auseinandersetzen und dabei ihren ganz eigenen Stil entwickeln. Annkathrin Sonder hat sich mit dem drastischen Realismus der Utrechter auseinander gesetzt. …weiterlesen
Zur Abwechslung beginnt die Woche gleich mit zwei spannenden Hörspielen. Wer möchte kann sich aber auch mit der Kulturpolitik und -szenen in Griechenland, den Pariser Vorstädten und in Minsk auseinandersetzen. Ein breites Spektrum also, wo für jeden etwas mit dabei ist! …weiterlesen
Diese Woche gibt es ein buntes Kultur-Programm zu hören und zu sehen: Neben Porträts Kunstschaffender, wie etwa der Fotographin Inge Morath, ist diese Woche auch kulturgeschichtlich etwas zu lernen: Neben dem Dreißigjährien Krieg und dem Japonismus in der Kunst ist auch die Postmoderne mit Hannah Arendt und der Fakultät von Vincennes Thema. …weiterlesen
Viel los ist in der neuen Woche bei den Sendern. Ob Kunsthandel und Fälschungen, ob Gartenkunst oder barocke Künstler – da hört man gern zu und schaut gern hin. …weiterlesen
In Europa sind großangelegte Schauen zur Kunst der Renaissance äußerst beliebt, aber keine Seltenheit – die zahlreichen Sammlungen verteilt über den Kontinent machen es möglich. Anders sieht es da in Übersee aus, wo allein das Heranschaffen der Werke mit einigem Mehraufwand verbunden ist. Darüber hinaus ist der Blick auf die Kunst Europas freilich immer ein wenig anders. Berenike Knoblich war in Auckland unterwegs, wo sich ihr ein Fenster in die Renaissance geöffnet hat. …weiterlesen
Seit dem Jahr 2000 lädt die Bibliothek Werner Oechslin jedes Jahr Vertreter verschiedener Disziplinen zu ihren Barocksommerkursen ein. Die Memoria soll 2018 das Thema sein; wie immer ist der Barocksommerkurs interdisziplinär angelegt. Einsendeschluss für Abstracts: 10. Dezember 2017. …weiterlesen
Filigranes Holzschnitzwerk, die Kunst des trompe l'oeuil, eine ganz besondere Landkarte oder engagierte Kunst aus Afrika erwartet das Radio- und Fernsehpublikum in dieser Woche. …weiterlesen
Im Rahmen der Forschungsgruppe »Baroque Ceilling Painting in Central Europe (BCPCE)« veranstaltet das Institut für Kunst- und Musikhistorische Forschungen der ÖAW gemeinsam mit dem Institute of Art History of the Czech Academy of Sciences, dem Königgrätzer Landkreis und dem Verein Omnium ein Symposium zu den malerischen Ausstattungen von Pfarrkirchen katholischer und lutherischer Konfession. Einsendeschluss für Abstracts: 30. April 2017. …weiterlesen
Das Deutsche Dokumentationszentrum für Kunstgeschichte - Bildarchiv Foto Marburg und der Corpus der barocken Deckenmalerei in Deutschland (CbDD) veranstalten zum Abschluss ihres Pilotprojektes »Deckenmalerei und 3D« einen Workshop, der Ergebnisse und Perspektiven dieses spannenden Themas präsentiert. …weiterlesen
An den wissenschaftlichen Nachwuchs richtet sich der geplante Workshop an der Bibliotheca Hertziana in Rom. Dieser widmet sich der Rolle der Kunst in der Ewigen Stadt Rom, denn gerade in der Barockforschung bieten sich hier zahlreiche Möglichkeiten für Neubetrachungen und neue Ansätze. Einsendeschluss für Abstracts: 17. März 2017. …weiterlesen
Die erste Woche des neuen Jahres geht gleich in die Vollen und bietet spannende Sendungen: Das Fernsehen fragt nach dem Verhältnis von Bild und Wirklichkeit und dem Zustand der zeitgenössischen Karikatur und entdeckt kunsthistorische Kleinode in Oberitalien. Das Radio widmet sich zum Beispiel dem Werk der Maria Sibylla Merian und dem Schönheitsideal des Barock. …weiterlesen
