Wer ein Überblickswerk über die Flämischen Meister des 15. Jahrhunderts schreibt, stellt sich in eine große, Ehrfurcht gebietende Forschungstradition. Namhafte Kunsthistoriker haben auf diesem Gebiet ihre jeweilige Duftmarke hinterlassen, erinnert sei nur an Max J. Friedländer, Charles de Tolnay, Erwin Panofsky, Wolfgang Schöne, Friedrich Winkler, Otto Pächt oder Hans Belting. Für sie alle war die Epoche mehr oder weniger durch die Eckdaten 1432 (vermutliche Fertigstellung des Genter Altares durch die Brüder van Eyck) und 1569 (Tod Pieter Bruegels d. Ä.) verbindlich gesetzt. - Ein unbeackertes Feld der Forschung ist die Malerei der «burgundischen Niederlande» keineswegs. Dazu sind Fülle und Qualität der Tafelmalerei einfach zu gewaltig. Was hat es also mit der Neuerscheinung «Flämische Meister. Von van Eyck bis Bruegel» durch den Belgier Matthias Depoorter auf sich? - Walter Kayser hat sich auf die Suche nach einer Antwort gemacht. …weiterlesen
Als sich das 19. Jahrhundert zu Ende neigt, treibt es in der belgischen Kunst noch einmal fantastische Blüten. Diesem dunklen Schein, dem die Kunstgeschichte in ganz Europa das Etikett »Symbolismus und Dekadenz« angehängt hat, widmet die Berliner Nationalgalerie zurzeit eine großangelegte Ausstellung. Torsten Kohlbrei hat den opulenten Katalog rezensiert. …weiterlesen
Architektur, Duplikate antiker Meisterwerke, ein ganz neues Museum und akustische Kunstwerke lassen in der neuen Woche das Programm bunter werden. …weiterlesen
Passend zur Urlaubszeit entführt das Fernseh- und Radioprogramm den Zuschauer diese Woche in ferne, zumeist südliche Länder und Städte und zeigt deren kulturelle Besonderheiten. Neben erotischer Kunst in der Malerei und Bildhauerei, gibt es auch eine spannende Sendung über die Kunstfertigkeit von Höhlenmalereien aus der Steinzeit zu sehen. …weiterlesen
Die Einheit Europas aus dem Geist der Kunst schaffen. …weiterlesen