Wer sich zum 100. Gründungsjubiläum des Bauhauses auf die Suche nach der Geschichte der Reformschule begeben möchte, lässt Weimar am Besten links liegen und fährt nach Dessau. Rowena Schubert–Fuß erklärt, warum. …weiterlesen
Seit April ist das neue Bauhaus–Museum in Weimar für Besucher geöffnet. Pünktlich zum 100. Geburtstag einer Schule, die einst in die ganze Welt ausstrahlte. Rowena Schubert–Fuß war zu Besuch. …weiterlesen
Die Bauhaus–Idee hat Anfang des 20. Jahrhunderts auch die Kunstszene in Westdeutschland maßgeblich geprägt. In Essen wird beispielsweise die Künstlersiedlung Margarethenhöhe errichtet, die Künstlern ganz unterschiedlicher Richtungen Lebens– und Arbeitsstätte war. Ähnlich wie am Staatl. Bauhaus in Weimar gehörte zur Künstlersiedlung »Margarethenhöhe« auch eine Keramische Werkstatt. Heute hat die aus Südkorea stammende Künstlerin Young–Jae Lee (*1951) die Werkstatt übernommen, ihre Werke stehen in der Tradition der Bauhaus–Ästhetik. Anlässlich des Jubiläums »100 Jahre Bauhaus« zeigen zwei Ausstellungen – eine im Museum Folkwang und eine auf dem Gelände des UNESCO–Welterbes Zollverein – die handwerklich hergestellten Stücke. Susanne Braun hat sie sich für PortalKunstgeschichte angesehen. …weiterlesen
2019 ist Bauhaus–Jahr, das hat wohl jeder mitbekommen. Unzählige Bücher, Ausstellungen und Sendungen haben sich das Thema zur Brust genommen und von den verschiedensten Seiten beleuchtet. Jeder Stein des Bauhauses wurde umgedreht, neu gedeutet und Publikums–gerecht verwertet. Auch an Autor Rainer K. Wick ist der Bauhaus–Trubel nicht vorbeigegangen. Zur Halbzeit hat er sich Gedanken zum Jubiläumsjahr, zu einigen Ausstellungen und Publikationen gemacht. …weiterlesen
Werner Graeff war nicht nur Schüler am kurz zuvor gegründeten Staatl. Bauhaus in Weimar, er war auch jüngstes Mitglied der de Stijl-Bewegung und hat sich als Designer, Maler, Fotograf, Filmemacher oder Lehrer betätigt. Das Buch „Ein Bauhauskünstler berichtet“ beinhaltet autobiografische Anekdoten, die meist sehr humorvoll über die 1920er- und 1930er-Jahre berichten. Darüber hinaus vermittelt das Buch durch zahlreiche Abbildungen einen Eindruck von den vielen künstlerischen Facetten Werner Graeffs, die zugleich Ausdruck der damals neuen Kunstausbildung am Bauhaus sind. Essays mit einer kunsthistorischen Einordnung sowie ein Bericht über die Archivarbeit zu Werner Graeff runden das Bild ab. Susanne Braun hatte eine sehr aufschlussreiche und unterhaltsame Lektüre. …weiterlesen
Die Ausstellung am Folkwang Museum zeigt Werke Lyonel Feiningers aus einer besonderen Zeit. Im Mittelpunkt stehen Gemälde und Holzschnitte, die Feininger in der Zeit um die Gründung der Kunstschule „Staatl. Bauhaus“ geschaffen hat. Feininger hat die Umgebung von Weimar bereits einige Jahre zuvor bereist und sich oft von Architektur und Leben in den thüringischen Dörfern inspirieren lassen. Die Feininger-Ausstellung bildet den Auftakt zu einer Serie, mit der auch die enge Verbindung zwischen dem Bauhaus und der Geschichte des Folkwang Museums nacherzählt wird. Susanne Braun hat eine sehenswerte Ausstellung erlebt. …weiterlesen
Die Kunstsendungen in Funk und Fernsehen könnten diese Woche vielfältiger kaum sein. Ob Fotografie, Illustration, Keramik oder die Rolle der Frauen am Bauhaus – verschiedenste Themen versprechen interessante Unterhaltung. Viel Vergnügen! …weiterlesen
Wer Josef Albers vorwiegend mit der längst zum Markenzeichen gewordenen Serie »Homage to the Square« in Verbindung bringt, hat noch bis zum 7. Oktober Gelegenheit, sich in der Essener Villa Hügel ein Bild von der außerordentlichen Vielseitigkeit und dem großen Facettenreichtum dieses Künstlers zu verschaffen. Obwohl die Ausstellung im Vorfeld des schon jetzt allenthalben spürbaren Hypes »Bauhaus 100« anlässlich des Gründungsjubiläums der progressivsten Reformkunstschule der Zwischenkriegszeit zu verorten ist, zeigt sie in eindrucksvoller Weise, dass Albers weder auf das Stereotyp »Bauhaus« noch auf die in den USA entstandenen Quadratbilder reduzierbar ist. Rainer K. Wick berichtet über die von einem ausgezeichneten Katalogbuch begleitete Essener Retrospektive. …weiterlesen
Dass Künstlerinnen in der öffentlichen Wahrnehmung, der Wertschätzung in der Kunstszene und der Würdigung durch die Kunstgeschichte weit hinter ihren männlichen Kollegen rangieren, ist allgemein bekannt. Dies zu verändern und die »Sichtbarkeit« von Künstlerinnen zu verbessern ist das Ziel von AWARE (Abkürzung für »Archives of Women Artists, Research and Exhibitions«), einer 2014 in Paris gegründeten Initiative. Unter https://awarewomenartists.com/ findet sich dort auch ein Eintrag zu Anni Albers, einer Künstlerin, die lange im Schatten ihres berühmten Mannes Josef Albers stand und der nun die Kunstsammlung Nordrhein-Westfalen in Düsseldorf eine großartige Ausstellung gewidmet hat. Rainer K. Wick ist dort gewesen und hat auch den bei Hirmer erschienenen Katalog gelesen. …weiterlesen