Üppige Kleider, Frisuren und natürlich auch Architekturen, das verbinden wir mit dem Barock: absolutistische Kunst at it's best. Die Reiss-Engelhorn-Museen in Mannheim widmen sich in diesen Tagen dieser Epoche und schauen dabei über das Künstlerische hinaus auf das historische Umfeld. Ob das gelingt, das hat Bianca Straube unter die Lupe genommen. …weiterlesen
Seit dem Jahr 2000 lädt die Bibliothek Werner Oechslin jedes Jahr Vertreter verschiedener Disziplinen zu ihren Barocksommerkursen ein. 2017 steht dieser unter dem Vorzeichen des Ornaments. Wissenschaftler und Promovierende aus Architektur- und Kunstgeschichte, Geschichte, Theologie, Theaterwissenschaften sowie Nachbardisziplinen sind aufgerufen, ihre Sicht auf das Thema zu präsentieren. Einsendeschluss für Abstracts: 4. Dezember 2016. …weiterlesen
Seine Gemälde sind der Inbegriff des französischen Rokoko, seine »Einschiffung nach Kythera« weltweit gefragt. Jean-Antoine Watteau ist zweifellos einer der bedeutendsten Maler seiner Zeit. Das Städel richtet nun den Blick auf sein Werk und stellt dabei Stefanie Handke hat sich die Schau angesehen. …weiterlesen
Die sogenannten Bamboccianti, eine Gruppe niederländischer Künstler im Rom des 17. Jahrhunderts, haben bisher nicht allzu viel Aufmerksamkeit vonseiten der Kunstgeschichte erhalten, gelten ihre Werke doch von eher durchschnittlicher Qualität. Nichtsdestotrotz bieten sie ein interessantes Forschungsthema ab, wenn man nur die richtigen Fragen stellt. Genau das macht Katharina Weick-Joch in ihrer Dissertation, in der Robert Bauernfeind eine aufschlussreiche Lektüre gefunden hat. …weiterlesen
Barock anmutende üppige Blumenarrangements, von Tulpen und Chrysanthemen über Früchte bis hin zu Unkraut, dafür ist Luzia Simons bekannt und beliebt. Vanitas? Aber sicher! Günter Baumann hat sie damit restlos überzeugt. Kein Wunder also, dass er die Eröffnungsrede zu ihrer aktuellen Schau lieferte – und in ein wunderbares Werk einführte. …weiterlesen
Seit dem Jahr 2000 lädt die Bibliothek Werner Oechslin jedes Jahr Vertreter verschiedener Disziplinen zu ihren Barocksommerkursen ein. In diesem Jahr widmet sich die interdisziplinäre Tagung dem Thema »Die Inszenierung des Heiligen«. Auch Gasthörer sind dabei willkommen. …weiterlesen
Viel Gartenkunst, ob orientalisch oder ganz modern den Erkenntnissen der Physik und Astronomie gewidmet, erwartet uns in dieser Woche. Aber auch andere spannende Sendungen gibt es: Den Defa-Klassiker über Francisco de Goya, Biografien von Horst Janssen und Wilhelm Busch ebenso wie aktuelle Künstlerkollektive. …weiterlesen
Der Barock ist wohl jedem ein Begriff und jeder verbindet damit eine ganz bestimmte Vorstellung von Kunst und Architektur, Musik und Literatur. Aber wie entstand diese Epochenbezeichnung nun genau und welche Transformationen erlebte sie durch die Kunstgeschichte hinweg? Das untersucht Markus Neuwirth. Spunk Seipel hat seine Studie gern gelesen. …weiterlesen
Mit einem reich illustrierten Folianten feiert der Taschen-Verlag Jan Vermeer. Das sehr schöne Buch von dem Wiener Kunsthistoriker Karl Schütz hat Stefan Diebitz für das Portal Kunstgeschichte gelesen. …weiterlesen
Der kommende Frühling prägt das Fernsehprogramm. Viele Sendungen zu Gärten warten auf interessierte Zuschauer. Aber auch Freunde der Kunst, Kunstgeschichte und Architektur kommen nicht zu kurz. …weiterlesen
Von Barock bis Gegenwart, von Europa bis in den Iran, von Malerei bis Stadtplanung geht in dieser Woche die Reise der Sender rund um die Welt der Kunst. Dabei stehen bedeutende Künstler wie Meret Oppenheim und Wassily Kandinsky im Mittelpunkt, aber auch Händler wie Paul Cassirer. …weiterlesen
