Die künstlerische Umgestaltung des 1,54-Millionen-Dollar-Hauses in Kent nahm zwei Jahre und Hunderte von Farbdosen in Anspruch. Der britische Künstler, der als Mr. Doodle bekannt ist und in den letzten zwei Jahren zu einem viralen Internet- und Auktionsstar aufgestiegen ist, hat es wieder getan. Diesmal mit der Fertigstellung seines bisher größten Projekts: einer 12-Zimmer-Villa, die er 2020 gekauft und komplett mit seinen eigenen schwarz-weißen Schnörkeln bedeckt hat, die sogar die Toilette und den Ofen verschönern. …weiterlesen
Poetisch und aktivistisch bedecken seine Graffitis die Mauern von London bis New York. Der Urheber ist ein künstlerisches Geheimnis. Sein Name: Banksy. Ob ein Kuss zwischen zwei britischen Polizisten, Churchill als Punk–Ikone oder ein kleines Mädchen, das ein Hakenkreuz abdeckt – die schönsten Werke des berühmten Sprayers touren derzeit als Reproduktionen durch Europa. Nach Berlin, Brüssel, Paris und Wien sind sie nun auch in Barcelona zu sehen. Karin Ego–Gaal hat die Ausstellung besucht. …weiterlesen
Das »alte« Wien Museum hat wegen Umbau geschlossen. Zuvor wurden die leer geräumten Bereiche aber noch einmal zweckentfremdet. Street Art und Skateboarding nutzten die mehr als 2000 m2 als kreative Spielwiese und als Statement für Sichtbarkeit von Subkulturen und die Mitgestaltung des öffentlichen Raums. Der »Takeover« übertraf alle Erwartungen: allein in den ersten vier Wochen verzeichnete man 27.000 Besucher*innen. Mark Napadenski hat für Portal Kunstgeschichte die beiden Kuratorinnen Karina Karadensky und Christine Koblitz interviewt. Ein Gespräch über das Wesen der Street Art und die Flüchtigkeit der Strassenkunst. …weiterlesen
Mit den Fernseh- und Radiosendungen in dieser Woche lässt sich ein einzigartiges Fotografieprojekt verfolgen oder über den Umgang mit und die Auffassungen von sogenannter „Kolonialkunst“ nachdenken. Oder wie wäre es mit einem Rundgang durch das mittelalterliche Kloster Colmar mit dem riesigen angeschlossenen Museumskomplex? …weiterlesen
Die Kunstwoche im Rundfunk ist abwechslungsreich: Künstler kommen im Gespräch zu Wort, sie werfen einen Blick auf die baltische Kunstgeschichte und die Kunst der DDR in heutigen Museen oder auf faszinierende Gartenkunst. …weiterlesen
Die neue Woche steht natürlich ganz im Zeichen der documenta, die in dieser Woche endlich auch in Kassel ihre Pforten öffnet. Aber auch andere spannende Beiträge erwarten Sie: Von Comics über Blicke auf Erwin Wurms persönlichen Helden bis hin zu den Fotografiepionierinnen Germaine Krull und Gisèle Freund. …weiterlesen
Nun ist es da, das Schmuddelwetter. Was gibt es also schöneres, als sich auf der Couch zu verkriechen? Die Radio- und Fernsehsender helfen sogar, dass dort die Zeit nicht lang wird! Dokumentationen zur ägyptischen Kunst, zur amerikanischen Architektur, Künstlerporträts oder Reisen nach Worpswede erwarten Sie da. Und wer nicht genug bekommen kann von den grauen Seiten des Herbstes, der kann sich auch diese besondere Farbe näher anschauen! …weiterlesen
Der kommende Frühling prägt das Fernsehprogramm. Viele Sendungen zu Gärten warten auf interessierte Zuschauer. Aber auch Freunde der Kunst, Kunstgeschichte und Architektur kommen nicht zu kurz. …weiterlesen
In dieser Woche kann man den modernen Kunsthandel näher betrachten, ein fast vergessenes Filmkunstwerk anschauen, sich dem Teufel in der Kunst widmen und noch so einiges mehr! …weiterlesen
Die Galerien Hamburgs zeigen im August und September eine Vielfalt an Ausstellungen und Themen: Von der künstlerischen Interpretation der Frau, über die Verschönerung von Graffiti-Tags, bis hin zu politischen Fragen in Malerei und Fotografie ist alles dabei! Vor allem Fans der Holzbildhauerei und Pop-Art werden im Spätsommer 2015 auf ihre Kosten kommen. …weiterlesen
