Mit dieser ersten Biographie über Thea Sternheim (1883–1971) gelingt Dorothea Zwirner – Kunsthistorikerin, freie Autorin und Kritikerin – ein einfühlsames, nachdenklich stimmendes Werk über eine unangepasste Frau. Im Fluss ihrer Sprache entfaltet sich das vielgestaltige Bild Thea Sternheims, die »als Mitarbeiterin, Muse und Mäzenin von Carl Sternheim, als Sammlerin avantgardistischer Kunst von van Gogh bis Picasso, als Amateurfotografin vieler berühmter Zeitgenossen« sowie als »hellwache und scharfzüngige Chronistin« am Aufbruch der Moderne partizipiert. Verena Paul hat das Buch gelesen. …weiterlesen
Er ist mit zahlreichen Großplastiken und Brunnengestaltungen im öffentlichen Raum vertreten. Eine neue Publikation präsentiert den Bildhauer Franz Gutmann (*1928) nun mit seinen kleinformatigsten Werken. Gutmanns charakteristische, ausdrucksstarke Formgebung verdichtet sich in Plaketten und Medaillen und tritt thematisch mit seinen Plastiken und Skulpturen in Korrespondenz. Eine Rezension von Susanne Ramm–Weber …weiterlesen
Nein, es ist nicht DDR-Kunst, die in Schwerin gezeigt wird; vielmehr ist es Kunst, die bis 1989 im Osten Deutschlands entstand. Stefan Diebitz hat eine empfehlenswerte Ausstellung besucht. …weiterlesen
Dass ein Bildhauer seine Werke zeichnerisch vorbereitet, ist nichts Ungewöhnliches und hat eine weit zurückreichende Tradition. In welcher Weise Gerhard Marcks das Medium Zeichnung eingesetzt hat, steht im Zentrum einer aktuellen Ausstellung im Kölner Käthe Kollwitz Museum, die den bezeichnenden Untertitel »Der Bildhauer denkt!« trägt. Rainer K. Wick hat sich die Ausstellung angesehen. …weiterlesen
Carl Blechen ist der vielleicht Unbekannteste unter den großen deutschen Malern des 19. Jahrhunderts, ein Künstler, dem sein früher Tod nur wenig Zeit gab, sich in die Kunstgeschichte einzutragen. Ein schmales Buch versucht sich jetzt an den Innenansichten seines Genies. Stefan Diebitz hat den schmalen Band gelesen. …weiterlesen
Ob es nun um den Reiz eines Passbildes im Portemonnaie oder Taxonomien missgestalteter Zündhölzer geht, um Holzschlitten eifriger Forscher des Nordpols oder Wäscheklammern: Museen verändern zuweilen durch die Art der Präsentation unsere Sichtweisen auf Alltagsgegenstände. Mario Schulze hat sich der Geschichte des Museumsobjekts in einer umfangreichen Dissertation gewidmet. Rowena Schubert-Fuß hatte sich das unterhaltsamer vorgestellt. …weiterlesen
Ferdinand Hodler gilt als einer der erfolgreichsten Künstler der frühen Moderne und ist immer noch der bekannteste Schweizer Maler des 19. Jahrhunderts. Der Katalog zur Ausstellung in der Bundeskunsthalle beleuchtet sein Wirken. Spunk Seipel hat ihn gelesen. …weiterlesen
Schmidt-Rottluff-Ausstellungen sind immer ein Fest der Farben, vielleicht noch mehr als bei anderen Expressionisten, aber die Hamburger Ausstellung lenkt die Aufmerksamkeit auf ein anderes Thema: Schmidt-Rottluff schätzte, ja liebte exotische Kunst. Jetzt kann man erstmals einen Blick auf seine Sammlung werfen und manches davon in seinen Bildern wiederfinden. Stefan Diebitz ist gerne nach Hamburg gefahren. …weiterlesen
Angesichts der rigiden Kulturpolitik der DDR verwundert es kaum, dass deren Künstler gern zur Maske griffen, um sich Handlungs- wie Meinungsspielräume zu erkaufen. Ob als Bohemien, Marionette oder Heiliger, das Kostüm wurde stets angepasst und symbolhafte Verweise in den Werken untergebracht. Aber welche Geheimnisse werden hier verhüllt? Rowena Schubert-Fuß hat sich in Potsdam kundig gemacht. …weiterlesen
Die Zwickauer Epitaphien wurden seit 2013 in einem groß angelegten Projekt restauriert, parallel dazu wurden umfassende Forschungen zur Kunst, zur Technologie und zur Geschichte durchgeführt. Die Resultate werden in der Tagung präsentiert. Im Vergleich werden andere bedeutende Epitaphienbestände vorgestellt. …weiterlesen
Sie war ihrer Zeit voraus: die vielseitige und faszinierende Hamburger Malerin Anita Rée (1885–1933), die – von den Zeitgenossen hochgeschätzt und von den Nazis verfemt – später zeitweise in Vergessenheit geriet. Die erste umfassende Museumsschau zu ihrem Werk präsentiert nun im Sockelgeschoss der Galerie der Gegenwart neue Forschungsergebnisse und lädt zur Wiederentdeckung einer großen Künstlerin ein. Stefanie Marschke hat sich die Ausstellung angeschaut. …weiterlesen
Als Fiktionen nach dem Leben könnte man die Werke Anita Albus' bezeichnen, so detailgenau und farbintensiv sind sie und doch zuweilen surreal. In Kiel zeigt man nun zahlreiche Werke der Künstlerin. Pia Littmann hat sich die Schau angesehen. …weiterlesen
Sie ist zweifellos einer der ganz großen Dada-Künstlerinnen, die gebürtige Thüringerin Hannah Höch und gilt mit Raoul Hausmann gemeinsam als Erfinderin der Fotomontage. Oft vergessen wird in der Rezeption, dass sie eine Gartenliebhaberin war. Die Ausstellung im Kunsthaus Apolda Avantgarde dreht das nun um und zeigt Höchs Verhältnis zur Natur. Stefanie Handke hat sich mit der Künstlerin auf eine Gartenreise begeben. …weiterlesen
Das Zentralinstitut für Kunstgeschichte München und Deutsche Historische Institut Warschau wollen sich im Herbst 2017 den Perspektiven einer deutsch-polnischen Kunstgeschichte nach dem Zweiten Weltkrieg widmen. Dabei sollen sowohl die Beziehungen zwischen Westdeutschland und Polen als auch auch zwischen Ostdeutschland und Polen in der Kunstgeschichte untersucht werden. Einsendeschluss für Abstracts: 6. August 2017. …weiterlesen
90 Jahre alt wäre Wolfgang Mattheuer in diesem Jahr geworden. Gemeinsam mit Bernhard Heisig und Werner Tübke ist er einer der Väter der Leipziger Schule, die die Messestadt zu einem Kunstzentrum der DDR machte. In Jena steht nun ein eher weniger beachteter Aspekt seines Schaffens im Fokus: Die Zeichnungen. Stefanie Handke hat sich das angesehen. …weiterlesen
70 Werke des großen Max Pechstein zeigt in diesem Sommer das Bucerius Kunstforum. Stefan Diebitz hat sich die schöne Schau angesehen. …weiterlesen
Während der sanierungsbedingten Schließung des von Mies van der Rohe entworfenen Gebäudes der Neuen Nationalgalerie in Berlin (voraussichtlich bis 2020) fungiert ein Teil des Hamburger Bahnhofs vorübergehend als Ort für die von der Neuen Nationalgalerie veranstalteten Wechselausstellungen. Zurzeit kommt es dort zu einem Wiedersehen mit einem der avanciertesten deutschen Bildhauer der klassischen Moderne, Rudolf Belling. Rainer K. Wick hat die große Retrospektive besucht und das bei Hirmer erschienene Katalogbuch gelesen. …weiterlesen
Noch während im Gustav-Lübcke-Museum in Hamm die Ausstellung »Lieblingsorte« läuft, die dem Thema »Künstlerkolonien von Worpswede bis Hiddensee« gewidmet ist (siehe Portal Kunstgeschichte vom 24.01.2017), zeigt das Museum eine kleine Kabinettausstellung mit Werken von Siegward Sprotte, einem Künstler, der sich unabhängig von den Hauptströmungen des 20. Jahrhunderts auf ganz eigenen Pfaden bewegt hat und möglicherweise gerade deshalb nicht jenen Bekanntheitsgrad erlangt hat wie andere, die sich leichter einem bestimmten »Ismus« zuordnen lassen. Die aktuelle Ausstellung in Hamm thematisiert das Reisen als Moment der künstlerischen Inspiration. Rainer K. Wick hat sie besucht. …weiterlesen
Nun, da es draußen grünt und blüht, mag vielleicht bei einigen nicht mehr das Bedürfnis nach Blumenbildern stehen. Nichtsdestotrotz sollte man sich den Band zur Merian-Ausstellung in Berlin unbedingt ansehen, findet Stefanie Handke. …weiterlesen
Auch in diesem Jahr folgt man in Cismar der Tradition, ein breiteres Publikum mit einer großen Ausstellung zu locken. Vom Strand ins Kloster, jedenfalls, wenn es mal regnet! Das Werk des 1922 in Schlesien geborenen Albert Christoph Reck ist wie dafür gemacht, wie Stefan Diebitz gerne bestätigt. …weiterlesen
Werbung begegnet uns (fast) überall – für bestimmte Produkte des täglichen und nicht alltäglichen Bedarfs, für Veranstaltungen, aber auch für Kampagnen und politische Parteien. Die Werbegrafik ist eine ganz eigene Gattung, die der Band für die Zeit seit dem Zweiten Weltkrieg untersucht. Stefanie Handke hat das reichhaltig bebilderte Buch gelesen. …weiterlesen
Nicht alle der gotischen Altstadtkirchen Lübecks dienen noch einer Gemeinde. St. Petri, die im Krieg fast restlos zerstörte Fischerkirche, wurde zur Kultur- und Universitätskirche, und so finden dort neben einem Weihnachtsmarkt gelegentlich auch Vorlesungen statt, und für Konzerte und Ausstellungen aller Art eignet sie sich schon ihrer Leere wegen. Kein Gottesdienst, kein Gestühl! In diesen Wochen dient sie einer Installation Thomas Zipps. Stefan Diebitz hat die Prozession zur Einweihung und die Ausstellung besucht. …weiterlesen
Paul Goesch ist einer der anerkanntesten Künstler mit einem psychiatrischen Hintergrund. Seine Krankheit führte letztendlich dazu, dass der als auch anerkannter Künstler der Ermordung durch die Nationalsozialisten nicht entrinnen konnte. Ihm widmet die Sammlung Prinzhorn die interdisziplinäre Tagung. …weiterlesen
Zu den fotohistorischen Entdeckungen der letzten Jahre zählt der im ersten Drittel des 20. Jahrhunderts weithin bekannte und erfolgreich agierende Society-Fotograf Karl Schenker. Das Kölner Museum Ludwig macht den Versuch, ihn nicht nur dem Vergessen zu entreißen, sondern auch seine oft etwas abgeschmackt wirkenden Fotos zu rehabilitieren. Rainer K. Wick hat die aktuelle Fotoausstellung besucht. …weiterlesen
Ein wenig an Dalí gemahnen die fantastischen Bilder Eckart Hahns, die in diesen diesen Tagen die Galerie Schlichtenmaier verschönern. Aber Hahns Werk ist mehr als nur surreal, es ist wohl durchdacht, manchmal geradezu fotografisch und letztendlich doch fantastisch. Surrealismus 4.0? Günter Baumann zeigt sich in seiner Eröffnungsrede tief beeindruckt von den wunderbaren Bildern. …weiterlesen
Kleine Preziosen sind sie und trotzdem werden sie oft verlacht: Die Figürchen und Kugeln, die jedes Jahr im Advent aus ihren Kisten geholt und an die Weihnachtsbäume der Nation gehängt werden. Überall verfügbare Massenware, Plastikschmuck und Co. lassen aber oft vergessen, dass hinter dem Baumschmuck aufwendiges Kunsthandwerk steht. Die Figürchen aus dem Thüringer Wald aber sind echte Handarbeit und verbergen einen aufwendigen Fertigungsprozess. Ein neues Büchlein widmet sich ihnen. Stefanie Handke hat es gelesen. …weiterlesen
Hannah Höchs Bedeutung für die Kunst des 20. Jahrhunderts und der Gegenwart. Begleitend zu seiner aktuellen Ausstellung veranstaltet das Kunstmuseum Mülheim an der Ruhr gemeinsam mit den Universitäten in Duisburg und Essen. …weiterlesen
Im 19. Jahrhundert entwickelte sich ein reger Austausch zwischen der skandinavischen und deutschen Kunstwelt. Beiderseits war das Interesse aneinander groß. Obendrein war Deutschland Referenzpunkt für die Herausbildung nationaler Identitäten in Dänemark, Finnland und Co. diesem spannenden Thema ein internationales Kolloquium. Doktoranden und Postdocs sind aufgerufen, ihre Forschungsthemen vorzustellen. Einsendeschluss für Abstracts: 15. Dezember 2016. …weiterlesen
Im großbürgerlichen Ambiente des Lübecker Behnhauses treffen noch bis zum Jahresende deutsche und dänische Kunst aufeinander; paarweise gehängt, erlauben Bilder des 19. und 20. Jahrhunderts einen Vergleich zweier verwandter und doch verschiedener Stile. Stefan Diebitz hat sich die 68 Gemälde angeschaut. …weiterlesen
Herrschaftliche Repräsentation spiegelt sich im MIttelalter auch immer in der Kunst, die am und um den Hof produziert wird, wider. Gerade in Nürnberg lässt sich das in Sakralkunst und Architektur wunderbar beobachten. Aus Anlass der bayerisch-tschechischen Landesausstellung in Prag und Nürnberg will sich die Tagung der Kunst insbesondere unter Karl IV. widmen und dabei den Tagungsort Nürnberg, aber auch andere Orte der Hofkunst in den Blick nehmen. Einsendeschluss für Exposés: 15. Oktober 2016. …weiterlesen
130 Zeichnungen und Aquarelle aus einer reichen süddeutschen Privatsammlung präsentiert in diesem Herbst die Hamburger Kunsthalle. Stefan Diebitz ist durch eine interessante und lehrreiche Ausstellung gewandert. …weiterlesen
Es scheint, dass Lübeck einen exquisiten Platz mehr hat für alle Sparten und Spielarten der hohen und niederen Künste. Die Kulturwerft Gollan in den ehemaligen Räumen einer Werft am Rand des Hafens besitzt das besondere Flair von Industrieruinen, das sich hervorragend mit Kunst kombinieren lässt. Stefan Diebitz war schwer beeindruckt. …weiterlesen
Kunst an der Grenze zur Malerei schuf der Fotopionier Heinrich Kühn. In einer Zeit, in der dem Medium Foto immer noch ein Schmuddelimage anhaftete, widmete er sich der Kunstfotografie und experimentierte dabei auch mit der Materialität von Papier und Druckverfahren. Mit vierzig seiner Bilder erinnert das Museum Folkwang an Kühn. Susanne Braun hat sie sich angesehen. …weiterlesen
Ob Im Norden, im Süden oder dazwischen – wer in Deutschland unterwegs ist, kann auf seinem Weg zahlreiche schöne Kunstmuseen entdecken, die zu einem Besuch einladen und die oft nur der näheren Umgebung oder einem Kreis Eingeweihter bekannt sind. …weiterlesen
Das Forschungsprojekt »Inkarnat und Signifikanz – Das menschliche Abbild in der Tafelmalerei von 200 bis 1250 im Mittelmeerraum (ISIMAT)« widmet sich dem Tafelbild in Antike und Mittelalter. Seit 2014 arbeiten insgesamt vier Institutionen an dem Projekt, das sich mit Beispielen aus Italien, Deutschland und Ägypten auseinandersetzt. Die Abschlusskonferenz bietet eine Zusammenschau der Forschungsbeiträge. …weiterlesen
Städel, Museumsinsel, Pinakothek und Co. bestimmen den Kanon der Must-Sees in Sachen Kunst. Dabei hat aber auch das flache Land schöne Museen zu bieten und selbst in einigen größeren Städten lassen sich noch unbekannte Orte der Kunst entdecken. In unserer Sommerreihe stellen wir ihnen die schönsten »unbekannten« Museen in Deutschland, Österreich und der Schweiz vor. …weiterlesen
2015 startete »Wienands kleine Reihe der Künstlerbiografien« mit dem Anspruch (laut Klappentext: »alles, was wir über einen Künstler oder eine Künstlerin immer schon wissen wollten«, zu erzählen. Grund genug also, sich einmal die neuen Bände genauer anzusehen. Nach August Macke und Paula Modersohn Becker sind 2016 Käthe Kollwitz und Alexej von Jawlensky dran. Stefanie Handke hat die Reihe unter die Lupe genommen. …weiterlesen
Die politische Wende 1989 war für eine ganze Generation zugleich auch eine Wende in ihrem Leben. Diese »Wendekinder« erlebten ihre Jugend, aber auch das Erwachsenenalter in einem anderen System als dem ihrer Kindheit. Der Umbruch prägte ihr Leben und ist für die neun Fotografen der Ausstellung auch ein Thema in ihrer Kunst. Freya Leonore Niebuhr hat sich die Schau angesehen. …weiterlesen
Rund 200 Werke der japanisch-stämmigen Malerin Leiko Ikemura werden zur Zeit im Ostasiatischen Museum in Köln ausgestellt. Ihnen werden 13 Werken anderer japanischer und chinesischer Künstler aus der Sammlung des Hauses gegenübergestellt. Hierdurch entsteht ein interessanter Diskurs. Die Ausstellung »All About Girls and Tigers« wurde daher bis zum 28. Februar 2016 verlängert. Sabrina Tesch hat sich mit der Künstlerin und ihrer Kunst auseinandergesetzt. …weiterlesen
Hans Posse ist sicherlich eine der ambivalentesten Museumspersönlichkeiten des 20. Jahrhunderts: Einerseits führte er die Dresdner Gemäldegalerie ins 20. Jahrhundert, andererseits war er tief in das NS-Raubkunstsystem verstrickt. Eine Annäherung an die Persönlichkeit versucht der Band, der sich Leben und Wirken des Museumsmannes widmet. Andreas Maurer hat das ebenfalls getan. …weiterlesen
Zum Auftakt des langfristig angelegten Projektes »Land der Grafik« präsentiert das Schweriner Museum eine aus 130 farbigen Grafiken bestehende Ausstellung, die es dank langjähriger Sammeltätigkeit ganz allein aus dem eigenen Bestand bestreiten kann. Dazu kommt im Güstrower Schloss eine Präsentation, die sich auf »Grenzüberschreitungen«, also vor allem auf Performances und Happenings konzentriert. Stefan Diebitz ist nach Schwerin gefahren. …weiterlesen
In diesem Jahr hätte Erich Hauser einen runden Geburtstag begangen – Zeit also für eine große Retrospektive! Mit seinen beeindruckenden Plastiken avancierte er bald zu einem der wichtigsten Stahlbildhauer des 20. Jahrhunderts und bald auch zu einem der erfolgreichsten. Günter Baumann hat in seiner Eröffnungsrede sein Werk einer eingehenden Betrachtung unterzogen. …weiterlesen
Der Künstler Christoph Faulhaber wurde mit seinen unkonventionellen Aktionen bekannt. Als »Mister Security« überwachte er die amerikanische Botschaft in Berlin und brachte damit die Sicherheitsbehörden gegen sich auf. Doch jetzt wird es zunehmend ruhiger um den Filmemacher. Wirklich? Nein, nach wie vor ist Faulhaber umtriebig. Ein Porträt von Luise Schendel. …weiterlesen
Lexikalisch bedeutet »Da capo« so viel wie »von Beginn an« und meint in der Musik, eine bestimmte Passage noch einmal von vorne zu spielen. Und rufen die Italiener im Auditorium »Da capo!«, so ist das Ausdruck ihrer Begeisterung oder gar Bewunderung und die Aufforderung, das Stück erneut von Anfang an zu Gehör zu bringen. Rainer K. Wick hat die Ausstellung in Koblenz besucht und dort die Künstlerin getroffen. …weiterlesen
Einem ganz besonderen Aspekt der Kunst der Romantik widmet sich der Katalog zur gleichnamigen studentischen Ausstellung. Raffel und Dürer standen den deutschen Künstlern des 19. Jahrhundert als geniale Freund und Geistesverwandte vor Augen und wurden daher oft gemeinsam und Hand in Hand abgebildet – obwohl sie sich nie begegnet sind! Andreas Maurer hat sich in das Werk und sein spannendes Thema vertieft. …weiterlesen
In diesen Tagen widmen sich verschiedene Ausstellungen einem Jahrzehnt, in dem die Kunst zu neuen Ufern aufbrach: den 80ern. Ob BRD-Kunst oder DDR-Kunst, das Jahrzehnt vor dem Mauerfall ist in aller Munde. Einen Beitrag zum Diskurs leistet das Städel-Museum. Lotus Brinkmann hat ihn sich angesehen. …weiterlesen
Kürzlich zurückliegende oder nah bevorstehende 100. Geburtstage einer Reihe bedeutender deutscher Maler der Generation um 1915 – Emil Schumacher 1912, Karl Otto Götz 1914, Hann Trier 1915, Fred Thieler 1916 – geben Anlass, sich erneut mit der Kunst des Informel bzw. des Tachismus auseinanderzusetzen. Dazu gehören auch drei große Ausstellungen in Düsseldorf, Köln und Remagen, mit denen der am 31. Mai 1915 geborene Bernard Schultze geehrt wird. Rainer K. Wick hat die Schau im Arp Museum Bahnhof Rolandseck besucht. …weiterlesen
Die Kunsthalle Mannheim und die Hector Stiftung vergeben seit 1997 im dreijährigen Rhythmus den Hectorpreis für junge Kunst in Deutschland im Bereich der Bildhauerei, Objektkunst und Rauminstallation. Bis zum 6. September zeigt die Kunsthalle Arbeiten der diesjährigen Preisträgerin Alicja Kwade. Marco Hompes hat sich dort bereits umgeschaut. …weiterlesen
Studierende der UdK Berlin können sich freuen: bald werden sie vom chinesischen Künstler Ai Weiwei sie unterrichtet! …weiterlesen
Otto Baum ist ein fast Vergessener der Kunst des 20. Jahrhunderts. Zu Unrecht, denn seinen Zeitgenossen galt er als ein Meister der Plastik, seine Werke sind zeitlos – auch dank ihrer universellen Themen. Günter Baumann wirft in seiner Eröffnungsrede ein Schlaglicht auf seine wunderbaren Skulpturen. …weiterlesen
Die Galerie Schlichtenmaier stellt einen der wegweisenden Künstler aus ihrem Programm erneut vor: Peter Sehringer. Mit seinen raffinierten Techniken und kühnen Farbmischungen, die das Genre der Pinselmalerei sprengen, begeht Sehringer neue Wege, die ihn gerade dadurch zu einem zeitlos wirkenden Künstler machen: Sein souveräner Wechsel zwischen abstrakten und figurativen Elementen zeigt ihn als Meister der Postmoderne. Günter Baumann hat sich die Ausstellung näher angeschaut. …weiterlesen
Zum dritten Mal lädt der Deutsche Verein für Kunstwissenschaft zum internationalen Kongress „Forum Kunst des Mittelalters“ ein, der 2015 in Hildesheim stattfinden wird. Alle Wissenschaftler, die sich mit Fragen der mittelalterlichen Kunst beschäftigen, sind aufgerufen, in Referaten, Diskussionen und Gesprächen über Thesen und Ergebnisse zu sprechen. …weiterlesen
Rund 20 Wandteppiche bringen in Leipzig nun das Schaffen von Johanna Schütz-Wolff in Erinnerung. Damit widmet sich das GRASSI einer der bekanntesten Künstlerinnen des 20. Jahrhunderts und der Mutter der Textilwerkstatt auf Burg Giebichenstein. Eine große Frau also, der man sich hier widmet. Schnuppe von Gwinner hat mit Kuratorin Babette Küster gesprochen. …weiterlesen
In den Räumlichkeiten der Kunstsammlung Jena setzt sich der Hallenser Moritz Götze bis zum 2. August 2015 mit den romantischen Liedern Clemens Brentanos und Achims von Arnim auseinander. Bild, Text und Musik verbinden sich zu einer Einheit in der Schau »Des Knaben Wunderhorn«. Luise Schendel hat sich das angeschaut. …weiterlesen
Karl Otto Götz, der Meister des Informel, feierte im letzten Jahr seinen 100. Geburtstag. Er kann nicht nur auf ein langes, sondern auch auf ein umtriebiges Schaffen zurückblicken. Seine mehr als 1000 Werke zu erfassen, an diese Aufgabe hat sich Ina Ströher gemacht. Eine Sysiphosarbeit – und das Ergebnis ist ein Mammutwerk! Raiko Oldenettel hat es sich angesehen. …weiterlesen
Die Staatlichen Kunstsammlungen Dresden widmen sich in ihrer Sonderausstellung »Dahl und Friedrich – Romantische Landschaften« einem Vergleich der kanonisch gewordenen Werke dieser beiden Künstler und spüren dabei ihrer außergewöhnlichen Freundschaft nach. Julia Siebrecht ist dieser Spurensuche gefolgt. …weiterlesen
Einem gebürtigen Schwaben, der kurioserweise in Skandinavien bekannter ist als in seiner Heimat, widmet sich die Städtische Galerie Reutlingen. Während Rudolf Nesch als gebürtiger Deutscher hier nahezu unbekannt blieb, reihte man ihn in Norwegen neben einem Edvard Munch ein. Günter Baumann hat sich seine Kunst angesehen. …weiterlesen
Jenseits der »Coca-Kolonialisierung« entwickelten Künstler wie Christa Dichgans, Sigmar Polke, Manfred Kuttner, Konrad Klapheck oder Peter Roehr in den 1960er Jahren eine spezifisch westdeutsche Variante der Pop-Art. Dieser widmet sich die Frankfurter Schirn aktuell unter dem Titel »German Pop«. Corinna Fröhling hat eine Führung durch die Ausstellung bewertet. …weiterlesen
Über 70 Buchbesprechungen sind dieses Jahr schon erschienen und wurden von Ihnen fleißig gelesen. Die 10 beliebtesten Kunstbücher 2014 haben es in unseren Geschenkestrumpf geschafft. Wer also zum Nikolaus noch nichts für den eigenen oder den seiner Lieben hat, kann sich gern von unseren Tipps inspirieren lassen! …weiterlesen
Seit es die Fotografie gibt, wurden Fotos mit Vorliebe in Alben und Büchern gesammelt, aber auch veröffentlicht. Auch heute boomen Fotobücher in schöner Aufmachung. Die Tagung am Zentralinstitut für Kunstgeschichte widmet sich dem Phänomen Fotobuch und untersucht dabei Inhalte und Äußerlichkeiten, aber auch gesellschaftliche und künstlerische Einflüsse. …weiterlesen
Die Tagung präsentiert die Ergebnisse eines internationalen und interdisziplinären Forschungs- und Restaurierungsprojektes: Theologen, Kunsthistoriker, Historiker und Restauratoren stellen ihre Ergebnisse vor und laden zur Diskussion ein. …weiterlesen
Zu den großen Kulturleistungen der römischen Antike gehören die Aquädukte, die über weite Strecken das Trinkwasser in die Städte transportierten und auch die luxuriöse Badekultur der Römer ermöglichten. Klaus Grewe hat diesem technik- und kulturgeschichtlich bedeutenden Phänomen nun ein opulentes Buch gewidmet, das als Summe seiner jahrzehntelangen Forschungen auf diesem Gebiet anzusehen ist. Rainer K. Wick hat reingeschaut. …weiterlesen
Den Blick vom militärischen Geschehen abwenden und stattdessen hin zum Alltagsleben, zu Kunst und Kultur im Krieg möchte die Tagung. Wie verändern Kriegserklärungen Ästhetik, Materialität, aber auch die künstlerische Betrachtung? Unter welchen Umständen konnte Kunst entstehen. Studierende aus verschiedenen Disziplinen haben sich mit diesen und noch vielen anderen Fragen auseinander gesetzt und präsentieren ihre Ergebnisse. …weiterlesen
Das II. Internationale Paul-Frankl-Kolloquium fragt erstmals direkt nach dem noch ungenügend geklärten Verhältnis von Bauhütte und Glasmalereiwerkstatt in Mitteleuropa im 13. Jahrhundert. …weiterlesen
Alle Aufsätze des Marburger Jahrbuchs 40 sind als PDF-Datei abrufbar und stehen zum Download bereit. …weiterlesen
Geht es um mittelalterliche Kunst, stehen zumeist Architektur, Buch- und Glasmalerei oder Altarbilder im Vordergrund. Web- und Textilkunst interessieren scheinbar nur Restauratoren und die Besitzer solcher Schätze. Was es in diesem Bereich zu entdecken gibt, zeigt der vorliegende Tagungsband über die »textilen Kostbarkeiten« der staufischen Herrscher. Stefanie Handke hat reingeschaut. …weiterlesen
Die Konferenz führt international renommierte Referenten aus unterschiedlichen Forschungsgebieten und Vertreter des Kunstbetriebes zusammen. Sie eröffnet damit ein Diskussionsforum für den internationalen und interdisziplinären Austausch über die Rolle von Marianne Werefkin sowie den Künstlerinnen in ihrem Umfeld im Hinblick auf die Kunst der Moderne. …weiterlesen
Die »Klasse Fleck«. Mit dem Ende der Professur von Ralph Fleck im Sommer 2014 endet nach zehn Jahren der gemeinsame Weg von Meister, Schülern und Meisterschülern. Was er ihnen mitgegeben hat, verrät Günter Baumann in seiner Eröffnungsrede. …weiterlesen
Von allen anderen kulturellen Artefakten unterscheidet sich die Architektur durch eine Eigenschaft, die nur ihr immanent ist: Sie ist lokal, einem Ort zugehörig. Ort und Ortsbezug, die Rolle des physischen Kontextes in der Architektur, wurden im Zusammenhang mit der Kritik an den Ergebnissen der architektonischen und städtebaulichen Moderne seit den 1960er Jahren intensiver reflektiert. Zu einer systematischen architekturgeschichtlichen Erfassung und theoretischen Aufarbeitung des Topos und des Ortsbezugs ist es aber nicht gekommen. Hier setzt das Symposium an. …weiterlesen
Auch abseits wohlbekannter Touristenpfade findet sich so manche Attraktion, die einen Ausflug lohnt. Wir haben Ihnen ein paar Tipps in einer Fotostrecke zusammengestellt. …weiterlesen
Haben Sie schon etwas vom Bratwurst-, Schweine- oder Nachttopfmuseum gehört? Nein? Diese sind lediglich drei Repräsentanten weiterer kurioser Museen, die eine Reise wert sind. Wir stellen Ihnen jeden Mittwoch in den nächsten drei Wochen Häuser aus Deutschland, Österreich und der Schweiz vor. …weiterlesen
