Die Villa Savoye ist eine Ikone der modernen Architektur. Wer aber waren Eugénie und Pierre Savoye, die das Haus bauen ließen? Warum beauftragten sie Le Corbusier? Und wie lebten sie? Der Enkel Jean–Marc Savoye erzählt die Geschichte der Villa und der Bewohner anhand von Dokumenten und Familienerinnerungen. Jean–Philippe Delhomme illustriert die Baustelle, den Alltag, die Kriegszeit, die Nutzung als Scheune und die Rettung vor dem Abriss. Katja Weingartshofer hat sich auf Gedankenreise dorthin begeben. …weiterlesen
Karlsruhe bietet auch nach der Art Karlsruhe noch spannende Ausstellungen und Schauen. Marco Hompes stellt seine Favoriten vor. …weiterlesen
Die Bauten der 1960er und -70er Jahre erfahren seit einigen Jahren vermehrt die Aufmerksamkeit von Seiten der Kunstgeschichte und Denkmalpflege. Bereits 2011 widmete die Bauhaus-Universität Weimar diesem Thema eine Tagung, bei der es vor allem um den Umgang mit den Bauwerken ging. 2014 rücken auch praktische Aspekte in den Blickpunkt: Erste Erfahrungen aus der Denkmalpflege, Probleme der Inventarisation und die Denkmaleigenschaften der Nachkriegsbauten werden diskutiert. Zu Wort kommen Architekturhistoriker, Denkmalschützer, Ingenieure, Architekten. …weiterlesen
Im Zentrum des Kolloquiums soll die vergleichende wie die detailgenaue, spezifische Analyse der gesellschaftlichen und künstlerischen Bedeutung von Bauprozessen stehen. Diese wären in ihren jeweiligen Ausprägungen, Strategien und ästhetische Auswirkungen darzustellen, wobei die Aspekte von Partizipation und die Techniken der Verweigerung von besonderem Interesse wären. Einsendeschluss ist der 1.April. …weiterlesen
Seit 2003 lädt die ZEIT-Stiftung Ebelin und Gerd Bucerius jeweils bis zu zwanzig junge Historiker und Kulturwissenschaftler (vorrangig Doktoranden) zu Studienkursen ein, um an wechselnden Orten historische Spuren in der Topografie, in der Architektur und in Denkmälern zu verfolgen. Die Stadt selbst wird als Quelle gelesen - 'History Takes Place'. Dieses Jahr rückt Paris in den Fokus der Aufmerksamkeit. Die Bewerbungsfrist endet am 10. Mai 2010. …weiterlesen
Lange Zeit war der kunstinteressierte Reisende in den Städten des Südens sicher an einem zentralen Utensil zu erkennen, ihm diente entweder der blau-rote Baedecker, oder der gelbe Marco-Polo Reiseführer als Mittel zum Auffinden antiker Schätze und Orte. Nach dem Ende der Prädominanz des klassisch gebildeten Kulturreisenden wurden verstärkt die blauen Bände der Lonely-Planet-Serie in den Händen und Rucksäcken der jungen Individualreisenden sichtbar, sie sorgten vor allem für die Popularisierung und die Demokratisierung des Reisens, das nunmehr eher als Selbstzweck hedonistischen Zielen untergeordnet wurde. Eins jedoch haben beide Formen der Reiseliteratur gemein: sie sind als Reiseführer eindeutig identifizierbar und weisen den Besitzer direkt als Touristen aus. In den letzten Jahren erscheinen vermehrt Audio-Hörführer, angeregt durch Vorbilder im Museums- und Ausstellungsbereich, die auf den Abspielgeräten einen bequemen Zugang zu Kunst und Kultur offerieren. Unser Autor Jan Hillgärtner hat sich von seinem MP3-Player geführt auf eine Stadtbesichtigung Weimars begeben und berichtet von seinen Erfahrungen. …weiterlesen