Andreas Gefeller fordert die visuelle Wahrnehmung heraus: Kategorien wie Groß und Klein, Hell und Dunkel, Farbig und Farblos werden neu bestimmt, das Verhältnis zur Realität immer wieder neu definiert. Er setzt Techniken ein wie das Collagieren digitaler Einzelbilder, Langzeit-, Kurzzeit- und Überbelichtung, Aufnahmen bei Nacht sowie aus ungewöhnlichen Perspektiven. Dadurch gewinnt er aus scheinbar vertrauten Orten noch nicht dagewesene, bislang verborgene Bilder. Birgit Rackensperger war vor Ort. …weiterlesen
Die Stationen des neues Ausstellungsformats von »Urbane Künste Ruhr« befinden sich gleich in vier Städten des Ruhrgebiets: in Essen, Oberhausen, Bochum und Dortmund. An Hauswänden, in einem ehemaligen Möbelgeschäft, an einem renaturierten Fluss, in einer Trauerhalle, einem Industriedenkmal oder schlicht auf einem asphaltierten Platz wird Kunst nicht nur erfahrbar, sondern lädt die Besucher oft auch zum Mitmachen ein. Im besten Falle erleben die Besucher so hautnah, was das Ruhrgebiet früher und heute ausmacht: das »Ruhr Ding« eben. Susanne Braun hat für PortalKunstgeschichte unterschiedliche Stationen besucht. …weiterlesen
Straußeneier neben Skulpturen, Hörner oder Schädel exotischer Tiere gemeinsam mit prächtigen Pokalen oder filigranen Schmuckstücken, Reliquien und Korallen, Mineralien und Miniaturen – eine Fundgrube von kuriosen und schönen Gegenständen ist noch bis zum 30. Oktober 2016 in Essen und bis auf weiteres in Berlin zu erleben. Susanne Braun hat sich beide Schauen angesehen und ist beeindruckt. …weiterlesen
Katharina Fritsch ist weltweit ein Name, den man kennt, vor allem wenn es um Skulpturen geht. Im Folkwang Museum sind derzeit zwar auch Skulpturen Fritschs zu sehen, aber daneben zeigt das Haus vor allem zahlreiche Siebdrucke, in denen sie sich mit ihrem Geburtsort Essen auseinandersetzt. Susanne Braun hat eine schöne Schau entdeckt. …weiterlesen
Wer vor das Werk der jungen Künstlerin Melanie Balsam-Parasole tritt, wird Teil eines Kunstraums, der zur Andacht einlädt. Sie selbst würde das weniger pathetisch sehen, geht es ihr doch um die handwerkliche Seite der »Schöpfung«, in ihrem Fall von plastischen Farbcollagen mit Karton. Doch in die Welt entlassen, entwickeln Kunstwerke unbestritten ihr Eigenleben. Günter Baumann erklärt warum. …weiterlesen
Das Museum Folkwang und die Wüstenrot Stiftung veranstalten gemeinsam ein internationales Symposium, um in transnationaler Perspektive die Zukunft des Mediums Fotografie zu diskutieren. Ausgangspunkt der Tagung ist die technologische Umwälzung der Fotografie. Diese hat nicht nur die Definition des Fotografischen in Frage gestellt, sondern verändert auch die fotografische Praxis tiefgreifend. Anmeldeschluss: 20. April 2012 …weiterlesen
Schon immer hat die Erhabenheit gewaltiger Berge nicht nur Künstler wie Caspar David Friedrich zu Werken angeregt. Farbschicht um Farbschicht versetzt sich Wolfgang G. Bühler in die Flächen und Lineamente der Bergnatur. Günter Baumann hat sich von der magischen Atmosphäre der Bilder einfangen lassen. …weiterlesen
In der Zeit vom 10. bis 15. September 2010 treffen sich 100 Jugendliche aus 33 europäischen Ländern und Israel zum Jugendsymposium "Arts for Education!" in Essen. Seit Beginn des Kulturhauptstadtjahres beschäftigen sie sich damit, welche Rolle kulturelle Bildung in ihrem Leben spielt. Im Rahmen des gleichnamigen Symposiums vom 13. bis 15. September 2010 in der Philharmonie, Essen, treffen sie auf internationale Experten, um mit ihnen gemeinsam zu diskutieren, wie kulturelle Bildung als Teil schulischer Bildung umgesetzt werden kann. …weiterlesen
