Sie galt für Faschisten, Nationalsozialisten und Kommunisten, sie galt vor ihnen und gilt heute noch immer: eine Formel, die George Orwell einst in dieser Weise auf den Punkt brachte: »Who controls the past, controls the future: who controls the present, controls the past«. Eine Formel, die Christian Welzbacher auf die Frage nach Sinn, Unsinn und Methode von Rekonstruktionsbemühungen im vergangenen und zeitgenössischen Deutschland anwendet, während er sich auf 95 Seiten in Rage und wieder zur Ruhe schreibt. Lennart Petersen folgte ihm auf diesem Pfad »durchs wilde Rekonstruktistan«. …weiterlesen
Stil ist Ausdruck gesellschaftlicher Veränderung und somit Symbol historischer, sozialer, kultureller, künstlerischer und geistiger Inhalte. Franz Neckenig führt Geschichte, Gesellschaft, Kultur und Kunst in einer ganzheitlichen Methode zusammen. Walter Kayser setzte sich mit den Ausführungen genauer auseinander und kommt zu einem nicht befriedigenden Ergebnis. …weiterlesen
Mit der Frage nach den Auswahl- und Ordnungskriterien einer Geschichte der Kunst beschäftigt sich Christian Demands neues Buch »Wie kommt Ordnung in die Kunst?«. Wie bestimmt sich der Rang einer Kunstwerks? Was lässt den einen Künstler als Genie erscheinen, den anderen als zweit- oder drittrangigen Künstler, dessen Werk man unterschlagen darf? Demand kommt am Ende seiner Überlegungen zu einem überraschenden und vielleicht provozierenden Ergebnis. Stefan Diebitz hat das anregende Buch gelesen. …weiterlesen