Selten bekommt das Publikum die Möglichkeit, Künstlern auf die Finger zu schauen und mit Fragen zu löchern. Eine Ausnahme bildet Roland Bentz, der in der Städtischen Galerie von Bietigheim-Bissingen seine Zelte aufgeschlagen hat. Günter Baumann besuchte ihn in seinem temporären Atelier. …weiterlesen
Die Welt des Zirkus‘ lässt nicht nur Kinderaugen leuchten: Picasso, Toulouse-Lautrec, Matisse oder Calder ließen sich ebenfalls von den Clowns und Jongleuren, Balanceakten und Tierdressuren inspirieren. Günter Baumann bringt Ihnen die Magie der Manege nahe. …weiterlesen
Pompöse Kungstgattungen haben die Zeichnung in ein Halbbewusstsein der ästhetischen Wahrnehmung gerückt. Sie ist meist nicht mehr als ein Entwurf und kommt selten über die Vorstufe zum fertigen Kunstwerk hinaus. Doch die Gattung kann mehr bieten, wieviel mehr zeigt die Ausstellung der Städtischen Galerie in Bietigheim-Bissingen. Günter Baumann schildert seine Eindrücke. …weiterlesen
Die Liebe - sie umfasst die Sehnsucht und den Rausch des Glücks ebenso wie die Eifersucht und das quälende Leid. Die Städtische Galerie in Bietigheim-Bissingen präsentiert unter diesem Thema Grafiken vom Ende des 19. Jahrhunderts bis in die 1960er Jahre und legt die unterschiedlichen künstlerischen Vorstellungen von der Liebe innerhalb der Stilrichtungen und anhand bedeutender Positionen dar. Günter Baumann hat sich mit dieser Liebesrevue beschäftigt. …weiterlesen
Stillleben faszinieren seit Jahrhunderten Betrachter und Künstler gleichermaßen. In der Blütezeit der Stilllebenmalerei im 17. Jahrhundert schwelgten Künstler wie Abraham van Beyeren, Pieter Claesz und Willem Claesz Heda in üppigen Blumenarrangements und überbordenden Tafeln, Ensembles mit raffinierten Chinoiserien und exotischen Früchten, mit hauchzarten Gläsern und schweren Silberplatten. Im 19. Jahrhundert wird das Stillleben immer mehr zum malerischen Experimentierfeld für neue Stilrichtungen, wie beispielsweise bei Max Beckmann, Gabriele Münter, Karl Schmidt-Rottluff oder Alexander Kanoldt. Selbst die zeitgenössischen Künstler schrecken keineswegs vor gefüllten Regalen, toten Tieren und gedeckten Tischen zurück. …weiterlesen
Experiment, Dokument und Exponent könnte man über die fingierten Abteilungen schreiben, die gleichsam drei sich überschneidende zeitliche Etappen in der Fotogeschichte markieren, wie sie sich in der Sammlung Barbara und Horst Hahn darstellt: die Lust am Experiment im Fahrwasser von Surrealismus und Konstruktivismus; die Last des Lebens in den 1920er und 30er Jahren; das Foto als autonome Gattung. …weiterlesen
In dieser Fülle – mit rund einhundert Arbeiten – und an diesem prominenten Ort – eine der beeindruckendsten Städtischen Galerien im »Ländle« – ist das Werk des hier in Bietigheim geborenen Wolfgang Häberle (geb. 1951) wohl selten gesehen gewesen. Im Architekturbild, Stillleben, in der Landschaft und im (Fast-)Genre breitet der Künstler farbgierig seine Welt aus, scheut sich aber nicht, aus der Kunstgeschichte weidlich zu zitieren. …weiterlesen
Worpswede hat Konjunktur, immer. Überraschend ist, dass dem kultigen Renommee der Künstlerkolonie eine relative Unkenntnis über die Gründungsväter gegenübersteht, die jenen öden Flecken im Teufelsmoor zum Publikumsmagneten machten. …weiterlesen
Ob das Bild des »Zwischen-den-Welten«-Wanderers so ganz treffend ist, sei dahingestellt, mit Sicherheit aber hat Luisa Richter (geb. 1928) einen Weg beschritten, der sich sehen lässt: Als Studentin bei Willi Baumeister – flankiert von Philosophieseminaren bei dem legendären Max Bense – startete die gebürtige Besigheimerin ihre Karriere, die sie bis nach Caracas führte, ihrer Wahlheimat, die sie 1978 als Vertreterin zur Biennale in Venedig entsandte. …weiterlesen
Dass Picasso unermüdlich alle Techniken ausprobierte, ist bekannt. Seine Linolschnitte allerdings stehen oft im Abseits – zu Unrecht, denn es war neben Karl Rössing und dessen Schüler Robert Förch, die sich etwa zeitgleich nahezu ausschließlich dem Linolschnitt widmeten, eben kein Geringerer als Pablo Picasso, der diese Variante des Hochdrucks Mitte des 20. Jahrhunderts salonfähig gemacht hat, mit nachhaltiger Wirkung, wie nicht zuletzt die seit Jahren gepflegten Ausstellungen in Bietigheim-Bissingen zeigen. …weiterlesen