Die ISEA2010 RUHR präsentiert in Dortmund, Essen und Duisburg aktuelle Entwicklungen der Medienkunst aus aller Welt. Über einhundert TeilnehmerInnen stellen die neuesten Tendenzen der zeitgenössischen Kunst und digitalen Kultur vor. …weiterlesen
Wie wird heute Fotografie gelehrt und wie definiert man fotografisches Arbeiten in einer Zeit, in der sich das Labor auf den Bildschirm verlagert? Welche Anforderungen werden an Studenten gestellt und was können sie von den Lehrenden und den Schulen erwarten? - Dies sind einige der Fragen, die auf dem von der Wüstenrot Stiftung im Museum Folkwang veranstalteten Symposium diskutiert werden. Um Anmeldung bis zum 15. Mai 2010 per E-Mail wird gebeten. …weiterlesen
Bis zum 30. April 2010 präsentiert die Robert Morat Galerie in Hamburg zum einen mit schwarzweiß elf zeitgenössische, bisweilen sehr kontrastreiche Positionen in der Schwarz-Weiß-Fotografie und zum anderen mit L.A. Drive By eine Art fotografisches Psychogramm des Fotografen Michael Lange. Dieser nimmt den Betrachter mit in verschattete Hinterhöfe oder zeigt ihm durch die Windschutzscheibe einen düsteren, grauen Architekturriesen. Angst, ein mulmiges Gefühl in der Magengrube, das sind die ausschlaggebenden Gefühle, die Langes Bildsprache prägen und dominieren: Sie ist temporeich, düster, unheimlich und lässt uns an einen gut gemachten, spannenden Krimi denken. Verena Paul empfiehlt eine Ausstellung in der Robert Morat Galerie. …weiterlesen
Am 9. Januar 2010 beginnt die Kulturhauptstadt Europas RUHR.2010 mit einem dreitägigen Kulturfest, das den Wandel zur Metropole Ruhr mit den Mitteln von Kunst und Kultur sichtbar machen will. Begleitend zu der Vielzahl an Projekten und Ausstellungen, die über das Jahr verteilt stattfinden, soll an dieser Stelle in regelmäßigen Abständen über sehenswerte Veranstaltungen berichtet werden. …weiterlesen
Parallel zur Ausstellung „Krone und Schleier“, die in der Bundeskunsthalle Bonn und im Ruhrlandmuseum Essen Kunstwerke aus mittelalterlichen Frauenklöstern einem breiten Publikum zugänglich machte, fand im Sommer 2005 ein internationales Kolloquium unter dem Titel „Frauen-Kloster-Kunst: Neue Forschungen zur Kulturgeschichte des Mittelalters“ statt. Ziel dieser Tagung war es, sich mit der Kunstproduktion und -rezeption mittelalterlicher Frauenkonvente eingehend zu beschäftigen. …weiterlesen
Vom 11. Juli bis zum 15. August 2009 präsentiert die Robert Morat Galerie in Hamburg in der Parallelausstellung „Before Elvis there was nothing“ und „Mojave. High Desert Crossings“ die photographischen Arbeiten von André Lützen (*1963) und Markus Altmann (*1972). Im Zentrum beider Photographen steht Amerika, das uns in Form atmosphärisch angereicherter Dokumentarphotographien über den „American way of life“ im unverwechselbaren Stil Lützens oder als bühnenartig inszenierte, großformatige Landschaftsstudien Altmanns begegnet, der die Relikte des „American Dream“ behutsam abklopft und dessen gegenwärtige Bedeutung hinterfragt. …weiterlesen
Das Museum Folkwang widmet dem britischen Fotografen Paul Graham (geb. 1956) die erste Retrospektive in Deutschland mit 11 großen, seit 1981 entstandenen Werkkomplexen. …weiterlesen
Die Grafische Sammlung des Museum Folkwang zeigt vom 26. Juni bis 31. August 2008 die Ausstellung »Zeichnung als Prozess – Aktuelle Positionen der Grafik«. Präsentiert werden zehn aktuelle zeichnerische Positionen von Künstlern und Künstlerinnen aus Deutschland und den Vereinigten Staaten, denen es vor allem um den Prozess der Entstehung des Werkes geht. …weiterlesen