Godefridus Schalckens Werk widmet das Wallraf-Richartz-Museum in Köln nicht nur seine aktuelle Winterausstellung, sondern auch eine internationale Tagung, die das Werk des barocken Meisters noch einme genau untersucht. Die Spannbreite der Themen reicht dabei vom Mäzenatentum bis hin zur Restaurierung seiner Werke in der Gegenwart. …weiterlesen
Einen Grundkurs in der Kunstgeschichte Frankreichs kann man sich selbst dieser Tage im Hamburger Bucerius Kunst Forum verpassen: 72 Arbeiten der berühmtesten Künstler seit der Gründung der Akademie bis hin zum Impressionismus können ausgestellt werden, weil die National Gallery in Dublin ihr Haus grundsaniert und deshalb ihre Franzosensammlung für einige Zeit entbehren kann. Ergänzt wird die irische Kollektion durch die Sammlung Rau aus Remagen, so dass sich Meisterwerke von Genies wie Watteau und Delacroix bis hin zu Cezanne aneinanderreihen. Und auch Vincent van Gogh sieht sich unversehens in einen Franzosen verwandelt. Stefan Diebitz ist zum Hamburger Rathausplatz gefahren. …weiterlesen
Seine Porträts entzücken noch heute, seine Bilder galten Größen wie Manet oder Goya als beispielhaft und auch die Kunstgeschichte liebt ihn. Velazquez ist DAS Aushängeschild des Barock in Spanien und »Las Meninas« für manche schon ein Heiliger Gral. Nina Zöpnek gehört auch zu seinen Fans und hat sich näher mit dem Künstler beschäftigt. …weiterlesen
Das Museum Kunstpalast in Düsseldorf veranstaltet eine Jahrestagung zu Francisco de Zubarán, um eine breitere Aufmerksamkeit auf die Werke des Künstlers zu richten. Unter dem Motto »Die Entdeckung des Unscheinbaren« werden eine Vielzahl aktueller Forschungsfelder und Ansätze diskutiert, sowie neue Wahrnehmungs- und Erfahrungskonzepte vorgestellt. Einsendeschluss für Abstracts: 30. September 2015. …weiterlesen
Passend zur Urlaubszeit entführt das Fernseh- und Radioprogramm den Zuschauer diese Woche in ferne, zumeist südliche Länder und Städte und zeigt deren kulturelle Besonderheiten. Neben erotischer Kunst in der Malerei und Bildhauerei, gibt es auch eine spannende Sendung über die Kunstfertigkeit von Höhlenmalereien aus der Steinzeit zu sehen. …weiterlesen
Peter Paul Rubens' Werk und seine Rezeption in der europäischen Kunst widmet sich der Band aus dem Seemann Henschel Verlag. Dabei stellt er den Werken des Flamen die anderer Künstler von Jordaens bis Picasso gegenüber. Robert Bauernfeind hat sich in das gute Stück vertieft. …weiterlesen
Heiter, deftig, unheimlich, geheimnisvoll und zuweilen auch verstörend sind die Werke der Sammlung Rusche, die noch bis Sonntag in Apolda gezeigt werden. 130 Arbeiten barocker und zeitgenössischer Künstler verlinken zwei scheinbar völlig verschiedene Zeiträume. Doch merkt man schnell: Die Unterschiede sind nicht so groß, wie man meinen möchte. Rowena Fuß weiß mehr. …weiterlesen
Das Spätwerk eines Künstlers wird oft als Ruhepunkt seiner Karriere betrachtet, die Phase seiner vollen künstlerischen Entfaltung und seiner besten Arbeiten. Auch Rembrandt Harmenszoon van Rijn nutze seinen Status als etablierter Künstler, sich künstlerische Freiheiten herauszunehmen. Walter Kayser durfte das erfahren und hat sich in das Spätwerk des Niederländers vertieft. …weiterlesen
Am 14. Februar ist Valentinstag und auch wir zeigen unseren Liebsten, wie gern wir sie eigentlich haben und lassen uns selbst ein bisschen verwöhnen. Damit Sie aber nicht nur Blumen und Pralinen bemühen müssen, haben wir Ihnen einige besonders schöne Bücher zum Verlieben und Lieben herausgepickt. …weiterlesen
