Die Ausstellung am Folkwang Museum zeigt Werke Lyonel Feiningers aus einer besonderen Zeit. Im Mittelpunkt stehen Gemälde und Holzschnitte, die Feininger in der Zeit um die Gründung der Kunstschule „Staatl. Bauhaus“ geschaffen hat. Feininger hat die Umgebung von Weimar bereits einige Jahre zuvor bereist und sich oft von Architektur und Leben in den thüringischen Dörfern inspirieren lassen. Die Feininger-Ausstellung bildet den Auftakt zu einer Serie, mit der auch die enge Verbindung zwischen dem Bauhaus und der Geschichte des Folkwang Museums nacherzählt wird. Susanne Braun hat eine sehenswerte Ausstellung erlebt. …weiterlesen
Die Malerin und Grafikerin Ruth Baumgarte hat Afrika über Jahrzehnte bereist. Ab Mitte des 20. Jahrhunderts dokumentiert sie in ihren Bildern den Alltag in unterschiedlichen Ländern des Kontinents. Es ist das Ende der Kolonialzeit und der Aufbruch in eine selbstbestimmtere Zukunft, den sie in ihren farbintensiven Bildern festhält. Jetzt ist die von Prof. Beate Reifenscheid kuratierte Ausstellung »Turn of Fire« in St. Petersburg zu sehen. Susanne Braun hat sich den Katalog zur Ausstellung angesehen. …weiterlesen
1143 wurde Lübeck von Graf Adolf von Schaumburg endgültig gegründet, nachdem es schon lange vorher eine slawische Siedlung an der Trave gegeben hatte. Jetzt wird das Stadtjubiläum groß gefeiert – vor allen Dingen natürlich in den Museen. Stefan Diebitz ist von Objekt zu Objekt gewandert. …weiterlesen
Wahrscheinlich war der Geldmangel entscheidend, aber eine gute Idee ist es trotzdem: Das Lübecker Behnhaus präsentiert seine sehr ansehnliche Sammlung neu als »hundert Meisterwerke«. Stefan Diebitz ist durch das Haus gegangen. …weiterlesen
Lyonel Feininger und Alfred Kubin dürften zwei der populärsten Künstler des 20. Jahrhunderts sein. Stefan Diebitz hat das schöne Buch über die Geschichte ihrer Freundschaft gelesen. …weiterlesen
Puff! Bang! Boom! Wer denkt beim Stichwort Comic nicht an Superhelden und Donald Duck oder aber an die etwas anspruchsvolleren Varianten von Asterix bis Tim und Struppi. Weit seltener denkt man heutzutage an diejenigen, die dem Medium sein Erscheinungsbild gaben. Das zu ändern tritt das großformatige Werk »Pioniere des Comic« an. Stefanie Handke hat ein anregendes Überblickswerk gelesen. …weiterlesen
Das Gedenken an Alberto Giacometti, an die Attentate auf Rembrandst »Nachtwache« und an große Künstler wie Lyonel Feininger oder Sandro Botticelli prägt die Woche. Aber auch die Designforschung, das Geheimnis hinter einem der berühmtesten Vermeer-Gemälde und die Kunst des 20. Jahrhunderts sind Thema. …weiterlesen
Künstler und ihr soziales Umfeld sind ein spannendes Thema. Denn hier finden sich Zusammenhänge, Inspirationen und Ideen – und natürlich auch andere Künstler! Gemeinsam schaffen sie großartiges, behindern und beeinflussen sich gegenseitig. Künstlergruppen, Künstlerpaare, Künstlerfreunde: lassen Sie sich beeindrucken von fünf spannenden Büchern rund um soziale Kontakte in der Kunst. …weiterlesen
Die Ausstellung von Gemälden, Aquarellen und Zeichnungen Lyonel Feiningers im Lübecker Behnhaus besitzt Lokalkolorit. Die Blätter zeigen die Hansestädte Lübeck und Lüneburg sowie die Ostseeküste und thematisieren besonders die Backsteingotik, die den Künstler bei seinen Besuchen nachhaltig beeindrucken konnte. Stefan Diebitz hat es sich angeschaut. …weiterlesen