Giacomo Casanova (1725-1798) war so etwas wie der erste Kosmopolit. Er lebte unter anderem in Wien, Paris, Rom, London, Berlin, St. Petersburg und Madrid. Der Bildband heftet sich an die Fersen des großen Libertins und begleitet Passagen aus seinen in so vieler Hinsicht bemerkenswerten Memoiren mit frühen Fotografien und handkolorierten Buchillustrationen. Passend zum frivolen 18. Jahrhundert ist er zudem in Seide gehüllt. Warum Walter Kayser daran nichts Neckisches findet, erklärt er nachfolgend. …weiterlesen
Unzählige Zahnräder und -rädchen, die ineinander greifen, Hebelmechanismen und Gegengewichte: So eine Uhr ist ein Kosmos für sich. Wann der erste Mensch damit begonnen hat, die Zeit zu messen, kann nur spekuliert werden. Was man weiß, ist, dass dies mit einem Stock geschah. Das Räderwerk kam später und auch eine der vermutlich verspieltesten Verquickungen von Kunst und Technik: die Automatenuhr. …weiterlesen
Vater und Sohn sind derzeit im Schloss Dätzingen zu sehen, ihre Bilder zusammengebracht vom Kulturkreis Dätzingen. Klaus und Olivier Kugler bieten unterschiedliche Motive und Herangehensweisen an ihre Kunst an: Der eine malt in geradezu altmeisterlichem Stil, der andere erschafft comichafte Zeichnungen. Günter Baumann stellt in seiner Eröffnungsrede zwei Künstlergenerationen gegenüber. …weiterlesen
Zugleich modern und traditionsbewusst ist Franziska Schemel: Sie verbindet neue und alte Techniken, ihre Pigmente mischt sie wie die alten Meister selbst, doch nutzt sie dabei ungewöhnliche Zutaten. Obendrein rückt sie den Rahmen in den Mittelpunkt der Präsentation und macht ihn durch seine Gestaltung zum eigentlichen Kunstwerk. Wandobjekte nennt sie ihre Werke. Günter Baumann bringt sie uns näher. …weiterlesen
Die Museen seien nicht nur müde, wie Daniel Tyradellis in seiner jüngst in der edition Körber-Stiftung erschienenen Publikation diagnostiziert. Nein, sie seien auch »müde Veranstaltungen«. Warum das so ist und wie den gängigen Präsentationsmustern entgangen werden kann, darauf gibt der Autor inspirierende und äußerst hilfreiche Antworten. Verena Paul hat das Buch gelesen. …weiterlesen
Mahmut Celayir ist ein Wanderer zwischen den Welten: Kind kurdischer Eltern, geboren in Bingöl, lebte er viele Jahre in Deutschland. In seiner Landschaftsmalerei begibt er sich auf die Suche nach seiner Heimat und zeigt großformatige Landschaften und karge Böden. Günter Baumann nähert sich in seiner Eröffnungsrede der faszinierenden Kunst des Malers an. …weiterlesen
Die Faszination versunkener Städte treibt nicht nur Archäologen an. Nein, auch wir sind von verlassenen und verfallenen Orten magisch angezogen und können uns oft kaum sattsehen an Ruinen, einsamen Stellen, verlassenen Stätten. Selbstverständlich erliegen auch Fotografen dieser Magie und dabei entstehen oft faszinierende Bilder. Raiko Oldenettel hat gleich vier solcher Fotobände entdeckt und stellt sie uns vor. …weiterlesen
Die aktuelle Ausstellung im Leipziger Museum für Druckkunst zeigt, wie inspirierend Bücher sein können. Rowena Fuß war vor Ort. …weiterlesen
In dem von Burcu Dogramaci und Friederike Weimar herausgegebenen Sammelband »Sie starben jung!« werden die Positionen von acht aufstrebenden Künstlern und Dichtern am Vorabend der »Urkatastrophe des 20. Jahrhunderts« nachgezeichnet. Unsere Autorin Verena Paul hat den Band für Sie gelesen. …weiterlesen
Das Kunstmuseum Wolfsburg feiert seinen 20. Geburtstag mit einer umfangreichen Schau zu Oskar Kokoschka: Zahlreiche Gemälde und Papierarbeiten stellt es aus und lässt ein gesamtes künstlerisches Leben Revue passieren, das die Schlüsselereignisse des 20. Jahrhunderts hautnah miterlebte. Bettina Maria Brosowsky war in Wolfsburg und hat sich die Ausstellung angesehen. …weiterlesen
Im Karlsjahr 2014 ist der Frankenherrscher als Sachsenschlächter, als Pater Europae, großer Politiker, Eroberer und natürlich auch als Mensch in aller (Historiker) Munde. Zahlreiche Ausstellungen und Publikationen rücken Leben und Wirken Karls des Großen in den Focus. Doch die ganze Wahrheit – die beansprucht nur dieses Buch für sich. Stefanie Handke hat es mit Begeisterung gelesen. …weiterlesen
Der TÜV Rheinland ist einer der omnipräsenten Dienstleister in Deutschland und als Synonym für die Hauptuntersuchung am Auto fest im öffentlichen Bewusstsein verankert. Alle möglichen (und manchmal unmöglichen) Alltagsgegenstände werden durch seine Mitarbeiter geprüft. Eigentlich eine schnöde Arbeit, blanke Bürokratie. Andreas Meichsners Buch beweist das Gegenteil. Christian Müller hat es sich angesehen. …weiterlesen
Das Landesmuseum Mainz will sich in seiner Tagung den Hofkünstlern im weitesten Sinne widmen und damit auch die am Hofe tätigen Handwerker in den Focus rücken. Ihre Verbindung zum Hof, aber auch zur Bürgerschaft ebenso wie die Arbeitsbedingungen der Handwerker sollen diskutiert werden. Dabei fragt das Landesmuseum vor allem nach alltäglichen Strukturen und Normen, denen ihre Arbeit unterworfen war. Einsendeschluss für Abstracts: 31. August 2014. …weiterlesen
Der Kunstverein Wilhelmshöhe und die Stadt Ettlingen warten derzeit mit einer enorm umfangreichen Schau zur Stahlplastik auf: Im Kunstverein untersucht man anhand zahlreicher Objekte die Entwicklung dieser Kunstform seit den 1960er Jahren bis heute. Das Museum der Stadt zeigt weitere klassische Werke und im öffentlichen Raum der Stadt schließlich sind verschiedene Großplastiken zu sehen. Zahlreiche große Namen sind vertreten. Günter Baumann hat die Eröffnungsrede gehalten und wirft Schlaglichter auf die vielfältigen künstlerischen Positionen. …weiterlesen
Die Hamburger Galerien zeigen im Mai und Juni sehenswerte Ausstellungen. Besonders für Foto-Fans bieten sich gleich mehrere Gelegenheiten, die Werke teils namhafter Fotografen anzuschauen. Aber auch für Freunde anderer Bereiche gibt es genügend Möglichkeiten, aktuelle Kunst kennenzulernen. Freya Leonore Niebuhr hat für Sie ihre Favoriten zusammengestellt. …weiterlesen
Das Lebenswerk von zwei der wichtigsten deutschen Nachkriegsfotografen wird in diesen Tagen in den Hamburger Deichtorhallen ausgestellt. Sage und schreibe 480 Fotos von Ute und Werner Mahler füllen die großen Räume und erlauben die Auseinandersetzung mit einem über vier Jahrzehnte entstandenen anspruchsvollen Werk. Stefan Diebitz ist durch die Ausstellung gewandert. …weiterlesen
Farbenprächtig, außergewöhnlich und alles andere als langweilig sind unsere Buchtipps für ihr Osterkörbchen. …weiterlesen
Eine spannende Ausstellung zeigt in diesen Tagen die Hamburger Kunsthalle mit einer großen Schau über die Arabeske in der romantischen Kunst. Selbstverständlich steht der Hamburger Philipp Otto Runge im Mittelpunkt der Präsentation, aber seine Arbeiten werden ergänzt durch eine ganze Reihe von hochkarätigen Kunstwerken – Peter Cornelius, Moritz von Schwind oder Adolph Menzel sind nur drei prominente Namen unter den Künstlern. Stefan Diebitz hat sich in die Welt der ornamentalen Verzierungen begeben. …weiterlesen
Nur wenige Künstler können von sich behaupten, die Ehrenausstellung anlässlich ihres 100. Geburtstages miterlebt zu haben. Karl Otto Götz ist so jemand. Und der Meister des Informel weiß immer noch zu begeistern. Rowena Fuß hat sich in Chemnitz davon überzeugt. …weiterlesen
Hannah Höch (1889-1978) diente der Nonsens als Waffe gegen eine erstarrte Gesellschaftsordnung. Abseits eines jeden Schubladendenkens schuf die Collagekünstlerin und bedeutende Vertreterin der Berliner Dada-Bewegung ein Œuvre, das das Unwirkliche wirklich erscheinen lässt und Grenzen verwischt. Rowena Fuß war in ihrer Geburtsstadt Gotha auf Ausstellungsbesuch. …weiterlesen
Jeder will es: ein wohltemperiertes Frühstücksei mit dem bevorzugten Härtegrad. Nicht immer erzielt man beim Eierkochen jedoch das gewünschte Resultat. »Zu weich! Zu hart!« – Die Ei-Zubereitung ist eine Geschichte voller Missverständnisse, eine Geschichte voller Klang und Zorn, die Erhitzung des Eis in der Schale ein chronischer Problemkomplex, zu dessen Lösung Ingenieure antraten und eine Erfindung machten: den Eierkocher. …weiterlesen
Das Chemnitzer Museum präsentiert die erste größere Einzelausstellung der Malerin und Bildweberin Ida Kerkovius (1879-1970) seit über zehn Jahren. Die Deutschbaltin zählt zum Kreis des Stuttgarter Avantgardekünstlers Adolf Hölzel. Rowena Fuß hat sich ihre Werke angesehen. …weiterlesen
In einer kleinen Reihe möchten wir uns dem heutigen Kunsthandwerker widmen. Aktuell hat uns der Schnitzer André Kalies einen Einblick in seine Tätigkeit gewährt. Im Video erfahren Sie mehr über die Entstehung einer Holzfigur. …weiterlesen
Mit den Namen David und Abraham Roentgen verbindet sich deutsche Möbelkunst des Rokoko und Klassizismus von allerhöchster Qualität. Von ihren bescheidenen Anfängen 1742 bis zur ihrer Schließung um 1800 sorgte die Roentgen-Manufaktur mit außergewöhnlichen Einlegearbeiten, innovativen Designs, visionärer Produktionsmethoden und vorausschauenden Marketingstrategien für Aufsehen. Rowena Fuß hat einen Blick auf das erfolgreiche Unternehmen geworfen. …weiterlesen
Gerüche beeinflussen den Menschen viel nachhaltiger als Bilder oder Töne. Um den Kunden positiv im Gedächtnis zu bleiben, lassen sich Unternehmen heute sogar eigene Parfüms kreieren. Einen Vorläufer hat diese Praxis im Hof des französischen Sonnenkönigs: Auch dort galt es, sich mit seinem Duft positiv hervorzutun. Die Entwicklung von Duftkugeln, die am Körper getragen wurden, machte dies möglich. …weiterlesen
Die reiche Symbolik im öffentlichen Raum unterscheidet Reichsstädte auch heute noch von anderen Orten, denn Darstellungen zu Königtum und Reich zieren ihre Bauten und Plätze. Die Tagung untersucht anhand Beispielen aus unterschiedlichsten Regionen diese „Reichzeichen“ anhand ihrer Darstellungsweise und –träger, in Bedeutung und Funktion sowie ihren Wandel. Eine Exkursion zum Kyffhäuser als Ort des Gedenkens rundet die Tagung ab. …weiterlesen
Der Wachholtz Verlag gewährt mit der Publikation Einblick in das Wirken des in Danzig geborenen Künstlers Willy Lütcke, dessen Arbeiten viel zu lange eine stiefmütterliche Behandlung in der öffentlichen Wahrnehmung und in der Wissenschaft erfahren haben. Verena Paul hat sich das mit einem umfangreichen Werkverzeichnis versehene Buch für Sie angesehen. …weiterlesen
Wir blicken durch das Schlüsselloch in die Planungsküche der Museen für 2014. …weiterlesen
Die Bauten der 1960er und -70er Jahre erfahren seit einigen Jahren vermehrt die Aufmerksamkeit von Seiten der Kunstgeschichte und Denkmalpflege. Bereits 2011 widmete die Bauhaus-Universität Weimar diesem Thema eine Tagung, bei der es vor allem um den Umgang mit den Bauwerken ging. 2014 rücken auch praktische Aspekte in den Blickpunkt: Erste Erfahrungen aus der Denkmalpflege, Probleme der Inventarisation und die Denkmaleigenschaften der Nachkriegsbauten werden diskutiert. Zu Wort kommen Architekturhistoriker, Denkmalschützer, Ingenieure, Architekten. …weiterlesen
Unter dem Kennwort "Merz" entwickelte Kurt Schwitters (1887-1948) ein eigenes dadaistisches "Gesamtweltbild", dass Bourgeoisie und Dadaisten gleichermaßen schockierte. Angereichert mit vielen schrägen Anekdoten, lädt Fiskes Graphic Novel zu einer fundierten wie informativen Entdeckungsreise in diesen Kosmos ein. Rowena Fuß weiß mehr. …weiterlesen
Bis 16. Februar 2014 zeigt das Darmstadtium in Darmstadt eine große Ausstellung zu Leben und Werk des Dichters, Revolutionärs und Naturwissenschaftlers. Walter Kayser hat sich Schau wie Katalog vorgenommen und berichtet von Verbindungen zu Georg Baselitz und weiteren Kuriositäten. …weiterlesen
Mit dem Ersten Weltkrieg lässt die Bundeskunsthalle Bonn die »Urkatastrophe« des letzten Jahrhunderts Revue passieren – nicht aus Sicht des Kulturhistorikers, sondern aus Sicht der Künstler. Gleich einem Seismografen spürten sie den nahenden Konflikt, sie dokumentierten oder aber abstrahierten seine Gräuel. Nina Loose blickt schlaglichtartig auf die gezeigten Arbeiten von Beckmann, Kirchner, Macke, Marc und weiteren. …weiterlesen
Seit Jahrzehnten gehört die Galerie Kicken, früher in Köln ansässig, seit 2000 in Berlin-Mitte beheimatet, zu den prominentesten Fotogalerien Deutschlands. Natürlich ist das Kerngeschäft einer kommerziellen Galerie der Handel mit Kunstobjekten. Kicken hat Fotografie aber nie nur als Handelsware betrachtet, sondern immer auch als kulturelles Phänomen, dem er regelmäßig mit thematisch konzipierten Ausstellungen gerecht zu werden suchte. Eine solche thematische Ausstellung widmet sich aktuell Tendenzen der sogenannten Subjektiven Fotografie im Nachkriegsdeutschland und deren Bezügen zur internationalen Fotografenavantgarde in den USA, in Lateinamerika und in Japan. Rainer K. Wick berichtet. …weiterlesen
Aus dem Blickwinkel des Historikers soll untersucht werden, welche Debatten in der Kunstgeschichte der Nachkriegszeit über Realismus geführt und an welchen Werken sie exemplifiziert wurden. Hochkonjunktur hatte die Thematik im Jahrzehnt nach 1968. Gefragt wird daher vorrangig danach, aus welchen Quellen sich die damaligen Forschungen und Manifeste speisten. …weiterlesen
Unter dem Titel »Der topologische Raum« entwickeln die Grafikerin Anja Kniebühler und die Videokünstlerin Ulrike Tillmann einen feinsinnigen Dialog zwischen Abstraktion und Gegenständlichkeit. Elke Allgaier hat ihnen in ihrer Eröffungsrede, die wir hier in Auszügen abdrucken, nachgespürt. …weiterlesen
Masterstudenten am Institut für Kulturmanagement in Ludwigsburg untersuchten in einer Studie die Nutzung von Social Media-Angeboten bei Museums- und Theaterbesuchern. …weiterlesen
Im März 2013 hat der Sammelband mit dem ambitionierten Titel »Gartenkunst in Deutschland - Von der Frühen Neuzeit bis zur Gegenwart« den ersten Platz beim Gartenbuchpreis in der Kategorie »Bestes Buch über Gartengeschichte« verliehen bekommen. Ein Grund, sich dieses mit 5 Pfund schon äußerlich sehr gewichtige Werk einmal genauer anzusehen, sagte sich Walter Kayser. …weiterlesen
Die Tagung beleuchtet die strategische Nutzung medialer Informationsformate vor konfessionellem, religions- und reichspolitischem Hintergrund in dem von beiden Linien der Wettiner beherrschten Gebiet während der Reformation. …weiterlesen
In der jüngst im LIT Verlag erschienenen Publikation erläutert Monika Jenni-Preihs das Werk eines der bedeutendsten Maler der Gegenwart vor dem Hintergrund der Künstlerbiografie und im Kontext der deutschen Geschichte des 20. Jahrhunderts. Eine wissenschaftlich fundierte und spannend zu lesende Untersuchung, findet Verena Paul. …weiterlesen
Gibt es eine Epoche der Kunst, die dem heutigen Kunstverständnis mehr widerspräche als die Kunst des Salons? Bei Namen wie Hans Makart schürzt der Fachmann verächtlich die Lippen. Trotzdem scheint es, dass der Salonmalerei nach Jahrzehnten der schroffen Ablehnung wieder Beachtung geschenkt wird, ja dass sie vielleicht sogar eine gewisse Wertschätzung erfährt. Norbert Wolf hat ihr einen glänzend geschriebenen, opulent bebilderten Prachtband gewidmet. Stefan Diebitz hat ihn gelesen. …weiterlesen
Zum zweiten Mal lädt der Deutsche Verein für Kunstwissenschaft zum internationalen Kongress „Forum Kunst des Mittelalters“ ein, der 2013 in Freiburg im Breisgau stattfinden wird. Wiederum sind alle Wissenschaftler, die sich mit Fragen der mittelalterlichen Kunst beschäftigen, dazu eingeladen, in Referaten, Diskussionen und Gesprächen über Thesen und Ergebnisse zu sprechen. …weiterlesen
Begleitend zur gleichnamigen Sonderausstellung behandelt die internationale Fachtagung das plastische Porträt am Ende des 18. Jahrhunderts: ein Zeitalter großer geistiger und politischer Spannungen und Umbrüche. Vorgestellt und diskutiert werden u.a. Fragen zur Funktion von Porträtbüsten im privaten und öffentlichen Raum, die seit der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts geführte Debatte zur Physiognomik und Charakteristik sowie die florierende Wachsplastik. …weiterlesen
Franziska Strauss hält in ihren Fotografien Bewegungen und Gesten von Tänzern fest, die in höchst überraschenden Figuren und Gebärden vertrauten Gefühlen Ausdruck verleihen. Günter Baumann findet, dass sie eine geradezu außergewöhnliche Begabung dafür besitzt, Körper zum Sprechen zu bringen. …weiterlesen
Sie waren so etwas wie der "Shitstorm" des 16. Jahrhunderts: Auf Flugblättern überzogen sich Anhänger und Gegner der Reformation einst mit schlimmsten Verunglimpfungen. Auf der Veste Coburg wird »Die Lust an der Lästerung« nun ausgestellt. Rowena Fuß hat es sich angesehen. …weiterlesen
Die handliche Publikation aus dem Hause Reclam erzählt die Geschichte der modernen Architektur. Sie beginnt mit den berühmten Kristallpalästen Londons, errichtet 1851, und führt bis zur Gegenwart, obwohl sich die Autorin nicht ganz sicher ist, ob wir selbst auch noch zur Moderne zählen. Stefan Diebitz hat das empfehlenswerte Buch gelesen. …weiterlesen
Die Tagung thematisiert das jüngste und meist vernachlässigte Kapitel der Geschichte der europäischen Denkmalpflege: die Zeit nach 1945 auf beiden Seiten des Eisernen Vorhangs. Die Beiträge veranschaulichen die Bedeutung dieser Epoche für den heutigen Denkmalbestand und für unser heutiges Geschichtsverständnis. …weiterlesen
Die Ausstellung »Der geteilte Himmel. Die Sammlung 1945-1968« fokussiert die Kunst der Nachkriegszeit. Der Titel ist einem Roman von Christa Wolf entlehnt und bezieht sich auf die damalige Teilung der Welt in Ost und West, auf das Zeitalter der großen Ideologien und der damit verbundenen Politisierung der Künste. Julie Nautré hat eine Führung zur Ausstellung für PKG bewertet. …weiterlesen
Die Deutsche Stiftung Denkmalschutz ruft zu Spenden auf, um die Instandsetzung der historischen Bauten in den Hochwassergebieten zu unterstützen. …weiterlesen
Der Symbolismus gilt vor allem als Kunst Frankreichs, aber eine reich bestückte Ausstellung in Bielefeld kann zeigen, dass auch die deutsche Kunst außer Arnold Böcklin und Max Klinger noch eine ganze Reihe bedeutender Symbolisten vorweisen kann. Stefan Diebitz hat den schönen Katalog zur Ausstellung gelesen. …weiterlesen
Ein trockener Titel und ein sehr sachlicher Stil, aber das umfangreiche Buch Hans Georg Hiller von Gaertringens über den schnöden und ignoranten Umgang mit der Architektur des Historismus ist trotzdem eine spannende und jederzeit lohnende Lektüre. Es schildert, wie reich verzierte Häuser aus der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts entdekoriert wurden, also ihren reichen Schmuck aus Stuck und Ecktürmchen verloren, um so den Vorstellungen einer späteren Zeit angepasst zu werden. Stefan Diebitz hat »Schnörkellos« mit Gewinn und Zustimmung gelesen. …weiterlesen
Ein fast (oder besser: ganz und gar) vergessener Künstler des 19. Jahrhunderts lässt sich dieser Tage im Lübecker Behnhaus entdecken: Johann Wilhelm Cordes, ein Landschaftsmaler mit Hang zum Genre. Nie richtig berühmt und erfolgreich, war er nach seinem frühen Tod schnell vergessen. Die interessante Ausstellung im Lübecker Behnhaus besuchte Stefan Diebitz. …weiterlesen
Frans Haacken (1911-1979) war ein deutscher Grafiker, dessen Werk international bekannt wurde durch seine Illustrationen für Prokofjews »Peter und der Wolf«. Beeinflusst wurde er von der expressionistischen Grafik und der grotesken Überzeichnung der Neuen Sachlichkeit. Nun wurde der mittlerweile fast vergessene Künstler mit einer umfassenden Monografie geehrt, die Christian Welzbacher begeistert hat. …weiterlesen
Finden sich im doppelten Deutschland (1949–1990) neben zahlreichen Unterschieden auch ebenso markante Gemeinsamkeiten, was die Entwicklung von Kunst und Kultur anbelangt? Erstmals wird mit dem Symposium der Versuch unternommen, die Situation aller Künste (Literatur, Bildende Künste, Musik, Theater und Film) in einem ganzheitlichen Zugriff kritisch zu hinterfragen. …weiterlesen
2011 schlossen sich zehn Städte zum Kooperationsprojekt »Wege zu Cranach« zusammen. Diese außergewöhnliche Zusammenarbeit von authentischen Cranach-Orten wirkt nicht nur städtevermarktend sondern auch wissenschaftlich. Püntlich zur Internationalen Tourismusbörse ist nun die Internetpräsens der Kooperation online - mit umfangreichen Informationen über die Wirkstätten und Werke des herausragenden Renaissancekünstlers. …weiterlesen
Die Kölner Galerien schicken den Besucher im Februar/März auf eine Reise über 3 Kontinente. Wir haben Ihnen einen Überblick zusammengestellt. …weiterlesen
2013 feiern Deutschland und Frankreich den 50. Geburtstag ihrer Länderfreundschaft. Der Festakt, der das deutsch-französische Jahr verkündete, ist zwar bereits Geschichte und der Champagner ist getrunken, aber wir feiern weiter und berichten über die Beziehungen der Deutschen und Franzosen im Spiegel der Kunst. …weiterlesen
Max Liebermanns Figur als Maler, Kunstpolitiker, Berliner Secessions- und Akademiepräsident ist weitgehend erforscht. Seine Rolle als Sammler und die Sammlung selbst hingegen, fand bisher kaum Beachtung. Der Workshop nähert sich der Kollektion aus unterschiedlichen kunst- und kulturhistorischen Perspektiven und betrachtet ihre Entstehung, ihr Konzept und ihre Struktur. …weiterlesen
Greifswald ist aufgrund seiner Lage wie seiner Geschichte prädestiniert für eine Reflexion über Grenzen. Geprägt durch die Hanse und repräsentativ für eine spezifische Nachkriegsgeschichte setzt die Geburtsstadt des Romantikers Caspar David Friedrich die inhaltlichen Schwerpunkte des Kongresses. Zugleich gibt sie den Anstoß, grundsätzlich über traditionelle thematische, geografische und methodische Grenzen des Faches Kunstgeschichte nachzudenken. …weiterlesen
Die Beziehung zwischen einer Mutter und ihrem Kind ist ein Thema, dass Künstler aus aller Welt seit Jahrhunderten immer wieder aufgreifen. Dabei reichen die Darstellungen von pathetischen Madonnenbildern bis hin zu nüchternen Betrachtungen zum Leben der Frau. Auch Günter Baumann ist dieser Zwiespalt beim Besuch der Wanderausstellung »Zwischen Madonna und Mutter Courage« in Neu-Ulm aufgefallen. …weiterlesen
Der künstlerische Austausch zwischen Deutschland und den Niederlanden im 17. Jahrhundert beruhte (scheinbar) auf einem einseitigen Verhältnis von Geben und Nehmen. Vor vier Jahren stellte ein internationales Kolloquium an der TU Dortmund genau diese Annahme infrage. Den daraus hervorgegangenen Tagungsband hat Günter Baumann gelesen. …weiterlesen
Die Geschichte Deutschlands im 20. Jahrhundert ist geprägt von ideologischen, staatlichen und sozialen Extremen. Während dieser Zeit zu bestehen und sich selbst trotzem treu zu bleiben, war eine heikle Herausforderung, die Edwin Redslob auffällig unauffällig gemeistert zu haben schien. Mit objektiven und feinsinnigen Worten relativiert Christian Welzbacher dieses Bild in seiner Biografie über den ehemaligen Kunstwart. Günter Baumann hat das Buch mit großem Genuss gelesen. …weiterlesen
Einen ebenso großartigen wie – noch? – unbekannten Maler kann man jetzt in Hamburg entdecken: In einer umfangreichen Schau würdigt die Kunsthalle den halbvergessenen Landschaftsmaler Johann Christian Reinhart (1761–1847), der fast sechs Jahrzehnte seines Lebens in Rom gelebt und vor allem gearbeitet hat. Sein in Thematik wie Techniken erstaunlich vielseitiges und interessantes Werk füllt eine ganze Flucht von Räumen. Stefan Diebitz hat die Ausstellung durchwandert. …weiterlesen
Fleisch bringt exzessiv zur Darstellung, was sonst von Haut und Haar bedeckt wird. Es dekonstruiert auf diese Weise materialsemantische Paradigmen. Der 83. KSK in Wien kreist daher um die Frage, wie uns das Fleisch zum Verständnis ästhetischer Konzepte behilflich sein kann und welche theoretischen Ansätze uns helfen können, um es in seiner handfesten sowie metaphorologischer Bedeutung zu erfassen. …weiterlesen
Ab sofort präsentieren sich erstmals länderübergreifend 65 grafische Sammlungen aus Deutschland, Österreich und der Schweiz mit einem gemeinsamen Internetauftritt. …weiterlesen
In seiner Dresdener Dissertation untersucht der Kulturwissenschaftler Robert Hodonyi intermediale Bezüge zwischen der Architektur und anderen Künsten zur Zeit des Expressionismus. Franz Siepe hat das Buch mit Interesse gelesen. …weiterlesen
Das Symposium diskutiert den Begriff der Romantik genre- und epochenübergreifend in Bezug auf Gartenkunst und Landschaftsinszenierung im Rhein-Main-Gebiet. …weiterlesen
Das Lübecker Behnhaus zeigt im Anschluss an die höchst erfolgreiche Anders Zorn-Ausstellung realistische und impressionistische Gemälde aus dem eigenen Bestand, erweitert um Bilder aus einer norddeutschen Privatsammlung. Der Besucher bekommt neben Werken von Max Liebermann, Max Slevogt und Lovis Corinth auch weniger bekannte Bilder von Künstlern wie Gotthardt Kuehl oder Ulrich Hübner zu sehen. Stefan Diebitz hat sie sich angeschaut. …weiterlesen
Im Zuge des großen Friedrich-Jubiläums wollen wir auch einige Landschaftsmaler des 18. Jahrhunderts nicht zu kurz kommen lassen. Entdecken Sie die arkadischen Werke von Kolbe, Klengel und Aberli! …weiterlesen
Der Internationale Museumstag möchte auf das breite Spektrum der Museumsarbeit und die thematische Vielfalt der Museen in aller Welt aufmerksam machen. Das diesjärige Motto lautet dementsprechend »Welt im Wandel – Museen im Wandel«. In Deutschland, Österreich und der Schweiz öffnen am 20. Mai 2012 diverse Ausstellungshäuser ihre Tore für große wie kleine Weltenentdecker. …weiterlesen
Verschiedene Strömungen und Ereignisse trugen dazu bei, dass die Siebziger Jahre der gegenständlichen Kunst neue Perspektiven eröffnet haben. In der Heilbronner Ausstellung werden erstmals im Rückblick die verschiedenartigen Facetten jener Realismen beleuchtet, die sich nach 1968 entwickelten. Günter Baumann hat sich damit beschäftigt. …weiterlesen
In diesem Band widmet sich der Akademie-Verlag dem Verhältnis von Kunst und Nation: Von der Frage, wie Kunst zur Formung nationaler Identitäten beigetragen hat bis hin zu ihrer Vereinnahmung und Instrumentalisierung für nationalistische Zwecke. Elena Korowin hat das Buch gelesen. …weiterlesen
Den Gemeinsamkeiten im Werk und Denken von Franz Marc und Joseph Beuys geht der Schirmer/Mosel Verlag mit diesem Katalog nach. Ihre Naturverbundenheit und ihre christlich bestimmte Weltanschauung setzen beide Künstler in Werke um, die alles kreatürliche Leben in den großen Zusammenhang der Natur stellen. Günter Baumann warf einen Blick in das Buch. …weiterlesen