In der ersten Woche des neuen Jahres warten die Sender mit Grundlegendem, mit sehr alter und sehr neuer Kunst, Klangkunst und Handwerk, aber auch spannenden Exkursen in die Kulturgeschichte auf. …weiterlesen
Wer kopiert, der stiehlt - oder nicht? Gibt es nicht schon immer eine künstlerische Technik, die sich auf ältere Vorbilder und Traditionen beruft, sie zitiert, verformt und kopiert. Nicht immer wurde ein solcher Eklektizismus negativ bewertet. Und genau das beweist der Sammelband. Marco Hompes hat sich in das spannende Thema eingelesen. …weiterlesen
Unleugbar war der italienische Baumeister und Bildhauer Giovanni Lorenzo Bernini (1598-1681) einer der ganz Großen. Gerade die richtige Person für das runde Stadtjubiläum Leipzigs im kommenden Jahr. Statt lediglich einen bedeutenden Namen zu präsentieren und sich selbst zu feiern, hätte das Leipziger Museum in seiner aktuellen Ausstellung jedoch ein wenig mehr bieten können, findet Rowena Fuß. …weiterlesen
Viele Künstler finden sich diese Woche im Rundfunk wieder: Von Albrecht Altdorfer bis Georg Baselitz geht es quer durch die Kunstgeschichte. Außerdem stehen Kunst im öffentlichen Raum, Architekturensembles und der Akt in den Galerien des Äthers und spannende Geschichten um geraubte Meisterwerke lassen das Krimiherz höher schlagen. …weiterlesen
Diese Woche begeben sich die Sender nach Bayern, ins thüringische Weimar, aber auch nach Italien, Spanien und sogar bis nach Caracas. Nicht nur prachtvolle Bauten, sondern auch Universitäten und sogar ein Ort, wo der Rohstoff für Kunst herkommt, werden da besucht. Außerdem geben sich Erwin Wurm, Norman Rockwell und Picasso ein Stelldichein. …weiterlesen
Nach einer Weltreise am Montag, begibt sich die Kunstwoche auf die Spur großer Künstler und Architekten, in besondere Museen und nach Asien mit all seinen Kunstschätzen. …weiterlesen
Trotz bedeutender Bau- und Kunstdenkmäler der Barockzeit wird Mainz kaum als barocke Stadt wahrgenommen. Die Tagung will anregen, die Eigenarten des »Mainzer Barock« in unterschiedliche Forschungsansätzen und den verschiedenen Gattungen herauszulesen und vergleichend zu diskutieren. …weiterlesen
So manche Heiligenvita könnte auch ein Splatter-Movie sein: Es wird gehäutet, durchbohrt, geröstet und abgeschnitten. Die Drastik solcher Schmerzdarstellungen findet sich in den barocken Kunstwerken der Remager Schau gespiegelt. Die Lust bleibt da auf der Strecke, findet Rainer K. Wick. …weiterlesen
Die Diskussionen um den Wiederaufbau des Berliner Stadtschlosses haben auch einen seiner Baumeister in den Focus der Öffentlichkeit gerückt: Andreas Schlüter, Bildhauer und Architekt. Zum 300. Todestag widmet ihm das Bodemuseum eine große Ausstellung. Ulrike Krenzlin hat sie sich angesehen. …weiterlesen
Die Bibliotheca Hertziana – Max-Planck-Institut für Kunstgeschichte veranstaltet in der Zeit vom 7. bis 12. April 2014 (Anreise- und Abreisetag) einen Studienkurs zum Thema italienische Barockzeichnung, der in Berlin und in Rom stattfinden wird. Anmeldefrist: 10. Januar 2014. …weiterlesen
Vor vierhundert Jahren wurde André le Nôtre, der Gartenkünstler des Sonnenkönigs, geboren. Sein Ruhm verbreitete sich bereits zu Lebzeiten in ganz Europa. Der untrennbar mit seinem Namen verbundene französische Garten revolutionierte die Landschaftsarchitektur. Le Nôtres Raumkonzepte beeinflussten die Städteplanung des 19. Jahrhunderts und wirken fort bis in die Gegenwart. Ein trefflicher Anlass für eine Würdigung des Künstlers, der trotz allem etwas im Schatten der Kunstgeschichte steht. Ulrike Schuster verrät Ihnen mehr. …weiterlesen
