Welch ein Schock muss es für die Utrechter Hendrick ter Brugghen, Gerard van Honthorst und Dirck van Baburen gewesen sein, als sie in Rom erstmals auf die atemberaubenden und unkonventionellen Gemälde Caravaggios trafen. Begleitend zur aktuellen Ausstellung in der Alten Pinakothek München zeigt der Band, wie individuell sich die jungen Maler mit dem Vorbild auseinandersetzen und dabei ihren ganz eigenen Stil entwickeln. Annkathrin Sonder hat sich mit dem drastischen Realismus der Utrechter auseinander gesetzt. …weiterlesen
In dieser Woche geht es ins Tessin, nach China und nach Mexiko. Außerdem wird ein Blick auf Kunstformen jenseits der Museen geworfen. Lauter spannende Entdeckungsreisen also! …weiterlesen
Gespräche mit zahlreichen Künstlern, aber auch Porträts, die große Frage nach der Schönheit und einen Blick auf die Renaissance hält die Woche in Radio und Fernsehen bereit. …weiterlesen
In Europa sind großangelegte Schauen zur Kunst der Renaissance äußerst beliebt, aber keine Seltenheit – die zahlreichen Sammlungen verteilt über den Kontinent machen es möglich. Anders sieht es da in Übersee aus, wo allein das Heranschaffen der Werke mit einigem Mehraufwand verbunden ist. Darüber hinaus ist der Blick auf die Kunst Europas freilich immer ein wenig anders. Berenike Knoblich war in Auckland unterwegs, wo sich ihr ein Fenster in die Renaissance geöffnet hat. …weiterlesen
Das Marburger Jahrbuch für Kunstwissenschaft publiziert Aufsätze zur Kunst- und Kulturgeschichte von der Antike bis zur Gegenwart, einschließlich der Wissenschafts- und Methodengeschichte des Fachs. Mit Beiträgen vonJakub Adamski, Gabriella Cianciolo Cosentino, Julia Fischer, Claudia Hattendorff, Hauke Horn, Hubert Locher, Bettina Morlang-Schardon, Valeria Pagani, Irene Schütze, Lothar Sickel, Anna Maria Voci, Andreas Zeising …weiterlesen
Pritzker-Preisträger und Maler-Genies, maurische Architekturen und Gartenkunst rund um 1900, aber auch Paula Modersohn-Becker in Paris und kindgerechte Kunst-Comics lassen sich im Äther entdecken. …weiterlesen
Der aktuelle Medienhype um Michelangelo könnte kaum größer sei. Als wissenschaftliche Sensation wird derzeit die Entdeckung und Publikation der verschollen geglaubten Habilitationsschrift Erwin Panofskys von 1920 gefeiert, dann sorgt eine spektakuläre, allerdings überaus zweifelhafte Neuzuschreibung der sog. Rothschild-Bronzen an Michelangelo für Furore. Nun zeigt die Bonner Bundeskunsthalle eine großartige Ausstellung, die sich der fünfhundertjährigen künstlerischen Wirkungsgeschichte des Renaissance-Genies widmet. Rainer K. Wick hat sie besucht. …weiterlesen
In der im Benteli Verlag erschienenen Publikation »Machen Sie sich doch selbst ein Bild!« stellt der neuseeländische Kunstkritiker Justin Paton auf erfrischend unkonventionelle Weise bekannte und weniger bekannte Werke vor. Dabei sorgen das fundierte Wissen und die mitreißende Entdeckungsfreude des Autors für pures Lesevergnügen. Eine Besprechung von Verena Paul. …weiterlesen
Gottfried Boehms Frage »Was ist ein Bild«?, hat für nachhaltige Unruhe in der kunsthistorischen Forschung und über ihre Grenzen hinaus gesorgt. Dies ist der Ausgangspunkt für eine Tagung zu seinem siebzigsten Geburtstag, die am 5. und 6. Oktober 2012 im Schaulager, Münchenstein/Basel stattfinden wird. …weiterlesen
