In dieser Woche geht es in Funk und Fernsehen gleich zweimal in die österreichische Hauptstadt: Die Gärten der Habsburger und die Werke des Architekten Otto Wagner gibt es in Wien zu entdecken. Außerdem zeigt sich die Kunstszene einerseits aus einer ernsteren Perspektive – in einer Radiosendung über Raubkunst in der DDR –, andererseits aber auch mit einem Augenzwinkern, nämlich im Spielfilm „Ich und Kaminski“. Gute Unterhaltung! …weiterlesen
Im 19. Jahrhundert entwickelte sich ein reger Austausch zwischen der skandinavischen und deutschen Kunstwelt. Beiderseits war das Interesse aneinander groß. Obendrein war Deutschland Referenzpunkt für die Herausbildung nationaler Identitäten in Dänemark, Finnland und Co. diesem spannenden Thema ein internationales Kolloquium. Doktoranden und Postdocs sind aufgerufen, ihre Forschungsthemen vorzustellen. Einsendeschluss für Abstracts: 15. Dezember 2016. …weiterlesen
»Reizvolle Landschaftsbilder, idyllische Genreszenen, lichtgetränkte Interieurs und stimmungsvolle Porträts« – so beginnt der Pressetext zur vorliegenden Publikation, doch gemeint ist damit nicht die französische Malerei des Impressionismus, wie man auf den ersten Blick vermuten möchte, sondern die Nordische Malerei der Moderne. Das allein beweist schon: Der Norden hat kunsthistorisch mehr zu bieten als man gemeinhin denkt. Andreas Maurer hat ein wunderbares Buch entdeckt. …weiterlesen
Eigentlich erst seit der großen Retrospektive in der Frankfurter Schirn ist der Name Helene Schjerfbeck in hiesigen Gefilden ein Begriff. Aber wer steckt hinter den wunderbaren Bildern, die dort zu sehen waren? Das kann man nun in der ersten umfassenden Biografie der Malerin erfahren. Stefanie Handke hat sie gelesen. …weiterlesen
Ob eine Moschee aus Isfahan, ein Weltkulturerbe in Virginia oder die NS-Bauten in München: Kühne Konstruktionen und steinerne Altlasten bilden einen Schwerpunkt der zweiten Augustwoche. Abseits dessen vervollständigen Sendungen über Otto Dix oder Fotografie das Programm. …weiterlesen
Das Wissen des Durchschnittsdeutschen über Finnland ist gering. Menschenleere Weiten, ausgedehnte Seen und dichte Wälder, Holzverarbeitung und Papierherstellung und natürlich die finnische Sauna gehören zu den abrufbereiten Klischees, wenn der Name Finnland fällt. Bei dem Namen eines der bedeutendsten Architekten und Designer des 20. Jahrhunderts, Alvar Aalto, wird es manchmal schon eng. Und bei den bildenden Künstlern gibt es in den meisten Fällen nur ratloses Achselzucken. Eine Ausstellung in Hamm könnte das ändern, wie Rainer K. Wick zu berichten weiß. …weiterlesen
Cool und emotionslos? Das sind die Menschen in Finnland bestimmt nicht. Was sie umtreibt, erfährt man zurzeit im Fotografie Forum Frankfurt. Man nehme: Mützen, eine Dose Sprühsahne, Blut und Medikamente und schon hat man die wichtigsten Zutaten für höchst eigenwillige Porträts. Rowena Fuß weiß mehr. …weiterlesen
Es ist eine kleine, aber feine, zuweilen schaurig bis schöne Ausstellung, die die Frankfurter Schirn zu Helene Schjerfbeck (1862-1946) präsentiert. Die finnische Künstlerin gelangte mit ihren Selbstporträts und einer vereinfachten, abstrahierten Formensprache zu lokaler Berühmtheit. In Finnland ist sie eine Nationalheldin, die sogar mit einem Münzabbild geehrt wurde. Im restlichen Europa hingegen ist sie eine Unbekannte. Rowena Fuß hat sich ihre Werke besehen. …weiterlesen
Das diesjährige Ehrengastland Finnland wird auf der Frankfurter Buchmesse nicht nur in zahlreichen Büchern vorgestellt, sondern rund um die Messe auch in allerhand Ausstellungen, die die ganze Spanne zeitgenössischer finnischer Kunst präsentieren. …weiterlesen
Die WM ist vorbei und nun ist auch wieder Zeit für andere spannende Medienereignisse. Diese Woche sind sie wieder besonders zahlreich: Kunsthistorische Betrachtungen, großartige Architekturen, moderne Kunstwerke und ihre Künstler, aber auch die Frage der Beutekunst sind Themen in Radio und TV – da ist für jeden was dabei! …weiterlesen
Die Vervollkommnung eines Gesamtwerks motivierte den Finnen Akseli Gallen-Kallela (1865-1931) zeitlebens zu schöpferischen Höhenflügen. Vom finnischen Nationalepos Kalevala fasziniert, setzte er Landschaft, Kultur und Menschen seiner Herkunft auf eine Weise ins Bild, die über heimatliche Verbundenheit hinausreicht und einen überzeugten Kosmopoliten sichtbar macht. Elena Korowin hat den Katalog zur kommenden Ausstellung in Düsseldorf gelesen. …weiterlesen