Kunstgeschichte wird nicht nur geschrieben, sie wird auch gemalt. Mit Blick auf die Zeit um 1800 rekonstruiert Léa Kuhn das feine Bezugsgeflecht zwischen entstehendem Kunstgeschichtsdiskurs und zeitgenössischer künstlerischer Praxis an so unterschiedlichen Orten wie Zürich, Paris, London und New York. Dabei wird deutlich: Die hier analysierten Werke illustrieren nicht bereits vorhandene kunst–historische Narrative, sondern bringen selbst Vorschläge zu ihrer adäquaten Einordnung hervor – und weisen andere zurück. Melanie Obraz hat die Studie gelesen. …weiterlesen
Wer kennt nicht den „Nachtmahr“ Johann Heinrich Füsslis? Und wer weiß wirklich über seine Entstehung und Bedeutung Bescheid? Stefan Diebitz hat ein anregendes Buch über einen wichtigen Künstler und sein berühmtestes Bild gelesen. …weiterlesen
Die Romantik ist und bleibt wohl auch noch auf lange Zeit eine der faszinierendsten Epochen der Kunstgeschichte. Ob C.F. Friedrich oder P.O. Runge – ihre Künstler sind stets in aller Munde. Selbst die sogenannte »dunkle« Romantik kann ihre Attraktivität kaum verbergen. Der Katalog zur gleichnamigen Ausstellung bietet ein Panorama der Kunstepoche und Einblicke in die wichtigsten Entwickungen der Kunst. Andreas Maurer hat ihn gelesen. …weiterlesen
So kurz nach Halloween hat das Unheimliche Hochkonjunktur: Im Frankfurter Städel widmet man sich den märchenhaft-fantastischen, schauerlich-grotesken und sexuell-abnormen Motiven der Schwarzen Romantik. Rowena Fuß besah sich die bildgewordenen Kehrseiten der Vernunft. …weiterlesen
Anlässlich der zweiten Jahrestagung des Vereins Das Bild als Ereignis e.V. stehen Fragestellungen hinsichtlich der medialen Dimensionen von Reproduktion in unterschiedlichen Gattungen der Kunst wie der Malerei, Grafik, der Fotografie und dem Theater im Mittelpunkt. Die intermedialen Übergänge und die damit einhergehenden Veränderungen sollen im Spannungsfeld zwischen Vorbild und Reproduktion an konkreten Fallbeispielen diskutiert werden. …weiterlesen
Es sind nicht nur einige der besten, sondern auch der populärsten Maler der letzten zweihundert Jahre, die im Frankfurter Städel in einer spektakulären Ausstellung mit ungefähr 200 Exponaten versammelt werden. Dem Titel entsprechend dominiert das Düstere und Pessimistische. Stefan Diebitz hat den opulenten Katalog gelesen, der mit seinen hochwertigen Abbildungen ebenso überzeugt wie mit substantiellen Beiträgen. …weiterlesen