Das Kolloquium widmet sich dem Nachleben des Barocks nach der Zäsur um 1800. Es umfasst das Nachleben des Stils, seine Ablehnung und die Wiederentdeckung im Zeichen des Historismus. Die kunsthistorische Betrachtung wird durch denkmalpflegerische, kunsttechnologische und restaurierungsgeschichtliche Fragestellungen ergänzt. …weiterlesen
Anlässlich der Restaurierungsmaßnahmen an der Turmspitze des Mainzer Doms im Juli diesen Jahres wird die Tagung die aktuellen und vergangenen Baumaßnahmen am Turm mit ausgewiesenen Fachleuten diskutieren und erläutern. Mittelalterliche Bautechniken werden dabei genauso in den Blick genommen wie die der Frühen Neuzeit. …weiterlesen
Wie viele Funken ein gelehrter Kopf und erfahrener Wissenschaftler aus der Entstehungsgeschichte eines Gartens schlagen kann, demonstriert Horst Bredekamp in seiner meisterhaften Studie über den großen Garten von Herrenhausen in Hannover, an dessen Anlage kein Geringerer als Gottfried Wilhelm Leibniz an entscheidender Stelle beteiligt war. Stefan Diebitz hat das schmale, aber gewichtige und enorm gedankenreiche Buch über das »Treibhaus von Erkenntnissen« gelesen. …weiterlesen
Artemisia Gentileschi gehörte bereits zu ihren Lebzeiten zu den international erfolgreichsten und heute bekanntesten Malerinnen des Barockzeitalters. Die vorliegende Monografie beleuchtet in chronologischer Reihenfolge das Leben der Künstlerin sowie den historischen und künstlerischen Kontext. Auch wenn sie keine neuen Forschungsergebnisse vorstellt, findet es Xenia Ressos einen gelungenen Einstieg in die Arbeit Artemisia Gentileschis. …weiterlesen
Statuen sind wegen ihrer Anschaulichkeit und wegen ihrer dauernden und körperhaften Präsenz besonders wirkmächtige Konkretisierungen von religiösen Vorstellungen, von politischen Konstellationen und von Wissensordnungen. Ihre jeweiligen Zwecke und Darstellungsweisen sollen auf der Tagung erörtert werden. …weiterlesen
Immer wieder gern lassen wir uns jedes Jahr am 14. Februar von unseren Liebsten beteuern, wie gern sie uns haben und revanchieren uns dafür. Wir haben Ihnen einige Buchgeschenke zum Verlieben zusammengestellt. …weiterlesen
Das überaus rührige Staatliche Museum Schwerin hat eine facettenreiche Ausstellung über ein zuletzt häufiger diskutiertes Thema auf die Beine gestellt: Es geht um die Kopie, deren Wertschätzung in den fünf Jahrhunderten, die in Schwerin zur Darstellung kommen, stark schwankte. Stefan Diebitz hat sich die Ausstellung angeschaut. …weiterlesen
Das aktuelle Jahresthema des Deutschen Forums für Kunstgeschichte in Paris widmet sich den vielfältigen Aspekten der nonverbalen Charakteristik der Kunst ebenso wie den nichtsprachlichen Praktiken der Kunstgeschichte. Das umfasst Fragen von Aura und Stimmung, berührt das Phänomen der Schemata, öffnet das weite Feld der Metaphernbildung oder der Bildrhetorik und führt bis hin zur Praxis der Hängung und Disposition von Kunstwerken. …weiterlesen
Trotz der zum Teil kontroversen Wahrnehmung kann man die Kunst von Peter Paul Rubens wohl als zeitlos bezeichnen: zahllose Male abgeschrieben und für obsolet erklärt, feierte sie doch immer wieder ihre triumphale Rückkehr. Offenbar will jede Zeit „ihren“ Rubens aufs Neue entdecken. Vor diesem Hintergrund erscheint es viel versprechend, wenn Maria L. Brendel den Versuch unternimmt, sich dem Phänomen des barocken Malerfürsten aus der Sicht der Psychoanalyse und den Gender-Studies zu nähern. Doch ihre Analyse ist nicht frei von Fallstricken, findet Ulrike Schuster. …weiterlesen
