Die Bildwissenschaft steckt scheibar in einer Sackgasse: Teile von ihr sind zur antiaufklärerischen Ideologie geworden, die es erlaubt, autoritäre Positionen der Auslegung als Macht des Bildes zu beschreiben. In seinem neuen Buch setzt sich Martin Büchsel daher für eine »Kunstgeschichte der kleinen Worte« ein. Torsten Kohlbrei hat es für PortalKunstgeschichte gelesen. …weiterlesen
In Zusammenarbeit mit dem Deutschen Museumsbund vergibt das Department für Bildwissenschaften an der Donau-Universität Krems ein Halbstipendium für den berufsbegleitenden Masterstudiengang »Bildwissenschaft, MA«. Das renommierte Programm startet am 15. Oktober 2018 bereits zum zehnten Mal. Bewerbungsschluss: 1. Juli 2018. …weiterlesen
Der iconic turn und der pictorial turn haben die Bildforschung verändert. Die Tagung will diese beiden Wendepunkte der Kunst- und Bildgeschichte untersuchen und auf ihre Bedeutung wie Aktualität untersuchen. Unter vier Gesichtspunkten werden spannende Beiträge gesucht. Einsendeschluss für Abstracts: 31. März 2017. …weiterlesen
Das Forschungsprojekt »Nomos der Bilder. Manifestation und Ikonologie des Rechts« am Kunsthistorischen Institut in Florenz will sich in seiner Tagung dem ultimativen Thema widmen: Wie beeinflussen »Gut« und »Böse« in ästhetischen Darstellungsformen unsere Vorstellungen von Norm und Abweichung in Gesellschaft und Recht? Einsendeschluss für Abstracts: 15. Dezember 2016. …weiterlesen
Symbole des Ausgleichs will die vom Warburg-Haus an der Universität Hamburg organisierte Tagung diskutieren. Interdisziplinär zwischen Kulturtheorie, Ideengeschichte und Wissensgeschichte will sie Bilder vom Gleichgewicht und ihre Bedeutung für ästhetische Konzepte diskutieren. Einsendeschluss für Abstracts: 31. August 2016. …weiterlesen
Heftig diskutiert wird sie seit einigen Jahren in der Kunstpädagogik, die Bildkompetenz, und ihre Bedeutung scheint zu wachsen. Wie kann Kunstvermittlung und Kunsterziehung dazu ermächtigen, mit der täglichen Bilderflut einer digitalisierten Welt umzugehen? Welche kognitiven und affektiven Reaktionen zeigen wir darauf? Welche Rolle spielt dabei der schulische Kunstunterricht? Diese und andere Fragen beinhaltet der Begriff, dem sich Kunibert Bering und Rolf Niehoff in ihrem Buch widmen. Benjamin Schaefer hat ihr Buch gelesen. …weiterlesen
Der Sammelband »Bildwissenschaft und Visual Culture« besteht aus fünf Kapiteln, die eine repräsentative und kommentierte Zusammenstellung von 15 Texten zu den interdisziplinären Forschungsbereichen und innovativen Theoriefeldern der Bildwissenschaften bieten. Marco Hompes hat sich die verschiedenen Kapitel für Sie angeschaut und kann das Werk nur empfehlen. …weiterlesen
Jens Harder blättert nicht nur fulminant die Evolutionsgeschichte des Menschen vor uns auf, sondern erzählt sie in seiner Graphic Novel, indem er Mythologie und Göttergeschichten sowie geistes- und kunstgeschichtliche Reflektionen in einmaliger Weise einbindet. Warburgs Mnemosyne-Atlas ist nichts dagegen. Rowena Fuß hat sich den Wälzer vorgenommen. …weiterlesen