Der Hamburger Sommer steht im Juni und Juli ganz im Zeichen der Fotografie – Die Triennale der Photographie lädt ein! Bei den vielen Ausstellungen verliert man leicht den Überblick. Wir stellen Ihnen einige vor. Natürlich warten aber auch noch Ausstellungen jenseits der Fotokunst darauf, entdeckt zu werden! …weiterlesen
Zum Tag des offenen Denkmals in Sachsen erwartet Sie allerhand zum Thema Farbverwendung – sogar im Garten. …weiterlesen
Das Atelier von Christian Awe im obersten Stockwerk eines Berliner Geschäftshauses ist bis unter die Decke mit Regalen voll großformatiger Leinwände in unterschiedlichen Größen zugestellt. Alles hier ist funktional, regelrecht asketisch. Nur wenig Platz bleibt in dem Raum für die unzähligen Kunstbücher, einen schlichten Schreibtisch sowie die fertigen an Wand und Regalen lehnenden farbenfrohen Bilder. Susanne Braun hat ihn besucht und über sein Werk befragt. …weiterlesen
Gruppenausstellungen haben es nicht leicht im Kunst- und Galeriebetrieb, laufen sie doch immer Gefahr zu Lückenbüßern degradiert zu werden, die das Sommerloch stopfen. Oder aber, wie es Egbert Baqué Contemporary Art mit seiner diesjährigen Gruppenschau zeigt: »Abracadabra« – und ein Ausstellungskosmos eröffnet sich, feinsinnig kuratiert und zusammen gehalten durch ein stimmiges Referenzsystem. Helge Baumgarten weiß mehr. …weiterlesen
Unter dem Thema »Entfremdung und Aneignung. Kunst in Bewegung« setzt sich der 84. KSK mit den Fragen, den Problemen und Bereicherungen von Migration, Exil und Bewegung in, von und durch Kunst auseinander. …weiterlesen
Im Vorfeld der Ausstellung »Street-Art Brazil« organisiert die Schirn Kunsthalle in Frankfurt vom 15. bis 28. April 2013 eine Graffiti Akademie für Jugendliche und Erwachsene. Ziel der Akademie ist es, die vielfältigen Ausdrucksmöglichkeiten von Street-Art vorzustellen und die zugrundeliegenden gestalterischen und technischen Voraussetzungen an die Teilnehmer zu vermitteln. …weiterlesen
Graffiti und Aufkleber auf Hauswänden und anderen unfreiwilligen Leinwänden gelten den Liebhabern als feinsinnige Kunstwerke, vielen anderen Menschen als hässliche Schmierereien. Dieser nichtsanktionierten Kunst im öffentlichen Raum widmete der Taschen-Verlag den vorliegenden Band. Diana Kotte begab sich für PKG auf den Stadtrundgang. …weiterlesen
Zum 50.Geburtstag von Jean-Michel Basquiat widmet ihm die Fondation Beyeler eine grosse Retrospektive mit über 100 Gemälden, Papierarbeiten und Objekten aus renommierten Museen und Privatsammlungen in aller Welt. Seine mit comicartigen Figuren, skeletthaften Silhouetten, kuriosen Alltagsobjekten und poetischen Slogans bevölkerten Werke sind farbenprächtig und kraftvoll. Sie vermischen Popkultur und Kulturgeschichte zu kritisch-ironischen Kommentaren über Konsumgesellschaft und soziale Ungerechtigkeit. Die Ausstellung vereint die wichtigen Werke Basquiats und zeigt die künstlerische Entwicklung des legendären Künstlerstars. Günter Baumann begutachtete sie genauer. …weiterlesen
Zum elften Mal zeigt das Kunstmuseum seine Frischzelle, jenen Winkel des Museums, der zwar nicht leicht zu bespielen, aber umso attraktiver für junge Künstler ist, die an prominenter Stelle Zeichen setzen bzw. ein breites Publikum erwarten können. Einer der gewitztesten der bisherigen Frischzellengäste ist der Deutschtürke Nasan Tur, geboren 1974 in Offenbach. Auf erfrischende Weise macht er der Kunst Beine und bringt sie in der städtischen Öffentlichkeit unter die Leute, zugleich holt er den kreativen Schwung der Straße ins Museum, meist an die konkrete Ortsituation gebunden. Allerdings geht der Transfer nie ohne radikale Umwandlungen vonstatten. Günter Baumann war vor Ort. …weiterlesen
Die Augen und den Mund weit aufgerissen, das Entsetzen im Gesicht – der Kolchos des Mädchen aus Oplontis lässt den Betrachter die letzten Sekunden „hautnah“ nach empfinden. Und das ist auch der Focus der Ausstellung – die Hinwendung an die Opfer. …weiterlesen