Das Kunsthaus Zürich und die Schirn Kunsthalle Frankfurt widmen sich einer großangelegten Retrospektive zu Niki de Saint Phalle (1930–2002). Der Katalog zur Ausstellung vermittelt eine gut gemachte Darstellung über Leben und Werk einer der bedeutendsten Künstlerinnen des 20. Jahrhunderts, deren Arbeiten auch ein halbes Jahrhundert später nichts an Frische und Aktualität verloren haben. Ulrike Schuster hat sich für Portal Kunstgeschichte alle Positionen angesehen. …weiterlesen
Vasilij Kandinskij (1866–1944) gehört zu den innovativsten und einflussreichsten Künstlern des 20. Jahrhunderts. Er verließ er seine Heimatstadt Moskau, um in München Malerei zu studieren und schuf dort eine abstrakte Bildsprache, mit der er bei seinem Publikum für reichlich Furore sorgte. Die vorliegende Studie von Sebastian Borkhardt bietet nun erstmals eine systematische Darstellung über die verschiedenen Sichtweisen auf den „Russen“ Kandinskij in Deutschland, analysiert sie in ihren jeweiligen Kontexten und beleuchtet sie in ihrer chronologischen Entwicklung. Eine Rezension von Melanie Obraz. …weiterlesen
Zu den faszinierendsten Themen in Rembrandts Werk gehören seine Landschaftszeichnungen. Auf seinen Streifzügen durch Amsterdam hielt er Viertel, Kanäle, Häuser am Stadtwall, die Bollwerke mit ihren malerischen Windmühlen oder einzelne markante Gebäude fest. In manchen Zeichnungen kommen innere Vorstellungen zum Ausdruck, dann wieder sucht der Künstler, mit großer Detailtreue den Reichtum und die Schönheit der Naturformen einzufangen, späte Blätter lösen sich sogar in einer von Licht und Luft durchtränkten Atmosphäre auf. Etwa 100 Landschaftszeichnungen waren dem niederländischen Meister bis dato zugeschrieben. Achim Gnann – Kurator für italienische Kunst an der Albertina Wien – hat die Zahl nun auf 260 erhöht. Andreas Maurer hat ihn zum Gespräch getroffen. …weiterlesen
Um 1900 galt er als Superstar, nach seinem Tod 1920 sank sein Stern, seit geraumer Zeit findet er erneut Beachtung: der Maler, Zeichner, Grafiker und Bildhauer Max Klinger. Durch Corona massiv beeinträchtigt, konnte die Bundeskunsthalle in Bonn ihre große Klinger–Retrospektive anlässlich des 100. Todestages des Künstlers leider nur eingeschränkt zeigen. Rainer K. Wick hat sie kurz vor ihrer Schließung besucht. Ein Rückblick. …weiterlesen
Reisen in den alten Orient – schon der Titel evoziert poetische und phantastische Bilder im Kopf. Die überarbeitete Dissertation von Annette Kranen blickt indes tiefer. Wie gestaltete sich die Begegnung mit dem Fremden, wie manifestierte sie sich mit den visuellen Medien der Zeit? Ulrike Schuster hat sich mit dem Buch auf eine innere Reise begeben. …weiterlesen
R.B. Kitaj (1932–2007) war ein jüdischer Künstler, der sich immer zwischen allen Stühlen fühlte: als Amerikaner in Europa, als Jude in einer spürbar antisemitischen Umgebung, als Popart–Künstler, der den Weg zurückfand zu einer figurativen und traditionell gemalten Malerei. Mit einer Siebdrucksammlung von Bucheinbänden und Schutzumschlägen aus dem Jahre 1969, einem Schicksalsjahr, in dem seine erste Frau Elsie Roessler den Freitod wählte, steckte er einen Horizont seines Weltbildes ab. Walter Kayser hat sich das von Schirmer&Mosel vorbildlich edierte Buch angesehen. …weiterlesen
Bis zur Corona–Krise zeigte die Staatliche Kunsthalle Karlsruhe einen der außergewöhnlichsten deutschen Künstler der Renaissance: Hans Baldung Grien (1484/85–1545). Noch immer fasziniert sein vielfältiges und eigenständiges Werk. Der begleitende Katalog umfasst rund 250 der Exponate zu denen auch die berühmten Sündenfalldarstellungen und die drastischen Hexenszenen zählen. Ein einzigartiger Überblick über das Werk dieses großen Malers, Zeichners und Druckgraphikers. Robert Bauernfeind hat ihn für PortalKunstgeschichte gelesen. …weiterlesen
Einen gedankenreichen und anregenden Essay über Francisco de Goya hat Werner Busch im Beck-Verlag vorgelegt. Stefan Diebitz hat das schmale Buch gelesen. …weiterlesen