Den 100. Geburtstag des Bauhauses thematisiert auch das 2019er Bauhaus-Kolloquium. Die Sektion »Entwürfe aus der Welt von morgen« lädt dabei ein, sich mit einem möglichen Epochenbruch genau hier in unserer Gegenwart zu beschäftigen. Willkommen sind Beiträge aus allen wissenschaftlichen Disziplinen. Einsendeschluss für Abstracts: 15. August 2018. …weiterlesen
In nicht allzu ferner Zukunft ist es so weit: Berlin, Dessau und Weimar, aber auch andere Orte feiern 100 Jahre Bauhaus. Wir haben einmal geschaut, wie es mit den Vorbereitungen zum großen Jubiläum vorangeht. …weiterlesen
Hans Maria Wingler, Gründer des Bauhaus-Archivs, zunächst in Darmstadt, seit fast einem halben Jahrhundert in Berlin, hat Anfang der 1970er Jahre begonnen, die zwischen 1925 und 1930 erschienenen »bauhausbücher« als Reprint neu herauszugeben. In dieser von ihm begründeten Reihe der »Neuen Bauhausbücher«, die ursprünglich im Florian Kupferberg Verlag in Mainz erschien und inzwischen im Berliner Gebr. Mann Verlag angesiedelt ist, gibt es seit einigen Jahren als »Ableger« die »Neuen Bauhausbücher. Neue Zählung«, als deren Band 4 kürzlich das Buch »Bauhausvorträge. Gastredner am Weimarer Bauhaus 1919-1925« herausgekommen ist. Rainer K. Wick hat es gelesen. …weiterlesen
Zum Wintersemester 1919 führte Johannes Itten am Bauhaus in Weimar den legendären Vorkurs ein. Damit wurde er zu einer der prägenden Gestalten in den frühen Jahren dieser bedeutendsten Reformkunstschule der Zwischenkriegszeit und zum Vollstrecker eines Kerngedankens der sogenannten Kunstschulreform. Dass er 1926, drei Jahre nach seinem Ausscheiden aus dem Bauhaus, in Berlin eine eigene Kunstschule begründete, die manchmal sogar als zweites Bauhaus« tituliert wird, ist allerdings weniger bekannt. Eva Streit hat in der Schriftenreihe »Zoom. Perspektiven der Moderne«, in der inzwischen vier Bände erschienen sind, als Band 1 eine profunde Studie zu diesem privaten Ausbildungsinstitut vorgelegt. Rainer K. Wick hat es unter die Lupe genommen. …weiterlesen
Dessau, die Bauhaus-Stadt in Sachsen-Anhalt, und Bernau, nördlich Berlins in Brandenburg gelegen, jubeln. Am 9. Juli 2017 wurden zwei bedeutende Werke des Architekten und zweiten Bauhaus-Direktors Hannes Meyer in die UNESCO-Welterbeliste aufgenommen. Fast neunzig Jahre nach der Entstehung der ehemaligen Bundesgewerkschaftsschule in Bernau und der Laubenganghäuser in Dessau erfährt Meyers progressives architektonisches Schaffen damit eine späte Aufwertung. Rainer K. Wick stellt die beiden neuen Welterbestätten vor. …weiterlesen
Der Titel der aktuellen Ausstellung in den Räumen der Stiftung Bauhaus Dessau sorgt für Irritationen. Einerseits deutet die Parole »Handwerk wird modern« einen Gegenwarts-, ja Zukunftsbezug an; andererseits bezeichnet die Formulierung »Vom Herstellen am Bauhaus« ein geschichtlich abgeschlossenes Phänomen. Tatsächlich besteht die Ausstellung aus zwei Teilen, und zwar einem historischen Hauptteil, der durch die Präsentation einiger zeitgenössischer Positionen im Handwerk ergänzt wird. Ohne näher auf diese aktuellen Tendenzen einzugehen, konzentriert sich Rainer K. Wick in seinem Beitrag auf Fragen, die den Stellenwert und die Entwicklung des Handwerks am Bauhaus betreffen. …weiterlesen
Mit Bauhaus, Dada, Architektur der Gegenwart oder dem Geheimnis um van Goghs abgeschnittenes Ohr warten Radio- und TV-Sender in dieser Woche auf. …weiterlesen
Erbstreitigkeiten und Urheberrechtsprobleme und daraus resultierende Blockaden haben die Präsenz Oskar Schlemmers im Kunstbetrieb der letzten Jahrzehnte in bedauerlichem Maße eingeschränkt. Nachdem die siebzigjährige Schutzfrist abgelaufen war, konnte die Staatsgalerie Stuttgart im Jahr 2014 endlich die erste große Schlemmer-Retrospektive zeigen. Nun konzentriert sich eine Sonderausstellung des Centre Pompidou in Metz noch bis zum 16. Januar 2017 auf das Bühnenwerk des Bauhaus-Künstlers. Ein Bericht von Rainer K. Wick. …weiterlesen
Spannende Dokumentationen rund um bedeutende Fotografinnen, um die Architektur der Zukunft und der Vergangenheit, die Malerin Soshana und aktuelles Design erwartet uns in dieser Woche. …weiterlesen
Einblicke in den Konstruktivismus, in die Comickunst der DDR und die Architektur des Bauhaus und so einiges mehr bieten die Sender im nebligen November. Dank Rundfunk und Fernsehen wird die Woche doch noch bunt. …weiterlesen
Depots sind schwarze Löcher, spucken manchmal aber ihre Beute wieder aus. So auch im thüringischen Camburg: Hier entdeckte man ein bisher unbekanntes Bauhaus-Album. …weiterlesen
Das Internationale Bauhaus-Kolloquium findet nun schon zum 13. Mal statt und versammelt sowohl Wissenschaftler aus Medienwissenschaft, Geschichte und Kunstgeschichte als auch Künstler und Architekten. Sie alle diskutieren das diesjährige Motto »Dust and Data« in vier Schwerpunkten. Parallel dazu findet außerdem das Young Bauhaus Research Colloquium statt, auf dem der wissenschaftliche und künstlerische Nachwuchs debattiert. …weiterlesen