Der Band zeichnet die Entwicklung der Kunstgeschichte anhand von zentralen Werken der Kunstgeschichtsschreibung aus den letzten sechs Jahrhunderten nach. Damit wäre er optimal für Studenten der Kunstgeschichte geeignet. Ob dies der Fall ist, verrät Ihnen Christian Welzbacher. …weiterlesen
»Ein Genie in seiner Vielseitigkeit«, so könnte das Motto der aktuellen Ausstellung des Museums Rubenshaus in Antwerpen lauten. Die aufregenden Ausstellung zeigt Peter Paul Rubens nicht als genialen Maler, für den er bekannt ist, sondern als großen Kenner und Liebhaber der Baukunst. Günter Baumann hat sich die Ausstellung für PGK angesehen. …weiterlesen
Die neuen Apps von Artguide stehen jetzt zum Download bereit und führen Sie zu den Sehenswürdigkeiten in Bad Homburg, Bad Wimpfen, Limburg, Rüdesheim, Göttwig, Königsberg, Seligenstadt, Regensburg und Hamburg. …weiterlesen
Wie Bernini, so wollte auch Rubens durch eine sinnliche Kunst den Betrachter nach den Konfessionskriegen im 16. Jahrhundert zum rechten Glauben überreden. Der farbige Glanz seiner Malerei, ihre Wärme und Festlichkeit, aber auch ihr Furor und ihre Klage dienten dazu, so Sauerländer, die Menschen religiös und ethisch zu bewegen. Stefan Diebitz hat das gewinnbringende Buch mit Begeisterung gelesen. …weiterlesen
Die »Madonna im Blumenkranz« (um 1616/18), von Peter Paul Rubens und Jan Brueghel d.Ä. in enger Zusammenarbeit geschaffen, dokumentiert die Spezialisierung, die für die niederländische Malerei dieser Zeit typisch ist: Rubens schuf das Mittelbild mit der Madonna und dem Kind sowie die Putten, Brueghel den opulenten Blumenkranz. Melanie Grella hat eine Führung zum Bild für PKG bewertet. …weiterlesen
Rauschende Feste, eine opulente Architektur und eine Bildpropaganda, die seine Herrlichkeit stützte - so ist der Sonnenkönig Ludwig XIV. vielen im Gedächtnis. Daher haben wir ihm unsere aktuellen Empfehlungen gewidmet. …weiterlesen
Im katholischen Kirchenjahr ist der Mai besonders der Verehrung der Gottesmutter Maria gewidmet, weshalb er in diesem Umfeld auch als Marienmond bezeichnet wird. Schauen Sie, was wir zum Thema gefunden haben! …weiterlesen
Was könnte schwieriger sein als die Darstellung eines hauchdünnen Schleiers in Stein? Wenn man nicht wüsste, dass es so etwas tatsächlich gibt, würde man sagen: das ist nicht schwierig, sondern unmöglich, besonders dann, wenn dieser Schleier auch noch durchsichtig sein soll. Regina Deckers hat sich diesem außergewöhnlichen Motiv der Bildhauerei in ihrer Dissertation gewidmet. Stefan Diebitz hat es mit Interesse gelesen. …weiterlesen
Den Tag für Verliebte haben auch wir zum Anlass genommen, um unserer Leidenschaft für Bücher nachzugehen. Sehen Sie selbst, was die kunsthistorische Literatur unter den Stichworten Liebe, Lust und Genuss zu bieten hat! …weiterlesen
Seit dem Ende des 19. Jahrhunderts gewinnt die Barockforschung an Bedeutung für die Interpretation moderner Malerei und Theoriebildung im frühen 20. Jahrhundert. Denn an der bislang als "schwülstig" und "übertrieben" zurückgewiesenen Epoche konnte die formalistische Kunstgeschichte ihre Gegenbegriffe zur klassischen Norm bilden. Der Studientag soll die Gelegenheit geben, gemeinsam über die Ambivalenzen und die kulturellen und politischen Implikationen dieser im Zeichen der Moderne stehenden kunstwissenschaftlichen Barockforschung von ca. 1880 bis 1945 nachzudenken. …weiterlesen