Im 2. Weltkrieg verschollen und 1961 für tot erklärt, so sieht das Schicksal eines bedeutenden Expressionisten und Kubisten aus. Auch sein Werk geriet bis zur Wende in Vergessenheit. Anlässlich seines 125. Geburtstages am 8. März erinnern wir an Arnold Topp. …weiterlesen
Der vorliegende Katalog ist eine unverzichtbare Grundlage für die Beschäftigung mit Radziwills Schaffensperiode während des Nationalsozialismus. Er präsentiert neben unbekanntem Archivmaterial über 40 bedeutende Werke, die während der NS-Zeit entstanden, sowie frühere als entartete Kunst diffamierte Gemälde. Günter Baumann hat sich das Werk angesehen. …weiterlesen
Die neuen Apps von Artguide stehen jetzt zum Download bereit und führen Sie zu den Sehenswürdigkeiten in Bad Homburg, Bad Wimpfen, Limburg, Rüdesheim, Göttwig, Königsberg, Seligenstadt, Regensburg und Hamburg. …weiterlesen
Die Weihnachtszeit steht vor der Tür! Quasi als Vorspeise zum ersten Advent am 27. November haben wir Ihnen daher einige Empfehlungen zu sakraler Kunst herausgesucht. …weiterlesen
Untersuchungsgegenstand des Symposiums sind Dix’ Landschaftsgemälde nach 1933. Die eingeladenen Dix-Forscher aus Deutschland und Österreich widmen sich von verschiedenen Seiten dem bislang wenig erforschten Werkkomplex, womit die Tagung einen Beitrag zur Erschließung und (Neu-)Bewertung dieses speziellen Œuvres von Otto Dix leisten will. …weiterlesen
Gegenstand der Tagung mit internationaler Beteiligung ist die spannungsvolle Beziehung zwischen Architektur und Fotografie. Gefragt wird nach den Wechselwirkungen zwischen dem ältesten der neuen Bildmedien und der monumentalsten aller künstlerischen Gestaltungsformen. …weiterlesen
Was heute wenige machen, war im Zeitalter der Aufklärung Sache der breiten Öffentlichkeit: die Bewertung und Legitimation künstlerischer Produktion. Der spannungsgeladene Wandel dieser »Kunstöffentlichkeit« steht im Mittelpunkt des Buches, das Ulrike Schuster kritisch für PKG gelesen hat. …weiterlesen
Die berühmte Gretchenfrage »Wie hast du's mit der Religion?« muss im Fall der Beham-Brüder wohl skeptisch beantwortet werden. Mit ihren unkonventionellen Bildentwürfen und Parodien berühmter italienischer, merke: katholischer, Renaissancekünstler landeten die Kupferstecher aus Nürnberg in den Wirren der Reformation vor Gericht. Rowena Fuß hat sich die zweideutigen Werke der Brüder im Katalog zur kürzlich vergangenen Nürnberger Schau angesehen. …weiterlesen
Der Deutsche Verein für Kunstwissenschaft lädt zu einem internationalen Kongress unter dem Titel „Forum Kunst des Mittelalters“ ein. In Referaten, Diskussionen und im freien Gedankenaustausch zwischen Wissenschaftlern, die an mittelalterlicher Kunst interessiert sind und auf diesem Gebiet forschen, sollen Thesen und neue wissenschaftliche Erkenntnisse zwanglos, aber engagiert erörtert werden. …weiterlesen
In diesem außerordentlich facettenreichen und großzügig bebilderten Epochenüberblick erwächst ein einzigartiges, ausdifferenziertes, kulturgeschichtlich untersetztes Panorama zur deutschen Skulptur zwischen Goethe und Wilhelm II., zwischen Französischer Revolution und Erstem Weltkrieg, zwischen Aufklärung und Skeptizismus à la Nietzsche. Günter Baumann hat sich den Wälzer für PKG gern vorgenommen. …weiterlesen
Die Stichworte Sommer, Sonne und viel Licht inspirierten uns zu einer Auseinandersetzung mit dem Impressionismus. Schauen Sie, was wir entdeckt haben! …weiterlesen
Seit Jahrtausenden macht sich der Mensch die Natur nutzbar, indem er sie kultiviert und bewirtschaftet. Welche ästhetischen Motive und Formen Künstler seit Jahrhunderten diesem Thema abgewinnen und wie sie ihm in ihren Bildern Ausdruck verleihen (wie etwa in romantischen Idyllen im 19. Jahrhundert oder in kritischen Dokumentationen im ausgehenden 20. Jahrhundert) präsentiert die Ausstellung exemplarisch anhand ausgewählter Beispiele vom 19. Jahrhundert bis zur Gegenwart. Günter Baumann hat sich die Schau für PKG angesehen. …weiterlesen
Wer kennt Sie nicht, die böse Stiefmutter aus Disneys »Schneewittchen«? Doch den wenigsten ist bekannt, dass ihr Aussehen auf die Stifterfigur der Uta im Naumburger Dom zurückgeht, einst geschaffen vom Naumburger Meister. Mit einem großartigen detektivischen Gespür sind die Kuratoren nun den Stationen des mittelalterlichen Bildhauer-Architekten in Frankreich und Deutschland gefolgt. Rowena Fuß hat sich die Ergebnisse dieser Spurensuche angesehen und ist überwältigt. …weiterlesen
Die Ausstellung präsentiert erstmalig einen umfassenden Überblick zum Expressionismus im Rhein-Main-Gebiet, einschließlich einiger weitgehend unerforschter Expressionisten der regionalen Kunstlandschaft wie Emil Betzler oder Reinhold Ewald. Anett Göthe hat sich für PKG umgesehen. …weiterlesen
Rauschende Feste, eine opulente Architektur und eine Bildpropaganda, die seine Herrlichkeit stützte - so ist der Sonnenkönig Ludwig XIV. vielen im Gedächtnis. Daher haben wir ihm unsere aktuellen Empfehlungen gewidmet. …weiterlesen
Der westliche Modernediskurs ist inzwischen ebenso Geschichte geworden wie die Formalismuskritik der DDR-Kulturpolitik. Aus dem historischen Abstand heraus möchte die Tagung die figurative Plastik der Jahre von 1945 bis um 1960, wie sie sich in beiden deutschen Staaten (in wechselseitiger Abgrenzung und / oder im Dialog) herausgebildet hat, aus möglichst vielen Perspektiven neu in den Blick nehmen. Kontroverse Positionen sind ausdrücklich gewünscht. …weiterlesen
Franz Radziwill (1895–1983) ist in Norddeutschland eine feste Größe – andernorts ist sein Werk eher lückenhaft präsent, sei es in nur wenigen, zumeist magisch-realistischen Beispielen oder im Kontext der Neuen Sachlichkeit. Wer allerdings einschlägige Ausstellungen, etwa in Mannheim, kennt, wird Radziwills unverwechselbaren Stil im Gedächtnis behalten, fasziniert oder irritiert von einem unzeitgemäßen, wenn nicht unmodernem Pathos. Günter Baumann hat sich mit den Ausstellungen in Emden, Oldenburg und Wilhelmshaven beschäftigt. …weiterlesen
Mit diesem Buch legt die Kunsthistorikerin Sabine Fastert ihre Habilitationsschrift einem breiteren Publikum vor, dem sie allerdings einige Rezeptionszähigkeit abverlangt. Der Textumfang ist erheblich (eine Hörbuchversion würde eine Lesung von schätzungsweise 22 Stunden ergeben); und bei »Spontaneität und Reflexion« handelt es sich beileibe nicht um eine Schrift, die komplizierte Sachverhalte bündig auf den Punkt zu bringen entschlossen ist. Franz Siepe hat die komplexen Gedankenpfade erforscht. …weiterlesen
Die vom Internationalen Netzwerk für Kunstgeschichte organisierte 9. Frühjahrsakademie wird zum Thema "Der Künstler" stattfinden. Die Akademie soll es Doktoranden und Post-Doktoranden mit unterschiedlichen Interessen und Spezialisierungen ermöglichen, ihre Forschungen gemeinsam mit bereits etablierten Forschern zu diskutieren. …weiterlesen
Mit einer kleinen, aber feinen Ausstellung würdigt die Hamburger Kunsthalle Aby Warburg (1866 – 1929) und dessen Vortrag »Dürer und die italienische Antike«, in dem der große Kunsthistoriker vor einem Lehrerkongress ein erstes Mal über die Pathosformel sprach. Pathosformel meint den formelhaften Ausdruck von Mimik und Gestik, den Warburg für die Kunstgeschichte entdeckte, als er den Verbindungen der Renaissance zur Antike nachforschte. Ihm ging es darum, die Spuren »der wandernden antiken Gebärdensprache« aufzuweisen. Stefan Diebitz hat sich die Ausstellung angesehen. …weiterlesen
Die Kunstraubzüge Napoleons, und seiner Vorgänger, während der französischen Besatzungszeit: ein Trauma, das die politischen Beziehungen zwischen Deutschland und Frankreich für lange Zeit belastet und vergiftet hat. Die Französin und Wahldeutsche Bénédicte Savoy wagte in ihrer Dissertation den Blick auf beide Seiten. Ulrike Schuster hat sich mit diesem mutigen Versuch beschäftigt. …weiterlesen
Das schöne Wetter lädt direkt zu einem Ausflug in fremde Städte ein. In unseren Empfehlungen erfahren Sie, was sich wo zu sehen lohnt. …weiterlesen
Kein Versteckspiel. Kein Theaterdonner. In Stuttgart ist der Held bereits zu sehen, bevor man den Saal betreten hat. Die zwölf Tafeln der »Grauen Passion« grüßen den herankommenden Besucher schon durch die großen Glastüren der Lobby. Torsten Kohlbrei hat sich die Ausstellung für Sie angesehen und meint: Ganz großes Kino! …weiterlesen
Soeben ist die Bielefelder Ausstellung zum Westfälischen Expressionismus zu Ende gegangen, die wohl keine Station außerhalb ihrer Region machen wird, was außerordentlich zu bedauern ist. Umso mehr ist der Katalog zu empfehlen, der nicht nur in guter Hirmer-Qualität gestaltet ist – wenn auch die Farben zuweilen hätten kräftiger ausfallen können! – sondern auch die Erträge der vorbildlichen Ausstellung zu bewahren hilft. Günther Baumann gibt Ihnen einen Überblick zu dem Katalog, der die Ausstellung auch für diejenigen erlebbar machen möchte, die sie verpasst haben. …weiterlesen
Wem das Wetter zu unbeständig ist, kann einen Ausflug ins Museum machen. Unentdeckte Kostbarkeiten und spannende Rundgänge erwarten Sie in unseren Empfehlungen! …weiterlesen
Als die Münchener Secession, auf Anregung von Wilhelm Hausenstein, dem Maler Albert Weisgerber 1918 ein Gedenkbuch widmete, war dieser bereits drei Jahre tot, gefallen an der deutsch-belgischen Front. Wie so viele war Weisgerber mit wehenden Fahnen in den Krieg gezogen; er kehrte nicht mehr heim. Ein Nachruhm wie bei Franz Marc oder August Macke war ihm zunächst nicht beschieden - ihm ging es eher wie Hermann Stenner und all denen, die erst viel später wiederentdeckt wurden. Die Ausstellung, die das nun ändern möchte, hat sich Günther Baumann für Sie angesehen. …weiterlesen
Würde man eine Liste der Top-Ten-Künstler des Wilhelminischen Kaiserreichs aufstellen, so fänden sich sicherlich der Hofmaler Anton von Werner, Adolf Menzel und Reinhold Begas (1831-1911) an erster Stelle. Zum hundertsten Todestag widmet das Deutsche Historische Museum dem Bildhauer eine Jubiläumsschau – es ist die erste Ausstellung des Künstlers seit einem Jahrhundert. Die preußischen Historien und Histörchen Anton von Werners steckte man in die Schublade einer verstaubten Anekdotenmalerei, Menzel brilliert heute noch auf Ausstellungen und Auktionen. Begas hingegen, der ihm 1905 die Totenmaske abnahm und mit seinen gigantischen Denkmälern vor allem im Berliner Raum der wilhelminischen Ära seinen Stempel aufdrückte, ist dem gegenwärtigen Bewusstsein nahezu entschwunden. Angelika Leitzke hat sich für PKG daher diesem Künstler gewidmet. …weiterlesen
Die Bauten der 1960er und - 70er Jahre sind heute vielfach abgebrochen oder umgebaut und somit für die Nachwelt verloren. Mit dem Blick der Denkmalpflege wird das kontroverse Thema Nachkriegsbauten nun ausführlich diskutiert, denn besonders in Ostdeutschland kommt eine politische Konnotation der Bauten hinzu. …weiterlesen
Seit dem Jahr 1913 – damals stellten August Macke und seine Malerfreunde im Buch- und Kunstsalon Friedrich Cohen in Bonn aus – ist der Begriff „Rheinischer Expressionismus“ fest etabliert, wenn auch nicht unumstritten. Neben August Macke als Initiator waren an dieser Ausstellung Mackes Vetter Helmuth sowie u.a. Heinrich Campendonk, Max Ernst, Carlo Mense, Heinrich Nauen und Hans Thuar beteiligt. Dieser gemeinsame Auftritt führte dazu, dass der so genannte Rheinische Expressionismus seither als ein mehr oder weniger monolithisches Phänomen wahrgenommen wird. Rainer K. Wick hat sich die Sache einmal angeschaut. …weiterlesen
Bundesbildungsministerin Annette Schavan hat den Startschuss für das größte Förderprogramm gegeben, das je zur Qualitätsverbesserung der Hochschullehre aufgelegt wurde: den Qualitätspakt Lehre von Bund und Ländern. "Bis 2020 wird die Bundesregierung rund zwei Milliarden Euro in bessere Studienbedingungen investieren. Ein solches Engagement für gute Hochschulen ist bisher einmalig", so Schavan. Bis zum 4. März 2011 können die staatlichen Hochschulen ihre Anträge einreichen. …weiterlesen
Warum bestreiten Erben großer Künstler die Echtheit mancher Werke? Wieso wird Modigliani öfter gefälscht als Klee? Mit dem Buch »Tatort Kunst. Über Fälschungen, Betrüger und Betrogene« ist der Münchner Kunsthistorikerin Susanna Partsch ein spannendes populärwissenschaftliches Buch gelungen. Cornelia Lütkemeier hat es gelesen. …weiterlesen
Die Stiftung vergibt für das Jahr 2011 zwei Förderpreise in der Sparte „Interdisziplinäre Konzepte“. Die Ausschreibung richtet sich an Künstler mit konzeptuellen Ansätzen, die in ihren Arbeiten außerkünstlerische Ansätze, Denkweisen und Methoden einbeziehen und künstlerisch zu nutzen wissen, und/oder sich nicht auf eine spezifische künstlerische Gattung oder ein Medium festlegen lassen. Bewerbungsschluss: 31. Dezember 2010 …weiterlesen
Monografien zu den einzelnen Künstlern der Renaissance gibt es wirklich genug, aber auch eine Zusammenschau? »Die Malerei der deutschen Renaissance« lautet das Thema eines opulent bebilderten Prachtbandes, den Anne-Marie Bonnet und Gabriele Kopp-Schmidt jetzt vorlegen, und es ist wohl derzeit ein konkurrenzloses Unternehmen. Ein großartiges Buch, das Stefan Diebitz für PKG gelesen hat. …weiterlesen
Ein kreativer Kreis von WissenschaftlerInnen des Fachgebietes Gartenkultur und Freiraumentwicklung der Berliner Universität der Künste gibt die auf einer Tagung im Sommer 2009 unter dem Thema Gartenkultur und Gartenkunst gehaltenen Beiträge zum universellen Forschen von 1985 bis 2009 als Sammel-Band heraus: Eine Gartenkultur- und Gartenkunstgeschichte feinster Art. Anne Schäfer-Junker hat das Buch mit äußerstem Vergnügen gelesen. …weiterlesen
Dieser kunsthistorische Audioguide steuert Sie in einer individuellen Führung zum Hören durch den Dom von Köln. Das 16-seitige Begleitheft mit Grundrissen, Rekonstruktionszeichnungen, Fotos und einem Glossar gibt zudem viele ergänzende Informationen. Die Eignung zur Vor- bzw. Nachbereitung einer Dombesichtigung hat Walter Kayser für Sie getestet. …weiterlesen
Das letzte Wochenende im Juni ist für Architekturbegeisterte inzwischen ein fester Veranstaltungstermin: In allen Bundesländern laden die Architektenkammern am 26. und 27. Juni zum Tag der Architektur ein. Dann öffnen Bauherren die Türen und Pforten zu neuen Bauten und Umbauten, zu neugestalteten Freiräumen und Gärten – und auch zeitgenössische Innenarchitektur ist vielerorts zu besichtigen. …weiterlesen
Ach ja, die Märchen von heute spielen nicht in verwunschenen Wäldern, die Prinzen sind wahrscheinlich auch nicht mehr, was sie früher einmal waren. Nur gut, dass die Könige zwar keine Kronen mehr tragen, aber zuweilen eine grandiose Kunstsammlung, die es zu verwalten und zu präsentieren gilt. Günter Baumann über die Sammlung Frieder Burda. …weiterlesen
Auf den ersten Blick ist man fast konsterniert: ein zehn Meter langer malerischer Fries zeigt 20 junge Menschen auf der langen Bank sitzen. Und das soll alles gewesen sein? Günter Baumann war vor Ort. …weiterlesen
Der 1946 geborene Claus Bury gehört zu den beeindruckendsten Bildhauern, die wir haben. Das allein wäre schon aller Ehren wert, ihn in einem – innen wie außen so wunderbar zu bespielendem – Museum zu zeigen wie im Neuen Museum in Nürnberg. Dazu kommt noch sein atemberaubendes Entwicklungspotenzial: Größer kann man sich eine Spannweite nicht vorstellen als die zwischen den Schmuckstücken des gelernten Goldschmieds und den Architekturplastiken, die im öffentlichen Raum kaum zu übersehen sind. …weiterlesen
Der österreichisch-amerikanische Architekt Richard Neutra (1892-1970), einer der wichtigsten Vertreter der „klassischen Moderne”, wurde vor allem durch seine Häuser in Südkalifornien berühmt. Loos hatte Neutra für die moderne US-Architektur, insbesondere die Bauten Frank Lloyd Wrights, interessiert. Neutra beschloss daher 1923, gemeinsam mit seiner Frau in die USA überzusiedeln. In seinen Entwürfen zeigte Neutra Sinn für die Schaffung eines modernen kalifornischen Stils, er verband darin eine leichte Metallkonstruktion mit Stuckelementen zu einem hellen, durchlässigen Ensemble. Dabei spezialisierte er sich auf die Einbettung von Architektur in sorgfältig arrangierte Gärten und Landschaften, wie es auch seinem eigenen Haus deutlich wurde. Ihn inspirierte insbesondere der Kontrast geometrischer Formen zur freien Natur, – ein Eindruck, der vor allem durch die Fotos populär wurde, die Julius Shulman von seinen Bauten machte. …weiterlesen
Der Band untersucht in 9 Beiträgen die Fähigkeiten und Kompetenzen der spätgotischen Werkmeister, die als Hauptakteure der spätgotischen Baukunst gelten. Sie waren als Planer, Erfinder, Bauhüttenleiter, Ausführende, Berater und Gutachter an den großen Bauwerken der Zeit beteiligt. Daniel Thalheim hat sich mit diesem Berufsstand einmal beschäftigt. …weiterlesen
Das Forschungsprojekt ArtTransForm ist der transnationalen Ausbildung von Künstlern zwischen Frankreich und Deutschland (1789-1870) gewidmet. Unter der Leitung von France Nerlich (Universität Tours) und Bénédicte Savoy (TU Berlin) untersuchen deutsche und französische Forscher in enger Zusammenarbeit die deutsch-französische Mobilität der Künstler in jener Zeit und erfassen genaue Angaben zur Ausbildung deutscher Künstler in Paris zwischen 1793 und 1870. …weiterlesen
Die Arbeitsgemeinschaft Deutscher Kunstvereine (ADKV) gibt die Nominierungen für den diesjährigen Preis für Kunstvereine bekannt. Der Preis, der seit 2006 in Kooperation von ADKV und ART COLOGNE verliehen wird, zeichnet die innovative Ausstellungspraxis und Vermittlungsarbeit eines Kunstvereins aus. …weiterlesen
Bis zum 30. April 2010 präsentiert die Robert Morat Galerie in Hamburg zum einen mit schwarzweiß elf zeitgenössische, bisweilen sehr kontrastreiche Positionen in der Schwarz-Weiß-Fotografie und zum anderen mit L.A. Drive By eine Art fotografisches Psychogramm des Fotografen Michael Lange. Dieser nimmt den Betrachter mit in verschattete Hinterhöfe oder zeigt ihm durch die Windschutzscheibe einen düsteren, grauen Architekturriesen. Angst, ein mulmiges Gefühl in der Magengrube, das sind die ausschlaggebenden Gefühle, die Langes Bildsprache prägen und dominieren: Sie ist temporeich, düster, unheimlich und lässt uns an einen gut gemachten, spannenden Krimi denken. Verena Paul empfiehlt eine Ausstellung in der Robert Morat Galerie. …weiterlesen
»Museumstauglich« oder nicht?! - Welcher Besucher eines Museums darf sich erst genannter Kategorie zuordnen oder muss sich zweiter zugehörig fühlen? Und welchen Anteil hat das Museum daran, dass es als Bildungsstätte sehr eigener Art von einer möglichst weit gestreuten Publikumsschicht wahr- und angenommen wird? Den neu erschienen Sammelband zum Stand des Museumswesens in Deutschland hat für PKG Susanne Gierczynski gelesen. …weiterlesen
Dr. Andreas F. Beitin wird neuer Leiter des ZKM Museum für Neue Kunst. Der Stiftungsrat des ZKM stimmte in seiner Sitzung am 12. März 2010 einstimmig für den Kunsthistoriker, den auch der Sammlerbeirat des ZKM Museum für Neue Kunst und das Kuratorium des ZKM einstimmig als Nachfolger des zum 31. Dezember auf eigenen Wunsch ausgeschiedenen bisherigen Leiters, Dr. Gregor Jansen, empfohlen hatten. Dr. Beitin wird seine Position am 1. April antreten. …weiterlesen
Die HfG Karlsruhe wird vom 12. bis 16. Mai 2010 das erste Kunst- und Designcamp für Schülerinnen und Schüler veranstalten. An fünf Tagen werden in rund 20 Workshops ca. 100 Teilnehmer ihre Begeisterung und ihre Talente für kreatives Arbeiten entdecken. …weiterlesen
Das Erinnern oder das Gedächtnis als Vorgang sukzessiver Ablagerung von Erinnertem - oder als Sedimentation von beharrlich Verdrängtem - in ästhetischer Form darstellbar und somit erlebbar zu machen, kann ein Künstlerleben aus- und erfüllen. Es schöpft sozusagen im entgrenzten Raum der Erinnerung. Die 1943 geborene Künstlerin Sigrid Sigurdsson hat im Modus der »offenen Archive« eine Anlaufstelle für verwaiste Erinnerungen geschaffen - einen Ort für bis dahin still versunkene Memorabilien. Unsere Rezensentin Susanne Gierczynski stellt für PKG die Arbeit Martina Potteks vor. …weiterlesen
Junge Künstlerinnen und Künstler aus ganz Mitteldeutschland sind in diesem Jahr zur Teilnahme am Kunstpreis der Sachsen Bank eingeladen. Bisher richtete sich der mit 30.000 Euro dotierte und seit 2002 alle zwei Jahre vergebene Förderpreis ausschließlich an die Leipziger Kunstszene. Bei der fünften Ausgabe sind jetzt erstmals auch Bewerbungen aus ganz Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen möglich. „Dies war eine Anregung von Museen, Galerien und nicht zuletzt von vielen Künstlerinnen und Künstlern aus Mitteldeutschland. Zugleich wollen wir damit auch zu einer stärkeren Vernetzung der regionalen Kunstszene beitragen“, erläutert Harald R. Pfab, Vorstandsvorsitzender der Sachsen Bank, die Gründe für das erweiterte Engagement. …weiterlesen
Das Germanische Nationalmuseum zeigt tausend Meisterwerke aus drei Epochen: „Renaissance. Barock. Aufklärung. Kunst und Kultur vom 16. bis zum 18. Jahrhundert“ Ab 18. März 2010 sind sie wieder zu bewundern: die berühmten Meisterwerke des Germanischen Nationalmuseums. Die Kaiserbilder und weitere Werke Albrecht Dürers, der erste Globus der Welt von Martin Behaim, der Pilgermantel des Stephan Praun, Rembrandts Selbstbildnis, die Charakterköpfe des Franz Xaver Messerschmidt und viele andere Exponate von internationalem Rang. Nach mehrjähriger Schließung wird in einer spektakulären Neupräsentation die umfassendste Sammlung zur Kulturgeschichte im deutschsprachigen Raum aus der Zeit von der Renaissance bis zur Aufklärung gezeigt. …weiterlesen
Bekanntlich wurde von der Erbin Hedwig Bollhagens im Jahre 2005 in der Treuhandschaft der Deutschen Stiftung Denkmalschutz (DSD) die „Hedwig Bollhagen- Stiftung“ gegründet. Sie hat zur Aufgabe, den keramischen Nachlass Bollhagens als Sammlung dauerhaft zu bewahren und der interessierten Öffentlichkeit zu präsentieren. Der Vorstand der Hedwig Bollhagen-Stiftung, der über die Stiftungsbelange berät und entscheidet, hat sich in der heutigen Vorstandssitzung in Potsdam mit dem zukünftigen Standort eines Hedwig Bollhagen Museums befasst. …weiterlesen
Das neu gegründete Institut für Kunstdokumentation und Szenografie (IKS) vermittelt und fördert Bildende Kunst in Form von Dokumentarfilmen, Künstlerportraits und Fernsehfeatures. Mit über 130 dokumentierten Künstlern seit 1957 gehört IKS zu den größten Medienarchiven der Bildenden Kunst in Deutschland. In einer exklusiven DVD Edition FINE ART und MEDIA ART werden Künstlerportraits publiziert, die in enger Zusammenarbeit mit Museen (u.a. Von der Heydt-Museum Wuppertal, Sprengel Museum Hannover, Pinakothek München, Hamburger Bahnhof Berlin, Folkwang Museum Essen, Museum Kunst Palast Düsseldorf) und/oder Fernsehsendern (arte, ZDF, 3sat, DW-TV) oder als Eigenproduktionen entstehen. …weiterlesen
In dieser Ausstellung wird der neueste Stand der Forschung zur Weimarer Malerschule präsentiert. Die Thüringer Ministerpräsidentin Christine Lieberknecht sprach diesbezüglich von »europäisch denken«. So will die Ausstellung die Rolle der Weimarer Landschaftsmalerei im Beziehungsgeflecht zwischen Frankreich, den Niederlanden und Deutschland deutlich machen, um somit auch Barbizon aus dem Schatten des Impressionismus zu befreien. Das Ausstellungskonzept folgt dabei der Ausstellungskonzeption für die Goldene Hochzeit von Großherzog Carl Alexander und Großherzogin Sophie 1892, in der schon einmal Werke der Barbizonisten neben solchen der Malerschule standen. Rowena Fuß hat die Eröffnung der Ausstellung beigewohnt und schildert ihren Eindruck. …weiterlesen
Münster. Vor zehn Jahren öffnete in Münster das erste Picasso-Museum Deutschlands seine Türen. Das Graphikmuseum in Münster beherbergt mit über 800 Grafiken eine in ihrer Geschlossenheit weltweit einmalige Picasso-Sammlung. Sein erstes rundes Jubiläum feiert das Museum mit zahlreichen Veranstaltungen und drei großen Sonderausstellungen über Joan Miró, Pablo Picasso und Paul Klee. …weiterlesen
Mit dieser großen Retrospektive über das Leben und das Werk des Malers Philipp Franck (1860–1944) würdigt das Museum Giersch abermals einen mit der Rhein- Main-Region verbundenen, in der Kunstgeschichte zu wenig beachteten Künstler von überregionalem Rang. Philipp Franck, Mitbegründer der Berliner Secession, zählt zu einem der wichtigsten Vertreter des deutschen Impressionismus sowie neben Walter Leistikow und Max Liebermann zu deren führenden Köpfen. Wie seine Zeitgenossen Max Liebermann, Lovis Corinth und Max Slevogt gehört er zu den Wegbereitern der Moderne in Deutschland. Strahlende Farbigkeit, vitale Malweise und kompakte Bildanlage zeichnen sein ganz individuell geprägtes Werk aus. …weiterlesen
In Hamburg findet am 25. März 2010 der Sponsoring Summit 2010 statt. Im Mittelpunkt der Tagung steht die Situation des deutschen Sponsoringgesamtmarktes, mit einem Schwerpunkt auf Sponsor Visions Studien wird der thematische Fokus der Veranstaltung erweitert. Eine Anmeldung ist noch bis zum 18.3.2010 möglich. …weiterlesen
Die 21. Jahrestagung von Ecsite, dem Europäischen Netzwerk für Science Center und Museen, findet vom 3. bis 5. Juni in der DASA in Dortmund statt. Erwartet werden ca. 850 Museumsleute und Wissenschaftler aus 50 Ländern. Angesprochen sind Mitarbeiter aus natur- und technikhistorischen Museen, Universitäten, Aquarien, Zoos oder Forschungseinrichtungen. Die Konferenzsprache ist englisch. Diesjähriges Thema ist "Exploring Risk". …weiterlesen
Am 21. März 2010 öffnet das neue Augustinermuseum seine Pforten und präsentiert Höhepunkte der Kunst vom Mittelalter bis zum 19. Jahrhundert. Nach mehrjähriger Teilschließung war das Haus Anfang 2009 komplett geschlossen worden, um eine grundlegende Sanierung und Neugestaltung zu ermöglichen. Jetzt geht der erste, spektakulärste Teil des Hauses in Betrieb. …weiterlesen
Ab morgen findet in fast ganz Deutschland der 5. Tag der offenen Töpferei statt, der die Liebhaber der Keramikkunst- und des Handwerks zu Veranstaltungen in die Werkstätten locken möchte. …weiterlesen