Endlich, so möchte man sagen, liegt eine Buchpublikation vor, die Wassily Kandinskys Unterricht am Bauhaus in Weimar, Dessau und Berlin detailliert dokumentiert. Anknüpfend an seine Besprechung des vom Bauhaus-Archiv Berlin herausgegebenen Katalogbuches »Wassily Kandinsky. Lehrer am Bauhaus« im Jahr 2014 hat Rainer K. Wick das nun erschienene zweibändige Quellenwerk zur Lehrtätigkeit Kandinskys am Bauhaus unter die Lupe genommen. …weiterlesen
Die Zeichen stehen auf Bauhaus: Am 13. Juli nahm die bauhaus100-Zentrale ihre Arbeit in Weimar auf und koordiniert von nun an die Vorbereitungen zum Gründungsjubiläum des Bauhauses. …weiterlesen
Ein halbes Jahrzehnt nach den großen (und großartigen) Bauhaus-Ausstellungen in Weimar und Berlin anlässlich des neunzigjährigen Gründungsdatums der berühmtesten deutschen Gestaltungshochschule des 20. Jahrhunderts und im Vorfeld des hundertsten Bauhaus-Jubiläums im Jahr 2019 hat das Vitra Design Museum in Weil am Rhein im letzten Jahr eine Ausstellung gezeigt, die nach ihrer ersten Station im südlichen Baden nun noch bis zum 14. August auch in der Bonner Bundeskunsthalle zu sehen ist. Rainer K. Wick hat sie unter die Lupe genommen. Sein Urteil ist alles andere als euphorisch. …weiterlesen
In Ludwigshafen wirft man dieser Tage einen Blick in die Zukunft: Von den ersten futuristischen Konzepten um 1900 bis hin zur aktuellen Debatte um Social Design und der Architektur von morgen zeigt sie Entwürfe und Ideen, die die Welt von morgen in die Gegenwart bringen. Marco Hompes war dort. …weiterlesen
Hannes Meyer, ab 1927 Leiter der Abteilung für Architektur am Bauhaus in Dessau und nach »Godfather« Gropius von 1928 bis 1930 zweiter Direktor dieser ersten »Hochschule für Gestaltung«, haftet bis heute das Odium an, wegen seiner sozialistischen bzw. marxistischen Überzeugungen Totengräber des Bauhauses gewesen zu sein. Eine Ausstellung der Stiftung Bauhaus Dessau trägt dazu bei, dieses Zerrbild zu korrigieren und die Leistungen des Schweizers ins rechte Licht zu rücken. Rainer K. Wick berichtet. …weiterlesen
Das sogenannte Prellerhaus und das Brendel’sche Atelier zählen zu den ältesten Atelierhäusern Weimars. Das Buch geht der wechselvollen Nutzungsgeschichte beider Atelierhäuser nach und stellt sie in den Kontext der Restaurierungsarbeiten zwischen 2007 und 2011. Manuel Schwarz hat es gelesen. …weiterlesen
Im Januar 2015 hat sich die internationale Initiative projekt bauhaus begründet, der Gestalter, Kuratoren und Forscher aus aller Welt angehören. Ziel der Plattform ist es, eine lebendige Debatte zur Aktualität des Bauhauses zu führen. In einem auf fünf Jahre angelegten Arbeitsprozess bis zum 100-jährigen Jubiläum 2019 soll eine kritische Inventur der Bauhausideen vorgenommen werden. Zu Beginn jedes Jahres stellt das „projekt bauhaus“ eine Frage zur Diskussion. 2015 lautet die Frage: Kann Gestaltung Gesellschaft verändern? …weiterlesen
Im Jahr 2013 präsentierte das Brühler Max Ernst Museum eine spektakuläre Schau mit Fotografien des Surrealisten Man Ray. Daran anknüpfend zeigt das Museum nun die Fotoausstellung »RealSurreal« mit Arbeiten aus der mehrere tausend Abzüge umfassenden Münchner Privatsammlung Siegert. Seit den 1970er Jahren ist Dietmar Siegert, von Hause aus Regisseur, Dokumentarfilmer und Filmproduzent, passionierter Fotosammler, der in den letzten Jahrzehnten eine der bedeutendsten Fotosammlungen Deutschlands aufgebaut hat. Rainer K. Wick hat die Ausstellung besucht. …weiterlesen
Die Süddeutsche Avantgarde hat mit Namen wie Oskar Schlemmer, Willi Baumeister oder Adolf Hölzel ihren festen Platz in der Kunstwelt und auch in der Kunstgeschichte. Daher verwundert es nicht, wenn die Galerie Schlichtenmaier sich nun mit einer Doppelausstellung den Künstlern rund um die Stuttgarter Kunstakademie. Günter Baumann hat sie eröffnet und hält einige interessante Details bereit. …weiterlesen
Seine große Landesausstellung im Winter 2014/15 widmet das Land Baden-Württemberg einem der bedeutendsten Künstler der Klassischen Moderne: Oskar Schlemmer. Malerei, Plastik und Design prägte der gebürtige Stuttgarter entscheidend und zahlreiche Werke zeugen von seinem Schaffen. Ob die Schau gelungen ist, verrät Ihnen Rainer K. Wick. …weiterlesen
Wassily Kandinsky (1866-1944) war einer der wichtigsten Lehrer am Bauhaus, sein Unterricht ist bisher jedoch nur in Teilen erforscht und dokumentiert. Zwei neue Publikationen, die unterschiedlicher nicht sein könnten, widmen sich nun dem Thema. Rainer K. Wick hat sie sich vorgenommen. …weiterlesen
In Thüringen können große wie kleine Entdecker am Tag des offenen Denkmals mehr über farbiges Glas, die Farbherstellung und die Originalfarbigkeit von Bauhaus-Bauten erfahren. …weiterlesen