Die schlichte Zweisilbigkeit seines Nachnamens genügt, um auf den Plakaten überall in Wien und Österreich einem Titan wie Pieter Bruegel anlässlich seines 450. Todestages eine große Bühne zu bereiten. Die jüngst im Wiener KHM am Burgring mit königlichem Staatsgast eröffnete Schau sprengt alles bislang Dagewesene dieser Art. Eine Schau der Superlative. Zugleich hat der Kölner Taschen Verlag mit Pracht und Protz eine Veröffentlichung zum Gesamtwerk ediert, die ebenfalls jede Monografie in den Schatten stellt. – Doch was, fragt unser Kritiker Walter Kayser, macht eigentlich den Künstler hinter dieser blendenden Fassade heute für uns aus? Wer ist der einzigartige Begründer dieser dynastischen Marke „BRUEGEL“? Werden auch neue Zugänge und tiefere Einsichten vermittelt? …weiterlesen
Allmählich zeigt sich der Herbst von seiner kühleren, stürmischeren Seite – ein idealer Grund, es sich bei einer interessanten Sendung im warmen Wohnzimmer gemütlich zu machen. Diese Woche stehen unter anderem aktuelle Trends und Entwicklungen im Fokus, sei es die Verschränkung von Bild- und Wortkunst in der Graphic Novel oder die Entwicklung hin zu einer Architektur im Sinne der Nachhaltigkeit. …weiterlesen
Planlos streift er umher. Geht, um zu sehen, aber auch um gesehen zu werden. Sein Revier ist die Stadt. Er braucht sie, um seine Existenz zu rechtfertigen, sie wiederum braucht ihn, um ein Bild von sich zu erhalten. Die Rede ist vom „Flaneur“. Andreas Maurer hat sich den Katalog zur gleichnamigen Ausstellung im Kunstmuseum Bonn angesehen. …weiterlesen
„Die Zukunft gehört den Phantomen“, sagte Jacques Derrida 1983 im Film „Ghost Dance“ und man könnte behaupten, im heutigen Zeitalter der Fake News sind seine Aussagen brisanter denn je. Das Phänomen des Phantoms – gemeint ist die Denkfigur, die, aus dem Unbewussten kommend, Vorstellungen und Wahrnehmungen überlagert – hat ihn von seinen Anfängen an beschäftigt und nahm in seinem Spätwerk breiten Raum ein. Die Autorinnen und Autoren des vorliegenden Text-Bild-Bandes begeben sich auf die Suche nach den besagten Phantomen in der Kunst und den Gesellschaftswissenschaften. Ulrike Schuster hat den Band für Sie besprochen. …weiterlesen
Radierungen aus zwei Serien Goyas zeigt die Kunsthalle zu Kiel. Stefan Diebitz hat sich die 35 klug zusammengestellten Blätter angeschaut. …weiterlesen
Limburg an der Lahn ist ein überaus attraktives Reiseziel – in erster Linie wegen seines weithin sichtbaren, erhaben über der Stadt thronenden spätromanischen Doms. Dass es in der Domstadt auch die kommunalen Kunstsammlungen gibt, untergebracht in zwei historischen Gebäuden am Fischmarkt, ist allerdings weniger bekannt. Kernstücke der umfangreichen Sammlung sind Arbeiten des bedeutenden Silhouettenkünstlers Ernst Moritz Engert sowie der künstlerische Nachlass des Expressionisten Josef Eberz, einem Schüler von Adolf Hölzel an der Stuttgarter Akademie, bei dem auch zwei spätere Bauhaus-Meister, Johannes Itten und Oskar Schlemmer, ihre Ausbildung erhielten. Regelmäßig veranstalten die Limburger Kunstsammlungen Wechselausstellungen mit Künstlern der Region wie auch mit überregional bekannten Kunstschaffenden, so wie jetzt mit dem in Erfurt lebenden Maler und Graphiker Jost Heyder. Rainer K. Wick hat die Ausstellung besucht. …weiterlesen
Der Mensch und seine Kreatur, das innere Tier. Es steht für das Triebhafte, für die Begierde. Es verweist auf das Fremde, das Andere. Seit Menschengedenken liefert das Animalische ein umfangreiches Repertoire an Vergleichen, insbesondere im Zusammenhang mit Schimpfwörtern. Es ist etwas Feindliches und zugleich einem jedem Sein innewohnend. Dieses ambivalente und spannungsreiche Verhältnis lotet »Becoming Animal« aus. Ulrike Schuster hat den Katalog gelesen. …weiterlesen
An Miró kommt auch in der Gegenwart kaum einer vorbei. Die beeindruckende Farbigkeit und oftmals auch die Kindlichkeit seiner Bildsprache ist zeitlos. Diese spiegelt sich auch immer wieder in seinen Grafiken und Arbeiten auf Papier, denen nun das Kunsthaus Apolda Avantgarde eine Schau widmet. Stefanie Handke hat es sich angesehen. …weiterlesen