Mit "eggy wax" präsentiert die Galerie Melike Bilir die Arbeiten des 1974 geborenen Künstlers Hector Kirschtal, der 2008 an der Hochschule für Bildende Künste sein Diplom bei Professor Werner Büttner und Professor Norbert Schwontkowski absolvierte. In seiner farbintensiven Malerei gelingt dem Künstler der Spagat zwischen experimentierfreudiger Abstraktion und verspielter Gegenständlichkeit, so dass der Betrachter zum genauen Hinsehen aufgefordert wird. Verena Paul hat die Ausstellung für PKG gesehen. …weiterlesen
Die Staatlichen Kunstsammlungen Dresden und die Familie von Lehndorff haben sich am 12.2. abschließend auf die Restitution von Kunstwerken verständigt. Demnach erhält die Familie sieben Gemälde, ein Pastell und siebenundzwanzig Bände des Zedler`schen Lexikons aus dem 18. Jahrhundert zurück. Die Kunstwerke verbleiben, so Dirk Burghardt, kaufmännische Direktor der Staatlichen Kunsthalle Dresden, auf Bitten der Familie noch zirka ein Jahr bei den Staatlichen Kunstsammlungen. Danach sollen sie nach jetzigem Stand auf Gut Steinort ausgestellt werden. …weiterlesen
(…) Soviel ist ganz und gar – nicht – sicher: Wolfgang Neumann ist es ernst mit dem Unernst. (… So) liest man in einer Selbstdarstellung des Künstlers, der sich im World Wide Web-Verkehr kryptopoppig als ›Drahthank‹ oder ›Hoehlenmaler‹ bezeichnet, irritierend lapidar: »studiert, gefoltert und gevierteilt (…) dennoch lebend und arbeitend«. Hello, Goodbye! Machen wir uns, kurzum, darauf gefasst, dass wir ein Fass mit doppeltem Boden aufmachen, wenn wir etwas tiefer in seine Malerei hineinblicken. …weiterlesen
In einzigartigen Bildserien fängt Sven Hoffmann (*1965) das Element Wasser mit seiner Kamera ein. Dabei richtet sich sein Augenmerk nicht auf den landschaftlichen Kontext, sondern ausschließlich auf die Wasserflächen, die ihn mit ihren unerschöpflich im Wandel begriffenen Farb- und Formspielen, den sich abzeichnenden Strukturen und Lichtreflexionen schon fast zwei Jahrzehnte faszinieren. Verena Paul hat für uns die Ausstellung besprochen und zeigt sich begeistert. …weiterlesen
Die Präsenz von Annegret Soltau ist überwältigend: Von Berlin bis Rom und von Stuttgart bis Memmingen ist sie in diesem Frühjahr allein oder in Gruppenschauen zu sehen – sie steht, so scheint es, am Zenit ihrer Karriere als eine der beeindruckendsten Aktionskünstlerinnen unserer Zeit. Günter Baumann hat sich dieser Ausnahmekünstlerin und ihren Werken genähert und die Stuttgarter Ausstellung für PKG besucht. …weiterlesen
Die Zufriedenheit stand den Organisatoren ins Gesicht geschrieben: Britta Wirtz, Sprecherin der Geschäftsführung der Karlsruher Messe, Ewald Karl Schrade, Projektleiter, sowie das offenbar ewig junge Urgestein Klaus Staeck als Vertreter der Künstlerzunft leiteten die 7. Karlsruher Kunstmesse ein, während in den Hallen selbst noch die letzten Aufbauarbeiten zugange waren: Das Gastland Südafrika – der lange Weg entschuldigte sein Säumen, mag man mit Schiller sagen – schaffte es regelrecht auf den letzten Drücker in die badische Metropole. Unser Autor Günter Baumann hat die aktuelle Messe in Karlsruhe besucht und resümiert sie hier für PKG. …weiterlesen
Der vom Ettlinger Kunstverein ausgeschriebene Wolfang Hartmann Kunsthistorikerpreis fördert junge KunsthistorikerInnen, die ein innovatives kuratorisches Konzept vorlegen. Die Ausschreibung für den diesjährigen Preis hat begonnen, Bewerbungsschluss ist der 30. September 2010. …weiterlesen
Günter Baumann hielt die hier in Auszügen veröffentlichte Rede anlässlich der Vernissage in der Galerie Dorn. …weiterlesen
Der 1966 im schwäbischen Esslingen geborene Tobias Rehberger ist der Star am internationalen Künstlerhimmel – zumindest seit der Auszeichnung mit dem Goldenen Löwen während der Biennale in Venedig. Doch auch der auf dem Fuße folgende, hochdotierte Hector Kunstpreis hat dazu beigetragen, dass der Städel-Professor zu den bekanntesten lebenden Künstlern aufgestiegen ist. Für PKG hat unser Autor Günter Baumann die Ausstellung besucht. …weiterlesen
Mit Global Studies richtet das ZKM eine Plattform ein, die den Diskurs um Kunst und Medien in der globalisierten Welt auf einer interdisziplinären Ebene verankert. Die Plattform ist eine Initiative des Projekts "Global Art and the Museum", das seit 2006 die komplexen Transformationen der Kunstszene vor dem Hintergrund der Globalisierung dokumentiert. Als Fortsetzung des Programms werden für die Sommerakademie 2010 junge Akademiker/-innen und Kulturschaffende aus dem deutschsprachigen Raum eingeladen, ihre wissenschaftlichen Positionen zur Analyse und Vermittlung einer global verstandenen Kultur darzulegen und Forschungsprojekte vorzustellen, welche die eigene Herangehensweise ans Thema demonstrieren. Einsendeschluss der Abstracts ist der 12. März 2010. …weiterlesen
Für die Moderne ist die Verehrung von Kulturheroen als Gründer nationaler Kulturen ein zentrales Phänomen. So ist neben den alten historischen und mythologischen Heldenfiguren ein neues Symbol der kollektiven Identität – der Kulturheros entstanden, dessen Genese sich bis zu antiken Herosfiguren zurückverfolgen lässt und dessen Nachleben sich bis heute beispielsweise im postsowjetischen Kulturraum abzeichnet. Der Workshop soll genutzt werden, um funktionelle Differenzen und Verschiebungen am Beispiel unterschiedlicher Konstellationen aus verschiedenen nationalen Kulturen und Epochen zu diskutieren und die Figur des 'Kulturheros' in ihren strukturellen Spezifika präziser fassen zu können. …weiterlesen
Anlässlich des 5. Tages der offenen Töpferei am zweiten Märzwochenende möchte das Portal Kunstgeschichte die Liebhaber der Keramikkunst- und des Handwerks auf Veranstaltungen in Deutschland aufmerksam machen. Darüber hinaus wird auf die vielen und lohnenswerten Töpfermärkte hingewiesen, die im Laufe des Jahres 2010 stattfinden. Hierzu startet rechtzeitig am 23.2.2010 eine 13teilige Artikelserie, die jeden Tag ein bzw. zwei Bundesländer mit ihren Keramikmärkten näher vorstellt und ausgewählte Termine in der Region nennt - damit Sie sich nicht am folgenden Tag ärgern, weil Sie eine Veranstaltung in Ihrer Nähe verpasst haben. …weiterlesen
Auf 496 Seiten können Liebhaber alter, prachtvoller Gemäuer und zauberhafter Gärten mit ihren farbentrunkenen Blütenträumen in „Schencks Schlösser & Gärten“ rund 1000 Kulturschätze in Deutschland, Österreich, der Schweiz, Frankreich, Italien, den Niederlanden, Belgien, Dänemark, Polen, Estland, Tschechien, der Slowakei, Ungarn und Slowenien entdecken. Neben detaillierten Beschreibungen sowie Informationen zu Öffnungszeiten, Übernachtungen, Veranstaltungen und Festen wird der Kultur- und Reisefreudige besonders durch 1200 qualitativ hochwertige Farbfotografien in den Bann gezogen. Und da machen die 32 angefügten Landkarten gerade Lust, die Tasche zu packen und direkt zu diesen Orten aufzubrechen. Unsere Autorin Verena Paul hat den Kulturführer für PKG angesehen und gelesen. …weiterlesen
Günter Baumanns Rede zur Eröffnung Ausstellung in Frickenhausen-Linsenhofen lieferte einen plastischen Eindruck des Werks des rumäniendeutschen Künstlers. …weiterlesen
Der Surrealismus ist hinlänglich bekannt – das ist freilich nur die eine Seite unserer Erfahrung. Schaut man genauer hin, spielt sich die uns vertraute Kunst am Tellerrand zum Unbewussten hin auf vorwiegend französischem Rasen ab. Paris war die Metropole, die jene Bewegung hinter dem Ich heraufziehen ließ – wenn man die Züricher Dada Geburt außer Acht lässt. Ebenso die hinzukommenden starken Kräfte aus Spanien (Dali, Miró) und Deutschland (Max Ernst). Ganz zu schweigen vom Siegeszug der Psychoanalyse, die die Erkenntnis auf den Kopf stellte und Tiefen der menschlichen Seele aufzeigte, welche von Heerscharen von Künstlern und Dichtern wieder gefüllt werden sollten: ein Fass ohne Boden. Günter Baumann hat diese große Surrealismusausstellung in Ludwigshafen gesehen. …weiterlesen
Im öffentlichen Raum ist Karl-Henning Seemann eine feste Größe – die Liste seiner ausgeführten Projekte hat kaum ein Ende, allein in Braunschweig – einer seiner Wirkungsstätten – lassen sich rund zehn Arbeiten finden, und insgesamt haben rund 80 Städte jene meist markant-ironischen Figurenszenen des figurativ arbeitenden Künstlers in ihr Straßenbild aufgenommen. Günter Baumann hat sich dem Künstler und seinen Werken in zwei Ausstellungen angenähert. …weiterlesen
Katharina Glanz, unsere langjährige Korrespondentin aus dem Ruhrgebiet, ist nun im Kunstgeschehen von München und Umgebung für PKG unterwegs. Natürlich dürfen im Anschluss die Empfehlungen für die sehenswerten Ausstellungen in München nicht fehlen. …weiterlesen
Vor der Kulisse eines zusammenstürzenden Tempels zerren zwei Personen in vermeintlich antiken Gewändern einen reglos in ihren Armen hängenden Mann auf den Betrachter zu – in diesem zwei Meter breiten Gemälde aus den Jahren 1634/35 mit »Simsons Rache an den Philistern« von Johann Heinrich Schönfeld entschwindet die Figurengruppe randständig zwischen antiken Skulpturen, die kaum künstlicher wirken als die über ihren fragwürdig fallenden Schatten tänzelnden Träger des ohnmächtigen Protagonisten: Es handelt sich um den biblischen Simson und seine beiden Brüder, die ihn wohl aus dem Tempel geholt haben, der unter seinem Zorn zerfiel. …weiterlesen
Es bieten sich gleich vier Bewerbungsmöglichkeiten für Künstlerinnen und Künstler aus Niedersachsen, Bremen und aus ganz Deutschland: für die 85. Herbstausstellung “Leinen los!”, die größte Überblicksschau zur zeitgenössischen Kunst in Niedersachsen, die vom 12. Juni bis 15. August 2010 läuft und für den Preis des Kunstvereins Hannovers, der aus drei Stipendien besteht. …weiterlesen
Eine Annäherung an das Thema Pflege mit den Mitteln der Kunst wagt ein Ausstellungsprojekt aus Baden-Württemberg, das ab dem 21. März in Dortmund zu sehen ist. …weiterlesen
Wissenschaftlicher Höhepunkt der Feierlichkeiten anlässlich des 150. Geburtstags Max Klingers im Jahr 2007 war die Tagung „Max Klinger – Wege zur Neubewertung“ in dessen Heimatstadt Leipzig. Die zentralen Beiträge dieser Tagung versammelt jetzt der erste Band der Schriften des Freundeskreises Max Klinger e. V. und dokumentiert damit zugleich den aktuellen Stand der Klinger-Forschung. Unsere Rezensentin Katharina Glanz gibt einen Einblick in den Tagungsband. …weiterlesen
Die Stuttgarter Galerien melden sich aus der Winterpause zurück, sofern sie überhaupt eine gemacht haben. Eine kleine Auswahl zeigt, dass sich auch im neuen Jahr ein Spaziergang durch die Galerienlandschaft der baden-württembergischen Landeshauptstadt lohnt. …weiterlesen
Es gilt eine verkannte Schönheit zu preisen: die Ölskizze, die seit Herbst 2009 im Mittelpunkt einer Ausstellung der Frankfurter Sammlung Giersch steht. Auch wenn der regionale Bezug die Tragweite der ohnehin im besten Sinn unaufdringlichen Präsentation schmälert, kann man sich dem Charme und letztlich der Faszination nicht entziehen. Günter Baumann hat diese Ausstellung für PKG gesehen. …weiterlesen
Das Werk eines Künstlers wie Albrecht Dürer lässt sich unter vielen Aspekten betrachten und es ist vielleicht keine schlechte Idee, einen bislang zu wenig beachteten Aspekt in den Mittelpunkt einer Monografie zu stellen. Manfred Krüger kommt es auf den Mystiker Dürer an. Er sieht das künstlerische Werk Dürers in der Spannung zwischen mystischer Selbsterkenntnis als Christussuche und der Hinwendung zur Welt. „In dieser Spannung liegt das Geheimnis seiner Kunst.“ Stefan Diebitz hat für uns das im Verlag Freies Geistesleben erschienene Buch gelesen. …weiterlesen
Am 9. Januar 2010 beginnt die Kulturhauptstadt Europas RUHR.2010 mit einem dreitägigen Kulturfest, das den Wandel zur Metropole Ruhr mit den Mitteln von Kunst und Kultur sichtbar machen will. Begleitend zu der Vielzahl an Projekten und Ausstellungen, die über das Jahr verteilt stattfinden, soll an dieser Stelle in regelmäßigen Abständen über sehenswerte Veranstaltungen berichtet werden. …weiterlesen
Tiger und Bär, Günter Kastenfrosch und die Tigerente schmücken seit den 1960er Jahren die Kinderzimmer der Welt. Der Erfinder heißt Horst Eckert, besser bekannt unter dem Namen Janosch. Die Werke des Autors und Illustrators sind nun erstmals in Rheinland-Pfalz zu sehen. Neben der Ausstellung bietet das Ludwig Museum in Koblenz viele Möglichkeiten zum Mitmachen und Erleben - nicht nur für Kinder! …weiterlesen
Begleitend zur Ausstellung findet das internationale Symposium „Bilder der Landwirtschaft“ im Kloster Frenswegen und in der Städtischen Galerie Nordhorn statt. Renommierte Kunsthistoriker, Kulturwissenschaftler, Landwirtschaftsvertreter, Soziologen, Ökologen, Landschaftsarchitekten und Künstler diskutieren, wie Landwirte sich heute selbst darstellen, wie sie von außen gesehen werden und welche Vorstellungen vom bäuerlichen Arbeiten in der zeitgenössischen Kunst transportiert werden. …weiterlesen
Die HGB Leipzig präsentiert in Vorschau auf ihren 250. Geburtstag 2014 eine Ausstellung zur Geschichte der eigenen Lehre in der Zeit der 50er bis 80er Jahre des vergangenen Jahrhunderts. In der Galerie, im Foyer und im Festsaal der Hochschule sind Originalarbeiten von Lehrenden, Schrift- und Filmdokumente aus der Geschichte der Hochschule sowie Rekonstruktionen von Diplomarbeiten zu sehen. …weiterlesen
Zum elften Mal zeigt das Kunstmuseum seine Frischzelle, jenen Winkel des Museums, der zwar nicht leicht zu bespielen, aber umso attraktiver für junge Künstler ist, die an prominenter Stelle Zeichen setzen bzw. ein breites Publikum erwarten können. Einer der gewitztesten der bisherigen Frischzellengäste ist der Deutschtürke Nasan Tur, geboren 1974 in Offenbach. Auf erfrischende Weise macht er der Kunst Beine und bringt sie in der städtischen Öffentlichkeit unter die Leute, zugleich holt er den kreativen Schwung der Straße ins Museum, meist an die konkrete Ortsituation gebunden. Allerdings geht der Transfer nie ohne radikale Umwandlungen vonstatten. Günter Baumann war vor Ort. …weiterlesen
„Der Bursche“, befand Thomas Mann in »Bruder Hitler«, „ist eine Katastrophe; das ist kein Grund, ihn als Charakter und Schicksal nicht interessant zu finden.“ Das ist wohl wahr, auch heute noch. Gehört es nicht zu den größten Rätseln der jüngeren Geschichte, dass ein Adolf Hitler so großen und suggestiven Einfluss auf die Menschen seiner Zeit besitzen konnte? Für uns Nachgeborene ist er eine Art Dämon mit teils lächerlichen Zügen, aber für viele Menschen zwischen 1920 und 1945 war er ein Heilsbringer – absolut unverständlich aus heutiger Sicht und ein großes Rätsel. Jetzt hat Birgit Schwarz eine Untersuchung vorgelegt, in der sie den unbedingten Glauben an sein künstlerisches Genie sowohl für Hitlers Selbstgefühl wie für die Bewunderung der Massen verantwortlich macht. Unser Rezensent Stefan Diebitz findet die ausgewogene, vielschichtige und sorgfältige Untersuchung in jeder Hinsicht überzeugend. …weiterlesen
Nicht zuletzt deshalb, weil Adolf Hitler sich selbst als Künstler verstand, wird der Nationalsozialismus immer wieder mit bildender Kunst in Verbindung gebracht. Allerdings nicht mit wirklich bedeutender Kunst – Arnold Brekers monumentale Plastiken, die maßlosen Städtebauprojekte eines Albert Speer oder der feierliche Kitsch des »Reichsschamhaarmalers« Adolf Ziegler sind vielleicht nicht vergessen, aber respektiert werden sie schon lange nicht mehr. Fast ganz vergessen ist der Professor für monumentale Malerei, Werner Peiner, und mit ihm die auf ihn und seine Person zugeschnittene Malerschule in der Eifel, deren Geschichte Nikola Doll erzählt. Der preußische Ministerpräsident – auch er ein Freund der schönen Künste – bestritt den Etat der Schule aus öffentlichen Mitteln und ließ sie in der ihm eigenen stillen Bescheidenheit die »Hermann Göring-Meisterschule« nennen. Stefan Diebitz hat für uns das Buch gelesen. …weiterlesen
Die galerie m beck präsentiert in einer groß angelegten Ausstellung die Arbeiten Kiddy Citnys, Max Ivanovs und Georgianna Krallis. Mathias Beck und Verena Paul führen mit ihren Eröffnungsreden (die wir in Auszügen veröffentlichen) in das Werk der Künstler ein. …weiterlesen
Der Mann hat nicht mehr alle Tassen im Schrank! Diese Redewendung ist im Fall des belgischen Malers Laurent Reypens wörtlich zu nehmen, denn die Tassen, Schüsseln und Schalen stehen in seinem Atelier. Mit der anmutigen Darstellung eines alltägliche Gegenstandes erkundet der Künstler das Spiel von Licht und Schatten, die das äußere Gewand der Tassen umschmeicheln, sowie deren kompositorisches Zusammenspiel im Bildgefüge. Ein Tipp von Verena Paul. …weiterlesen
Vor rund 15 Jahren machte die Barnes Collection viel Aufsehen – von Washington über München bis Tokio staunten die Menschen über bis dahin selten oder nie öffentlich präsentierten Meisterwerke von Cézanne & Co. Dass es noch weitere Schätze zu heben gibt unter den amerikanischen Sammlungen, zeigt eine Schau im Augsburger Schaetzlerpalais: Dort sind in der Verlängerungsrunde bis Ende des Jahres Arbeiten aus der Sammlung Alexander Kasser zu sehen. Günter Baumann hat diese Ausstellung für PKG gesehen. …weiterlesen
Die Fotoausstellung spürt den Jahrzehnten nach, in denen Deutschland noch aus zwei Teilen bestand. Dabei wird gezeigt, wie sich das Entsetzen über den Mauerbau zu einer achselzuckenden Gleichgültigkeit wandelte und wie sich die Menschen mit dem Widersinn des Trennenden arrangierten. …weiterlesen
Längst haben Comics und Karikaturen den Olymp der Kunst gestürmt und der jeweilige Erfolg gibt den Museen und Galerien recht, die ihr Programm in diesem Segment erweitert haben. So konnte die Wessenberg-Galerie in Konstanz ihre Ausstellung mit Arbeiten von Gerhard Glück unter dem Titel »Kunst & Co.« knapp verlängern, weil die Nachfrage enorm war. Selten, so war zu verlauten, war man »in einem Museum so viel fröhlichen Gesichtern begegnet«. Eine Empfehlung von Günter Baumann. …weiterlesen
„Bisher wurde die Geschichte der Grabmale fast nur anhand jener großartigen Kunstwerke abgehandelt, die für Päpste, Kaiser und Könige, Herrscher und Fürsten und anderer hochgestellte Persönlichkeiten aufgestellt worden sind.“ – So schreibt Barbara Leisner, Mitherausgeberin und –autorin des vorliegenden Sammelbandes, in ihrem kurzen einleitenden Statement. Die Publikation der Arbeitsgemeinschaft Friedhof und Denkmal hat sich hingegen der Erforschung der ungenannten Masse verschrieben. Schließlich sind es die kleinen Einzelgrabmale, die als Kollektiv der Erinnerungszeichen dem Friedhof sein charakteristisches Erscheinungsbild geben. Dennoch sind sie erst in der jüngsten Zeit in den Fokus der Forschung gerückt – bezeichnenderweise zu einem Zeitpunkt, wo sich ein tiefgreifender Wandel in der Grabkultur abzeichnet. Ulrike Schuster hat dieses Buch für PKG gelesen. …weiterlesen
Mac (eigentlich Max) Zimmermann (1912-1995) gilt als einer der namhaftesten deutschen Surrealisten der zweiten Generation. Die Ausstellung präsentiert zahlreiche Werke von Zimmermann und seiner Schüler Birte Kahn (Lena), Rainer Schwarz, Otfried Culmann, Ulf R. Badendieck, Peter Collien, Christian Mischke, Manfred Sillner, Veronika Demeter, Claus Dietrich Hentschel und Wolfgang Kunde. Zimmermann arbeitete als Illustrator, Bühnenbildner, Pressezeichner und Zeichenlehrer. Von den Nationalsozialisten mit einem Malverbot belegt, stellte er erst 1946 wieder in Berlin aus und arbeitete 1947 ein Jahr als Lehrer an der Kunstschule in Weimar. 1958 lehrte er als Professor an der Hochschule für bildende Künste in Berlin und von 1964 bis 1981 an der Akademie der Bildenden Künste in München. …weiterlesen
Mit dieser Ausstellung wird die Reihe „Kunstpause“ fortgesetzt, die zum Ziel hat, Kunst und Schule zu verknüpfen und jungen Menschen einen Einblick in künstlerisches Schaffen zu gewähren. Im Frühsommer des Jahres ist die Reihe bereits erfolgreich gestartet. Nun werden die Arbeiten des in Saarbrücken wirkenden Künstlers Jesus Alvarado alias Norbert Witte präsentiert, der Bibelzitate mit tagespolitischem Geschehen spannend verwebt und auf diese Weise den Betrachter im Innersten berührt. Eine Empfehlung von Verena Paul. …weiterlesen
Die Räumlichkeiten atmen den abraumhaltigen Charme des Ortes, der als Industriedenkmal zum Weltkulturerbe erhoben wurde. Wenn hier ein Künstler von der Konzentriertheit eines Jochen Stenschke die ansonsten kahlen Wände bespielt, ist das ein sinnliches Vergnügen. Als hätten diese regelrecht auf die zarten, allgemeingültigen Linienspiele gewartet, die der Zeichner entwirft. Ein Rückblick von Günter Baumann. …weiterlesen
Die Globalisierung hat zu einer Verstärkung der alten Gegensätze zwischen Arm und Reich auch in den Industrieländern geführt, die durch die aktuelle Finanzkrise noch einmal an Bedeutung gewinnen dürften. Andererseits gibt es eine wachsende Zahl von Menschen, die gegenüber dem herrschenden Konsumdenken für ein ›einfaches Leben‹ wieder mit stärkeren spirituellen Wurzeln eintreten. Die Tagung wird das Thema in der Kunst des 20. Jahrhunderts behandeln und dabei nicht nur besonders umstrittene Positionen präsentieren, sondern auch einen ersten thematischen Überblick versuchen. …weiterlesen
Wer im deutschen Südwesten der Kunst bis in die Provinz hinterherläuft, bekommt schnell den Eindruck, er sei schon da gewesen: Die Rede ist von Günther Wirth, Kunstbuchautor, Kritiker und vor allem Laudator. Günter Baumann wirft einen Blick in die gesammelten Reden zur Kunst. …weiterlesen
Der Besucher trifft in dieser Ausstellung auf die farbdurchglühte und farbreduzierte, von ausbalancierten Strukturen und kraftvollen Formwirbeln geprägte Malerei von Ruth Engelmann-Nünninghoff und Annelie Scherschel-Freudenberger, die in knapp 30 Arbeiten die Wirklichkeit auf subjektive Weise durchleuchten. Eine Empfehlung von Verena Paul. …weiterlesen
Die Künstlergruppe "Der Blaue Reiter" kennenzulernen und die eigene Kreativität zu entdecken, darum geht es in diesem auch zum Basteln und Experimentieren anregenden Kunstbuch für Kinder ab 8 Jahren. Stefanie Marschke hat es sich genau angesehen. …weiterlesen
Neben Kandinsky oder Mondrian ist Adolf Hölzel ein wenig bekannter Künstler der Moderne geblieben. Eine Ausstellung im Kunstmuseum Stuttgart ist nun diesem Künstler gewidmet. Ein Beitrag von Günter Baumann. …weiterlesen
Der Titel der Ausstellung betont zugleich den Schwerpunkt der Ausstellung: Kunst. Das Verhältnis zur Lehre an der heutigen Bauhaus-Universität Weimar im Verhältnis zum historischen Bauhaus erscheint nur marginal. Gezeigt wird eine breite Auswahl von Arbeiten zwischen Installation, Fotografie, Video und Projektdokumentation an vier Orten in Jena. Die Künstler lehren am historischen Ort, sehen sich aber an der 1993 neu gegründeten Fakultät für Gestaltung kaum in der Tradition des historischen Bauhauses: Liz Bachhuber, Elfi Fröhlich, Norbert W. Hinterberger und Barbara Nemitz sind Professoren für Freie Kunst, Herbert Wentscher, ebenfalls freier Künstler, lehrt Visuelle Kommunikation. …weiterlesen
Mitten in Mainz steht der mächtige Dom. Er ist das steinerne Symbol der Macht des Mainzer Erzbischofs als Stellvertreter des Papstes, Herr über das Mainzer Erzbistum und Reichsfürst. Er ist der Kristallisationspunkt einer langen kirchlichen Entwicklung in Mainz. Aus Anlass der 1000-jährigen Geschichte soll über die Geschichte des Mainzer Doms sowie auf einige Veranstaltungen zur Feier aufmerksam gemacht sein. …weiterlesen
Bis zum 25. Oktober 2009 präsentiert die Moderne Galerie im Saarlandmuseum in Saarbrücken Werke von Michel Majerus, der zu den einflussreichsten bildenden Künstlern der letzten Jahre zählt. Die Ausstellung ist Teil der „museale“-Reihe, einer Kooperation der Sparda-Bank Südwest eG mit sechs Kunstmuseen in Rheinland-Pfalz und im Saarland. 200.000 Euro stellt die Stiftung Kunst, Kultur und Soziales der Sparda-Bank Südwest eG jährlich für die museale zur Verfügung. Mit der museale 09 wurde dem Saarlandmuseum so der Ankauf des Werkes „Liebt Euch 1“ von Michel Majerus ermöglicht, das nun einen zentralen Bestandteil der Präsentation bildet. …weiterlesen
Vom 22. August bis 3. September 2009 präsentiert das exZKMax (vormalig ZKMax) in München mit „Nora & Robin“ einen zehnminütigen, experimentellen Stummfilm von Jan Ludwig. Verschwiegen, poetisch-melancholisch, scharfsichtig und erinnerungswach begibt dieser Kurzfilm sich auf eine Spurensuche. …weiterlesen
Das Städel Museum ist die älteste Museumsstiftung in Deutschland. Der reiche Bestand an bedeutenden Kunstwerken gibt einen Überblick über 700 Jahre europäischer Kunstgeschichte – vom Mittelalter bis in die Gegenwart. Um die Sammlung der Kunst nach 1945 ihrer Qualität und Quantität entsprechend präsentieren zu können und den Anforderungen eines modernen Museumsbetriebs gerecht zu werden, wird das Städel einen neuen Museumsanbau errichten. …weiterlesen
Die realistische Malerei ist so alt wie die Kunst selber, wenn man denn unterstellt, dass der Realitätsbegriff nur schwer zu packen ist. Die prähistorischen Künstler der Höhlenmalerei, die gar keine Vergleichsmöglichkeiten hatten, gaben die Tiere, deren bedrohliche Stärke sie bannen wollten, für ihre Begriffswelt und für ihre technischen Möglichkeiten durchaus naturwahr wieder. Die Antike, die bereits das Ornament und die Zahlenabstraktion kannte, begann, der Natur mit ihren künstlerischen Mitteln bewusst nahe zu kommen, wenn sie sie nicht sogar übertreffen wollte. …weiterlesen
Sie wird ab September die Leitung des Museums übernehmen. …weiterlesen
»Die Gestalt, die vom bewegten Videobild aufgezeichnet wird, hält nicht die geglückte Übertragung von unbeständiger Körperlichkeit in beständige Form fest. Sie feiert vielmehr die stete Veränderung des Körpers im Bild und als Bild.«* …weiterlesen
Nach eingehender Diskussion und unter besonderer Berücksichtigung der bewegenden Thematik, beschloss die Jury einstimmig den Otto-Steiner-Preis 2009 an die 1977 in Bulgarien geborene und in Hamburg lebende Photographin Pepa Hristova zu vergeben. …weiterlesen
„pèlerinages“ Kunstfest Weimar hat sich mit dem Bauhaus Film-Institut zusammengeschlossen. Es präsentiert ein „Filmfest im Kunstfest“ mit zwei Filmreihen. Die erste Filmreihe ist Michael Nyman gewidmet, dem Uraufführungs-Komponisten dieses Kunstfest-Jahres und nennt sich: „Filmmusik: Michael Nyman“, die zweite steht im Zeichen des Kunstfest-Mottos 2009 „Die Ideale“ und thematisiert den Mauerfall vor 20 Jahren. „Film-Wende | Wende-Filme“ ist hier der Titel. …weiterlesen