In Berlin und Brandenburg erfahren Sie am Tag des offenen Denkmals mehr über die barocke Farbigkeit des Holländischen Viertels in Potsdam, die Farbenindustrie am Ufer der Rummelsburger Bucht in Berlin und auch, welche Farben Fürst Pückler bei der Gestaltung seines Gartenreichs bevorzugte. …weiterlesen
Die 41-jährige Architektin Claudia Perren ist seit dem 1. August die neue Chefin der Stiftung Bauhaus Dessau. …weiterlesen
Versunkene Kulturen, ein Kunstkriminalfall, aber auch diskussionswürde Modeerscheinungen, faszinierende Gärten und das legendäre Bauhaus begegnen Ihnen in dieser Rundfunkwoche. Lehnen Sie sich zurück, schalten Sie Fernseher oder Radio ein und entdecken Sie Neues! …weiterlesen
Mitte dieser Woche beschlossen die Klassik Stiftung Weimar, das Bauhaus-Archiv Berlin und die Stiftung Bauhaus Dessau anlässlich der Vorbereitungen zum Bauhaus-Jubiläum 2019 eine gemeinnützige GmbH zu gründen. Damit bekommt die bisherige informelle Zusammenarbeit der Institutionen bei der Erschließung, Erforschung und Vermittlung der Sammlungen nun eine im Rechtsverkehr akzeptierte Grundlage. …weiterlesen
Das 20. Jahrhundert ist geprägt von radikalen politischen wie gesellschaftlichen Umbrüchen. Dies schlägt sich auch in der Avantgarde-Kunst nieder: Im Expressionismus explodieren Farben, im Kubismus zersplittern Formen, in der Dada-Bewegung verlieren Inhalte jede Bedeutung und im Konstruktivismus wird der Künstler zum Ingenieur. Es ist die Zeit der Manifeste, Programmhefte und Flugblätter. Doch was steht genau drin? Wir werfen einen Blick drauf. …weiterlesen
Neue Linienperspektiven der Architektin Prof. Heike Hanada ergänzen ab heute die bereits seit dem Ende des Architekturwettbewerbs im Sommer 2012 zur Verfügung stehenden Visualisierungen des neuen Bauhaus-Museums. …weiterlesen
Unter dem Motto »Die Welt neu denken« findet 2019 das Jubiläumsjahr zum Bauhaus statt. Am Montag gewährten Vertreter der Länder Thüringen, Sachsen-Anhalt und Berlin erste Einblicke in die Programmplanung. …weiterlesen
1922 waren Werke der Bauhauskünstler Paul Klee, Lyonel Feininger, Johannes Itten, Georg Muche und Wassily Kandinsky neben Arbeiten indischer Avantgardekünstler in Kalkutta zu sehen. Neunzig Jahre nach diesem folgenreichen Zusammentreffen bringt die Stiftung Bauhaus Dessau eine Auswahl der Werke zusammen, die damals gezeigt wurden. Rainer K. Wick über das frühe Beispiel eines globalen Kunstbetriebs und seine Hintergründe. …weiterlesen
Die Ästhetik des (elektrischen) Lichts wurde in der abstrakten Fotografie zu Beginn des 20. Jahrhunderts ein zentrales Moment in den Werken zahlreicher Künstler. So auch bei Fritz Winter. Im Ausstellungskatalog zeigt der Dialog zwischen seinen Malereien und abstrakten Fotografien Berührungspunkte und Einflussnahmen auf. Sabrina Möller hat sich auf Spurensuche begeben. …weiterlesen
Farbe faszinierte beide. Johannes Itten widmete ihr Forschung und Lehre, Paul Klee all seine Bilder. Günter Baumann ist den Überlegungen der Künstler zu Farbeigenschaften und ihrer breit gefächerten Wirkungspalette nachgegangen. …weiterlesen
Trotz seiner Ikonenhaftigkeit mutet das Bauhaus oft merkwürdig isoliert und ortlos an. Der DuMont Buchverlag brachte nun das erste Reisebuch zu den historischen Stätten des Bauhauses heraus. Rainer K. Wick hat es sich angeschaut. …weiterlesen
536 Teilnehmer nahmen am internationalen Architekturwettbewerb für das Neue Bauhaus-Museum in Weimar teil. 27 von ihnen gelangten in die zweite Phase und 4 Entwürfe sind nun übrig geblieben. Ein Sieger wurde noch nicht gekürt. Diese Entscheidung fällt das Gremium erst Ende Juni. Rowena Fuß fasst für Sie zusammen. …weiterlesen
Mit dem Neuen Italienischen Design in seinen Spielarten von Alchimia und Memphis schien die letzte Stunde des Funktionalismus geschlagen zu haben. Nicht mehr der Gebrauchswert eines alltäglichen Gegenstandes schien das Maß der Dinge zu sein, sondern sein „künstlerisches“ Auftreten, sein grelles, nicht selten auch provozierendes Äußeres. Inzwischen haben sich die Wogen geglättet und die Frage nach dem Wesen eines Gebrauchsgegenstandes, nach der „Essenz der Dinge“, hat erneut Konjunktur. Dies ist auch die Kernfrage einer Ausstellung, die derzeit im August Kestner-Museum in Hannover zu besichtigen ist. Rainer K. Wick hat sich für PKG umgeschaut. …weiterlesen
Gab es Formen kritischer Öffentlichkeit in den Städtebaudebatten der DDR? Wie verhielten sich Architekten und Stadtplaner im Spannungsfeld von offizieller Baupolitik, Architekturdoktrin und eigenem Berufsverständnis? Welchen Anteil hatten sie an der Formulierung des gesellschaftlichen Auftrags, wie kommunizierten sie mit dem »gesellschaftlichen Auftraggeber«? Diesen Fragen widmet sich die Tagung der Bauhaus-Universität-Weimar. …weiterlesen