Marc Chagall ist ganz ohne Zweifel einer der populärsten Künstler des 20. Jahrhunderts – seine Werke hängen nicht nur in den Museen, sondern in den vielfältigsten Formen vor allem an den Wänden von Privatwohnungen. Einen Überblick über das umfangreiche Gesamtwerk eines Künstlers, der sehr alt werden sollte und bis zum Ende produktiv blieb, gibt in diesem Sommer das Kulturforum Schwerins. Stefan Diebitz hat die empfehlenswerte Ausstellung besucht. …weiterlesen
Mit Simon Schwartz würdigt das Erfurter Angermuseum ein Kind seiner Stadt nun mit einer kleinen Kabinettausstellung. Was es dort zu sehen gibt, verrät Stefanie Handke. …weiterlesen
Nach langer Wartezeit wird die Kunsthalle Mannheim mit einem feierlichen Grand Opening wieder eröffnet. Jugendstilbau und Neubau wurden zusammengeführt und sind neben einer Neuinterpretation der Sammlungen und einer neuen öffentlichen Open-Air-Galerie mit einer Sonderausstellung zu Jeff Wall ab dem 1. Juni 2018 wieder zu besichtigen. …weiterlesen
Er war einer, der seiner Zeit ein Gesicht gab, einer, der sie aber auch scharf beobachtete und sich nicht scheute sie auf‘s Bissigste zu kommentieren, zu karikieren und schonungslos darzustellen. George Grosz, bürgerlich Georg Ehrenfried Groß. Mit seiner Biografie legt Alexander Kluy die erste umfassende Betrachtung des Lebens dieses Ausnahmekünstlers vor. Stefanie Handke hat sie unter die Lupe genommen. …weiterlesen
Hochwertige Gebrauchsgrafik aus Paris, also vor allem Plakate, aber auch Werbung, Design und sogar ein wenig Mode der Zeit präsentiert das Hamburger Museum für Kunst und Gewerbe in einer bunten und interessanten Schau, die Stefan Diebitz besucht hat. …weiterlesen
In der Gegenwart sehen wir Hexen zwiespältig: mal sind sie Horrorgestalten, die Film- und Buchprotagonisten bedrohen, ein anderes Mal reizende kleine Mädchen, die unsere Kinder mit ihren Abenteuern erfreuen. Kern des Bildes ist aber scheinbar stets der Hexenbesen, jenes Fluggerät, mit dem die gute oder böse Hexe zum Sabbat fliegen kann. In ihrer Dissertation hat Judith Venjakob die Grundlagen dieses Bildes untersucht. Robert Bauernfeind hat ihre anregende Arbeit gelesen. …weiterlesen
Das Kunsthistorische Institut in Florenz widmet sich in einem Workshop der Leere. Oder genauer gesagt: ihrer Rolle in Zeichnung und Graphik der Frühen Neuzeit als Gegensatz zu dem durch Linien bezeichneten Raum. …weiterlesen
Das erste Mal wurde in diesem Jahr der renommierte Hans-Meid-Preis für Buchillustration in Lübeck vergeben. In einer großen Schau über mehrere Stockwerke werden mehr als zweihundert Arbeiten ausgestellt. Stefan Diebitz hat eine interessante und sehr vielseitige Ausstellung besucht. …weiterlesen
Die Amerikanische Druckgraphik aus der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts wird zuweilen vor allem in den Werken Warhols und Lichtensteins gesucht. Dabei hat sie aber weit mehr an Kunstrichtungen zu bieten als Pop Art. Der Katalog zur gleichnamigen Ausstellung beweist das und Andreas Maurer ist begeistert! …weiterlesen
Die vollständige Folge der »Desastres de la Guerra« wird vom Spätsommer bis in den Herbst im Kreuzstall des Schleswiger Schlosses gezeigt – eine seltene Gelegenheit, einen der berühmtesten Zyklen der Kunstgeschichte im Original anzuschauen. Stefan Diebitz ist nach Schleswig gereist. …weiterlesen
70 Werke des großen Max Pechstein zeigt in diesem Sommer das Bucerius Kunstforum. Stefan Diebitz hat sich die schöne Schau angesehen. …weiterlesen
Das Kunsthistorische Institut in Florenz widmet sich in einem Workshop der Leere. Oder genauer gesagt: ihrer Rolle in Zeichnung und Graphik der Frühen Neuzeit als Gegensatz zu dem durch Linien bezeichneten Raum. Vorschläge für Beiträge dafür können bis zum 6. Juni 2017 eingereicht werden. …weiterlesen
Kunst von Herlinde Koelbl über Camille Claudel bis hin zu M.C. Escher erwartet und in dieser Woche in Radio und Fernsehen. Neben den drei genannten haben es uns vor allem die Architektur und Gartenkunst angetan. Außerdem gibt es einen Themenabend zu Auguste Rodin. …weiterlesen
