Als Benedikt Taschen die bedeutendste Porträtfotografin der Gegenwart, Annie Leibovitz, bat, ihre Bilder in einem Buch im SUMO-Format zu sammeln, war sie von der Herausforderung fasziniert. Die Entwicklung des Projekts dauerte mehrere Jahre, und als es schließlich 2014 veröffentlicht wurde, wog es 26 Kilogramm. Der begehrte SUMO Annie Leibovitz ist nun in einer unlimitierten XXL-Ausgabe erhältlich. Verena Paul hat die schwergewichtige Monumentalausgabe gelesen. …weiterlesen
Ein Buch ohne Abbildungen und doch mit unvergesslichen Bildern. Die Photographien von Henri Cartier–Bresson (1908–2004) muss man nicht weiter vorstellen, als stilprägende Werke der Moderne sind sie aus dem kollektiven Gedächtnis nicht mehr wegzudenken. Nun ist eine aber spannende Ergänzung zu seinen Bildbänden erschienen: Ein Kaleidoskop einer Autobiographie. Walter Kayser hat die auf Deutsch übersetzten gesammelten Gespräche mit diesem Jahrhundertphotographen mit großem Vergnügen gelesen. …weiterlesen
Das Jahr 2012 neigt sich dem Ende zu, doch für die Wiener Galerien und Museen ist trotz angeblich bevorstehendem Weltuntergang kein Ende in Sicht: Nackte Männer und qualitativ-hochwertige Dokumentarfotografie stehen unter anderem im Dezember und im Januar auf dem Programm – eine wahrlich schöne Bescherung. Fanny Hauser gibt Ihnen einen Überblick. …weiterlesen
Bis zum 8. Januar zeigt das NRW-Forum in der Ausstellung 200 Fotografien von Kriegsreportern. Dabei wird den "jungen Wilden" die alte Garde rund um Robert Capa gegenübergestellt. Cornelia Ganitta nutzte die Gelegenheit, bei der Eröffnung der Schau in Düsseldorf mit einem Fotografen der jungen Generation zu reden. …weiterlesen
Das Marburger Jahrbuch für Kunstwissenschaft publiziert Aufsätze zur Kunst- und Kulturgeschichte von der Antike bis zur Gegenwart, einschließlich der Wissenschafts- und Methodengeschichte des Fachs. Der Aufsatz »Der stimmungsvolle Augenblick. Realitätseffekt und poetischer Appell in Malerei und Fotografie des 19. und 20. Jahrhunderts« von Hubert Locher ist nun im Portalshop abrufbar. …weiterlesen
Cartier-Bresson meinte einst, seine Kamera sei wie ein Skizzenbuch, ein Instrument der Intuition und Spontaneität. Diese Auffassung würdigt das Kunstmuseum Wolfsburg nun in einer großen Ausstellung, die sich insbesondere dem Aspekt der Landschaften im Werk des Fotografen widmet. Eine Empfehlung der Redaktion. …weiterlesen
Henri Cartier-Bresson (1908–2004) ist einer der einflussreichsten und am meisten bewunderten Fotografen der Geschichte. Das Museum für Gestaltung Zürich würdigt ihn nun in einer umfassenden Retrospektive, wie sie in der Schweiz erstmals zu sehen ist. Eine Empfehlung der Redaktion. …weiterlesen
Die Werkschau „The Family of Man“ im Schloss Clervaux, die Edward Steichen 1955 im MoMa erstmals der Öffentlichkeit präsentierte, wird ihre Pforten nur noch bis zum 26. September 2010 öffnen. Danach werden sowohl Fotografien restauriert als auch die Ausstellungsräume des Schlosses neu gestaltet. …weiterlesen
Die Erfurter Kunsthalle zeigt derzeit über 163 Fotografien des französischen Künstlers Henri Cartier-Bresson, dessen Arbeiten es geschafft haben, sich in das kollektive Bildgedächtnis der Menschen einzuschreiben und zu Ikonen der Fotografie des 20. Jahrhundert zu avancieren. Cartier-Bresson, seit 1947 Mitglied der weltbekannten Fotoagentur Magnum Photos, schuf zeitlose Bilder, die durch ihre klar strukturierten und detaillierten Überlegungen überzeugen. Die Erfurter Ausstellung vermittelt mit den ausgestellten Werkbeispielen einen Einblick in das umfassende Œuvre des Franzosen. Unsere Praktikantin Aileen Wolff ist noch immer tief beeindruckt von dieser vielversprechenden Ausstellung. …weiterlesen
Das Familienbild zum 60. Geburtstag in New York zeigt eine ausgelassene Sippschaft. Ein Kreis höchst exklusiver Namen, ja fotografierende Erlauchtheiten unter sich. Es ist eine Versammlung der Lebenden und der Toten, denn auch die legendären Gründungsväter wurden in die Mitte genommen, als Fotoportraits versteht sich. Im Hintergrund der vielen lachenden Gesichter hebt man die Sektflöten und, als seien es Trophäen oder Keulen, die leer getrunkenen dunkelgrünen Flaschenbäuche. Man zeigt: Am Anfang war der Champagner. …weiterlesen