Van Gogh, Rauch, Schiele, Moser – Die Malerei scheint diese Woche ganz besonders im Fokus des Fernseh- und Radioprogramms zu stehen. Ob Film, Interview, Dokumentation oder Kurzporträt – auf ganz verschiedenen Wegen lassen sich Leben und Werk der unterschiedlichen Künstlerpersönlichkeiten verfolgen. …weiterlesen
Der Mensch und seine Kreatur, das innere Tier. Es steht für das Triebhafte, für die Begierde. Es verweist auf das Fremde, das Andere. Seit Menschengedenken liefert das Animalische ein umfangreiches Repertoire an Vergleichen, insbesondere im Zusammenhang mit Schimpfwörtern. Es ist etwas Feindliches und zugleich einem jedem Sein innewohnend. Dieses ambivalente und spannungsreiche Verhältnis lotet »Becoming Animal« aus. Ulrike Schuster hat den Katalog gelesen. …weiterlesen
Leitkultur, kulturelle Werte, politische Werte, Lust am Minimalismus und und und – immaterielle Wertgedanken erfreuen sich großer Beliebtheit und immer mehr Menschen scheinen in ihrem Handeln moralische Werte nicht nur zu ihrem Grundsatz zu machen, sondern sie auch zeigen zu wollen. Wolfgang Ullrich diskutiert in seinem Buch Mechanismen und Folgen dieser »Bekenntniskultur«. Stefanie Handke hat es gelesen. …weiterlesen
Martin Roth war einer der innovativsten und einflussreichsten Museumsleiter der Welt, ein streitbarer Intellektueller, ideenreicher Kulturpolitiker und engagierter Bürger. Ein Jahr nach seinem Tod versammelt das ifa (Institut für Auslandsbeziehungen), dessen Präsident er zuletzt war, Kulturleute, WissenschaftlerInnen und PolitikerInnen zu den großen Themen, die ihm am Herzen lagen und für eine internationale Kulturpolitik bedeutsam sind. …weiterlesen
Derzeit widmet sich das Kunstpalais Erlangen in einer Ausstellung der Frage wie Substanzen, die nicht nur der Nahrungsaufnahme dienen – Rauschmittel, Heilmittel und Co. – in der zeitgenössischen Kunst ihren Niederschlag finden. Diese agiert aber nicht im luftleeren Raum, sondern bezieht sich auf eine breit geführte Diskussion in Gesellschaft, Wissenschaft und Kunst. Daher sollen in der Tagung einmal alle Disziplinen zu Wort kommen und diskutieren. …weiterlesen
Was erzählt die Privatbibliothek eines Fürsten oder eines Kaisers? Was ist darin über politische, ökonomische und soziale Veränderungen einer ihm untergeordneten Gesellschaft zu erfahren? Diesen Fragen geht die Kunstuniversität Linz zusammen mit der Österreichischen Nationalbibliothek in ihrer Tagung nach. …weiterlesen
In der Fachtagung loten Kultur- und Museumsexperten neue Handlungsspielräume und Themen aus und diskutieren gemeinsam über die Perspektiven des Stadtmuseums am Beginn des 21. Jahrhunderts. …weiterlesen
Nina Gerlach nimmt den Garten als »Urform des cineastischen Sets« wahr. Aus diesem Seherlebnis hat die Autorin eine Untersuchung in Gang gesetzt, die die Filmgeschichte der letzten sechzig Jahre auf dieses Motiv und seine Wirkungsgeschichte hin beleuchtet. Susanne Gierczynski fasst ihre Eindrücke zusammen. …weiterlesen
... sind Besuchermengen und Rekorde, die sich in Zahlen kaum noch greifen lassen. Erstmals 1955 als Zusatzaustellung zur Bundesgartenschau ins Leben gerufen, ist die Documenta heute ein Quasi-Synonym für zeitgenössische Kunst. Nach 100 Tagen hatte sich die dOCUMENTA (13) am Sonntag mit einem neuen Maximum an Gästen verabschiedet. …weiterlesen
Schlechter hätte sich die diesjährige Leiterin der Documenta nicht präsentieren können: Statt den Journalisten Lust auf einen Rundgang zu machen, hielt Carolyn Christov-Bakargiev ihnen auf der Pressekonferenz eine Vorlesung zu ihrem Konzept. Ein Kommentar von Jeannot Simmen. …weiterlesen
In zwei Wochen ist es soweit: Am 9. Juni öffnet die documenta in Kassel ihre Pforten für die Reflexion über Kunst und Gesellschaft. Zur Einstimmung auf das diesjährige Großereignis wurden im Hatje Cantz Verlag 100 Notizbücher veröffentlicht, die den Leser mit dem Gedankenkonstrukt hinter der documenta (13) vertraut machen. Rowena Fuß hat eine Auswahl gelesen. …weiterlesen