Lyonel Feininger gilt als einer der bedeutendsten Holzschneider des 20. Jahrhunderts. Doch auch die Druckgrafik nimmt in seinem Gesamtwerk eine nicht zu unterschätzende Stellung ein. Die Tagung wird erstmals das druckgrafische Werk Lyonel Feiningers ins Zentrum genauerer Betrachtungen rücken und dessen Bedeutung für Feiningers künstlerisches Schaffen untersuchen. …weiterlesen
Mit einer als sensationell zu bezeichnenden Ausstellung erinnert das Wuppertaler Von der Heydt-Museum derzeit an den Galeristen und Kunstvermittler Herwarth Walden, der vor hundert Jahren in Berlin seine Sturm-Galerie eröffnete. Zwanzig Jahre lang war sie ein »Zentrum der Avantgarde« (so der Untertitel der Ausstellung) und hat maßgeblich zur Durchsetzung der modernen Kunst in Deutschland beigetragen, bevor ihr die Nazis ab 1933 den Garaus machten. Rainer K. Wick hat sich die Schau angesehen. …weiterlesen
Quedlinburg hat viel zu bieten: Eine romanische Stiftskirche. Fachwerkbauten aus sieben Jahrhunderten. Und seit 1986 eine Galerie, die sich dem Werk Lyonel Feiningers verschrieben hat. Eine Auswahl ihres umfangreichen Grafikbestandes gastiert zurzeit im Reutlinger Kunstmuseum. Eine gute Gelegenheit, den für seine Malerei berühmten Bauhaus-Lehrer als einen Meister des Holzschnitts zu erleben. Sebastian Borkhardt war vor Ort. …weiterlesen
Eine wunderbare Ansammlung großer Kunst der klassischen Moderne vom deutschen Impressionismus bis hin zu Dada kann man in diesem Sommer und Herbst im Schweriner Schlossmuseum bewundern. Mit »Sommergäste« sind die Künstler angesprochen, die die Ostseeküste zur Erholung besuchten und auch in ihren Ferien nicht das Malen bleiben lassen mochten. Später, in der Zeit des Nationalsozialismus, blieben aber manche auch etwas länger, und Mecklenburg wandelte sich zu einem Rückzugsgebiet für kritische Künstler. Zu welchen Bildern die so wenig spektakuläre Ostsee oder die oft als rückständig angesehenen Menschen der Küste Lovis Corinth, Edvard Munch, Lyonel Feininger und viele andere Heroen der Moderne zu Bildern anregen konnten, hat sich Stefan Diebitz angeschaut. …weiterlesen
Nur ein Jahr nach ihrem Buch „Bilder deuten. Psychoanalytische Perspektiven auf die Bildende Kunst“ hat Gisela Greve in dem für wissenschaftliche Publikationen so renommierten Göttinger Verlag Vandenhoeck & Ruprecht eine ähnliche Publikation vorgelegt. Walter Kayser hat diese für Sie gelesen und kommt zu einem vernichtenden Urteil. …weiterlesen
Der Bestand der Lyonel-Feininger-Galerie, die Sammlung Dr. Hermann Klumpp, zählt bekanntermaßen zu den weltweit umfangreichsten und bedeutendsten Konvoluten an druckgrafischen Arbeiten Lyonel Feiningers. Im Vordergrund steht hier vor allem das nahezu vollständig vorliegende Holzschnittwerk mit einer Vielzahl von Probe- und Zustandsdrucken. Leicht übersieht man, dass die etwa 60 Aquarelle und Federzeichnungen in gewisser Weise den heimlichen Schatz der Sammlung darstellen, handelt es sich doch bei den Arbeiten um kostbare Unikate aus der Reifezeit des Künstlers. Günter Baumann hat sich der Ausstellung angenommen. …weiterlesen
Die Ausstellung zeigt das Bauhaus nicht als Schule und nicht als Theoriekonstrukt (und ist weit entfernt davon, es zu glorifizieren), sondern sie zeigt das Wirken der einzelnen Künstler in der Stadt. In Jena wurde das Werk u.a. von Paul Klee und Lyonel Feininger ausgestellt und gesammelt, hier hielten die Künstler Vorträge, Jahre bevor sie nach Weimar zogen und zum Bauhaus gehörten. Die Bauten Walter Gropius’ und die Tätigkeit von Gerhard Marcks und Wilhelm Wagenfeld für die Jenaer Schott-Werke (man denke an den Designklassiker die SINTRAX – Kaffeemaschine) sind Zeugnisse für die Umsetzung der Bauhausideen. …weiterlesen