Der Katalog zur bereits vergangenen Heilbronner Schau besticht durch einen (kunst)historisch-dokumentarischen sowie kaleidoskopartigen Blick auf den Realismus Ende der 1960er Jahre. Insgesamt acht Essays spüren dem Phänomen nach. Es ergibt sich ein äußerst nuancenreiches Bild, da gleiche Themen jeweils unter einem anderen Aspekt behandelt werden. Rowena Fuß hat für Sie reingeschaut. …weiterlesen
Gleich 100 Zeichnungen von Caravaggio mit einem angeblichen Wert von 700 Millionen Euro möchten zwei italienische Kunsthistoriker in einem Mailänder Schloss entdeckt haben, wie die Nachrichtenagentur Ansa am Donnerstag meldete. Andere Experten sind eher kritisch. …weiterlesen
Für alle, die noch spannende Geschenke zu Weihnachten benötigen und noch etwas unentschieden sind, haben wir interessante Bücher aus unserem Besprechungsrepertoire herausgesucht. …weiterlesen
2010 ist ein Caravaggio-Jahr, in dem wir den vierhundertsten Todestag des Malers zum Anlass nehmen, uns etwas näher mit dem großen Italiener auseinander zu setzen. Wie viel Neues man dabei entdecken und lernen kann, zeigt das unbedingt empfehlenswerte Buch von Valeska von Rosen, von dessen differenzierter und weit ausgreifender Argumentation sich Stefan Diebitz fesseln ließ. …weiterlesen
Am 18. Juli begehen wir den vierhundertsten Todestag Michelangelo Merisis, der sich selbst Caravaggio nannte und bis heute nicht allein durch die außerordentliche malerische Qualität seiner Werke, sondern auch durch deren Drastik fasziniert. Und durch sein Leben. Er galt und gilt wohl noch heute als liederlicher Bube, sogar als Mörder, und die Kritik seiner Gemälde wirft Leben und Werk nur zu gern zusammen. Jetzt erscheinen anlässlich seines Todestages gleich mehrere hochwertige Bücher über ihn, die solche Urteile zurechtrücken können. Stefan Diebitz hat für uns die hervorragende Monografie von Sybille Ebert-Schifferer gelesen. …weiterlesen
Der Titel der aktuellen Ausstellung im Städel Museum Caravaggio in Holland scheint auf den ersten Blick irreführend, denn der Begründer der römischen Barockmalerei, Michelangelo Merisi – nach seinem Herkunftsort kurz Caravaggio genannt – war nie auf seinen Reisen in die Niederlande gekommen. Doch umgekehrt machte sich eine Gruppe von Malern aus dem holländischen Utrecht – noch zu Lebzeiten Caravaggios – auf den Weg nach Rom, dem damaligen Zentrum der Malerei in Europa, ohne jedoch dem Meister selbst begegnet zu sein. Diese sogenannten Utrechter Caravaggisten – Hendrick Terbrugghen, Gerard van Honthorst und Dirck van Baburen – griffen die neue Bildsprache ihres großen Vorbildes begeistert auf, variierten sie und entwickelten sie weiter, indem sie seine Kompositionen mit typischen Utrechter Sujets verbanden. Ihre Werke weisen eine Mischung aus römischem, caravaggesken Stil und der traditionellen niederländischen Malerei auf, die sich in den Themen der Utrechter Sitten- und Musikantenbilder wiederfinden. …weiterlesen
In bunten Lettern stehen sie da, die großen Namen: Giotto, da Vinci, Gentileschi, Bernini, Rembrandt, Monet, van Gogh. Viele große Namen und doch nur eine kleine Auswahl von insgesamt 20 weltberühmten Künstlern, die die britische Autorin Charlie Ayres für ihr wunderbares Buch ausgesucht hat, um diese dem jungen Leser vorzustellen und näher zu bringen. …weiterlesen