Portal Kunstgeschichte wünscht Ihnen, unseren kunstinteressierten Lesern, ein Frohes Neues Jahr! …weiterlesen
Unsere kurzen Ausflüge in die Londoner Ausstellungslandschaft bereichert Anett Göthe nun mit einer Besprechung über den faszinierenden italienischen Maler Salvator Rosa, der mit der Schilderung pittoresker Motive sowie mit der Darstellung von Hexen bei obzönen Zeremonien noch immer Furore macht. …weiterlesen
Die Münchner Residenz war von 1508 bis 1918 Wohn- und Regierungssitz der bayerischen Herzöge, Kurfürsten und Könige. Räume und Kunstsammlungen aus den Epochen der Renaissance, des Frühbarock und Rokoko bis hin zum Klassizismus bezeugen den Kunstsinn und den politischen Anspruch des Hauses Wittelsbach. Lena Maria Griesbeck hat eine Führung durch die Prunkräume für Sie bewertet. …weiterlesen
Während der drei Kongresstage werden die verschiedenen kunsthistorischen Forschungsaktivitäten in der Schweiz sichtbar. Zudem soll ein Rahmen für den internationalen Austausch zwischen Kollegen, Institutionen, dem Nachwuchs und Gästen geschaffen werden. …weiterlesen
Zeitlich gesehen sind es genau 106 Jahre zwischen 1640 und 1746, die die Lebensalter - und 1263 Kilometer zwischen Siegen und Aragon, die die Geburtsorte zweier Meister der europäischen Malerei trennen. In einer Ausstellung im Oberen Schloss in Siegen versucht das Siegerlandmuseum nun, zurückgreifend auf eine druckgrafische Leihgabe des Freiburger Morat-Instituts, verbindende und trennende Elemente zwischen Peter Paul Rubens und Francisco de Goya herauszuarbeiten. In der mit über 250 Werken Goyas außerordentlich breiten Schau werden vier Zyklen der Arbeiten Goyas um die Jahrhundertwende des 17. zum 18. Jahrhunderts gezeigt. Es eröffnet sich ein erhellender Einblick in das Selbst- und Weltverständnis und die Zeitkritik des Spaniers, die Bezüge zu Rubens sind hingegen von lockerer Natur. Jan Hillgärtner hat die Schau gesehen und berichtet für Portal Kunstgeschichte. …weiterlesen
Buchstäblich um Leben und Tod geht es in »Das Antlitz der Agonie«, nämlich um das Gesicht eines zwischen Leben und Tod schwebenden Menschen. Silke Kurths gewichtige Studie behandelt ein eigentlich kultur- und sittengeschichtliches Thema mit den Methoden der Kunstgeschichte, wenn sie Bilder von Bestrafungen aus der Zeit zwischen dem Ende des 16. und der Mitte des 17. Jahrhunderts sorgfältigen Analysen unterwirft. Vielleicht niemals zuvor wurde mit so gnadenloser Härte und sinnloser Grausamkeit gestraft wie in jener Zeit, und davon legen die Bilder ebenso Zeugnis ab wie von dem Wandel in dem Bild der Person: immer mehr tritt der leidende Mensch hinter dem gepeinigten Scheusal hervor. Stefan Diebitz hat den anregenden Band gelesen. …weiterlesen
Die neue virtuelle Ausstellung „Theorie der Architektur“ des Departments für Bildwissenschaften der Donau- Universität Krems präsentiert umfassende Bestände visualisierter Baukunst aus der Graphischen Sammlung Stift Göttweig. Der Besuch der Ausstellung erfolgt via Internet und ist kostenlos. …weiterlesen
2010 ist ein Caravaggio-Jahr, in dem wir den vierhundertsten Todestag des Malers zum Anlass nehmen, uns etwas näher mit dem großen Italiener auseinander zu setzen. Wie viel Neues man dabei entdecken und lernen kann, zeigt das unbedingt empfehlenswerte Buch von Valeska von Rosen, von dessen differenzierter und weit ausgreifender Argumentation sich Stefan Diebitz fesseln ließ. …weiterlesen