Die Vorträge dieser Tagung zu Fragen der kunsthistorischen Objektforschung und Realienkunde behandeln unterschiedliche Wege der Aneignung und Überlieferung von Kunstwerken: Fragen nach Form, Authentizität und Zeitstellung, jedoch auch ikonographische und funktionsgeschichtliche Probleme. …weiterlesen
Struwwelpeters Vater. Heinrich Hoffmann wird 200, Karlsruhe, Badische Landesbibliothek, bis 15. August 2009; Heinrich Hoffmann – Peter Struwwel Frankfurt a. M., Historisches Museum, bis 26. September 2009; Struwwelpeters Welt, Nürnberg, Nationalmuseum, bis 30. September 2009; Der Struwwelpeter, Salzburg, Spielzeug Museum, bis 15. November 2009. …weiterlesen
Längst ist es üblich geworden, dass sich die Kunstakademien des Landes nach außen präsentieren. Das war nicht immer so. Im süddeutschen Raum sind regelmäßig die Meisterklassen unterwegs – Karlsruhe schickte zuletzt seine studentische Kunstelite nach Esslingen. Das Stuttgarter Gustav-Siegle-Haus zeigt aktuell Abschlussarbeiten der Absolventinnen und Absolventen des Diplomstudiengangs Bildende Kunst der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste Stuttgart. …weiterlesen
Die Arbeitsgemeinschaft „Die alte Stadt“ nimmt die Eröffnung des Humpis-Quartier in Ravensburg als Anlass und inhaltlichen Anknüpfungspunkt für die Herbsttagung 2009 und rückt historische Ensembles als besonders Herausforderung für kommunale Planung in den Fokus der Veranstaltung. Der Anmeldeschluss ist Dienstag, der 8. September 2009. …weiterlesen
Experten aus der gesamten Bundesrepublik und aus Prag werden über Geschichte, Architektur und Kunst referieren und sie an konkreten Beispielen sichtbar machen. Daneben besteht die Möglichkeit zu Gesprächen und zur Teilnahme an einer Führung durch die erst kürzlich fertiggestellte Luckauer Kulturkirche. …weiterlesen
Das Symposium ist als Teil der Weiterbildungen im Rahmen von "EduKult³" zur Netzwerkbildung gedacht und soll verschiedene Aspekte von "Erwartungen" im Kunst- und Kulturbetrieb beleuchten. Anmeldungen sind bis 10. August möglich. …weiterlesen
Das Gegenstandslose nach dem Vorbild der amerikanischen abstrakten Malerei war der deutschen Kunst der Nachkriegszeit mehr als willkommen. Eine Generation deutscher Künstler, die den Verzicht auf den Bezug zur jüngsten Vergangenheit nicht hinnehmen wollte, setzte jedoch an die Stelle einer „milden Kondolenzkunst“ eine schockierende, an die jüngste Geschichte Deutschlands gebundene Thematik. Wie in einem Aufschrei formulieren sie, was Werner Spies den ikonografischen Imperativ der deutschen Malerei nennt. Spies geht der Vehemenz der Werke von Anselm Kiefer, Neo Rauch, Jörg Immendorf bis zu Tomi Ungerer nach und fragt, warum dieser deutschen Kunst die Kunstgeschichte und Kritik bis heute mit so großen Vorbehalten und Ressentiments begegnet. …weiterlesen
„Zeiten – Sprünge“ heißt die 2007 im Schnell und Steiner Verlag erschienene Publikation, die Nicola Hille und Monika E. Müller herausgegeben haben. Dieser Titel ist ebenso vieldeutig, wie er offen gehalten ist. „Aspekte von Raum und Zeit in der Kunst vom Mittelalter bis zur Gegenwart“ präzisiert der Untertitel und weckt große Erwartungen. …weiterlesen
Das Buch Werner Buschs über Caspar David Friedrich ist gewiss nicht das erste zu diesem Thema, und es bedarf wohl einer Rechtfertigung, mit gut einjähriger Verspätung seine zweite Auflage vorzustellen. Nun denn: Es ist ein sehr, sehr gutes, wichtiges und schönes Buch und deshalb kann seine Besprechung gar nicht zu spät kommen. …weiterlesen
Parallel zur Ausstellung „Krone und Schleier“, die in der Bundeskunsthalle Bonn und im Ruhrlandmuseum Essen Kunstwerke aus mittelalterlichen Frauenklöstern einem breiten Publikum zugänglich machte, fand im Sommer 2005 ein internationales Kolloquium unter dem Titel „Frauen-Kloster-Kunst: Neue Forschungen zur Kulturgeschichte des Mittelalters“ statt. Ziel dieser Tagung war es, sich mit der Kunstproduktion und -rezeption mittelalterlicher Frauenkonvente eingehend zu beschäftigen. …weiterlesen
Die Ausstellung Künstlerfreunde am Hochrhein entfaltet den lebendigen Zusammenhang des Kunstlebens beiderseits des Hochrheins an der Wende vom 19. zum 20. Jahrhundert. Sie gibt einen umfassenden Einblick in das Netz der künstlerischen Beziehungen und dokumentiert die engen Verflechtungen des Schweizer Kunstlebens mit dem süddeutschen Raum, insbesondere den Städten München, Karlsruhe und Stuttgart, mit ihren Akademien, an denen auch die meisten der Schweizer Künstler ihr Studium absolvierten und einander kennenlernten. …weiterlesen
In bunten Lettern stehen sie da, die großen Namen: Giotto, da Vinci, Gentileschi, Bernini, Rembrandt, Monet, van Gogh. Viele große Namen und doch nur eine kleine Auswahl von insgesamt 20 weltberühmten Künstlern, die die britische Autorin Charlie Ayres für ihr wunderbares Buch ausgesucht hat, um diese dem jungen Leser vorzustellen und näher zu bringen. …weiterlesen
Vom 11. Juli bis zum 15. August 2009 präsentiert die Robert Morat Galerie in Hamburg in der Parallelausstellung „Before Elvis there was nothing“ und „Mojave. High Desert Crossings“ die photographischen Arbeiten von André Lützen (*1963) und Markus Altmann (*1972). Im Zentrum beider Photographen steht Amerika, das uns in Form atmosphärisch angereicherter Dokumentarphotographien über den „American way of life“ im unverwechselbaren Stil Lützens oder als bühnenartig inszenierte, großformatige Landschaftsstudien Altmanns begegnet, der die Relikte des „American Dream“ behutsam abklopft und dessen gegenwärtige Bedeutung hinterfragt. …weiterlesen
Bis heute ist Käthe Kollwitz dem breiten Publikum vor allem als Graphikerin bekannt. Obwohl mit der Vergrößerung der Pietà in der Neuen Wache, Berlin und den Trauernden Eltern in der Kölner Kirchenruine Alt St. Alban beide Bundesgedenkstätten Deutschlands mit Skulpturen der Künstlerin an die Kriegsopfer gemahnen, wird ihrem plastischen Schaffen immer noch wenig Beachtung geschenkt. Aus Anlass der 50. Wiederkehr der Einweihung des Kölner Mahnmals rückt das Käthe Kollwitz Museum die Plastiken der Künstlerin in den Fokus der Betrachtung. …weiterlesen
Das Architekturmuseum und die Universitätsbibliothek der TUM starten, gefördert von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG), ab Juni 2009 die Digitalisierung der Plansammlung des Archivs. Das DFG-Projekt trägt dazu bei, die wertvollsten Planbestände des Architekturmuseums zu sichern, ihre Verwaltung zu erleichtern und durch eine hochauflösende Digitalisierung, Erschließung und Online-Präsentation für Forschung, Lehre und Öffentlichkeit optimal zugänglich zu machen. …weiterlesen
Matthias Barth räumt mit dem bekannten Vorurteil auf, dass Romanik und Gotik in Brandenburg gleichbedeutend sind mit kargen Backsteinbauten. …weiterlesen
Die Figur und die Parabel: Das sind zwei wesentlichen Elemente, die das Schaffen von Ingrid Dahn seit Jahrzehnten prägen. Einen Überblick über ihr Oeuvre gibt es im Galerieverein Leonberg. Anlass ist der 70. Geburtstag der Warmbronner Künstlerin. …weiterlesen
Eine Einführung in die Bilderserie von Ellen Eckel gibt Günter Baumann in seiner Eröffnungsrede, die wir hier in einem Ausschnitt veröffentlichen. …weiterlesen
Die Auseinandersetzung mit Natur und Landschaft gehört seit Jahrhunderten zu den zentralen Themen in der bildenden Kunst. Mit der Ausstellung „PATTERNS IN NATURE“ (Muster in der Natur) zeigt die Städtische Galerie Neunkirchen nun vom 19. Juni bis 2. August 2009 innovative Antworten von sieben zeitgenössischen Künstlerinnen und Künstlern, die mit Malerei, Zeichnung, Photographie, Objektkunst und einer Videoinstallation ein breites Spektrum künstlerischer Medien repräsentieren. Eine Ausstellungsempfehlung von Verena Paul. …weiterlesen
Die Rechtsanwälte der Stiftung Museum Schloss Moyland legen gegen das Urteil des Landgerichts Düsseldorf vom 15.05.2009 Berufung ein. …weiterlesen
Das ZKMax in München empfängt den Besucher vom 15. bis 27. Juni 2009 mit einem reichhaltigen Angebot: kurze Videogeschichten, Klanginstallationen mit elektronischen Instrumenten, Video- und Lifeperformances sowie Medienkunstworkshops für Groß und Klein, die von renommierte Münchner Medienkünstlern, wie Manuela Hartel, Nassermann und Kathrin Thalmann geleitet werden. Die begleitenden Abendveranstaltungen bieten die Möglichkeit zum Gespräch mit den bekannten Pionieren der Medienkunst Klaus vom Bruch und Ernst Mitzka oder mit Prof. Dr. Julian Nida-Rümelin zum Diskurs Medien und Philosophie. Darüber hinaus beschäftigt sich Walter R.W. Staufer, Referent der Bundesprüfstelle, mit dem Thema Medienschutz und Cybermobbing. …weiterlesen
Diese Ausstellung kann sich sehen lassen. An verschiedenen Stationen wird die künstlerische Heterogenität des Bauhauses verdeutlicht und erlebenswert gemacht. Rowena Fuß hat die Ausstellung für PKG in Erfurt besucht. …weiterlesen
Gerade erst anlässlich der Berliner Ausstellung „60 Jahre, 60 Werke“ und dem Streit ums deutsche Einheitsdenkmal neu aufgelebt, wird nun ein weiteres Kapitel im Diskurs um die deutsch-deutsche Kunst aufgeschlagen. Denn anlässlich des 60. Jahrestages der Gründung der beiden deutschen Staaten zeigt das Germanische Nationalmuseum in Nürnberg eine große Retrospektive zur Kunst in Deutschland zwischen 1945/49 und 1989. Präsentiert werden über dreihundert deutsche Werke der Malerei, Skulptur, Grafik, Fotografie, Video- und Installationskunst als Ausdruck einer umfassenden Auseinandersetzung um die konkurrierenden Menschenbilder und ideologischen Konzepte in Ost und West. Es handelt sich dabei um jene Ausstellung zur deutschen Nachkriegskunst, die in Amerika für Furore sorgte und im Los Angeles County Museum of Art (LACMA) rund 70.000 Zuschauer anzog. …weiterlesen
Die Robert Morat Galerie in Hamburg präsentiert einen Querschnitt der photographischen Arbeit des 1961 in Wolfsburg geborenen Künstlers Peter Bialobrzeski, der mit seinen Ausstellungsprojekten und Buchveröffentlichungen „Neontigers“ (2004), „Heimat“ (2005) und „Lost in Transition“ ( 2006) international auf großes Interesse stieß. Für seine atmosphärisch dichten Portraits asiatischer Megacities, die neben weiteren Werkserien gegenwärtig in Hamburg zu sehen sind, erhielt der Photograph 2003 den renommierten World Press Award. …weiterlesen
Mit der Präsentation der Arbeiten des 1950 in Bremen geborenen Bildhauers Hubert Kiecol wird dem Besucher Einblick in eine der wohl wichtigsten Positionen zeitgenössischer Skulptur gewährt. So begegnen unter den 23 ausgestellten Exponaten beispielsweise Kiecols berühmte Betonhäuser im Miniaturformat der frühen 80er Jahre oder die in den Jahren 2007 und 2008 entstandenen raumgreifenden Skulpturen aus Stahl und Glas. Eine Ausstellungsempfehlung von Verena Paul. …weiterlesen
In Ulm, mit einigen hauseigenen Aquarellen im Museum nicht gerade eine Klee-Stadt, haben die Ausstellungsmacher mit rund 80 beeindruckenden Leihgaben eine Phantasiereise durch die Klee’sche Welt gewagt, die die Bezüge des Malers zur Romantik beleuchten – die letztlich sehr kleehaft ist (wie Baudelaire hatte auch Klee ein eigenes Bild von der Romantik). Nach Kandinsky, Macke & Co. hat wohl unter den blaureiterlichen Avantgardisten auch Klee endgültig die Sphäre des Publikumsmagneten erreicht – nachdem die Besucherzahl fünfstellig geworden war, ist die schöne Ausstellung nun in die Verlängerung gegangen. …weiterlesen
Im Mittelpunkt dieser Ausstellung steht ein Rundumblick auf das Werk Klaus Langkafels, der 1941 im rheinländischen Oberhausen geboren wurde, in Karlsruhe und Berlin studiert und 2001 den renommierten Erich-Heckel-Preis erhalten hat. Am 29. April 2007 ist er in Karlsruhe gestorben. Langkafels Werk wirft die Frage auf: Wie steht der Künstler zur Wirklichkeit? Und wenn diese Frage hier zwingend im Raum steht, wir fasziniert, gebannt vor die Bilder treten und nachfragen: Wie macht der das? Und wenn wir ketzerisch weiterfragen: Wieso tut der das, ein Motiv mühsam zu malen, wo der Fotoapparat dasselbe Thema in nullkommanichts aufnehmen kann? Doch da sind wir schon angesteckt, lassen den Blick schweifen und befinden uns staunend mitten drin in den Geheimgründen der Kunst, im Wie und Was der Wirklichkeit. Günter Baumanns Rede über den Stillleben-Maler, der sich dazu bekannte, "unzeitgemäß" zu sein. …weiterlesen
Die Publikation „Martin Eder. Der dunkle Grund“, die in diesem Jahr im DuMont Buchverlag erschienen ist, bringt die aufrüttelnden, scharfsichtigen, subtilen, magisch desillusionierenden und grausam ästhetischen Werke des 1968 in Augsburg geborenen Künstlers einem breiten kunstinteressierten Publikum näher. …weiterlesen
Das vorliegende Buch ist nicht nur ein „Kunstbuch für Kinder und Jugendliche“, sondern es wurde auch von jungen Kunstinteressierten im Alter von 11 bis 19 Jahren entwickelt, geschrieben und zusammengestellt. …weiterlesen
Die Ausstellung zeigt das Bauhaus nicht als Schule und nicht als Theoriekonstrukt (und ist weit entfernt davon, es zu glorifizieren), sondern sie zeigt das Wirken der einzelnen Künstler in der Stadt. In Jena wurde das Werk u.a. von Paul Klee und Lyonel Feininger ausgestellt und gesammelt, hier hielten die Künstler Vorträge, Jahre bevor sie nach Weimar zogen und zum Bauhaus gehörten. Die Bauten Walter Gropius’ und die Tätigkeit von Gerhard Marcks und Wilhelm Wagenfeld für die Jenaer Schott-Werke (man denke an den Designklassiker die SINTRAX – Kaffeemaschine) sind Zeugnisse für die Umsetzung der Bauhausideen. …weiterlesen
Das Forum Internationale Photographie, welches unter dem Dach der Mannheimer Reiss-Engelhorn-Museen seinen Platz hat, ist fast so etwas wie die Heimstatt des renommierten Schwarzweiß-Fotografen Robert Häusser – sein unerschöpfliches Werk mit etwa 60000 Arbeiten liegt hier, und nach und nach werden Facetten daraus präsentiert. Diesmal liegt Häussers sogenanntes Moortagebuch zugrunde. …weiterlesen
Neben Karl Marx dürfte wohl Charles Darwin im 19. Jahrhundert den meisten Zündstoff in der Kulturgeschichte geboten haben. Zum 200. Geburtstag des Biologen und zum 150. Jahr des Erscheinens seines Hauptwerks über »Die Entstehung der Arten durch natürliche Zuchtwahl« hat sich die Frankfurter Schirn Kunsthalle mit Abstand die originellste Party ausgedacht. Günter Baumann war für PKG dabei. …weiterlesen
Die alten Herren der Republik lassen nicht locker. Ob Marcel Reich-Ranicki, Karl Otto Götz, Gottfried Böhm oder die (dagegen fast schon jungwilden) Literaten-Troika Grass, Lenz, Walser: noch nie waren die V.I.P.-Ruheständler so unruhig wie heute. Der Architekt unter ihnen, Pritzkerpreisträger Böhm, ragt dabei heraus, weil er einer Familien- bzw. Berufsdynastie entstammt (sein Vater ist der Kirchenbauer Dominikus Böhm, die Söhne sind die Architekten Stephan, Peter und Paul sowie der Maler Markus Böhm), die Lob des Herkommens und Weitergabe des Erbes mit einbezieht – das verpflichtet, und lässt den Aktionsradius des Protagonisten Gottfried Böhm umso wirkungsmächtiger erscheinen. Im Verbund mit dem Vater, seiner Frau – der Architektin Elisabeth Haggenmüller – und später mit den Söhnen kommt der berühmte Baumeister auf rund 60 Jahre aktive Arbeit. …weiterlesen
Wie kommt das Innere nach Außen? Die Österreicherin Maria Lassnig widmet sich seit gut sechzig Jahren der Frage, wie sie ihr Körpergefühl künstlerisch darstellen kann. Ihre Zeichnungen bieten ihr die schnellste Möglichkeit, diese Innenwelt in einer äußeren Anschauungsform zu bannen. Denn das Ereignis dieser einen Empfindung ist flüchtig, es verändert sich mitunter rapide. Unsere Rezensentin Anna Fricke hat die Ausstellung in Köln für PKG besucht, die noch bis zum 14. Juni zu sehen ist. …weiterlesen
Anlässlich des 90. Jahrestages der Gründung des Staatlichen Bauhauses 1919 in Weimar und 20 Jahre nach der Wiedervereinigung werden 2009 erstmals die drei bedeutendsten Bauhaus-Institutionen in Deutschland eine gemeinsame Ausstellung im Martin-Gropius-Bau Berlin gestalten. …weiterlesen
Oskar Kokoschka (1886–1980) war nicht nur ein herausragender Maler, Zeichner und Grafiker des Expressionismus. Seine Kraft und Ausdrucksstärke sind auch in seinem außerordentlichen literarischen Werk spürbar. …weiterlesen
Das größte Altarbild der Gegenwart mit Szenen aus der Kölner Nachkriegszeit wird während der Ostermesse am Ostersonntag in der Kirche Sankt Gereon vorgestellt. …weiterlesen
Schnell ist man dabei, von der verkehrten Welt zu reden – meist bleibt es bei der Floskel, die sich noch nicht einmal zur Vorstellung verdichtet, oder man transferiert sie allzu vage auf die Theaterbühne. Georg Baselitz genügte das nicht, nahm das Bild von der verkehrten Welt wörtlich und stellte die Kunst und symbolisch auch die Welt selbst auf den Kopf. …weiterlesen
Jens Braun (geb. 1977) ist nach seinem Studium an der Kunstakademie Stuttgart gerade dabei, sein Stipendium der Studienstiftung des Deutschen Volkes an der Kopenhagener Akademie zu beenden – und startet gleich durch zu einer schon jetzt vielversprechenden Karriere. …weiterlesen
Bis zum 5. Mai 2009 präsentiert die Robert Morat Galerie in Hamburg in einer Parallelausstellung die Fotoarbeiten von Bernhard Fuchs und Jessica Backhaus. Während Fuchs die Bildobjekte in seiner Serie „Autos“ in eine neue Rolle schlüpfen lässt, entdeckt Backhaus in der Serie „What still remains“ das Eigenleben von liegen gelassenen Dingen des Alltags und mit „One Day in November“ bringt sie die tiefe Verbundenheit zu ihrer einstigen Mentorin Gisèle Freund zum Ausdruck. Unsere Autorin Verena Paul hat sich nun von der Qualität dieser Präsentation überzeugt... …weiterlesen
Auf der Karlsruher Kunstmesse war das Werk von Tillmann Damrau einer der Hingucker: kein Wunder, denn seine großen Leinwände eröffnen eine ganze Fundgrube an Erkenntnissen. Tiefe und Perspektive variieren je nach Betrachterlaune, was nicht heißt, dass Damraus Kunst leichte Kost wäre, im Gegenteil: Kaum ein anderer Künstler beherrscht die Klaviatur von der Unterhaltungskunst auf höchstem Niveau bis zur philosophisch dichten Beschreibung mit ironischer Tönung. …weiterlesen
Mit der Präsentation „VERBUNDEN“ zeigt die Produzentengalerie temporärer schauraum im saarländischen Bexbach bis zum 2. Mai 2009 die neuen Facetten von Peter Köchers künstlerischem Schaffen. Dem Galeriebesucher begegnen materialexperimentelle Werke in Styropor, die geheimnisvoll umhüllt, den Blick in eine bizarre Farb- und Formlandschaft freigeben sowie Arbeiten, die aufrütteln, provozieren und dem Betrachter die Wirklichkeit ungeschönt vor Augen führen. Verena Paul hat die Ausstellung für uns besucht... …weiterlesen
Die Arbeitsgemeinschaft Deutscher Kunstvereine (ADKV) gibt die 12 Nominierungen für den diesjährigen Preis für Kunstvereine bekannt. …weiterlesen
Im Herbst 2009 wird unter der Schirmherrschaft der Oberbürgermeisterin der Stadt Halle (Saale), Dagmar Szabados, in der Kunsthalle Villa Kobe zum achten Male die „Große Kunstausstellung Halle (Saale)“ stattfinden. Frist ist der 25. Mai 2009. …weiterlesen
Die Stiftung Stadtmuseum Berlin veranstaltet vom 23. bis 24.04.09 die Internationale Fachtagung „Die Stadt und ihr Gedächtnis. Zur Zukunft der Stadtmuseen“. Anmeldeschluss ist der 30.03.09 …weiterlesen
Das Museum der Arbeit Hamburg präsentiert am Montag, den 9. März den Nachbau einer historischen Gutenberg-Presse. …weiterlesen
Das Ulmer Museum stellt erstmals in einer Ausstellung die zahlreichen Bezüge Klees zur romantischen Tradition vor. Die eigene Sammlung des Museums mit sieben Aquarellen und Gouachen des Künstlers bildet den Kern der Auswahl von rund 80 Werken. Die Leihgaben kommen aus renommierten Museen und Privatsammlungen in ganz Europa sowie dem Zentrum Paul Klee und dem Klee-Nachlass in Bern. …weiterlesen
Zum 6. Mal findet die Messe art Karlsruhe statt, und es scheint ganz so, als würde die anfangs als provinzielle Kunstschau kritisierte, dann argwöhnisch beäugte und schließlich respektvoll bedachte Mini-Messe zu einem Schwergewicht im Kunstrummel zu werden. Dazu hat sicher beigetragen, dass Berlin die badische Messe ins Visier genommen hat und in diesem Jahr mit einem »Galerienblock« – einem Areal mit 15 vom Berliner Senat unterstützten One-Artist-Shows – vertreten ist. Zudem ist eine weitere Ausstellungshalle hinzugekommen, um die die auf rund 200 Galerien gewachsene Kunstlandschaft auch gebührend präsentieren zu können. Günter Baumann hat sich auf der Messe für Portal Kunstgeschichte umgesehen. …weiterlesen
Die Tagung will zur Besinnung auf eine grundlegende Frage der Kunstpädagogik anregen: Welche Verantwortung hat Kunstunterricht für die Bildung des Menschen? Die Referenten werden das Verhältnis von Kunst, Pädagogik und Verantwortung diskutieren und die Frage einer Ethik der Kunstpädagogik thematisieren. Wirkung und Wert des Kunstwerks für einen sinnstiftenden Bildungsprozess werden untersucht und die Verantwortung des Künstlers in der Schule erörtert. Auch geht es um die Rolle der Ausbildungsinstitutionen von Kunstpädagogen. …weiterlesen
Die schöne Welt des Scheins ist Danielle Zimmermanns Steckenpferd: Quietschbunt sieht sie aus, diese Welt, und findet sich auf Plastiktüten, T-Shirts, Kappen. …weiterlesen
Das 22. European Media Art Festival zeigt Produktionen international bekannter Medienkünstler und innovative Arbeiten neuer Meister aus den Akademien. …weiterlesen
Einen Anlass gibt es eigentlich nicht, das fotografische Werk des amerikanischen Surrealisten Man Ray (1890–1976) gemeinsam mit Fotos des hochdotierten deutschen Malers Sigmar Polke (geb. 1941) zu präsentieren, ganz abgesehen davon, dass es keinerlei persönliche Beziehungen zwischen ihnen gibt. Auch beider Verhältnis zur Lichtbildnerei ist grundverschieden und doch liegt genau da der Reiz einer Doppelausstellung, die nicht künstlich zusammenführt, was nicht zwingend zusammengehört, sondern parallel führt, was an Experimentierfreude zweifach Neugierde weckt. Günter Baumann gibt einen Rückblick zur kürzlich zu Ende gegangenen Ausstellung in der Städtischen Galerie, Karlsruhe. …weiterlesen
Es präsentieren die Reiss-Engelhorn-Museen Mannheim mit „Evet – Ja, ich will!“ eine einzigartige Begegnung zwischen deutscher und türkischer Hochzeitskultur und Mode. …weiterlesen
Die große Sonderausstellung „Fundsache Luther – Archäologen auf den Spuren des Reformators“ gibt, anhand von über 600 Exponatgruppen von 63 internationalen Leihgebern, einen noch nie da gewesenen Einblick in das Leben Martin Luthers und seiner Familie. …weiterlesen
Zum fünfzehnten Mal verleiht die Privatbrauerei Welde gemeinsam mit ZEPHYR – Raum für Fotografie den WeldeKunstpreis. …weiterlesen
Druckgrafik und Zeichnungen von Stephan von Stengel (1750 – 1822) …weiterlesen
Der Martin-Gropius-Bau nimmt das hundertjährige Jubiläum des „Futuristischen Manifests“ zum Anlass, ab Oktober 2009 eine große Ausstellung mit dem Titel „Sprachen des Futurismus“ der Frühzeit des Gesamtkunstwerks Futurismus zu widmen. …weiterlesen
Anlässlich des 20-jährigen Jubiläums des Falls der Berliner Mauer, zeigt das Forum Internationale Photographie, der Reiss-Engelhorn-Museen Mannheim, die Ausstellung „Robert Häusser – Die Berliner Mauer. Fotografien und Zitate" …weiterlesen
Günter Baumann berichtet über eine Ausstellung in Stuttgart,die die Klassiker dieser Kunstrichtung zeigt. Emil Cimiotti,Paul Reich,Karl Otto Götz,Emil Schumacher,Hann Trier u.a sind in der Schau vetreten …weiterlesen
Mit der Ausstellung „Der Garten“ zeigt die Robert Morat Galerie einen fotografischen Werkausschnitt des 1927 in Berlin geborenen Künstlers Arno Fischer, der als Leitfigur der Fotografie in der DDR und einflussreicher Lehrer gilt. Verena Paul hat für Portal Kunstgeschichte diese Ausstellung besucht und die im Laufe von drei Jahrzehnten entstandene Serie über den Garten des Fotografen auf sich wirken lassen. …weiterlesen
Der Bildhauer Hans Wimmer (1907-1992) verweigerte sich stets den offiziellen Richtungen und prägnanten Trends – so konnte er freilich kaum je »in der ersten Reihe« mitmischen. Der Münchner Student fand sich Mitte der 1930er Jahre notgedrungen in den Fängen der Nazis, womit die figurative Plastik ohnehin die einzige Chance bot, künstlerisch tätig zu sein. Im Rahmen seiner Möglichkeiten wagte er sich allerdings an ein ansatzweise deformiertes Menschenbild und er hatte den Mut, Berufungen an Kunstakademien abzulehnen, weil dies die Mitgliedschaft in der NSDAP verlangt hätte – im günstigsten Fall wurde er von offizieller Seite geschnitten (bezeichnend, dass er in der für die Entwicklung der deutschen Plastik jener Zeit wichtigen deutsch-niederländischen Ausstellung »Deutsche Bildhauer 1900–1945 – Entartet« 1991/92 keine Rolle spielte). - Unser Autor Günter Baumann hat die Ausstellung besucht. …weiterlesen
Die Galerie ZKMax in München präsentiert derzeit die Videoinstallation des 1969 in Hamburg geborenen Künstlers Gerwin Eipper, der an den Akademien der Bildenden Künste in München und Hamburg studierte. „The Darkest Star“ führt uns eine Sequenz aus 31 schwarz-weiß Fotografien vor Augen, die großflächig als Video in HD-Qualität projiziert werden. Diese Serie mit Porträts junger Männer und Frauen sowie Aufnahmen von verschiedenen Innenräumen nimmt den Ausstellungsbesucher, so auch unsere Autorin Verena Paul, zu intimen Augenblicken und ruhigen Situationen in nächtlicher Atmosphäre mit. …weiterlesen
Um Nam June Paik (1932–2006) gebührend einzuordnen, muss man ihn auf die Ebene von Joseph Beuys heben, meint unser Autor Günter Baumann, der die Ausstellung des Videokünstlers im EnBW-Gebäude in Karlsruhe besuchte, wo sie noch bis zum 18. Januar zu sehen ist. …weiterlesen
Das Bauhausjahr 2009 beginnt nicht erst im April! …weiterlesen
„Ich mag dieses Land mehr, so wie man manche Menschen gerade wegen ihrer Unzulänglichkeiten schätzt. Es ist zu kalt hier, das steht fest. Es gibt Bürokraten, es gibt Verbrecher, Spießer. Aber wo gibt es die nicht? Sagen Sie mir ein Land, und ich ziehe sofort dorthin.“ So beschreibt Jan Weiler („In meinem kleinen Land“) das Leben in der Provinz, die mit den unterschiedlichsten Assoziationen verbunden werden kann. Für viele Menschen ist sie Rückzugsort, eine idyllische, mit Traditionen verknüpfte Welt der Geborgenheit. …weiterlesen
Oskar Kokoschka (1886–1980) war in vielen Gattungen zu Hause: Was nicht allzu bekannt ist – und das verbindet ihn mit dem Bildhauer Ernst Barlach – ist die Wertschätzung der grafischen Künste als gleichwertige Fertigkeiten zur »Leitgattung« der Malerei (bei Barlach: der Plastik) einerseits und die Dichtung andererseits. Dass sich bei Kokoschka gerade Literatur und Kunst auch thematisch nahe sind, zeigt die Städtische Galerie Bietigheim-Bissingen – nach Stationen in Aschaffenburg und Delmenhorst – in einer liebevoll arrangierten, im Auftreten verhaltenen und doch so spektakulären Ausstellung. …weiterlesen
