In diesem Jahr gibt es gleich mehrere Gründe, sich mit Flandern und den Niederlanden zu beschäftigen: Der Todestag des wohl nach wie vor bekanntesten niederländischen Malers Hieronymus Bosch jährt sich zum 500. Mal und darüber hinaus ist der Sprach- und Kulturraum Flandern und die Niederlande Ehrengast der Frankfurter Buchmesse. Bei der diesjährigen Ausgabe des wichtigsten Tanz-Festivals in Deutschland, »Tanz im August«, haben allein zwei Produktionen einen expliziten Zusammenhang vor allen Dingen zu Bosch hergestellt, aber auch generell zu den Malern, die wie etwa Pieter Brueghel mit dem Begriff »flämische Primitive« bezeichnet werden. Auch bei der Theaterproduktion »The Future of Sex«, die im Rahmen der Ruhrtriennale gezeigt worden ist, lassen sich Bezugspunkte erahnen. Wie und warum inspiriert der rätselhafte Maler Bosch und seine Nachfolger auch mehrere hundert Jahre nach ihrem Tod Kunstproduktionen nicht nur in der Malerei, sondern sogar aus dem Bereich Theater, Tanz und Performance? Eine Spurensuche von Susanne Braun. …weiterlesen
Vor drei Jahren hat Stefan Fischer im Taschen-Verlag einen voluminösen Prachtband über Hieronymus Bosch vorgelegt, der sowohl dank seiner präzisen Interpretationen als auch wegen der Qualität seiner Abbildungen überzeugte, und jetzt folgt ein zweites, vergleichsweise schlankes, aber dafür textlastiges Werk über den populären Künstler. Stefan Diebitz hat das empfehlenswerte Buch gelesen. …weiterlesen
Die Zeit vergeht und schon sind wir wieder mitten im September. Pünktlich zur neuen Woche erhalten Sie von uns die Programmtipps. Diese Woche enthält ein besonders breites Spektrum: mal geht es um die Verbotene Stadt und mal um Performance. Es fallen Namen wie Dante, Bosch und Klimt. Mit dabei sind auch die Arts & Crafts Bewegung, Goethe und Peter Kubelka. Wir wünschen viel Spaß. …weiterlesen
Vom späten Mittelalter bis zur Gegenwart reicht in dieser Woche die Bandbreite der Sendungen rund um Kunst und Kultur. Dabei tummeln sich so illustre Persönlichkeiten wie Vivant Denon, Franz Marc, Hugo Pratt, Hieronymus Bosch oder Tizian im Äther. …weiterlesen
Gleich zwei Ausstellungen in Berlin und in Brüssel ermöglichen in diesen Tagen neue Blicke auf zwei niederländische Meister: In der deutschen Hauptstadt werden Hieronymus Boschs grotesk-fantastische Bildwelten noch bis zum 4. Juni 2017 (verlängert) lebendig. In der belgischen Kapitale widmet sich vorerst bis 2020 ein Raum der Abteilung Alte Meister im Detail den Werken Pieter Bruegels d.Ä. Susanne Braun verrät, welche Möglichkeiten sich durch diese Form der Kunstbetrachtung eröffnen. …weiterlesen
Künstler wie Gabriele Münter und Jean Tinguely kann man in dieser Woche näher kennen lernen, aber auch die Suche nach dem Geheimnis von Hieronymus Bosch begleiten. Außerdem erwarten Sie historische Architekturen, Blicke auf filmische Meisterwerke und spannende Kunstprojekte, die ihre Städte beleben. …weiterlesen
Ob eine Moschee aus Isfahan, ein Weltkulturerbe in Virginia oder die NS-Bauten in München: Kühne Konstruktionen und steinerne Altlasten bilden einen Schwerpunkt der zweiten Augustwoche. Abseits dessen vervollständigen Sendungen über Otto Dix oder Fotografie das Programm. …weiterlesen
Hieronymus Bosch, Jan Fabre oder Stefan Sagmeister kann man in den kommenden Tagen auf den Zahn fühlen, kann die Frage nach Kunstfälschungen stellen oder sich sogar eine lange Nacht der Kunst gönnen. Also: Einschalten! …weiterlesen
Vor fünfhundert Jahren starb mit Hieronymus Bosch eine der rätselhaftesten Figuren der europäischen Kunstgeschichte. Das Bucerius Kunst Forum nimmt das Jubliäum zum Anlass, seine Bedeutung für die niederländische Kunst des 16. Jahrhunderts zu demonstrieren. Stefan Diebitz hat die lehrreiche und durchdachte Ausstellung besucht. …weiterlesen
Die magischen und oft skurrilen Bildwelten des Hieronymus Bosch erfreuen sich nach wie vor großer Beliebtheit und auch seine Zeitgenossen beeinflusste der niederländische Maler enorm. Das Bucerius Kunstforum in Hamburg setzt sich in seinem Symposium mit ihm auseinander. …weiterlesen
Es gibt nicht viele Künstler, die noch fünfhundert Jahre nach ihrem Tod eine große Popularität besitzen. Hieronymus Bosch ist einer von ihnen, und es ist wohl seiner erstaunlichen Bekanntheit zu verdanken, dass sich eine derart großzügige Edition wie die des Taschen Verlages rechnet. Stefan Diebitz hat das ebenso schwergewichtige wie aufregend schöne Buch über Hieronymus Bosch gelesen und ist begeistert. …weiterlesen
Auf der Website der Wiener Akademie der bildenden Künste kann jeder über das Weltgerichtstriptychon Boschs fahren und sich in der detailreichen Schilderung der menschlichen Sündhaftigkeit verlieren. Dem Meister grotesker Fabelwesen und fantastischer Bildwelten ist auch Fritz Koreny auf der Spur. Der Wiener Kunsthistoriker hat sich in seinem Buch Zuschreibungs- und Datierungsfragen gewidmet. Rowena Fuß weiß mehr. …weiterlesen
Das schwierige Verhältnis zwischen der spanischen Krone und den Niederlanden hinterließ auch im zeitgenössischen Kunst- und Kulturleben deutliche Spuren. Der vorliegende Sammelband beleuchtet ein spannendes Zeitfenster an zwei geschichtsträchtigen Schauplätzen, die im Allgemeinen nur am Rande der Kunstgeschichtsschreibung gestreift werden. Ulrike Schuster hat ihn sich angesehen. …weiterlesen
Fleisch bringt exzessiv zur Darstellung, was sonst von Haut und Haar bedeckt wird. Es dekonstruiert auf diese Weise materialsemantische Paradigmen. Der 83. KSK in Wien kreist daher um die Frage, wie uns das Fleisch zum Verständnis ästhetischer Konzepte behilflich sein kann und welche theoretischen Ansätze uns helfen können, um es in seiner handfesten sowie metaphorologischer Bedeutung zu erfassen. …weiterlesen