Über mehrere Generationen hinweg bildeten Mitglieder der Malerfamilie Francken das Rückgrat der Antwerpener Kunstproduktion des Frühbarock. Das Baseler Kunstmuseum erhielt 2004 mit "Die Anbetung der Könige" ein Gemälde des bedeutendsten Vertreters Frans II. Francken (1581–1642) als Vermächtnis. Mit Detailfreude, Fantasie und Witz schildert Frans Francken dort die Anbetung des Christuskindes durch die Weisen aus dem Morgenland in jener lockeren und schwungvollen Lasurmalerei, die für sein Spätwerk charakteristisch ist. Günter Baumann hat die Ausstellung für PKG rezensiert. …weiterlesen
Das Germanische Nationalmuseum zeigt tausend Meisterwerke aus drei Epochen: „Renaissance. Barock. Aufklärung. Kunst und Kultur vom 16. bis zum 18. Jahrhundert“ Ab 18. März 2010 sind sie wieder zu bewundern: die berühmten Meisterwerke des Germanischen Nationalmuseums. Die Kaiserbilder und weitere Werke Albrecht Dürers, der erste Globus der Welt von Martin Behaim, der Pilgermantel des Stephan Praun, Rembrandts Selbstbildnis, die Charakterköpfe des Franz Xaver Messerschmidt und viele andere Exponate von internationalem Rang. Nach mehrjähriger Schließung wird in einer spektakulären Neupräsentation die umfassendste Sammlung zur Kulturgeschichte im deutschsprachigen Raum aus der Zeit von der Renaissance bis zur Aufklärung gezeigt. …weiterlesen
Auf 496 Seiten können Liebhaber alter, prachtvoller Gemäuer und zauberhafter Gärten mit ihren farbentrunkenen Blütenträumen in „Schencks Schlösser & Gärten“ rund 1000 Kulturschätze in Deutschland, Österreich, der Schweiz, Frankreich, Italien, den Niederlanden, Belgien, Dänemark, Polen, Estland, Tschechien, der Slowakei, Ungarn und Slowenien entdecken. Neben detaillierten Beschreibungen sowie Informationen zu Öffnungszeiten, Übernachtungen, Veranstaltungen und Festen wird der Kultur- und Reisefreudige besonders durch 1200 qualitativ hochwertige Farbfotografien in den Bann gezogen. Und da machen die 32 angefügten Landkarten gerade Lust, die Tasche zu packen und direkt zu diesen Orten aufzubrechen. Unsere Autorin Verena Paul hat den Kulturführer für PKG angesehen und gelesen. …weiterlesen
Vor der Kulisse eines zusammenstürzenden Tempels zerren zwei Personen in vermeintlich antiken Gewändern einen reglos in ihren Armen hängenden Mann auf den Betrachter zu – in diesem zwei Meter breiten Gemälde aus den Jahren 1634/35 mit »Simsons Rache an den Philistern« von Johann Heinrich Schönfeld entschwindet die Figurengruppe randständig zwischen antiken Skulpturen, die kaum künstlicher wirken als die über ihren fragwürdig fallenden Schatten tänzelnden Träger des ohnmächtigen Protagonisten: Es handelt sich um den biblischen Simson und seine beiden Brüder, die ihn wohl aus dem Tempel geholt haben, der unter seinem Zorn zerfiel. …weiterlesen
Am 18. Juli begehen wir den vierhundertsten Todestag Michelangelo Merisis, der sich selbst Caravaggio nannte und bis heute nicht allein durch die außerordentliche malerische Qualität seiner Werke, sondern auch durch deren Drastik fasziniert. Und durch sein Leben. Er galt und gilt wohl noch heute als liederlicher Bube, sogar als Mörder, und die Kritik seiner Gemälde wirft Leben und Werk nur zu gern zusammen. Jetzt erscheinen anlässlich seines Todestages gleich mehrere hochwertige Bücher über ihn, die solche Urteile zurechtrücken können. Stefan Diebitz hat für uns die hervorragende Monografie von Sybille Ebert-Schifferer gelesen. …weiterlesen