Ikonen üben eine besondere Faszination auf den Betrachter aus. Vor zumeist „himmlischem“, das heißt goldenem Grund präsentieren sie in oft streng zweidimensionaler Form die Heiligen der Ostkirche, Szenen aus der biblischen Geschichte und vor allem Christus und die Muttergottes. …weiterlesen
Ausstellung vom 13. Dezember 2008 bis 15. März 2009 im Brücke-Museum Berlin …weiterlesen
Die neuesten Interpretationsansätze zur Kunstproduktion der nordischen Renaissance werden im vorliegenden Sammelband umfassend vorgestellt. …weiterlesen
Es muss etwa so gewesen sein wie in unseren Tagen, da die Queen einen neuen Hofpoeten »ausgeschrieben« hat – Andrew Motion, der bislang die königlichen Schritte und die ihrer Getreuen in staatstragende Metren gesetzt hat, hört auf. Im Fall des Fotografen Edward Steichen (1879–1973) war es nicht das britische Königshaus, aber das entsprechende Pathos dürfte passen: …weiterlesen
Diese Ausstellungen dürfen Sie in diesem Monat nicht verpassen. …weiterlesen
Das zur Ausstellung im Hatje Cantz Verlag erschienene Katalogwerk „Gerhard Richter. Abstrakte Bilder“ wird den Leser durch die Bibliographie zu den abstrakten Bildern Richters sowie die vier wissenschaftlich fundierten Beiträge von Benjamin H. D. Buchlohs, Beate Söntgens, Gregor Stemmrichs und Ulrich Wilmes’ überzeugen. …weiterlesen
Abstrakte Bilder sind fiktive Modelle, weil sie eine Wirklichkeit veranschaulichen, die wir weder sehen noch beschreiben können, auf deren Existenz wir aber schließen können.“ Wie pointiert Gerhard Richter mit dieser Aussage seine abstrakten Bilder erfasst, wird dem Besucher in der Präsentation, die bis zum 1. Februar 2009 im Museum Ludwig in Köln zu sehen ist, vor Augen geführt. …weiterlesen
Retardierende Momente wollen es – weniger noch auf der Tragödienbühne als im wirklichen Leben –, dass der Ruhm eines Künstlers seine Bekanntheit im zeitlichen Abstand folgt. Dies wird nirgends deutlicher als beim viel zu frühen Tod eines Menschen, der drauf und dran ist, die vordere Reihe zu erreichen. …weiterlesen
In der Frankfurter Kunstlanschaft wartet der Dezember mit einigen Highlights auf, die man sich auf keinen Fall entgehen lassen sollte. …weiterlesen
Henri Matisse (1869–1954) sei süchtig gewesen nach neuen Gesichtern und an deren Entschlüsselung, so bemerkte Francoise Gillot, eine der Lebensgefährtinnen Pablo Picassos – eine Aussage, die etwas Gedrängtes hat: …weiterlesen
Zur Jahreswende 2008/2009 kann sich der Besucher der saarländischen Kunst- und Kulturlandschaft auf eine Vielzahl an spannenden und absolut sehenswerten Präsentationen freuen. …weiterlesen
„Adam Elsheimer ist ein bekannter Name eines unbekannten Künstlers“, lautet das hübsche Bonmot, mit dem der Mitherausgeber Stefan Gronert seinen Aufsatz in diesem Band beginnt (S.71). Das soll erst einmal einer widerlegen. Er müsste schon so etwas wie hellseherische Fähigkeiten haben. …weiterlesen
Bis 4. März 2009 steht im Graphikmuseum Pablo Picasso Münster das Fenster als zenrales Bildthema in Marc Chagalls Werk im Zentrum der Betrachtung. Rund 100 Gemälde, Zeichnungen und Grafiken aus gut 70 Schaffensjahren des Künstlers illustrieren seinen Umgang mit einem der ältesten Motive der Kunstgeschichte. …weiterlesen
Die Robert Morat Galerie in Hamburg zeigt nun mit der Präsentation „Martin Langer. Originale“ vom 22. November 2008 bis zum 17. Januar 2009 eine Auswahl an Fotografien aus dem Schaffen der vergangenen 20 Jahre. …weiterlesen
An der Frage nach dem Glück haben sich schon Philosophen die Zähne ausgebissen, Denker wie Günther Bien haben sich den Begriff ganz oben auf die Fahnen geschrieben, den einen oder anderen kann man in Talkshows medienwirksam auch mal als Happyologe angekündigt sehen – das heißt, die Glückssuche ist eine Lebensaufgabe, zuweilen sogar eine Lebensstellung, aber keinesfalls eine bloße Gedankenakrobatik auf dem Elfenbeinturm. …weiterlesen
Auf Grund einer Erweiterung und Modernisierung der Bremer Kunsthalle nach Plänen des Berliner Architekten Hufnagel Pütz Rafaelian öffnet das Museum am 7. Dezember vorerst zum letzten Mal für die Öffentlichkeit. …weiterlesen
30 Bilder der Ausstellung in Simferopol (Ukraine) sind eindeutig identifiziert und der Öffentlichkeit zugänglich. …weiterlesen
Miriam Vlaming trotzt der selbst inszenierten Verfremdung eine Wirklichkeit ab, die den Betrachter der Mannheimer Ausstellung »You Promised Me« nicht kalt lassen kann: beklemmend, als stünde der Untergang unmittelbar bevor, zieht man sich diese Wald-, Innenraum- und Staffagelandschaften wie in Erwartung eines Rauschzustands 'rein. …weiterlesen
Er dürfte zu den berühmtesten Malern Europas zählen, der zudem auch als Grafiker einen erklecklichen Bekanntheitsgrad hat – die Pilgerscharen finden sich in Amsterdam ein, um Rembrandt, mit ganzem Namen Rembrandt Harmensz. van Rijn (1606–69), nicht nur im staatstragenden Rijksmuseum (falls geöffnet), sondern auch im malerischen Rembrandthuis zu besuchen. Letzteres steht entschieden für die Grafik, das Radierwerk des niederländischen Meisters. Nun hat man gute Möglichkeiten, das Schaffen Rembrandts auch hierzulande kennen zu lernen. …weiterlesen
Max Peter Näher und Voré lassen sich beide, gewollt oder ungewollt, auf die Phänomene der Erinnerung und des Gedächtnisses ein. Für Voré scheint es mir ein zentrales Anliegen innerhalb der Arbeit am Mythos zu sein, wobei er in einer langen humanistischen Tradition steht und insbesondere Gedanken aufgreift, die in der deutschen Romantik wurzeln. Max Peter Näher macht die Erinnerungskultur nicht explizit zum Beweggrund, es ist vielmehr der Betrachter, den über Nähers Malerei regelrecht die Erinnerung einholt. …weiterlesen
Die griechische Sagenwelt musste als Stichwortgeberin der Kunst im vergangenen Jahrhundert Federn und sich die Frage gefallen lassen, ob denn die alten Griechen selbst an sie glaubten. Aber sie erhielt auch neue Konturen. Denn richtig lassen konnten die Künstler nie ganz vom Reiz des Olymp, wo es ohnehin immer recht menschlich zuging. Der 1956 in Salzgitter geborene Volker Blumkowski hat denn auch gar nichts Religiöses im Sinn, wenn er in seinen Ateliers in Stuttgart und Paris mit den himmlischen und noch viel alltäglicheren Kopfgeburten spielt. Die Ergebnisse präsentiert die Galerie Schlichtenmaier in Stuttgart bis 29. November. …weiterlesen
Die von den Fachgebieten Historische Bauforschung und Bau- und Stadtbaugeschichte initiierte vierzehntägige Vorlesungsreihe bildet ein Forum für alle an Fragen der Denkmalpflege, der Baugeschichte sowie der historischen und archäologischen Bauforschung arbeitenden Kollegen. …weiterlesen
Bis zum 6. Dezember 2008 präsentiert die Galerie Künstlerkreis Neunkirchen in der Parallelausstellung „Fotokunst“ die Arbeiten des 1947 geborenen und vor zwei Jahren verstorbenen Künstlerkreisvorsitzenden Kurt Winkler und des 1920 geborenen, einstigen Steinert-Schülers Walter Adolf Schmidt. Dabei begegnen sich zwei Fotografengenerationen, deren Annäherung an das zu fotografierende Objekt nicht unterschiedlicher sein könnte. …weiterlesen
Alles fließt. Das Wasser. Die Farbe. Die Erinnerung. Unablässig vorbeiziehende Ströme, die in der Kunst zum Bild gerinnen. Ein magischer Vorgang. Der Urmythos (gegenständlicher) Malerei. Und der hektischen Sinnsuche aktueller Kunstproduktion zum Trotz anscheinend ein zeitloses Projekt. Denn in der Frankfurter Schirn ist anhand von 50 Gemälden des Malers Peter Doig zurzeit zu besichtigen, dass sich das Spiel mit und die Fixierung von vergänglichen Augenblicken noch immer so lustvoll betreiben wie betrachten lässt. …weiterlesen
In der Ausstellung „Paare und andere Individualisten in Hamburg“, die vom 11. November 2008 bis zum 9. Januar 2009 in der Handelskammer Hamburg zu sehen ist, widmet sich die Hamburger Malerin Carolin Beyer (*1962) in innovativer Farb- und Formsprache dem gegenwärtig zu Unrecht stiefmütterlich behandelten Genre der Portraitmalerei. …weiterlesen
Erfrischend anders – wie auch die Fotoarbeiten von Enver Hirsch (geboren 1968 in Hamburg), die in das emotionale Spannungsfeld von unbefangenem Lachen und fassungslosem Schrecken eingebunden sind – ist die gerade in der Robert Morat Edition beim Feldhaus Verlag erschienene Publikation „Enver Hirsch. Toast Hawaii“. Warum werden Sie sich fragen? Nun, ganz einfach: Weil dem Leser hier keine langatmigen Wissenschaftstexte präsentiert werden, die in ihren verklausulierten, hochgeschraubten Formulierungen vom Kunstgenuss abhalten. …weiterlesen
Das Kupferstichkabinett der Hamburger Kunsthalle gewährt Einblicke in seine bedeutende Sammlung italienischer Zeichnungen. Bis 18. Januar werden etwa 140 Zeichnungen aus einem Gesamtbestand von rund 1050 Blättern unter anderem von Künstlergrößen wie Leonardo da Vinci, Raffael, Michelangelo oder Piranesi gezeigt. …weiterlesen
Mit der Ausstellung „Sturz in die Welt“ widmet sich das Bucerius Kunst Forum bis 11. Januar 2009 dem Manierismus – einer Kunstbewegung, die in Florenz, Prag, Antwerpen und Madrid im 16. Jahrhundert das harmonische Schönheitsideal der Hochrenaissance hinter sich ließ, um zu spannungsgeladenen Kompositionen überzugehen. …weiterlesen
Der von Ovid überlieferte Mythos von Diana und Actaeon bildet den Ausgangspunkt für eine Kulturgeschichte des Voyeurismus und des Begehrens, von Sehen und Gesehen werden. Mehr als 300 Gemälde, Skulpturen, Zeichnungen, Grafiken, Fotografien und Videos von mehr als 200 Künstlern aller Epochen gewähren im Museum Kunst Palast in Düsseldorf bis 15. Februar 2009 einen „verbotenen Blick auf die Nacktheit“. …weiterlesen
Schlaglichter des Monats …weiterlesen
Aus Anlass der vom 12. bis 16. November 2008 stattfindenden „SCULPTURA – European Sculpture Fair“ wird am 14./15. November ein internationales Skulpturensymposion ausgerichtet. …weiterlesen
Die jüngste Forschung zur Kunst Deutschlands im 17. Jahrhundert verdeutlicht ihre Bedeutung für die Kunstgeschichte. Ausgehend von diesen Erkenntnissen möchte das internationale Kolloquium den deutsch-niederländischen Kunst- und Künstleraustausch des 17. Jahrhunderts erneut zur Diskussion stellen. …weiterlesen
Rund 2400 Jahre ist es nun her, so in Plinius’ naturalis historiae XXXV zu lesen, dass die beiden griechischen Maler Parrhasios und Zeuxis in einem Wettstreit die Wirklichkeit malerisch einzufangen suchten. Während Zeuxis die Vögel mit seinen gemalten Trauben zu täuschen vermochte, wurde er selbst durch den von seinem Kontrahenten gemalten Vorhang in die Irre geleitet und verlor damit den Wettstreit. Was aber hat nun diese antike Anekdote mit den Werken von Markus Weis tun, die bis zum 23. November 2008 in der Städtischen Galerie Neunkirchen präsentiert werden? Viel sogar, denn der 1965 in Koblenz geborene Künstler, der in den Niederlanden Malerei studiert hat, beherrscht die Klaviatur illusionistischer Bildgestaltung wie nur sehr wenige seiner Malerkollegen. …weiterlesen
Aus Anlass des 80. Geburtstags Alfred Pohls, des Grandseigneurs des zeitgenössischen Holzschnitts, zeigt das Rheinische LandesMuseum Bonn einen imposanten Querschnitt seines umfangreichen grafischen Œuvres und macht damit einmal mehr deutlich, dass Bonn ohne das Engagement der Verantwortlichen dieses Hauses auf die Begegnung mit wichtigen Impulsen der gegenwärtigen Kunstlandschaft verzichten müsste. …weiterlesen
Die Erkenntnis als solche ist freilich nicht neu: malende Bildhauer, bildhauernde Maler – was nach Baden-Baden lockt, sind die rund 140 Meisterwerke, die insbesondere das 20. Jahrhundert mit großem Atem durchschreiten, und die Begegnungen der Künstler mit sich selbst, sprich in der Gegenüberstellung von zwei- und dreidimensionalen Arbeiten. …weiterlesen
Studientag in der Albrechtsburg Meissen am 14. November 2008 …weiterlesen
Die Leipziger Schule ist zum Zauberwörtchen geworden – doch ist es bei genauer Betrachtung nicht nur eine bloße Floskel des Marktes, sondern ein Phänomen: Neo Rauch, Tim Eitel, Matthias Weischer u.a. sind ja keineswegs die Initialfiguren einer Kunstbewegung. …weiterlesen
Aus der Rede von Günter Baumann anlässlich der Ausstellungseröffnung in der Galerie Kränzl in Göppingen. …weiterlesen
Fabritius nimmt den Betrachter mit auf seine Gedankenreisen, begleitet von den postum rekrutierten Reisebegleitern Kafka und Rilke, Camus und Ionesco und anderen mehr, die uns wie selbstverständlich an die antiken Mythen und die Gefilde der christlich-humanistischen Kultur heranführen. …weiterlesen
Ein essayistischer Kommentar von Matthias Huth …weiterlesen
„Ein Himmelreich für einen Moment der Besinnung“ möchte man angesichts der Wahlen in Österreich ausrufen (die mancher hierzulande vor lauter Wahl in Bayern nur halb zur Kenntnis genommen hat). Finden könnte man sie noch für kurze Zeit in Mainz, wo knapp über ein Dutzend von Karl Prantls »Steinen der Meditation« zu sehen sind. …weiterlesen
Je mehr man sich mit seinem [Anselm Kiefers] Werk vertraut macht und je besser man sich in ihm auskennt, desto mehr stellt sich das Gefühl ein, es mit einer Art von Labyrinth zu tun zu haben, das fortschreitend an Umfang und Vielschichtigkeit gewinnt und dessen Einheit und Gesamtzusammenhang nur der Unsicherheit vergleichbar ist, mit welcher der Interpret, der sich ihm stellten will, es durchläuft.“ …weiterlesen
Die interessantesten Ausstellungen in diesem Monat …weiterlesen
In den Herbstmonaten Oktober und November 2008 wirbeln einerseits die bunten Blätter der Bäume im Saarland umher und andererseits fegt ein erfrischender Wind durch die Galerie- und Museumsräume und bringt wunderbare neue Kunstpräsentationen mit. …weiterlesen
Gustave Caillebotte (1848-94) sei einer der unbekanntesten Impressionisten, zeigen sich die Ausstellungsmacher besorgt. Das heißt nicht, dass Caillebotte selbst da Nachholbedarf hätte: Seine »Straße von Paris, Regenwetter« von 1877 fehlt in kaum einem Buch über Paris, und auch in der Kunstgeschichte des späteren 19. Jahrhunderts wird das ausgefallene Schirm-Motiv gern in einer vorderen Reihe platziert. …weiterlesen
So kühn der Ausstellungstitel ist, so grandios löst der gezeigte Künstler eben die damit verbundene Anmaßung ein: »Der metaphysische Maler« - man könnte die Formulierung auch als wertfreie Aussage sehen – klingt nach Auszeichnung, nicht »ein«, sondern »der« Maler einer künstlerischen Position zu sein. …weiterlesen
Die vor vier Jahren begonnene Ausstellungsreihe „Fotosynthesen“ findet auch in diesem Jahr in der Studiogalerie des Saarlandmuseums ihre Fortführung. Das Thema? Industrie und Landschaft. Die Fotografen? Otto Steinert (1915-1978), der Vater der subjektiven Fotografie und Bernd Lieven (geb. 1962), Meisterschüler von Professor Karl Marx. …weiterlesen
Nach der Sommerpause präsentiert die Robert Morat Galerie in Hamburg bis 10. November 2008 in einer spannenden Parallelausstellung die fotografischen Werke von Michael Dweck und Elke Morris. Während Dweck sich dem weiblichen Körper in seinen sinnlichen, grazilen Bewegungen im Wasser annähert, rückt für Morris die Architektur von Arbeiterhäusern in ihrer amerikanischen Heimatstadt und deren soziale Ausdrucksfähigkeit ins Zentrum. …weiterlesen
Am 1. September 2008 führte mich mein Weg in das offene Atelier Peter Köchers in Bexbach – und offen ist dieses Gebäude in zweierlei Hinsicht: offen und Licht durchflutet sind die atmosphärisch aufgeladenen Räume, herzlich und offen für spannende Gespräche empfängt der Künstler seine Besucher. …weiterlesen
Die Lichtkunst belebt zurzeit nicht gerade die Tagesgespräche, auch wenn Künstler(innen) wie Chris Nägele oder Francois Morellet zeigen, dass die Erben und Altmeister der Op Art nach wie vor äußerst rege sind. …weiterlesen
Antje Fleischhauer und Franziska Schonert berichten von den interssantesten Ausstellungen in diesem Monat. …weiterlesen
Die Kunst am Webstuhl ist mehr als andere Künste sozial und materiell in der Zeit eingebunden. …weiterlesen
Manchmal kann es so gehen: Wir begegnen einem Kunstwerk und meinen, es sei immer schon da gewesen. Gotthard Graubner gehört wohl dazu, und es ist ja auch so, dass ein Oeuvre, das 1968 und 1977 auf der Documenta seine Maßstäbe gesetzt und 1982 Biennale-Weihen erhalten hat, das Signum »zeitlos« verdient. …weiterlesen
Ist es waghalsig oder mutig, zwei Künstler von dieser Tragweite und Größenordnung in einer Ausstellung zusammenzuführen, wenn es keine gemeinsame Sprache im übertragenen Sinn gibt – konkret bietet sich freilich das Italienische als Bindeglied an? …weiterlesen
Der Herzog Carl Eugen hatte recht merkwürdige Anwandlungen – ein künstliches »Dörfli« mit menschlicher Staffage für die Lieblingsmätresse – und zudem Allüren nahezu imperialen Ausmaßes, die einen Dichter wie Schubart ohne Verurteilung in den Knast – und danach in die Direktion einer Hofbühne – brachte und ein Junggenie wie Schiller in die Flucht (ins benachbarte Mannheim) trieb, während er die Künste in großem Stil förderte. …weiterlesen
Betritt man derzeit die Kunsthalle Erfurt, wird man empfangen von drei großformatigen Bildern, aus deren grauem Fond ganz zarte Blumen in Pastelltönen wachsen. Oder verschwinden sie im diffusen Nebel? …weiterlesen
Das von der Heydt-Museum in Wuppertal feiert den großen Sohn der Stadt, Hans von Marées (1837–1887) – mit rund 120 Arbeiten, die einen in dieser Fülle kaum je erreichten Blick auf alle Schaffensperioden gewähren. …weiterlesen
Schlaglichter …weiterlesen
In der Gemeinschaftsausstellung »harmony of clash« zeigt das ZKMax in München noch bis zum 14. September 2008 die Videoarbeiten von fünf koreanischen und fünf deutschen KünstlerInnen, die sich bereits im vergangenen Jahr in Seoul zu einer Ausstellung zusammengefunden hatten. …weiterlesen
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Nahe des Weimarer Schlosses, in einer ruhigen, kopfsteingepflasterten Straße liegt die ACC Galerie. Im Erdgeschoss lädt das hauseigene kleine Café mit Hamburger Schanzenviertel-Charme zum gemütlichen Verweilen ein. Doch spätestens beim Blick auf den dort angebrachten Flachbildfernseher wird jedem gewahr, dass die aktuelle Ausstellung wohl weit weniger »beschaulich« sein wird als das Ambiente: In Endlosschleife läuft hier ein Universalkatastrophenvideo. …weiterlesen
Am 18. August 2008 besuchte ich die Kommunikationsdesignerin und Schriftkünstlerin Katharina Pieper in ihrem Atelier in Homburg-Jägersburg (Saar), wo sie mir Einblick in Ihr Schaffen gewährte. Dabei wurde ich neben der Vielfalt an Arbeitsutensilien besonders von dem riesigen Fundus kalligrafischer Werke überwältigt, die hier lagern. …weiterlesen
Das Mercure Hotel in Saarbrücken präsentiert vom 24. August 2008 bis zum Januar 2009 in der Ausstellung »gefühlte Impressionen« die einfühlsam erarbeiteten, traumhaften Werke der saarländischen Künstlerin Ramona Hewer. …weiterlesen
Bei einem Besuch ihrer saarländischen Heimat traf ich Anne Seibold am 27. Juni 2008 in ihrem ehemaligen Heimatort Bexbach, wobei ich von den vielfältigen, »Phantasie übersprudelnden« Arbeiten, die mir die junge Künstlerin zeigte, tief beeindruckt wurde. …weiterlesen
Man muss sich schon sehr sicher sein, das Thema ganz im Griff zu haben, um nicht einzubrechen. Das scheinbare Echtheitszertifikat einer »True Romance« klingt schon verdächtig; stutzig macht dann der Untertitel, der dem Ganzen einen theoretischen Touch gibt: »Allegorien der Liebe von der Renaissance bis heute«, da fühlt man sich etwas auf der sicheren Seite. Aber die Schau selbst nimmt die Sache in die Hand! …weiterlesen
Das Bauernhaus Habach präsentiert in der Ausstellung »Mediterran – Spuren des Südens in Bildern und Keramik« vom 17. August bis 12. Oktober 2008 formdynamische Malereien, farbintensive Fotografien und pointierte Tuschezeichnungen von Fränzi Herrmann sowie eine Vielfalt kunsthandwerklicher Keramiken Hannelore Seifferts, die in Ansätzen die Entwicklung hin zur Abstraktion erkennen lassen. …weiterlesen
»Bei Zauberkunststückchen gibt es nur eine Regel: sie dürfen niemals erklärt werden, sonst sind sie hohl.« Giuseppe Gallo (geb. 1954) schafft es tatsächlich, dass man seinen Arbeiten mit Interesse folgt, ohne sie dauerhaft zu hinterfragen. …weiterlesen
Man kennt ihn ganz anders: Den Impressionismus vorwegnehmend, schuf Joseph Mallord William Turner (1775–1851) Farblandschaften, die einem den Atem stocken lassen, unerreicht bis heute (in der Eindringlichkeit vielleicht von ganz wenigen Farbfeldmalern sekundiert). Obwohl seine Reisebilder und Skizzen gerade in Deutschland schon vielfach gezeigt wurden, blieb Turner als akribischer Beobachter seiner Umgebung immer im Schatten seiner selbst. …weiterlesen
Die figurative Malerei hat viele Stars – Leipzig ist überall. Doch während manche davon fast schon entnervt sich dem Rummel samt manchen Pflichten entziehen wollen (Neo Rauch lässt grüßen), hat die Zunft längst im Verborgenen hochinteressante Seitenzweige kultiviert. …weiterlesen
Mit der Ausstellung »Schriftstücke«, die bis zum 14. September 2008 in der Galerie des Künstlerkreises Neunkirchen präsentiert wird, gewährt der saarländische Künstler Dieter Trost uns mit 53 Werken Einblick in die Welt farbintensiver Symbole und Buchstaben, die sich bisweilen in abstrakten, beschwingten Ondulationen auflösen oder auf dem weißen Grund des Papiers eine metaphysische Körperlichkeit entwickeln. …weiterlesen
Kunst in den Regionen Freiburg, Karlsruhe, Mannheim (Baden-Württemberg) …weiterlesen
Kaum ein Künstler ist so auf eine Stadt, auf Berlin, festgelegt wie Heinrich Zille, der vor 150 Jahren geboren wurde – in Radeburg bei Dresden: In einer wenig rühmlichen Umzugsserie geriet die Arbeiterfamilie mit dem kleinen Heinrich über Dresden und Potschappel nach Berlin: der Vater auf der Flucht vor Gläubigern, verschuldet. …weiterlesen
Im Westen viel Neues …weiterlesen
In einer spannenden Parallelausstellung präsentiert die Robert Morat Galerie in Hamburg bis zum 16. August 2008 die fotografischen Arbeiten Thomas Hoepkers, die in den Ateliers populärer New Yorker Künstler in den 1980er Jahren entstanden sind sowie eine Videoinstallation, die Helmut Lang für Magnum kuratiert hat. …weiterlesen
Nach über 80 Jahren wendet sich das Leipziger Museum für bildende Künste wieder dem Künstler Lovis Corinth (1858–1925) zu. …weiterlesen
Von den reproduzierenden Techniken gehört der Tiefdruck – Radierung, Kupferstich – erstaunlicherweise nicht mehr zu den allseits bekannten. Dass Sieb- und Offsetdruck das Rennen klar gemacht haben im 20. Jahrhundert, liegt auf der Hand. …weiterlesen
Das Zusammentreffen des 200. Geburtstags Carl Spitzwegs mit dem 100. Todestag Wilhelm Buschs ist Anlass dieser Ausstellung im Museum Georg Schäfer, Schweinfurt, dessen hochrenommierte Sammlung deutscher Malerei des 19. Jahrhunderts den weltweit größten Spitzweg-Bestand enthält. …weiterlesen
Keramik - eine Randerscheinung!? In einem Gespräch mit der saarländischen Keramikerin und Sammlerin zeitgenössischer Keramik Hannelore Seiffert wollen wir mehr über dieses zu Unrecht im Verborgenen schlummernde Genre erfahren, das der breiten Öffentlichkeit nicht als künstlerisch hochrangige (und hochdotierte) Kunst bekannt ist. …weiterlesen
In der Ausstellung »Mensch in Verantwortung« zeigt das Martin-Niemöller-Haus in Frankenholz 14 zumeist großformatige und mehrteilige Werke, die gemäß ihrer Thematik schwerlich als »schön« zu bezeichnen sind. Renate Wandel hat radikal-kritische, aber auch spirituelle, visionäre Werke geschaffen, die in einen ästhetisch sehr reizvollen Mantel gehüllt sind. …weiterlesen
Die Grafische Sammlung des Museum Folkwang zeigt vom 26. Juni bis 31. August 2008 die Ausstellung »Zeichnung als Prozess – Aktuelle Positionen der Grafik«. Präsentiert werden zehn aktuelle zeichnerische Positionen von Künstlern und Künstlerinnen aus Deutschland und den Vereinigten Staaten, denen es vor allem um den Prozess der Entstehung des Werkes geht. …weiterlesen
Darmstadt steht im Jahr 2008 ganz im Zeichen der Architektur: Vor 100 Jahren wurden der berühmte Hochzeitsturm und das Ausstellungsgebäude von Joseph Maria Olbrich eingeweiht – sie wurden zur architektonischen Krönung der Künstlerkolonie auf der Mathildenhöhe und zum Wahrzeichen Darmstadts. …weiterlesen
Die im Mai 2006 gegründete Stiftung präsentiert in der ersten Etage des ehemaligen Wohnhauses Werner Tübkes (1929–2004) in der Springerstraße 5 seit Dezember 2006 einen umfassenden und einmaligen Einblick in das Leben und Werk des Leipziger Malers. …weiterlesen
Aus der Eröffnungsrede von Günter Baumann …weiterlesen
Von Antje Fleischhauer …weiterlesen
Für gewöhnlich sind Künstler wenig entzückt, wenn man ihnen alte Zöpfe anhängt. Franziska Schemel hatte allerdings allen Grund, sich zufrieden zurückzulehnen – ihr Werk geriet in den Glanz der Ausstellung »Schönheit im alten Ägypten« im Badischen Landesmuseum, Karlsruhe: Dessen Chef, Prof. Harald Siebenmorgen, und seine Kuratorin erkannten in Arbeiten der Künstlerin Scheintür-Motive, Proportionsschemata und eine formale Strenge, die ihnen geeignet schienen, das groß angelegte Ägyptenspektakel gemeinsam mit einigen handverlesenen Kolleginnen und Kollegen – Antes, Brodwolf & Co. – zu flankieren. …weiterlesen
Andere wären Bildhauer geworden. Thomas Meier-Castel, geboren 1949 in Blieskastel, wo die Schwerindustrie in der Luft hängt, entwickelte früh seine Leidenschaft für das Metall. Der Umgang mit den Platten zur Stahlverarbeitung lernte der Künstler vor Ort. …weiterlesen
Köln ist in den Köpfen der Deutschen oft genug ein gedankliches Bollwerk: eine Hochburg des Karneval für die einen, mit seinem Dom bis heute eine der wichtigsten Stützpunkte des Katholizismus und im 19. Jahrhundert (neben der Marienburg) eine Festung der nationalen Identität für andere. Alles mag irgendwo von einem eigenwillig aufmüpfigen Geist oder gleich mehreren Geistern herrühren. …weiterlesen
Die Produzentengalerie temporärer schauraum und das Atelier Köcher in Bexbach zeigen bis zum 13. August 2008 in einer Gemeinschaftsausstellung die Arbeiten von Gerhard Fassel und Peter Köcher. …weiterlesen
Die Pop-Art ist eine stehende Größe im Kunstgeschäft – während andere Stile kamen, aufwallten und vergingen, blieb die Pop-Art (und sei es zuweilen auf kleiner Flamme) im Kanon erhalten. …weiterlesen