In Zeiten der Metropolen und Megacities rücken Fragen des Städtebaus unwillkürlich stärker in den Focus. Wo jedoch praktische Fragen im Vordergrund stehen, werden historische Perspektiven gern vergessen. Dabei bieten sie durchaus Lösungsansätze für aktuele Probleme. Die internationale Tagung jedoch verknüpft Gegenwart und Kunstgeschichte mit einander, ebenso diskutiert sie konkrete architektonische Ausformung und Darstellung der Stadt in den Künsten. Dadurch wird deutlich wie sich reale Stadt und dargestellte Stadt gegenseitig befruchten. …weiterlesen
Viele zeitgenössische Künstler arbeiten mit Videos. Die kunsthistorische Forschung reagiert allerdings noch etwas zögerlich auf das neue Medium. Mit seinem Vortrag »Musikvideo als Bilderstürmerei? Zum kunstkritischen Potenzial des Videoclips« informierte Matthias Weiß auf dem Kunsthistorikertag in Greifswald über den Forschungsgegenstand. Rowena Fuß hat ihn zum Gespräch getroffen. …weiterlesen
Das Marburger Jahrbuch für Kunstwissenschaft publiziert Aufsätze zur Kunst- und Kulturgeschichte von der Antike bis zur Gegenwart, einschließlich der Wissenschafts- und Methodengeschichte des Fachs. Der Aufsatz »Eilig Reisende im Gebiete der Bildvergleichung. Aby Warburgs Bilderatlas ›Mnemosyne‹ und die Tradition der Atlanten« von Frank Zöllner ist nun im Portalshop abrufbar. …weiterlesen
Die Tagung im Rahmen des eikones NFS Bildkritik bringt unterschiedliche Wissensdisziplinen zusammen, um dem Phänomen der animierten Bewegung und seinen Bildern in seiner Komplexität auf neue Weise zu begegnen. …weiterlesen
Innerhalb des Doktoratsprogramms „Kategorien und Typologien in den Kulturwissenschaften“ veranstaltet die Karl-Franzens-Universität Graz eine Tagung, welche die Verschränkung und wechselseitige Abhängigkeit von Kategorien in den unterschiedlichen Disziplinen der Geisteswissenschaften untersucht. …weiterlesen
Unter dem Thema "Artistic Research? Die Zirkulation von Erfahrung, Wissen und Erkenntnis in verschiedenen Räumen der Kultur" bietet das IFK vom 21. bis zum 27. August 2011 zwanzig jungen ForscherInnen in Wien die Möglichkeit zur Auseinandersetzung mit verschiedenen Generationen von WissenschafterInnen. Bewerbungsschluss: 15. März 2011 …weiterlesen
Aus methodischen Erkundungen von Naturprozessen entwickeln sich Formfindungen parallel zur Natur. Häufig übernimmt die Kamera dabei nicht nur Aufzeichnungsfunktionen, sondern inszeniert neue Formen der Sichtbarkeit. Auf dem Symposium wird dieser Moment auf seine historischen Voraussetzungen ebenso befragt, wie auf seine Wirkung in der zeitgenössischen Kunst. …weiterlesen
Die Konferenz zielt auf die Frage, wie Künstlerästhetiken im Rahmen des Œuvres fungieren. Welche Bindungen haben sie an das Werk? Sind sie konstitutiver Teil seiner ästhetischen Einheit oder schaffen sie vielmehr eine arbiträre Bedeutungsstruktur, die an das Werk nachträglich herangetragen wird und den Blick darauf eher verstellt als erhellt? Wo erzählt der Künstler seine Geschichte: im Werk, in der begleitenden Schrift, in ihrer Verbindung oder in ihrer Differenz? …weiterlesen
Die Jahrestagung fragt nach der Kraft der Imagination, die im Reich der Episteme ein besonders schwer zu fassender, nicht immer gerne gesehener Gast ist. Wie viel Fantasie braucht nicht nur die Kunst, sondern auch und gerade das wissenschaftliche Wissen? Anmeldung bis zum 12. November 2010. …weiterlesen