Klaus-Jürgen Winkler gehörte zu den stillen und bescheidenen Zeitgenossen. Er unterrichtete seit den 70er Jahren des vorigen Jahrhunderts Theorie und Geschichte der Architektur an der Hochschule für Architektur und Bauwesen in Weimar und emeritierte 2009 an der gleichen Einrichtung, die sich aber in Bauhaus-Universität Weimar umbenannt hatte. Er nahm also aktiv teil an den nicht immer ganz reibungslosen Fortschritten, die die politische Entwicklung der deutschen Wiedervereinigung auch der Weimarer Bildungsanstalt aufgenötigt hatte. …weiterlesen
Ein einzigartiges Œuvre serieller Arbeiten machte Kurt Kranz, der in diesem Jahr 100 Jahre alt geworden wäre, zu einem Pionier der generativen und multiplen Kunst der 60er Jahre. Von 1930 bis 1932 studierte er am Dessauer Bauhaus und wurde vom Unterricht bei Moholy-Nagy, Albers, Kandinsky, Klee, Peterhans und Schmidt nachhaltig geprägt. Rainer K. Wick hat sich mit diesem beeindruckenden Grafiker und Experimentalfilmer auseinander gesetzt. …weiterlesen
Dieses Hörbuch ist eine vertonte Liebesgeschichte zweier Künstler. Es bietet eine chronologische Zusammenstellung der Briefe von Gabrielle Münter und Wassily Kandinsky und zeichnet somit ihre bewegte Beziehung nach. Dabei wird der Fluss der Nachrichten von mehreren Intermezzi durchkreuzt, die Kandinskys Bühnenbildentwurf „Der Gelbe Klang“ aufleben lassen. Das Zusammenwirken der oft leisen und sensiblen Momente der Korrespondenz mit den expressiven Bildern des „Gelben Klangs“, machen das Hörbuch zu einem genussvollen Hörerlebnis. Elena Korowin hat sich die Geschichte angehört. …weiterlesen
Im Jahr 1895 wurde in Ungarn der Medienkünstler László Moholy-Nagy geboren, 1946 starb er in den USA. Wie revolutionär sein künstlerisches Werk und Wirken war, ja wie „modern“ sein Œuvre auch nach Jahrzehnten noch anmutet, belegt eine Ausstellung, die derzeit mit dem Untertitel „Kunst des Lichts“ im Berliner Martin-Gropius-Bau zu besichtigen ist. Rainer K. Wick hat sie sich angesehen. …weiterlesen
Die Tagung des Werkbundarchivs findet anlässlich der Ausstellung "strahlend grau - herbert hirche zum 100. geburtstag", in der der Nachlass des Bauhaus-Schülers und Werkbund-Protagonisten Herbert Hirche vorgestellt wird, statt. In Folge dessen möchte das Werkbundarchiv grundsätzliche Fragen über die Aussagekraft der von den Werkbund-Mitgliedern entworfenen Objekte sowie die Aufnahme jener in das kollektive Gedächtnis diskutieren. Anmeldung bis 15. Oktober 2010 …weiterlesen
Die Ausstellung "Alexej von Jawlensky und Josef Albers. Farbe. Abstraktion. Serie" ist ein seltenes Gipfeltreffen, bei dem sich zwei weithin bekannte Künstler begegnen, deren Gemeinsamkeiten bisher noch nicht wirklich entdeckt worden sind. Günter Baumann begab sich auf Spurensuche. …weiterlesen
Der Bestand der Lyonel-Feininger-Galerie, die Sammlung Dr. Hermann Klumpp, zählt bekanntermaßen zu den weltweit umfangreichsten und bedeutendsten Konvoluten an druckgrafischen Arbeiten Lyonel Feiningers. Im Vordergrund steht hier vor allem das nahezu vollständig vorliegende Holzschnittwerk mit einer Vielzahl von Probe- und Zustandsdrucken. Leicht übersieht man, dass die etwa 60 Aquarelle und Federzeichnungen in gewisser Weise den heimlichen Schatz der Sammlung darstellen, handelt es sich doch bei den Arbeiten um kostbare Unikate aus der Reifezeit des Künstlers. Günter Baumann hat sich der Ausstellung angenommen. …weiterlesen
In der Privatsammlung des Stuttgarter Unternehmers Dr. Max Fischer (1886-1975) sind hochkarätige Kunstwerke der Klassischen Moderne vereint. Die Staatsgalerie zeigt nun erstmals die Höhepunkte der Sammlung unter dem Titel »Brücke Bauhaus Blauer Reiter – Schätze der Sammlung Max Fischer«. Herausragende Werke von Künstlern wie Ernst Ludwig Kirchner, Franz Marc, August Macke, Erich Heckel, Emil Nolde, Paul Klee, Oskar Schlemmer, Edvard Munch und Max Beckmann sind zu entdecken.Kurzentschlossene können dieses Wochenende noch die interessante Ausstellung besuchen. Unser Autor Günter Baumann hat sie für Sie rezensiert. …weiterlesen
Lange Zeit war der kunstinteressierte Reisende in den Städten des Südens sicher an einem zentralen Utensil zu erkennen, ihm diente entweder der blau-rote Baedecker, oder der gelbe Marco-Polo Reiseführer als Mittel zum Auffinden antiker Schätze und Orte. Nach dem Ende der Prädominanz des klassisch gebildeten Kulturreisenden wurden verstärkt die blauen Bände der Lonely-Planet-Serie in den Händen und Rucksäcken der jungen Individualreisenden sichtbar, sie sorgten vor allem für die Popularisierung und die Demokratisierung des Reisens, das nunmehr eher als Selbstzweck hedonistischen Zielen untergeordnet wurde. Eins jedoch haben beide Formen der Reiseliteratur gemein: sie sind als Reiseführer eindeutig identifizierbar und weisen den Besitzer direkt als Touristen aus. In den letzten Jahren erscheinen vermehrt Audio-Hörführer, angeregt durch Vorbilder im Museums- und Ausstellungsbereich, die auf den Abspielgeräten einen bequemen Zugang zu Kunst und Kultur offerieren. Unser Autor Jan Hillgärtner hat sich von seinem MP3-Player geführt auf eine Stadtbesichtigung Weimars begeben und berichtet von seinen Erfahrungen. …weiterlesen