Nachdem sich die Impressionistinnen-Schau als Publikumsmagnet erwiesen hat, richtete die Kunsthalle ihren temporären Schirn-Herrinnen ein großes Familienfest ein: Die 184000 Besucher sind fast ein Rekord – nur einmal in der Geschichte des Hauses, 1989, zog Kandinsky mehr Menschen ins Haus (Matisse liegt abgeschlagen auf Platz drei). …weiterlesen
Bis zum 30. Juni 2008 präsentiert das Martin-Niemöller-Haus in Frankenholz die Arbeiten in Öl Hildegard Meisers, die den Betrachter zu den bisweilen rauen, zerklüfteten und urtümlich anmutenden schottischen und norwegischen Landschaften oder auch in farbdurchglühte, mediterrane Gefilde führen. …weiterlesen
In einer großen thematischen Ausstellung zeigt das MARTa Herford vom 19. April bis 27. Juli 2008 verschiedenste Erscheinungsformen des Absurden in der Kunst von der Moderne bis in die Gegenwart. Die Ausstellung ist in Kooperation mit der Städtischen Galerie Nordhorn entstanden, die vom 20. April bis zum 8. Juni schwerpunktmäßig Absurdes in der Gegenwartskunst zeigt. …weiterlesen
Von Antje Fleischhauer und Franziska Schonert …weiterlesen
Der Meister selbst zieht Bilanz. Er hat die Spitzenposition im Kunstmarkt erklommen – unter den lebenden Malern weltweit wird man keinen mehr finden, der so beständig Höchstpreise erzielt. Und wo sonst Neiddebatten vom Leder gezogen werden – ihm gönnt man diesen Erfolg, diesem Maler Gerhard Richter, der seine Stile so oft wechselt wie andere Maler ihre Pinsel. …weiterlesen
Im Gegensatz zu der interaktiv angelegten Ausstellungskonzeption in Speyer präsentiert sich die Sonderausstellung »Ursprünge der Seidenstraße« in den REM Mannheim sehr viel nüchterner. …weiterlesen
Das Torii des Itsukushima-Schreins zählt zu den drei schönsten Landschaften Japans. Torii sind rituelle Tore des Shinto-Glaubens. …weiterlesen
Das mit dem Quadrat ist so eine Sache. Der philosophische Altmeister Max Bense malte einst beim Gedanken an das perfekte Quadrat ein »a« hoch zwei an die Tafel. …weiterlesen
Die Kultur- und Festhalle präsentiert vom 20. April bis 5. Mai 2008 in einer Gruppenausstellung die Arbeiten des Künstlerkreises Neunkirchen, zu dem Elisabeth Bosslet, Ruth Engelmann-Nünninghoff, Fränzi Hermann, Monika Laue, Hannelore Seiffert, Michael Staß, Dieter Trost, Karl-Heinz Wachs und Babette Woltemath zählen. Es sind Maler/innen, Grafiker/innen, Bildhauer/innen und Fotografen unterschiedlicher künstlerischer und regionaler Herkunft, was einen erfrischenden, spannenden Dialog verspricht. …weiterlesen
Die Arbeiten des österreichischen Bildhauers Alfred Hrdlicka sind von einer Präsenz und einer formalen Spannung, als müssten sie jederzeit zerbersten. …weiterlesen
Es kommt selten vor, dass eine Ausstellung ihre eigenen Erwartungen schon während ihrer ersten Wochen korrigieren muss. Skreber, 1961 in Lübeck geboren und mittlerweile gut in New York im Sattel, sei in Europa noch halbwegs unbekannt – verglichen mit seinen amerikanischen Erfolgen. …weiterlesen
Die Robert Morat Galerie präsentiert bis zum 8. April 2008 in der Ausstellung »Nuhr unterwegs« die fotografischen Arbeiten Dieter Nuhrs, einem der erfolgreichsten Kabarettisten Deutschlands. …weiterlesen
Die experimentelle Ausstellungsreihe »MEHRSCHICHTIG«, die im vergangenen Jahr als »work in progress« bereits begonnen hatte, wird im temporären schauraum in Bexbach fortgeführt. In der Ausstellung »MEHRSCHICHTIG 2«, die bis zum 31. Mai 2008 zu sehen ist, tritt der, in Frankreich lebende, Künstler Schmal in einen spannenden, vor allem aber fruchtbaren Dialog mit Peter Köcher. …weiterlesen
The man who coloured stars. …weiterlesen
Finstere Gewölbe, massive Mauern, Treppen, die ins Ungewisse führen, und ab und an einige düstere Gestalten, die Foltergeräte schwingen – zum Glück muss man diese Räume in der graphischen Sammlung des Wallraf-Richartz-Museum nicht betreten, sondern nur betrachten. …weiterlesen
Die Galerie im Kulturzentrum Saalbau zeigt bis zum 16. März 2008 mit »Blick zurück nach vorn« in einer Überblicksschau das vierzigjährige Schaffen Madeleine Mangolds. Von Anfang an suchte die saarländische Künstlerin mit den Händen etwas Plastisches, im Raum Erfahrbares hervorzubringen. …weiterlesen
Viel ist über Paula Modersohn-Becker publiziert worden im vergangenen Jahr – als hätte die Zunft ein schlechtes Gewissen. Dabei ist der Name der Malerin von jeher mit Worpswede verbunden, mehr noch: Die Künstlerkolonie wäre ohne Modersohn-Becker wohl längst in Vergessenheit geraten, so aber übt sie bis heute eine Anziehungskraft aus, der auch Künstler unsrer Zeit nicht widerstehen können. …weiterlesen
Zweimal Fotografie, zweimal Landschaft – die Kunsthalle Erfurt präsentiert derzeit Arbeiten von Michael Reisch und Peter Schlör. Beide Künstler reflektieren in ihren Fotografien das immer aktuelle Verhältnis von Mensch und Natur und schließen dabei den Menschen in persona von der Bildfläche aus. …weiterlesen
Die Fotos »der großen alte Dame der amerikanischen Fotografie«, wie der Direktor des Sprengel-Museums, Ulrich Krempel, sie nennt, sind fast alle in ihrer Heimatstadt New York, in der Lower East Side, der Bronx, Harlem und Brooklyn, aufgenommen – ausgenommen jene Arbeiten, die 1941 auf einer Reise nach Mexiko entstanden sind. …weiterlesen
Deutschland (Weißenhofsiedlung) und Frankreich (Ronchamp) rüsten sich, um gemeinsam das Werk Le Corbusiers zum Weltkulturerbe erheben zu lassen. Das wäre gar nicht so abwegig, gehört der Künstler doch zu den wichtigsten Architekten und Städteplanern des 20. Jahrhunderts, der sich zudem um das Kunsthandwerk sehr verdient gemacht und obendrein auch als freier Künstler Erstaunliches geleistet hat. …weiterlesen
Wo die Liebe hinfällt… Im Museum scheint das wohl bislang noch nicht vorgekommen zu sein. …weiterlesen
Ein wahres Fest. Was an einem späten Oktobertag 1960 in der Pariser Wohnung von Yves Klein ausgeheckt wurde, kam einer kleinen Revolution gleich: Der Alltag hielt Einzug in die Kunst, die Pierre Restany zum »Neuen Realismus« ernannte. …weiterlesen
Sie könnten unterschiedlicher nicht sein: Wolfgang Mattheuer (1927-2004) mit seinem scheinbar festen, symbolischen Repertoire an Figuren und Formen (Flamme, flüchtende Person usw.), Werner Tübke (1929-2004) als Vertreter sozialkritischer und historistischer Kunst und Michael Triegel (geb. 1968), der sich mit technischer Akkuratesse dem Gegenstand verschrieben und zugleich dem Realismus eines Mattheuer und eines Tübke eine Abfuhr erteilt hat. …weiterlesen
Parallel zu der Ausstellung »Sommerherz« präsentiert die Robert Morat Galerie in Raum 2 die Arbeiten des 1967 in Mesa, Arizona geborenen, heute in Salzburg lebenden Fotografen Andrew Phelps. Im Fokus seiner Arbeiten steht sein Heimatdorf Higley, das zugleich den Titel der Ausstellung bildet. …weiterlesen
Unter den Modernen ist Félix Vallotton einer der Fremdesten, der noch mit dem Salonhaften verbunden ist – man wird nun gewahr, dass er bewusst damit spielte –;unter den Traditionalisten des späten 19. Jahrhunderts und um die Jahrhundertwende wirkt er jedoch wie ein Avantgardist, der seine Schatten vorauswirft: …weiterlesen
Experiment, Dokument und Exponent könnte man über die fingierten Abteilungen schreiben, die gleichsam drei sich überschneidende zeitliche Etappen in der Fotogeschichte markieren, wie sie sich in der Sammlung Barbara und Horst Hahn darstellt: die Lust am Experiment im Fahrwasser von Surrealismus und Konstruktivismus; die Last des Lebens in den 1920er und 30er Jahren; das Foto als autonome Gattung. …weiterlesen
In den skurril-faszinierenden Videoinstallationen des Niederländers weiß man nie, was wirklich ist und was nicht. Erstmals in Deutschland zeigt der Kunstverein Hannover noch bis zum 3. Februar 2008 in der Schau Shifting Shifting aktuelle Arbeiten des Künstlers. …weiterlesen
Es gibt massenweise Künstler, die sich von einer Muse inspirieren lassen (HA Schult, der frühe Jeff Koons); es gibt auch Künstlerpaare, die meist an einem Lebenswerk weben (Christo & Jeanne Claude, Gilbert & George); leider weist die Kunstgeschichte auch zuhauf Künstlerpaare auf, bei denen ein Partner im Schatten des anderen leicht vergessen wird (Lee Krasner, Frau Jackson Pollocks) – und dann sind da die glücklichen Fälle von Beziehungen, die unabhängig von Höhen und Tiefen im persönlichen Umgang eine kreative Powergemeinschaft bilden. …weiterlesen
Picassos Oeuvre der fünfziger Jahre avancierte bis heute zum Synonym für einen allgemeinen Begriff von »Moderner Kunst« und vermochte sowohl die Rezeption von Gegenwartskunst als auch die alltäglichen Lebensbereiche, etwa des Design, der Werbung oder der Mode maßgeblich zu beeinflussen. Es nimmt daher wunder, dass diesem Aspekt in der Vielzahl von Ausstellungen zu Picassos Werk noch keine Überblicksschau gewidmet wurde. …weiterlesen
Bäume, immer wieder Bäume – und kaum eine Hoffnung auf Waldesrauschen. Susanne Kühn, der man gelegentlich eine Nähe zur Romantik nachsagt, fühlt sich keineswegs in der Nachfolge von Caspar David Friedrich & Co. …weiterlesen
In der Ausstellung »STANDARTS II« präsentiert der Ausstellungsraum Walk of Fame in Hamburg bis zum 6. Januar 2008 die Arbeiten von Mark Matthes, die die bizarre Menge visueller Signale des Alltags, wie etwa leuchtende und blinkende Reklametafeln, Verkehrsschilder oder spiegelnde Häuserfassaden, neu formulieren. …weiterlesen
Das Kunstmuseum Wolfsburg zeigt noch bis zum 12. August eine Retrospektive von Douglas Gordon (*1966). Der Schotte wurde 1993 mit seiner Videoarbeit »24 hour Psycho« schlagartig bekannt und erhielt 1996 den Turner Prize der Tate Gallery London. In seinen Foto-, Video- und Textarbeiten untersucht Gordon immer wieder Zeitphänomene und führt uns mit ironischem Unterton unsere Wahrnehmungsgewohnheiten vor. …weiterlesen
Kunst aus Krakau und Halle (Saale) treffen derzeit in der Kunsthalle Erfurt aufeinander. Zwei Ausstellungen, bei denen in der Distanz zwischen traditionellem Medium und der zeitgenössischen Auseinandersetzung Artikulation mit diesem Medium das verbindende Element liegt. …weiterlesen
Das Oktogon des Bucerius Kunst Forums präsentiert sich für ihre Besucher zurzeit als antike Nekropole und gibt einen authentischen Einblick in ein wichtiges Moment der Lebenswelt der Lukaner, der Bewohner von Paestum. …weiterlesen
Von Franziska Schonert …weiterlesen
Man muss es schon als Wagnis einstufen, wenn ein Haus von der Größenordnung des Kunstmuseums Stuttgart mit rund 150 Arbeiten eine große Retrospektivschau für eine vergleichsweise junge Künstlerin wie Josephine Meckseper (geb. 1965) ausrichtet: Hält ein solches Werk, das in diesem Umfang noch nie hierzulande gezeigt wurde, den Anforderungen stand? …weiterlesen
MUMIEN. Der Traum vom ewigen Leben ist die erste Sonderausstellung im wieder eröffneten Zeughaus der Mannheimer Reiß-Engelhorn-Museen und die derzeit größte Ausstellung, die das Phänomen Mumifikation in einer kultur- und naturgeschichtlichen Gesamtschau beleuchtet. Nicht nur in Ägypten, sondern in vielen anderen Kulturen und Naturräumen auf der ganzen Welt findet sich Mumifikation. …weiterlesen
In den jüngsten Arbeiten des in Saarbrücken geborenen Künstlers Volker Lehnert begegnen uns, im Gewand von Malerei, Zeichnung und Lithographie, Themen aus der Welt der Abenteuer. Oder sind es etwa nicht die Abenteuer, die wir primär mit Dschungel assoziieren? …weiterlesen
Die Schwerpunkte der Sammlung Frieder Burda liegen eindeutig in der amerikanischen und deutschen Malerei. Da ist es nur naheliegend, wenn sie sich von ihrer besten Seite zeigt. Ob es wirklich die beste ist, mag eine subjektive Spitze sein: …weiterlesen
Der Fotograf Theodor Hilsdorf brachte die Münchner Gesellschaft um 1900 ins Bild, wobei sich die V.I.P.s, die Honoratioren wie die bunten Vögel die Klinke in die Hand gaben: vom Prinzregenten Luitpold über den Musiker Max Reger und den Mediziner Ferdinand Sauerbruch bis hin zu dem Dichter Stefan George und vielen anderen mehr. …weiterlesen
»Der Schrei« von Edvard Munch (1863–1944) gehört sicher zu der Handvoll Bilder, die jeder halbwegs kunstinteressierte Mensch kennt – macht es dieses Jahrhundertwerk ja auch einigermaßen leicht: es existieren etliche Varianten. Darüber hinaus beginnt dann auch schon das Brachland. …weiterlesen
In der Galerie des Neunkircher Künstlerkreises werden bis zum 23. Dezember 2007 die neuen Keramikarbeiten Hannelore Seifferts gezeigt. …weiterlesen
Mit der Ausstellung »Dreiklang« präsentiert das Martin-Niemöller-Haus in Frankenholz drei saarländische Künstler, deren Werke auf den ersten Blick recht verschieden anmuten. So begegnen dem Besucher die abstrakten Farbondulationen Ruth Engelmann-Nünninghoffs, die konzentrierten Schwarz-Weiß-Fotografien Fränzi Herrmanns und die sich Schicht für Schicht konstituierenden Collagen Mike Sieblers. …weiterlesen
In der Ausstellung »Okko Oinonen. On top of the Iceberg. Intellectual Exiles« zeigt die Galerie Robert Morat bis zum 9. Januar 2008 die Arbeiten des 1970 geborenen, in Helsinki lebenden und arbeitenden Fotografen Okko Oinonen. Die Arbeit dieses jungen Künstlers wird weit über die Grenzen Finnlands ausgestellt und ist international publiziert. …weiterlesen
In der Gruppenausstellung »Mastershow« präsentiert die Vonderbank Artgallery Hamburg herausragende Positionen der deutschen und amerikanischen Kunst nach 1945. …weiterlesen
Von Plutarchos, letzter Priester in Delphi, dem Heiligtum des Priesters Apoll und berühmtestes Orakel im antiken Griechenland, wird Pan für tot erklärt. Doch Totgesagte leben länger! Pan – der Gott der Natur und Gebieter über Arkadien – hat überlebt und die Stiftung Schloss und Park Benrath widmet diesem unkonventionellen Gott mit Bocksbeinen und Widdergehörn eine äußerst lebendige Ausstellung. …weiterlesen
In dieser Fülle – mit rund einhundert Arbeiten – und an diesem prominenten Ort – eine der beeindruckendsten Städtischen Galerien im »Ländle« – ist das Werk des hier in Bietigheim geborenen Wolfgang Häberle (geb. 1951) wohl selten gesehen gewesen. Im Architekturbild, Stillleben, in der Landschaft und im (Fast-)Genre breitet der Künstler farbgierig seine Welt aus, scheut sich aber nicht, aus der Kunstgeschichte weidlich zu zitieren. …weiterlesen
Alles scheint künstlich. Im Marburger Kunstverein präsentieren derzeit 9 von 150 Studenten der Frankfurter Städelschule Malerei, Photographie, Video- und Objekt-Installationen unter einem Titel, der geradezu einlädt zur Suche nach mehr und minder hervorragenden Arbeiten: „6 richtige, 3 falsche und 1 bild des monats“. Natürlich wird hier mit doppeltem Boden gedacht. Schließlich sind die 6 Richtigen, um die üblicherweise beim Lotto gebangt und gezittert wird, immer auch Zeichen eines oft verzweifelten Traums von finanzieller Omnipotenz. …weiterlesen
Auszug aus der Laudatio […] Wer von Ihnen schon Gelegenheit hatte, durch diese schönen Räumlichkeiten zu gehen, dem ist es vielleicht wie mir gegangen. Auf den ersten Blick eröffnet sich uns eine Handvoll Bildthemen, scheinbar eine Kleinigkeit. Doch je mehr EINBLICKE wir uns gönnen, desto dichter vermischen sich die Motive untereinander zu einem großen Einzelthema, Bruchstücke einer kulturbeflissenen Weltschau, die uns zugleich in unergründliche Tiefen zieht und in luftige Höhen hebt: …weiterlesen
Ich radele die Ost-West Strasse runter, Nieselregen weht mir ins Gesicht, typisches Hamburger Schietwetter. Die Lichter der Autos reflektieren in den Scheiben der Bürohäuser, werfen Lichtreflexe in die Pfützen und lassen den grauen, verregneten Nachmittag bunt aufflackern. Es ist kalt und die steife Brise umweht meine Nase, die ganz rot aus meinem Gesicht sticht. Schnell überquere ich den Platz zwischen den Deichtorhallen, stelle mein Rad an das Geländer und laufen mit gesengten Kopf hinein. …weiterlesen
Vor dem Eintreten in die nördliche Deichtorhalle musste man sich eines vollkommen klar machen: es handelt sich hierbei um eine Kunstausstellung. Es besteht und bestand in keinerlei Hinsicht die Absicht der Ausstellungsmacher, jemanden in seinem Glauben zu verletzten oder zu beleidigen. Rein der künstlerische Gehalt der ausgestellten Werke interessiert und die Geschichte der Thematik wurde versucht zu beschreiben. …weiterlesen
Mehr Fotografie wagen! Und wenn schon, dann richtig etwas wagen, so wie in zwei neuen Ausstellungen des Sprengel Museums. An Grenzen der Aktfotografie stoßen die Arbeiten zweier Künstler verschiedener Generationen in der Sammlung Ann und Jürgen Wilde. …weiterlesen
Die Hohenzollernbrücke ist die erste feste Rheinbrücke, die seit der Römerzeit in Köln errichtet wurde. Mit ihr wurde das Kölner Verkehrsnetz an das preußische Eisenbahnnetz angebunden. Wenn man mit dem Zug nach Köln reist, hat man – wenn man von Osten kommt - das Glück, über den Rhein direkt auf den Dom zu zufahren. Einen kurzen Moment wirkt es so, als ob der Zug, statt im Kölner Hauptbahnhof Station zu machen, in den Domchor einlaufen würde. Die Hohenzollernbrücke, die an dieser Stelle über den Rhein führt, wurde in preußischer Zeit erbaut und 1859 eröffnet, und es ist kein Zufall, dass der Bahnhof unmittelbar neben dem Dom liegt. …weiterlesen
»Die Frage, wie Künstler mit Farben umgehen, kommt bei Neurowissenschaftlern, die rein analytisch-rational vorgehen, nicht vor. Es wird ja auch reichlich kompliziert, wenn man mehr als zwei Farben nimmt.« …weiterlesen
Es ist nicht so, dass die am Niederrhein zwischen Neuss und Grevenbroich gelegene Museumsinsel Hombroich ein ausgesprochen populäres Ziel für Kunst- und Kulturbeflissene wäre. Gerade einmal an die 150 000 Besucher im Jahr werden gezählt. Aber, so sagt man in Hombroich, man wolle hier »keine Kirmes« haben; und sollte dereinst die Besucherzahl einmal drastisch steigen, werde man kurzerhand die Eintrittspreise erhöhen, damit die Ruhe erhalten bleibt in dieser privilegierten Abgeschiedenheit, wo sich Kunst und Natur guten Tag sagen. …weiterlesen
Mit Beginn der achtziger Jahre haben ein vorbehaltloser Bruch mit traditionellen, bewährten Positionen des Kunstmarkts und ein sensibles Bewusstsein für zeitgemäße Ausdrucksformen Künstler wie Aussteller zu einer bis dahin nicht gekannten Akzeptanz grafischer Verfahren ermutigt. …weiterlesen
Die Kunst nach 1945 ist ohne die amerikanischen Beiträge nicht zu denken. Geht man weiter zurück, wird man betreten feststellen, dass die US-amerikanische Kunst des 19. und frühen 20. Jahrhunderts in Europa kaum präsent ist. …weiterlesen
Kandinsky, Kirchner, Hodler – die Reihe der namhaften Künstler, die im 1903 gegründeten Jenaer Kunstverein ausstellten, ließe sich noch weit fortführen. Eine der erfolgreichsten Schauen in der 30jährigen Vereinsgeschichte im Jahre 1912 lieferte nun den Anlass für die diesjährige Herbstausstellung: »August Macke / Cuno Amiet. Gemälde, Zeichnungen und Druckgrafik«. …weiterlesen
Mit der Ausstellung »To have and to be« präsentiert die VONDERBANK Gallery Hamburg noch bis zum 1. September 2007 die Werke von Kwang Sung Park. Dabei erhält der Besucher einen Einblick in das umfangreiche Oeuvre eines bekannten koreanischen Künstlers. …weiterlesen
Mit viel Euphorie wird seit Jahren die Wiedergeburt der Malerei gefeiert, die keineswegs nur in Leipzig um Arno Rink und Neo Rauch gepflegt wird. Ganz subjektiv mischt das Museum Frieder Burda durch einschlägige Ankäufe im Künstlerkarussell mit – eine Auswahl ist nun unter dem Titel »Neue Malerei«, einer Präsentation der Neuerwerbungen aus den Jahren 2002–2005, in Schwäbisch Gmünd zu sehen. …weiterlesen
Fünf Schwergewichte aus der renommierten Sammlung Marx machen zur Zeit aus Baden-Baden ein Zentrum der Pop Art und der zeitlich benachbarten Kunstströmungen in den USA und in Europa – und das als Schwesterausstellung des Museum Burda zur Farbfeldmalerei in der Kunsthalle. So ist es kein Wunder, dass seit Sommer zigtausend Besucher dorthin pilgern, wo sonst die Heilquellen locken. …weiterlesen
Gerade ist das 2. FotoFestival Mannheim_Ludwigshafen_Heidelberg 2007 »Reality Crossings« zu Ende gegangen. Rund 17.000 Besucher, so der Mannheimer Morgen am 25.10.07, haben in den letzten vier Wochen die Ausstellungen besucht und damit alle Erwartungen an das junge Event übertroffen. …weiterlesen
Im Bereich der chinesischen Lackkunst sucht die Sammlung von Fritz Löw-Beer (1906–1976), die seit 1978 im Linden-Museum beheimatet ist, auf der Welt ihresgleichen. In Zusammenarbeit mit dem Museum für Lackkunst in Münster entstand diese zauberhafte Schau der schönen Drachen, Blüten und Dekorkunst mit insgesamt über 100 Exponaten. …weiterlesen
George Pusenkoffs Arbeiten sind Reisende der Kunst und der Kunstgeschichte: Seine computerunterstützten Zitate aus dem Fundus alter Meister schickt er durch die Welt. …weiterlesen
»Ohne meine Mutter bin ich nichts«, überschrieb Deutschlands junger Shootingstar Jonathan Meese eine seiner Ausstellungen. Gemeint war freilich seine echte Mutter, übertragen gesehen hätte Anna Oppermann, Jahrgang 1940, es sein können. …weiterlesen
Worpswede hat Konjunktur, immer. Überraschend ist, dass dem kultigen Renommee der Künstlerkolonie eine relative Unkenntnis über die Gründungsväter gegenübersteht, die jenen öden Flecken im Teufelsmoor zum Publikumsmagneten machten. …weiterlesen
Edvard Munch in der Fondation Beyeler — (K)eine Rosskur des Munchbildes …weiterlesen
Auch die Leere ist greifbar. Aber wäre sie dann noch leer? Als Kasimir Malewitsch 1914 sein »Schwarzes Quadrat auf weißem Grund« zur Futurismus-Ausstellung nach St. Petersburg (damals Petrograd) schickte, hatte er in letzter Konsequenz die Gegenstandslosigkeit zum Gegenstand des öffentlichen Interesses – oder der öffentlichen Empörung – gemacht und langfristig eine oder gar die Ikone der modernen Kunst geschaffen. …weiterlesen
Das Kunsthaus Apolda zeigt in den Frühlingsmonaten eine (fast) einmalige Ausstellung: Die Bilder des berühmten ostdeutschen Künstlerehepaares Ursula und Wolfgang Mattheuer sind gemeinsam im Kunsthaus zu sehen. Das gab es zuvor nur zwei mal in der über fünfzig-jährigen Schaffensperiode der Künstler. …weiterlesen
Er ist Sammler aus Leidenschaft und bezeichnet sich selbst in Anlehnung eines erstaunten Ausrufes des ehemaligen Direktors der Hamburger Kunsthalle Werner Hofmann als »schön wahn-sinnig«. Der Hamburger Claus Clément (68) ist seit über 40 Jahren mit dem Sammelbazillus infiziert: »Für mich aber ist das Sammeln Bekenntnis, mein Engagement zu Künstlern und deren Werken.« …weiterlesen
„Das Wesentliche muss erkannt werden und im Grunde ist es nicht in Worte zu fassen – man kann es nur empfinden.“ …weiterlesen
Das Stadtmuseum Erfurt „Haus zum Stockfisch“ hat eine Ausstellung ganz besonderer Art eröffnet: „Große kleine Kunst – Kunstmedaillen und Kleinplastik der Gegenwart in Deutschland“. …weiterlesen
Ausgerechnet die Op Art, die sich schon dem Namen nach, augenfällig sozusagen, dem optischen Reiz verschrieben hat, erscheint vorwiegend schwarzweiß. Kindheitserinnerungen, Schwarzweißfernsehen und doch auch Aufbruchstimmung, als Hauch von Befreiung, von was auch immer. …weiterlesen
Den diesjährigen Auftakt zu den Sonderausstellungen im Von der Heydt-Museum bildet eine Schau von rund 250 Werken, die sich mit der Zeit des Um- oder Aufbruchs zu Beginn des 19. Jahrhunderts auseinandersetzt. …weiterlesen
Die Einheit Europas aus dem Geist der Kunst schaffen. …weiterlesen
Die Ausstellungslandschaft wird immer wieder gern belebt durch die Präsentation einer renommierten Kunstsammlung. Wenn dabei ein Künstler wie Sigmar Polke (geb. 1941) gezeigt wird, der zu den bedeutendsten und nebenbei bemerkt zu den bestbezahlten Künstlern der westlichen Welt gehört (anderthalb Millionen Euro sind da schon mal drin), ist das an sich schon eine wichtige Veranstaltung. …weiterlesen
Die Erfurter Kunsthalle präsentiert bis zum 9. April 2007 im Renaissancesaal das Bildpodium XI – eine Plattform, die ausschließlich thüringischen Künstlern vorbehalten ist. …weiterlesen
In der Ausstellung »Stefan Moses – Porträtfotografie« präsentiert das Museum Sankt Ingbert fotografische Arbeiten des 1928 im schlesischen Liegnitz geborenen Stefan Moses, dessen konstantes und bis dato nicht abgeschlossenes Oeuvre international zu den herausragenden Erscheinungen der deutschen Fotografie nach 1945 zählt. …weiterlesen
»Je länger Sie gucken, desto größer werden die Bilder«, sagt Margret Stuffmann, die Kuratorin der Ausstellung, über Odilon Redons frühe kleinformatigen Arbeiten. …weiterlesen
Der diesjährigen Preisträgerin des Förderpreises der Kulturstiftung der Öffentlichen Versicherungen Oldenburg, Myriam Quiel, widmet sich in der Galerie Dörrie * Priess in Berlin eine Ausstellung mit ihren jüngsten Arbeiten. …weiterlesen
Der Hype ist ungebrochen: Neo Rauch, Jahrgang 1960, ist der Star unter den Malern der Leipziger Schule. …weiterlesen
Es ist schon bezeichnend: Porträtköpfe mit Titeln wie »Der sanfte ruhige Schlaf« oder »Der Edelmütige« würden Franz Xaver Messerschmidt, den schwäbischen Neffen des Münchner Hofbildhauers Johann Baptist Straub, als Vertreter eines vorklassizistischen Stils ausweisen. …weiterlesen
Unter dem Leitmotiv »Wasser« zeigt das Wilhelm-Hack-Museum zwanzig frühe Videoskulpturen und –installationen des italienischen Künstlers Fabrizio Plessi (geb. 1940). …weiterlesen
Mit der Ausstellung „Ludwig Meidner – Weltentaumel“ widmet sich das Museum Sankt Ingbert einer herausragenden Persönlichkeiten des deutschen Expressionismus. Mit 85 Werken des graphischen Oeuvres wird ein von Themenwandel geprägter Bogen gespannt. …weiterlesen
Die Welt ist längst zum Leitsystem geworden. Wo immer man dort geht oder steht, die Zeichen sind schon da, bevor die Sprache das Ziel formulieren kann. Ob man in China dem Signet amerikanischer Fastfoodketten folgt, in Afrika ausrangierten Straßenschildern aus Deutschland begegnet oder sonst wo nach dem stillen Örtchen sucht, überall helfen uns die visuellen, wenn auch stummen Diener weiter. …weiterlesen
»Wenn man die Haut des Holzes liest, entdeckt man immer etwas, das vom Menschen erzählt.« Für Giuseppe Penone, geb. 1947, ist der Wald Ideenspender, kunstloser Spickzettel seiner grandios ausufernden Arte Povera. …weiterlesen
Das Museum Frieder Burda darf sich noch im Erfolg der Chagall-Ausstellung mit 190000 Besuchern sonnen und steckt schon mitten drin im laufenden Ausstellungsreigen: Arnulf Rainer steht auf dem Programm, im Schlepptau sozusagen noch Gustave Doré. …weiterlesen
