Die offiziellen Porträts der Obamas wurden am Mittwoch im East Room des Weißen Hauses von Trumps Nachfolger, Präsident Biden, enthüllt. …weiterlesen
Der Kunstband »Verfinsterung« gibt zum ersten Mal einen umfassenden Überblick über die vergangenen 30 Jahre im Schaffen des Malers Martin Wernert (*1965). Mit über 100 Abbildungen wird das in weitgehender Abgeschiedenheit entstandene Werk nun einem breiteren Publikum zugänglich. Dominierendes Thema der meist großformatigen Bilder sind junge Frauen in Interieurs. Die anfangs lichten Darstellungen wandeln sich im Laufe der Jahre mehr und mehr zu nächtlichen Szenerien, zu rätselhaften Begegnungen der jungen Frauen mit sich selbst im Dämmerlicht einer altertümlichen Maschinenwelt. Walter Kayser stellt den Maler vom Rande der Schwäbischen Alb vor. …weiterlesen
Mahmut Celayir ist ein Wanderer zwischen den Welten: Kind kurdischer Eltern, geboren in Bingöl, lebte er viele Jahre in Deutschland. In seiner Landschaftsmalerei begibt er sich auf die Suche nach seiner Heimat und zeigt großformatige Landschaften und karge Böden. Günter Baumann nähert sich in seiner Eröffnungsrede der faszinierenden Kunst des Malers an. …weiterlesen
Verschiedene Strömungen und Ereignisse trugen dazu bei, dass die Siebziger Jahre der gegenständlichen Kunst neue Perspektiven eröffnet haben. In der Heilbronner Ausstellung werden erstmals im Rückblick die verschiedenartigen Facetten jener Realismen beleuchtet, die sich nach 1968 entwickelten. Günter Baumann hat sich damit beschäftigt. …weiterlesen
Nachdem der Realismus in der Kunst einmal mehr Einzug genommen hatte, war es nur eine Frage der Zeit, dass auch seine Präfix-Spielarten das Recht am Kunstmarkt einforderten – surreal, irreal oder hyperreal, fotorealistisch oder real-magisch vermengen sich die figurativen Ismen zu einer beachtlichen Schautafel. Der Stuttgarter Galerist Rainer Wehr, der unermüdlich durch die Kunstakademien streift, um den aktuellen Trends nachzuspüren, präsentiert vier junge Künstler, die zwischen 1980 und 1986 geboren sind und sich der realen, hier konkret der sur-realen – und das heißt freilich der neuaufgelegten post-sur-realen – Gegenständlichkeit verschrieben haben. Mit Ihnen setzt sich Günter Baumann im Folgenden auseinander. …weiterlesen
Ein irritierend schönes Wort steht über der Ausstellung, die im Kunstmuseum Bochum zu sehen ist: »Bildvertrauen« – niemandem entgeht das Spiel darin, so selbstverständlich gehen wir mit dem impliziten »Gottvertrauen« um, welches auch weniger gläubigen Menschen das Gefühl des Geborgenseins vermittelt. Bildvertrauen ist ein Pendant, das mit diesem Gefühl spielt: Lässt es uns wohlig zurücksinken angesichts der Existenz einer noch immer schönen Kunst, in der ein göttlicher Schöpfersinn ruht? Oder grenzt es an einen Tabubruch, indem es durch die Gleichsetzung eines singulär Gott vorbehaltenen Vertrauens mit der Herabstufung auf den medialen Botenbereich eine Art Missbrauch betreibt? Diesen Fragen geht Günther Baumann nach. …weiterlesen