Günter Baumanns Rede zur Eröffnung in der Galerie Dorn liefert eine so lesenswerte Darstellung zu Adolf Hölzel und seiner Schülerschaft, dass wir einen Auszug daraus publizieren. …weiterlesen
Die Zukunft gehört dem ganzen Menschen. Eine spannende Retrospektive widmet sich dem Multimedia-Künstler László Moholy-Nagy - eine Besprechung von Nicola Hille. …weiterlesen
Das zentrale Anliegen der Ausstellung ist es, Kandinskys Weg in die Abstraktion nachzuzeichnen. Einen besonderen Raum nimmt daher Kandinskys Beziehung zum Konstruktivismus vor, während und nach den Bauhausjahren ein. Ebenso wird die Beziehung zu Walter Dexel, Künstler und Geschäftsführer des Jenaer Kunstvereins von 1921 bis 1928, beleuchtet. In Weimar verpönt, waren das Bauhaus und seine Künstler in Jena dagegen willkommen. Die Auswahl der Werke lehnt sich an Kandinskys Werkauswahl für die Jenaer Ausstellungen der Jahre 1912-33 zwar an, ist jedoch keine Wiederholung derselben. Rowena Fuß hat die Ausstellung besucht. …weiterlesen
Vom Wohnen und Arbeiten bis zum Essen und Trinken: Drei Publikationen dokumentieren die Bauhauskultur. Mit einer Zeitleiste, Kurzbiografien, originalen Bauhaus-Rezepten und einer Vielzahl von Abbildungen. …weiterlesen
Der erste Teil des Buchtitels klingt zunächst etwas verwirrend, da er den Eindruck einer esoterischen Auseinandersetzung mit dem Bauhaus andeutet, was nicht stimmt. Vielmehr handelt es sich um eine kompakte Zusammenfassung der Konferenz «Die Bauhaus-Moderne und ihre Mythen», die im November 2007 im Zentrum für interdisziplinäre Forschung der Universität Bielefeld stattfand. In der Einleitung, die als Resümee des Buchinhalts verstanden werden kann, wird zunächst der hier verwendete Begriff „Mythos“ definiert als eine vom Ereignis abweichende Darstellung und hat also nichts mit Prometheus oder der Theogonie Hesiods zu tun. Die Leitfrage ist vielmehr wie man das Bauhaus heute kritisch würdigen kann. Einen analogen Ansatz verfolgen übrigens auch die Beiträge in Oswalt 2009, so dass es teilweise zu inhaltlichen Überschneidungen der Publikationen kommt. …weiterlesen
Was als Experiment von dem Architekten Walter Gropius 1919 ins Leben gerufen wurde, revolutionierte weltweit das Verständnis von Architektur, Kunst und Design: Das Bauhaus. Welche Künstler steckten hinter der neuen, experimentellen Lehre? Und warum musste das Bauhaus nach nur 14 Jahren schließen? Diesr Band beantwortet nicht nur die Fragen, sondern nimmt den Leser mit zu den einzigartigen Festen, erzählt von unkonventionellen Schülern und avantgardistischen Lehrern und beleuchtet die bewegte Geschichte des Bauhauses an Hand von vielen unveröffentlichten Fotos. …weiterlesen
Eine der bedeutendsten Phasen für die Entwicklung der Kunst, des Kunstgewerbes und der Architektur begann 1919 mit dem »Staatlichen Bauhaus« in Weimar. Das Buch beschreibt Leben und Wirken der berühmten Weimarer Bauhausmeister und die Wirkungsgeschichte des Bauhauses von Weimar bis Chicago. …weiterlesen
Aus Anlass des 90. Gründungsgeburtstags spürt diese Publikation den Themen und der Ästhetik des Bauhauses in der Gegenwart nach. Sie zeigt zwölf der wichtigsten Bauhaus-Gebäude aus der Zeit 1923-1930 und setzt sie in Beziehung zu zeitgenössischen internationalen Arbeiten. Die sensiblen und aufmerksamen Fotografien von Gordon Watkinson stellen formale und inhaltliche Bezüge zwischen den Bauten her und machen so den großen Einfluss deutlich, den das Bauhaus auch heute noch für Gestalter hat. …weiterlesen
Der Titel des Buches klingt vielversprechend, kündigt er doch die Auseinandersetzung mit der Rezeption des Bauhauses bis heute an. …weiterlesen
Zum 90-jährigen Jubiläum der Gründung des Bauhauses werden in dieser umfassenden,üppig bebilderten Publikation Geschichte und Wirkung der Kunstschule neu betrachtet und bewertet. In dem gemeinsamen Projekt des Bauhaus-Archivs Berlin, der Stiftung Bauhaus Dessau und des Bauhaus-Museums der Klassik Stiftung Weimar, den drei sammlungsführenden Instituten an den ehemaligen Wirkungsstätten des Bauhauses, wird das historische Bauhaus anhand von 68 ausgewählten Hauptwerken eingehend betrachtet und in seiner Rezeption bis in die Gegenwart untersucht. Zur Rezeptionsthematik gehören dabei auch bisher wenig beleuchtete Aspekte wie Bauhaus im Nationalsozialismus, internationale Verbreitung und Kommerzialisierung. …weiterlesen
Die Gründung des Bauhauses 1919 jährt sich 2009 zum 90. Mal. Wie keine andere Lehranstalt hat das Bauhaus die Formensprache von Architektur und Design, ausgehend von seinen Heimstätten Weimar, Dessau und Berlin, geprägt. Grund genug einmal zu untersuchen, was davon heute noch übrig ist. Inwiefern begegnet uns das allseits bekannte Bauhaus-Dogma «form follows function» heute? Gibt das „überfischte“ Thema Bauhaus überhaupt noch etwas her? - Rowena Fuß hat die aktuellen Publikationen gesichtet und stellt sie in den nächsten Tagen nacheinander vor. Lesen Sie hier ihre "Einführung". …weiterlesen