»Italien ist zu pittoresk«, meinte Max Liebermann und verband mit seiner knappen Absage an das mediterrane Land, das über Jahrhunderte das Augenmerk der Künstler auf sich gezogen hatte, mit einem feinfühligen Lob der Niederlande, insbesondere ihrer Provinz Holland – die fälschlich immer wieder ignorant mit dem ganzen Land gleichgesetzt wird – »Holland dagegen erscheint auf den ersten Blick langweilig: Wir müssen erst seine heimlichen Schönheiten entdecken. In der Intimität liegt seine Schönheit. Und wie das Land so seine Leute: nichts Lautes, keine Pose oder Phrase.« …weiterlesen
Juan Muñoz ist der große Geschichtenerzähler unter den zeitgenössischen Künstlern — unter den Bildhauerkollegen vielleicht sogar der bedeutendste. …weiterlesen
Es scheint, als könnte man zu jedem beliebigen Thema eine Picasso-Schau bestreiten. In der Tat gibt das unfassbar große Werk berechtigten Anlass zu allerhand Ausstellungen – Picasso und die Frauen, die Kinder, die Mythen usw. Was bislang in Deutschland noch keine Würdigung erfuhr, ist Picassos Verhältnis zur Bühne. …weiterlesen
Wenn allzu viele Farben beieinander sind, neigen sie dazu, zu plappern. Wenn sich die (Nicht-)Farbe Schwarz in all ihren Erscheinungen versammelt, besser: sammelt – beginnt sie zu erzählen. Im Münchner Haus der Kunst ist bis Mitte Januar eine der spannendsten Ausstellungen der Saison zu sehen, wird Kunst lebendig, die quasi ungeschminkt ihr tiefstes Inneres zeigt. …weiterlesen
Mit Blick auf das Jahresende wird man die Ausstellung mit Plastiken des britischen Künstlers David Nash als Höhepunkt des diesjährigen Herbstes werten können. Seit Jahren steht Nash (geb. 1945) ganz oben auf dem Bildhauertreppchen und prägt nicht nur das Bild der gegenwärtigen britischen Plastik; auch die Land Art beruft sich gerne auf ihn. …weiterlesen
Ein bisher eher unbekanntes Terrain, den Kunstdialog zwischen Japan und Deutschland, reflektiert derzeit eine Schau in Berlin mit 500 Exponaten unterschiedlicher Gattungen. Dass die beiderseitigen Einflüsse nicht nur marginal waren, zeigt schon ein kurzer Blick auf die 24 Kapitel, in die die Ausstellung gegliedert ist: …weiterlesen
Dass Europa in der jüngsten Zeit in einem starken Wandel begriffen ist, dessen sind wir uns bewusst. Europäische Orte und Landschaften verwandeln sich vor dem Hintergrund der politischen und gesellschaftlichen Entwicklungen – sie sind verlassen, verfallen oder verschwinden ganz. …weiterlesen
»Ich will gar nicht interpretieren, ich lege eigentlich nur eine Art Mosaik oder Puzzle zusammen« – was Olaf Metzel anlässlich seiner temporär in Nürnberg aufgestellten Skulptur »Auf Wiedersehen« sagte, gilt für sein ganzes Werk, mehr noch: Objekt für Objekt, Bild für Bild addiert sich ein Puzzlesteinchen zu einem Gesamtkunstwerk, das zum Leidwesen mancher Betrachter keine Stube im Elfenbeinturm ausfüllt, sondern sich ungemütlich und laut-malerisch einmischt in der Kakophonie unsrer Lebenswirklichkeit. …weiterlesen
Selten sind Abenteuer und Archäologie so eng miteinander verwoben wie in der Ausstellung Ägyptens versunkene Schätze im Martin-Gropius-Bau in Berlin. Die Besucher erwartet nicht nur ein Konglomerat an längst verloren geglaubten Unterwasser-Schätzen; vielmehr wird das Entdecken von Kunstwerken auf einzigartige Weise erlebbar gemacht. …weiterlesen
Nach dem großen Erfolg der Berliner Ausstellung „Melancholie. Genie und Wahnsinn in der Kunst“, hüllt nun auch Weimar sein Neues Museum in Dunkelheit. Nach der aufwendigen Sanierung des Neorenaissance-Gebäudes zum Kulturstadtjahr 1999 und dem bisher leider nur mäßigen Erfolg der vergangenen Ausstellungen, hofft die Stadt Weimar nun auf größeres Interesse und steigende Besucherzahlen. In Zusammenarbeit mit den Staatlichen Museen zu Berlin entstand im Rahmen des „pèlerinages“ Kunstfest Weimar die Ausstellung „Die Nacht und ihre Kinder“. …weiterlesen
Die Kunsthalle Karlsruhe verdankt eine ihrer grafischen Sammlungen dem guten Geist der französischen Militärregierung nach dem Zweiten Weltkrieg: 1948 schenkte diese dem Karlsruher Haus rund 90 Grafiken der Moderne, die monatelang durch das Land zogen, um den auch kulturellen Hunger zu stillen. …weiterlesen
Irgendwo zwischen Nihilismus und Nirvana ist sie: die Leerstelle, die bewusste Auslassung, die Innenschau. Das Nichts, so heißt es in Martina Weinharts schönem Katalogessay »Nichts zu sehen«, sei »dem Etwas immer schon eingeschrieben«. Mehr noch: Das Nichts ist ja in den seltensten Fällen rein gar nichts, sondern immer schon – auch – etwas. …weiterlesen
Mit der Ausstellung „Zwei Berliner Originale. Kurt und Willi Mühlenhaupt“ erinnert das Museum Rade am Schloß Reinbek an die Malerpoeten Kurt (1921-2006) und Willi (1907-1976) Mühlenhaupt, die in ihren Arbeiten immer wieder Zeugnis vom Berliner „Milljöh“ auf dem Kreuzberger Kiez ablegten. …weiterlesen
Nach dem sehr erfolgreichen Start des Museums im vergangenen Jahr ordnete die Sammlung Ritter neu, mit einer Auswahl von über 60 Exponaten. Im Zentrum dieses »Bildertauschs« steht die konstruktiv-konkrete Richtung der Kunst seit den 1920er Jahren, wobei der Gegenwart ein starkes Gewicht zukommt. …weiterlesen
Im Mai monierte das Börsenblatt im Untertitel: »Immer wieder Chagall, van Gogh und Monet, ständig die gleichen Blumen- und Landschaftsmotive«, und es fügte die klagende Frage hinzu, ob der Kunde nur das Altbewährte wolle … …weiterlesen
Noch bevor die Performance überhaupt beginnt, wird der Besucher der Ausstellungsräume mit Songs wie „She loves you“ von den Beatles empfangen, die aus der 8 Meter hohen, 20 Meter breiten und 40 Meter langen „Black Box“ herausschallen. …weiterlesen
Bis in den Frühsommer hinein war im schweizerischen Burgdorf eine Ausstellung unter dem Titel »Made in Germany« zu sehen, die gegenwärtige Malerei von Gerhard Richter über Herbert C. Ottersbach bis hin zu Henrik Eiben und Torben Giehler zeigte – ein flotter Überblick über ein halbes Jahrhundert hinweg. …weiterlesen
Als Timothy Leary, Guru der US - amerikanischen Psychedelia - Bewegung, 1967 nach dem Einfluss von LSD (Acid) auf den Orgasmus befragt wurde, antwortete er, man könne ihn nicht beschreiben, weil er vollkommen anders sei als das, was Menschen bisher erlebt haben. Damals nahm die Love Generation ihren Ausgangspunkt in Haigh–Ashbury. …weiterlesen
Eigens für Schwäbisch Gmünd erarbeitete Christoph Loos eine Präsentation zum Thema ‚Baum‘. Der Künstler entführt uns in seine Fantasiewelt: Er bezieht sich auf „Nanna“ – die Blütengöttin aus der altnordischen Mythologie - und erinnert damit an die philosophische Idee der Existenz einer „Pflanzenseele“. …weiterlesen
Mit ihrem dritten Parcours widmet sich die Hamburger Kunsthalle den Ideen und Vorstellungen vom Orient. Dabei ist bereits von vornherein festzuhalten, dass es „den Orient“ gar nicht gibt. …weiterlesen
Es gibt vielleicht nur einen Künstler, bei dem es sogar ein höchstes Vergnügen bereitet, dessen Werk als Ausdruck des Schwunds oder Mangels zu präsentieren. Eine solche pejorative These bedarf jedoch einer kurzen Erklärung: Als der Landgraf Wilhelm VIII. das erstes Inventar seiner Sammlung vorstellte, brachte er es auf 34 eigenhändige Rembrandts - der größte Bestand an Gemälden des Malers außerhalb der Niederlande. …weiterlesen
Mit der Ausstellung „Pieter Lastman – In Rembrandts Schatten?“, die bis 30. Juli 2006 in der Hamburger Kunsthalle zu sehen ist, wurde eine behutsame Annäherung an einen überaus interessanten und vielschichtigen Künstler gemacht. Denn das Werk des in Amsterdam geborenen Malers Pieter Lastman (1583-1633) bezieht in der Entwicklung der Historienmalerei in Holland eine herausragende Stellung. …weiterlesen
Seit nunmehr 30 Jahren besteht die Städtepartnerschaft zwischen Osnabrück und dem englischen Derby. Aus Anlass dieses Jubiläums haben die Fachbereiche Kunst der beiden Städte eine Ausstellung an beiden Orten organisiert. In Derby werden Werke Osnabrücker Lehrender gezeigt und in Osnabrück Arbeiten von Künstlern aus Derby. …weiterlesen
»Der Flaneur gibt vor zu flanieren. Insgeheim mag ihn die Verzweiflung des Nichtstuns durch die Straßen treiben, gehetzt in die selbst auferlegte Distanz des Beobachters.« Jürgen Partenheimer (geb. 1947) ist ein Multitalent, dem man nicht gerecht wird, wenn man seine Schaffen auf das eines Künstlers einengt. …weiterlesen
„Er ist der Größte von uns allen“ waren die lobenden Worte des großen Pablo Picasso über seinen Kollegen Henri Matisse (1869–1954). Nicht weniger begeistert von Matisse’ Werk ist Ernst Beyeler, Gründer der Fondation Beyeler: „Das Resultat ist großartig, ich bin selbst überrascht, wie viel noch zu entdecken ist“. …weiterlesen
Das 19. Jahrhundert ahnte es, das 20. Jahrhundert wusste es, dass die Kathedralen der Neuzeit nicht mehr den Gläubigen galten, sondern der Kunst, dass die heiligen Hallen nicht mehr die Gottsuchenden lockten, sondern als Musentempel die Pilger zur Kunst. …weiterlesen
Im Zeitalter digitaler Medien muss man schon daran erinnern, dass es Anno dazumal auch andere Techniken gab, die den Kunstmarkt umkrempelten, die Wohnzimmer schöner machten und überhaupt die Kunst in massenhafter Vervielfältigung in die Welt beförderten. …weiterlesen
A.T.M. schenkt dem schwarzen und roten Quadrat in Malewitschs Suprematismus (s)einen Mikrokosmos …weiterlesen
Mit viel Euphorie wird seit Jahren die Wiedergeburt der Malerei gefeiert, die keineswegs nur in Leipzig um Arno Rink und Neo Rauch gepflegt wird. Ganz subjektiv mischt das Museum Frieder Burda im Künstlerkarussell mit und zeigt die Schau »Neue Malerei«, eine Präsentation der Neuerwerbungen aus den Jahren 2002–2005. …weiterlesen
Nach einer langen Tournee, die Ende 2004 in Rüsselsheim begonnen hat, sind die Meisterwerke der klassischen Avantgarde aus der Sammlung der Washington University in St. Louis, USA, nur noch kurze Zeit im Freiburger Museum für Neue Kunst zu sehen: Darunter sind außerordentlich gewichtige Arbeiten von Max Beckmann, Max Ernst und Paul Klee sowie von Willem de Kooning, Pablo Picasso und Jackson Pollock. …weiterlesen
Ob das Bild des »Zwischen-den-Welten«-Wanderers so ganz treffend ist, sei dahingestellt, mit Sicherheit aber hat Luisa Richter (geb. 1928) einen Weg beschritten, der sich sehen lässt: Als Studentin bei Willi Baumeister – flankiert von Philosophieseminaren bei dem legendären Max Bense – startete die gebürtige Besigheimerin ihre Karriere, die sie bis nach Caracas führte, ihrer Wahlheimat, die sie 1978 als Vertreterin zur Biennale in Venedig entsandte. …weiterlesen
Die Stadtgalerie Osnabrück ist einer der Schauplätze, an denen die grenzüberschreitende Kunstaktion „Bilder für den Fluss“ stattfindet. Das Meller Künstlerpaar Roswitha und Dieter Pentzek stellt dort einige Druckgraphiken und sechs 2,50 x 1,85 m große Gemälde aus, die noch einen langen Weg vor sich haben. …weiterlesen
Mit der Ausstellung „Marilyn. Legende, Mythos und Ikone“, die noch bis zum 1. Mai 2006 im Kunsthaus Hamburg zu sehen sein wird, wurde eine behutsame, komplexe Annäherung an das „Kunstprodukt“ Marilyn Monroe unternommen. …weiterlesen
Mit der Ausstellung "Edvard Munch '…aus dem modernen Seelenleben'" ist der Hamburger Kunsthalle – um dies gleich vorweg zu sagen – eine wunderbare, bisweilen sehr ergreifende Ausstellung gelungen, die ihre Besucher wie in einen Strudel von Munchs emotionalem Ausdruck in seinen Gemälden und Druckgrafiken zieht. …weiterlesen
Der 1910 in Paris geborene Willy Ronis zählt zu den bedeutendsten Fotografen, die das 20. Jahrhundert hervorgebracht hat. …weiterlesen
Die Kunsthalle Tübingen scheint wieder zu ihrer alten Form zurückzufinden, nachdem es etwas ruhig um das großstädtischste aller Provinzmuseen geworden ist: Mit Hans Purrmann (1880–1966) ist ein Schüler von Matisse und einer der wichtigsten, zeitweilig im Bodenseeraum (Langenargen) – aber auch in Paris, Berlin, Florenz und Montagnola – tätigen Maler ins Haus gekommen. …weiterlesen
Was verbindet Martin Boyce, Marcel Duchamp, Yves Klein oder Andreas Slominski mit Spiderman, Sternenkarten oder Wasser der Niagarafälle? Die Ausstellung „Spinnwebzeit - die Ebayvernetzung“. Sie präsentiert Kunstwerke der museumseigenen Sammlung neben alltäglichen Gegenständen, die über Monate bei Ebay erworben wurden. …weiterlesen
Es gibt Ausstellungen, die dem Betrachter so viele assoziative Verknüpfungen abverlangen, dass er am Ende nicht mehr weiß, in welcher Veranstaltung er sich befindet. …weiterlesen
Aus Anlass des 50jährigen Bestehens des traditionsreichen Künstlerkreises Neunkirchen findet in der Städtischen Galerie Neunkirchen eine große Jubiläumsausstellung statt. …weiterlesen
Der Anlass ist eher nüchtern: Nach knapp einem Jahr wurde im vergangenen Herbst die Sanierung der Galerie Albstadt abgeschlossen. Und damit der Ausstellungsbetrieb weithin vernehmbar die lange Schließungszeit vergessen macht, meldete sich das schöne Jugendstilhaus mit einer äußerst originellen Präsentation des »Hauskünstlers« Christian Landenberger (1862–1927) zurück. …weiterlesen
Rund 120 Gemälde und Arbeiten auf Papier hat die Staatsgalerie zusammengetragen, die die Entwicklung der niederländischen Landschaftsmalerei im 16. und 17. Jahrhundert veranschaulichen soll. …weiterlesen
Die wahren Revolutionäre in der Kunst haben es nicht mehr nötig, sich nach den Zwängen des Marktes, der Auftraggeber oder der Öffentlichkeit zu richten: Michelangelo konnte »seinem« Papst Julius regelrecht vor den Kopf stoßen, was sonst kaum einer wagte (beide wussten aber, welch unersetzlicher Schatz der Künstler war). …weiterlesen
In den letzten Jahren ist ein erwachendes Interesse an der russischen Kunst zu beobachten. Das illustrierten schon Ausstellungen in den Niederlanden, Österreich, Deutschland, Frankreich und den USA. …weiterlesen
In seinem kurzen Leben hat Wilhelm Lehmbruck einige Ikonen der Skulptur geschaffen, die ihn zu den bedeutendsten deutschen Bildhauern Anfang des 20. Jahrhunderts machten. …weiterlesen
Blaue Pferde, gelbe Kühe, weiße Hunde. Anfang des 20. Jahrhunderts reagierte der Großteil des Publikums mit einem Aufschrei der Entrüstung und völligem Unverständnis. Es gab aber auch die anderen Stimmen, die das unfassbar Neue dieser Kunst in Worte zu fassen versuchten: »Sie trägt einen Tropfen Sonne in der Seele«, beschwor der Dichter Theodor Däubler eines der Kuhbilder von Franz Marc. Ein Kniefall! …weiterlesen
„In niz migozarad - Auch dies wird vorübergehen; nichts ist für immer“, so ein altes arabisches Sprichwort. …weiterlesen
Pelz trifft Porzellan …weiterlesen
Mit der Retrospektive „Der Zauberer einfacher Formen. Aristide Maillol. Bildhauer – Maler – Zeichner – Graphiker“ soll an das im Auftrag von Harry Graf Kessler aus Weimar vor 100 Jahren gefertigte erste monumentale Hauptwerk „La Méditerranée“ (1905) erinnert werden. …weiterlesen
Mit der Retrospektive des fotografischen Werks von Helmut Lederer (1919-1999) hat das Museum Sankt Ingbert ein nahezu im Verborgenen entstandenes Oeuvre, dem eine bedeutende Position in der internationalen Fotografiegeschichte der Nachkriegszeit zukommt, wiederentdeckt. …weiterlesen
Das museum kunst palast ist im Besitz von rund 260 niederländischen und flämischen Gemälden, entstanden zwischen dem 16. und 18. Jahrhundert. …weiterlesen
Der Weg der Künstlerinnen war immer steiniger als der ihrer männlichen Kollegen – unabhängig davon, dass die Frauen in bescheidener Zahl immerhin über alle neuzeitlichen Epochen hinweg ihr Schattendasein behaupteten. …weiterlesen
Wer polnische Kunst bzw. Kunst aus Polen kennen lernen will, kann auch dieses Jahr getrost nach Baden-Baden kommen, dank der guten Beziehung, die die Staatliche Kunsthalle Baden-Baden und das Nationalmuseum Warschau seit 1997 unterhalten. …weiterlesen
Gibt es noch Facetten des Jahrhundertgenies, Pablo Picasso, die nicht schon hundertfach in den Musentempeln der Welt beleuchtet wurden? …weiterlesen
„Über dem steilen Felsenweg/ geht langsam die Sonne auf./ Überall duften Pflaumenzweige.“ So beschrieb einst der große japanische Dichter Matsuo Basho die morgendliche Stimmung im Land der aufgehenden Sonne. …weiterlesen
Nun ist es endlich geschafft. Das „MARTa Herford“, so der offizielle Name, wurde am 9. Mai 2005 der Öffentlichkeit übergeben. Bis dahin war es ein langer, bis Weilen „back“-steiniger Weg. …weiterlesen
George Grosz wusste zu berichten, dass man „damals gelegentlich den unartigen Kindern (drohte): Du ich sag’s dem Nolde, der holt dich sofort ab und schmiert dich auf die Leinwand“. …weiterlesen
Dass Picasso unermüdlich alle Techniken ausprobierte, ist bekannt. Seine Linolschnitte allerdings stehen oft im Abseits – zu Unrecht, denn es war neben Karl Rössing und dessen Schüler Robert Förch, die sich etwa zeitgleich nahezu ausschließlich dem Linolschnitt widmeten, eben kein Geringerer als Pablo Picasso, der diese Variante des Hochdrucks Mitte des 20. Jahrhunderts salonfähig gemacht hat, mit nachhaltiger Wirkung, wie nicht zuletzt die seit Jahren gepflegten Ausstellungen in Bietigheim-Bissingen zeigen. …weiterlesen
Natur und Kunst standen immer in einer unvereinbaren Konkurrenz zueinander – wenn sie aber doch einmal in ein Wechselverhältnis treten, weitet sich das Blickfeld zum französischen oder englischen Garten, zur „grünen Lunge“ oder aber zum Park: Natur verwandelt sich in eine von Menschenhand gestaltete Landschaft, und die Kunst macht sich zum Adoptivkind der Natur – Paradies, Utopie und Abenteuer in einem. …weiterlesen
„Auseinandersetzung mit der vielschichtigen Erscheinung der „Bildenden Kunst“. Das Befassen mit künstlerischen Arbeitsweisen und Problemlösungen, hin zu einer eigenständigen, künstlerischen Aussage.“ …weiterlesen
„Ich hab mir einen Stein genommen und geschaut, was drin ist. Hab eine Woche geklopft, aber nichts gefunden.“ …weiterlesen
Gero Gries hat sich gänzlich dem künstlerischen Schaffen am Rechner verschrieben. Seine großformatigen präzise ausgeführten Interieur- und Portraitdarstellungen sind zum Zweck idealer Überhöhung stark typisiert. Waren seine Raumansichten ohne Ausnahme menschenleer, so nähert sich Gries seit 2004 der menschlichen Figur an. …weiterlesen
Es lebe die Vielfalt! Freilich, die beiden Gmünder Ausstellungen mit Werken von Jakob Wilhelm Fehrle (1884–1974) und Thomas Raschke (1961) haben nichts miteinander gemeinsam: Der ältere Bildhauer, Fehrle, gehört einer Künstlergeneration an, die ungeachtet aller gewagter Blicke über die Grenzen des Gegenständlichen hinweg der klassischen Darstellung verpflichtet blieb und sich sogar mit der fragwürdigen Ästhetik des Nationalsozialismus arrangieren konnte. …weiterlesen
Gegensätze ziehen sich an, weiß der Volksmund – warum auch nicht in der Kunst. Und über den Gemeinplatz hinausgehend muss man immer wieder betonen – etwa gegenüber denjenigen, die in der modernen Kunst den Untergang des Abendlandes sehen –: Nie war die Kunst vielfältiger, facettenreicher als im 20. Jahrhundert. …weiterlesen
Pompeji. Die Stunden des Untergangs. 24. August 79. n.Chr. …weiterlesen
Die Augen und den Mund weit aufgerissen, das Entsetzen im Gesicht – der Kolchos des Mädchen aus Oplontis lässt den Betrachter die letzten Sekunden „hautnah“ nach empfinden. Und das ist auch der Focus der Ausstellung – die Hinwendung an die Opfer. …weiterlesen
Das neue Museum, das Richard Meier für die Sammlung Frieder Burda gebaut hat, ist samt der Sammlung selbst Ausdruck der Zuwendung und Partnerschaft. Man mag stutzen über den Euphemismus dieses Satzes, doch selbst nach wiederholtem Drüberlesen bleibt er im Sinn. …weiterlesen
Häufig sind es Kleinigkeiten, die einen großen Wurf nach sich ziehen: 50 Jahre ist es her, da zeigte das Museum Morsbroich drei Bilder von Robert Motherwell (1915–1991), die allerdings in der Gemeinschaftsausstellung »Internationale Sezession 1954« unter anderem auftauchten. …weiterlesen
André Masson (1896–1987) lässt sich in keine Schublade zwängen – allenfalls der Surrealismus (anfangs in kubistischer und in Cèzannes, später in informeller Nachbarschaft) bot eine gewisse Konstante im kraftvoll-faszinierenden Schaffen des Künstlers. …weiterlesen
“Was macht eine Kultur mit eigener Identität aus?“ fragt der 1958 in Argentinien geborene Fotograf Marcos López in seinem Manifest von Caracas, ausgestellt zusammen mit zahlreichen Farbfotografien im Instituto Cervantes Berlin. …weiterlesen
Eine ungewöhnliche wie viel versprechende Form der Konfrontation wird derzeit im Deutschen Guggenheim in Berlin erprobt: Arbeiten von Künstlern unterschiedlicher Epochen und Gattungen, ausgewählt von zwei Kuratoren aus verschiedenen Sammlungen, sind dort für die Dauer einer Ausstellung gegenübergestellt zur wechselseitigen Erhellung. …weiterlesen
Diese Ausstellung basiert auf der Sammlung von Margrit und Bernhard Sprengel, die damit die erste bedeutende Sammlung der Werke dieses Ausnahmekünstlers begründeten. …weiterlesen
Naiv, poetisch, kindlich, träumerisch und doch aufrüttelnd, in die Tiefe gehend – dies sind meine Notizen, die ich mir während des Rundganges durch die hellen Räumlichkeiten der Galerie im Jenaer Stadtmuseum machte. …weiterlesen
Sie musste die Idee eines Hauses als Metapher verwerfen …weiterlesen
Grölende, alkoholisierte Jugendliche vor einer U-Bahnstation, ältere Damen, die um einen Imbisstisch stehen, junge, sozialschwache Familien nach dem zermürbenden Einkauf und Rentnerehepaare, unterwegs auf Westberliner Straßen: das sind die Protagonisten der aktuellen Fotografien von Boris Mikhailov, die noch bis zum 17. Juni 2004 in der Galerie Barbara Weiss in Berlin zu sehen sind. …weiterlesen
Die als Performance inszenierten chirurgischen Gesichtsoperationen sind wohl die bekanntesten und zugleich umstrittensten und schockierendsten Werke der Multimediakünstlerin Orlan. Einen Gesamtüberblick über das Schaffen der Französin zeigt das Centre national de la photographie in Paris bis zum 28. Juni. …weiterlesen
Kein Mensch zweifelt heute noch an der grandiosen Bedeutung des Holzschneiders und Steinmetzen Tilman Riemenschneiders für die neuzeitliche Entwicklung der Kunstgeschichte. Das war nicht immer so. …weiterlesen
Ein kritischer Blick in den Spiegel – Bin »Ich« das? Und wer ist überhaupt »Ich«? Solcherlei philosophische Fragestellungen haben sicherlich einen jeden von uns schon umgetrieben. Mit den unterschiedlichsten Ergebnissen, versteht sich. …weiterlesen
Manchem mag der Fall pikant sein: Die Katholisch-Theologische Fakultät der Universität Münster wird am 25. Juni 2004 dem Übermalungskünstler Arnulf Rainer – berühmt wurden gerade auch seine Kreuzes- und Kreuzigungsübermalungen – die Ehrendoktorwürde verleihen. …weiterlesen
Kaum ein Mythos hat an den deutschen Befindlichkeiten so gezerrt wie der der Nibelungen. Die Mythenblüten haben dabei den zugrunde liegenden Text, einen der blutrünstigsten der Literaturgeschichte derart überwuchert, dass der Chefeinpeitscher der Nazis, Hermann Göring, 1943 die vor Stalingrad dahinsterbenden Soldaten damit auf den Untergang einschwören konnte; das Geschwätz der »Nibelungentreue« kam bereits während des Ersten Weltkriegs 1917 auf. …weiterlesen
Kalenderbilder können unerbittlich sein: Alle Jahre wieder entblättern sich unter der Rubrik Kunst die gängigen Im- und die Expressionisten und dazu so manche Maler fürs Gemüt und für die Fantasie – darunter gerne Marc Chagall, dessen Bilder sich allemal als Postkartenmotiv auf jede Pinnwand passt. …weiterlesen
Eine gesegnete Landschaft ist der Mittelrhein (wie der Oberrhein) ohne Frage. Dass dies nicht nur eine Frage des Gaumens ist, sondern auch eine des Heiligen Geistes, zeigt die Ausstellung »Sanctus!« im Koblenzer Mittelrhein-Museum. …weiterlesen
Die Börse in der Wohnmaschine …weiterlesen
Dänemark, d.h. Ordrupgaard bei Kopenhagen, verdankt seinen großartigen Bestand an französischen Impressionisten (im weitesten Sinne) samt klassizistischen, realistischen, barbizon-nahen und symbolistischen Künstlern dem Unternehmer und Sammler Wilhelm Hansen (1868–1936). …weiterlesen
Für ein Bonmot war er immer gut, dieser Berliner Maler, dessen realistischer Naturalismus ausreichte, mit Fritz von Uhde eine Art soziales Gewissen in Deutschland zu entwickeln, und dessen naturalistischer Impressionismus sich anschickte, den Anschluss an die französische Malerei zu finden. …weiterlesen
Den richtigen Weg in die Galerie der Gegenwart zu finden, erinnert an eine Schnitzeljagd. Man rennt Treppe für Treppe hoch, dann verzweifelt wieder runter, folgt den Beschriftungen, die ins Nichts oder in die Irre führen, bis man schließlich doch das richtige Stockwerk findet und glücklich in die Räume eintritt. Doch ist man wirklich glücklich? …weiterlesen
Es ist ein Schlüsselwerk in der Ausstellung „Gesicht - Maske - Farbe“ im Landesmuseum zu Münster. Es zeigt den Maler Willy Kriegel, der gerade seine Frau porträtiert, aus der Sicht von Otto Dix. Denn Dix hat das Ölgemälde geschaffen, an dem sich die wesentlichen Aussagen dieser Schau am besten veranschaulichen lassen. …weiterlesen
Weimar die Stadt der Klassiker. Bisher kamen die Touristen vor allem Goethe und Schiller wegen. Seit dem 6. Juli können die Stiftung Weimarer Klassik und Kunstsammlungen mit einem weiteren personifizierten Weltkulturerbe werben: Pablo Picasso (1881-1973). Bis zum 7. September sind knapp 60 grafische Arbeiten des Andalusiers im Schlossmuseum zu sehen. …weiterlesen
Mit über 100 Skulpturen und Gemälden zeigt Heilbronn einen Querschnitt durch das Werk des Bildhauers Marino Marini (1901-1980), der mit Henry Moore und Alberto Giacometti zu den markantesten Vertretern ihrer Zunft im 20. Jahrhundert gehört. …weiterlesen
Es gibt mindestens drei griffige Zugänge zum Werk des Bildhauers Ewald Mataré (1887-1965): Berühmt ist er zunächst als Schöpfer von Tierplastiken, bevorzugt Kühe, die in ihrer Form bis zur Abstraktion geführt sind und ein Höchstmaß an innerer Ruhe vermitteln. …weiterlesen
Sein Name: Rembrandt Harmenszoon van Rijn, kurz Rembrandt. Einer dieser großen Meister, deren Gemälde heutzutage rund um den Globus verschifft werden. Von New York, London oder Kassel nach Kyoto und von da nach Frankfurt am Main ins Städel-Museum. Dort sind bis zum 11. Mai jedenfalls einige seiner Werke zu sehen. …weiterlesen
»Eines Nachmittags in brennendem Schaffenstrieb malte ich ein Bild, Wellen sich brechend gegen Felsen. Im gleichen Moment, als es fertig war, nahm ich das Palettenmesser und kratzte es ab... Höchstleistung und Vernichtungsrausch.« …weiterlesen