Freie Kunst, Visuelle Kommunikation, Produkt-Design oder Lehramt Kunsterziehung studieren? Der Orientierungskurs der Fakultät Gestaltung der Bauhaus-Universität Weimar hilft zukünftigen Studierenden, die richtige Entscheidung zu fällen. …weiterlesen
Über die Rolle der ästhetischen Erziehung für die vielschichtige Bildung einer autonomen Persönlichkeit diskutieren am 15. November 2009 auf einem Symposion im Kubus der Herzogin Anna Amalia Bibliothek hochkarätige Podiumsteilnehmer aus den Bereichen Kultur, Kulturpolitik, Neurobiologie, Pädagogik und Wirtschaft. Junge Musiker und Lyriker gestalten den Rahmen. …weiterlesen
Parallel zur Ausstellung "Modell Bauhaus" richten die drei deutschen Bauhaus-Institutionen (Bauhaus-Archiv Berlin, Stiftung Bauhaus Dessau und Klassik Stiftung Weimar) eine internationale Konferenz aus: bauhaus global. Veranstaltungsorte sind vom 21. bis zum 24. September der Martin-Gropius-Bau Berlin und vom 25. bis zum 26. September das Bauhaus Dessau. …weiterlesen
Der Stiftungsrat der Klassik Stiftung Weimar hat sich in der Sitzung am 15. Juli für den Theaterplatz als Ort des neuen Bauhaus-Museums entschieden. Die Sammlung von Gropius und Köhler und die wichtigen Erwerbungen, die im Umfeld der historischen Sammlung, insbesondere nach 1990, hinzugekommen sind, werden den Kern der Dauerausstellung des Bauhaus-Museums bilden, die an zeitgenössische Fragen von Kunst und Design anknüpfen wird. …weiterlesen
Das Bauhaus als eine der Ikonen der Moderne war von Anfang an umstritten, in internen Auseinandersetzungen ebenso wie durch Kritik oder Anfeindungen von Außen. Und mit dem Ende des Bauhauses war es mit dem Streit keineswegs vorbei. In diesen Auseinandersetzungen offenbart sich Idee und Ideologie des Bauhauses wie nirgendswo sonst. Hier werden die programmatischen Grundfragen der Moderne deutlich. Es zeigt sich, dass es ebenso wenig DIE Moderne wie DAS Bauhaus gibt, sondern unterschiedliche, widersprüchliche und gar gegensätzliche Strömungen und Positionen: die Bauhäuser. …weiterlesen
Das im Zuge der Aktion "Entartete Kunst" 1937 verloren gegangene Bild des Bauhausmeisters konnte für die Moritzburg zurückgekauft werden. …weiterlesen
Mit der Förderung über 7,5 Millionen Euro von Bund und Freistaat hat die Bauhaus-Universität Weimar die Möglichkeit, ein einzigartiges Forschungszentrum einzurichten, das in der Tradition berühmter amerikanischer Labore wie dem MIT Media Lab in Cambridge/Massachusetts und dem CALIT2 an der University of California San Diego steht. …weiterlesen
Diese Ausstellung kann sich sehen lassen. An verschiedenen Stationen wird die künstlerische Heterogenität des Bauhauses verdeutlicht und erlebenswert gemacht. Rowena Fuß hat die Ausstellung für PKG in Erfurt besucht. …weiterlesen
Die Ausstellung zeigt das Bauhaus nicht als Schule und nicht als Theoriekonstrukt (und ist weit entfernt davon, es zu glorifizieren), sondern sie zeigt das Wirken der einzelnen Künstler in der Stadt. In Jena wurde das Werk u.a. von Paul Klee und Lyonel Feininger ausgestellt und gesammelt, hier hielten die Künstler Vorträge, Jahre bevor sie nach Weimar zogen und zum Bauhaus gehörten. Die Bauten Walter Gropius’ und die Tätigkeit von Gerhard Marcks und Wilhelm Wagenfeld für die Jenaer Schott-Werke (man denke an den Designklassiker die SINTRAX – Kaffeemaschine) sind Zeugnisse für die Umsetzung der Bauhausideen. …weiterlesen
Die internationale Fachtagung „Futu.re City – Futu.re Bauhaus“ reflektiert das ideelle Erbe des Staatlichen Bauhauses im Kontext des Städtischen …weiterlesen
Die alten Herren der Republik lassen nicht locker. Ob Marcel Reich-Ranicki, Karl Otto Götz, Gottfried Böhm oder die (dagegen fast schon jungwilden) Literaten-Troika Grass, Lenz, Walser: noch nie waren die V.I.P.-Ruheständler so unruhig wie heute. Der Architekt unter ihnen, Pritzkerpreisträger Böhm, ragt dabei heraus, weil er einer Familien- bzw. Berufsdynastie entstammt (sein Vater ist der Kirchenbauer Dominikus Böhm, die Söhne sind die Architekten Stephan, Peter und Paul sowie der Maler Markus Böhm), die Lob des Herkommens und Weitergabe des Erbes mit einbezieht – das verpflichtet, und lässt den Aktionsradius des Protagonisten Gottfried Böhm umso wirkungsmächtiger erscheinen. Im Verbund mit dem Vater, seiner Frau – der Architektin Elisabeth Haggenmüller – und später mit den Söhnen kommt der berühmte Baumeister auf rund 60 Jahre aktive Arbeit. …weiterlesen
Anlässlich des 90. Jahrestages der Gründung des Staatlichen Bauhauses 1919 in Weimar und 20 Jahre nach der Wiedervereinigung werden 2009 erstmals die drei bedeutendsten Bauhaus-Institutionen in Deutschland eine gemeinsame Ausstellung im Martin-Gropius-Bau Berlin gestalten. …weiterlesen
Es gibt nicht viele Künstler, deren Werk einerseits in einer allgemeingültigen, kanonischen Höhe etabliert ist, und das andererseits immer wieder auf eine Weise fasziniert, als wäre es eine Neuentdeckung. Kandinskys Schaffen stünde in einer solchen Best-of-Liste ganz weit oben. Während man von jeher gerade in München einen grandiosen Einblick ins Œuvre des russischen Künstlers hat – das Lenbachhaus ist ja fast schon eine Kandinsky-Kultstätte bzw. Hochburg des Blauen Reiters, Murnau ist nicht allzu weit – nähert sich die Ausstellung »Absolut – Abstrakt« einem Besucherrekord: …weiterlesen
Ernsthaft kann kein Künstler eine Stunde Null ausrufen. Wenn ein Maler wie Kasimir Malewitsch diesem Faktum trotzt und behauptet: »Ich war am Anfang aller Anfänge«, hat er natürlich Unrecht. Doch 1918, als der rundum selbstbewusste Schöpfer der »nackten Ikone (unsrer) Zeit« den Satz in die Welt rotzte, war die Welt nicht nur in Russland auf radikale Neustarts fixiert. …weiterlesen
Sollten Sie 2009 eine Reise nach Weimar planen, so werden Sie bei Ihren Reisevorbereitungen in die Stadt der Klassik unweigerlich auf die Veranstaltungen zum 90. Gründungsjubiläum des Bauhauses stoßen. Und sehr wahrscheinlich wird Ihnen auch das kleine quadratische 112 Seiten starke „Programm Kalendarium“ in die Hände fallen, das Aufschluss darüber gibt, was Weimar und das Weimarer Land sich unter Bauhaus, einem neunzigsten Geburtstag und den dazugehörigen Veranstaltungen vorstellen. …weiterlesen
Das Bauhausjahr 2009 beginnt nicht erst im April! …weiterlesen
Mit der Ausstellung „Paul Klee. Tempel – Städte – Paläste“ hat sich das Saarlandmuseum einem bislang wenig beachteten Aspekt im Wek Paul Klees gewidmet – der inspirierenden Wirkung von Architektur auf das bildkünstlerische Schaffen. …weiterlesen
Ein fest in die Ausstellungsarchitektur des Weimarer Bauhaus Museums eingebauter Tunnel und die Terrasse darüber sind die Orte der Wiederkehr des New Yorker Künstlers nach Weimar. Dorthin kam Feininger nicht wegen des Bauhauses, sondern bereits viel früher wegen seiner Freundin und späteren Frau Julia Berg. Das war vor genau 100 Jahren und damit 50 Jahre vor seinem Tod, was gleich doppelten Anlass zu einer Würdigung bietet. Die Geliebte lockte ihn von Berlin in die Provinz und zog mit ihm zu ausgedehnten Spaziergängen in die Umgebung los, auf denen beide die winzigen Dörfer mit ihren Kirchen und Brücken zeichneten. …weiterlesen
»Max Bill – Eine Retrospektive« ist eine Ausstellung, die sich Zeit nimmt. Fast geruhsam führt sie den Besucher von Arbeitsfeld zu Arbeitsfeld – Architektur, Design, Plastik, Malerei, Graphik, Typographie – und kommt von Mal zu Mal bei ihm selbst, bei dem gelernten Silberschmied Max Bill (1908–1994), heraus. …weiterlesen
So gelassen stieg wohl kaum je eine Revolution in die Geschichte ein. Das Bauhaus schien – zumal aus heutiger Sicht – immer da gewesen zu sein, und doch gab es auch hier einen brodelnden Gedankensud, ein ästhetisches Abenteuer, in das sich expressive und konstruktive Ideen einmischten, um eine funktionale Linie vorzulegen, die sich bis in unsere Gegenwart nachzeichnen lässt. …weiterlesen
Die Kunstgeschichte der Moderne beginnt für die meisten mit der Gründung des Bauhauses in Weimar am 1. April 1919. Was aber die Jahre zuvor die Kunst stilistisch prägte und ab diesem Zeitpunkt an Einfluss verlor, kommt in den aktuellen Diskussionen über das 20. Jahrhundert immer zu kurz. Die lange Zeit als eklektisch charakterisierten Gestaltungen von Innenräumen, die um 1900 und später entstanden, sind ganz und gar vergessen worden und mit ihnen großartige Künstlerpersönlichkeiten und Vordenker der Moderne. Zu unrecht. Viele wunderbare Gemälde, Studien und Kartons des Jugendstils lagern als Familienschatz im Verborgenen, von der Kunstgeschichte vollständig unberücksichtigt, und warten auf eine Entdeckung. …weiterlesen
Christian Welzbacher geht in seiner Dissertation, die nun in Buchform vorliegt, den Spuren der Staatsarchitektur der Weimarer Republik nach. Er betritt damit ein Gebiet, das bisher zu den weißen Flecken auf der Landkarte der deutschen Architekturgeschichte gehörte und in der Forschung oftmals als Mythos oder sogar als Phantom galt. Lange Zeit war es nahezu vergessen, dass es überhaupt Ansätze zur Schaffung einer staatstragenden Architektur unter der Weimarer Republik gab. Wie Welzbacher in seiner detaillierten Arbeit jedoch nachweisen kann, gab es sehr wohl die Absicht, den Staatsgedanken durch repräsentative Bauwerke zu symbolisieren und eine veritable Staatsarchitektur eigenständiger und unverwechselbarer Prägung zu etablieren. Allein, die schwierige wirtschaftliche und politische Lage der jungen Republik verhinderte letztlich jeden Anlauf zur Realisierung großangelegter Projekte. …weiterlesen