Werbung begegnet uns (fast) überall – für bestimmte Produkte des täglichen und nicht alltäglichen Bedarfs, für Veranstaltungen, aber auch für Kampagnen und politische Parteien. Die Werbegrafik ist eine ganz eigene Gattung, die der Band für die Zeit seit dem Zweiten Weltkrieg untersucht. Stefanie Handke hat das reichhaltig bebilderte Buch gelesen. …weiterlesen
Lyonel Feininger und Alfred Kubin dürften zwei der populärsten Künstler des 20. Jahrhunderts sein. Stefan Diebitz hat das schöne Buch über die Geschichte ihrer Freundschaft gelesen. …weiterlesen
Wahrscheinlich gibt es viele, die von Jacques Callot noch nie gehört haben, aber wir alle kennen mindestens einen seiner Stiche aus unserem Geschichtsbuch: »Die Gehenkten«. Stefan Diebitz kann das kleine Buch empfehlen, das die 18 Kupferstiche einer meisterhaften Serie zeigt, und hat auch die Biografie Callots gelesen. …weiterlesen
Hannah Höchs Bedeutung für die Kunst des 20. Jahrhunderts und der Gegenwart. Begleitend zu seiner aktuellen Ausstellung veranstaltet das Kunstmuseum Mülheim an der Ruhr gemeinsam mit den Universitäten in Duisburg und Essen. …weiterlesen
Das Leben eines der bedeutendsten und einflussreichsten Künstler des 20. Jahrhunderts aus den Quellen erzählt der Soziologe Manfred Clemenz als »dichte Beschreibung«. Stefan Diebitz hat die ambitionierte Untersuchung gelesen. …weiterlesen
Nicht oft ist der Ausdruck »Meisterwerke« ähnlich angemessen wie für diese zwar kleine, aber wirklich extrem feine Hamburger Ausstellung. Es werden Kupferstiche, Radierungen und Lithografien gezeigt, die jeder kennt – einfach deshalb, weil sie Meilensteine der europäischen Kunstgeschichte darstellen. Stefan Diebitz hat die Ausstellung besucht. …weiterlesen
Die Liebhaber französischer Kunst führt ihr Weg derzeit an Apolda nicht vorbei, denn wieder einmal wartet hier ein bedeutender Franzose auf seine Bewunderer: Das Spätwerk Georges Braques begeistert mit fast schon ätherischen Motiven. Stefanie Handke hat sich verzaubern lassen. …weiterlesen
Trotz der momentan noch sommerlichen Temperaturen nähert sich doch so langsam der Herbst. Mit ihm öffnen aber auch die Münchner Galerien ihre Pforten zur alljährlichen »OPEN art«. Somit gibt es in September und Oktober eine große Menge an vielseitigen, außergewöhnlichen und wertvollen Ausstellungen, welche nur darauf warten entdeckt zu werden. …weiterlesen
Die Herzog-August-Bibliothek und das Herzog Anton Ulrich-Museum Wolfenbüttel wollen in der Tagung die Frage der Graphiksammlungen und ihrer Bewahrung diskutieren. Grundlage hierfür ist die Frage der Digitalisierung und die sich hieraus ergebenden Chancen und Probleme des Umgangs mit historischen Sammlungen. …weiterlesen
Ob die Sterne nun wirklich unsere Zukunft voraussagen können, das kann niemand sagen. Dass sie aber herrliche Glanzpunkte am Himmel sind, und vor allem eine Inspiration für Kreative bilden, das steht wohl außer Frage. Wie aber schlagen sich die funkelnde Realität am Nachthimmel und astronomische Erkenntnisse in diesen künstlerischen Darstellungen nieder? Vanessa Moos ist dieser Frage nachgegangen. Stefanie Handke hat sich mit ihrem Buch in die Welt der Sternenhimmel begeben. …weiterlesen
Im großen Dada-Jahr 2016 bietet die Kunsthalle Mannheim weniger einen Überblick über die Bewegung an sich, sondern über eine ihrer prominenten Protaginistinnen: Hannah Höch. Nichts Geringeres als eine »Revolutionärin der Kunst« hätten wir da vor uns. Aber stimmt das wirklich? Marco Hompes hat sich die Schau angesehen. …weiterlesen
Den Lübecker Ortsteil Schlutup werden nicht viele außerhalb der Hansestadt kennen. Früher allerdings war das anders, denn Schlutup-Selmsdorf war der nördlichste Grenzübergang zwischen den beiden Deutschlands, und so kam zumindest gelegentlich der ehemalige Fischerort auch in den bundesdeutschen Nachrichten vor. Heute bemüht sich der Bildhauer Winni Schaak zusammen mit seiner Frau Andrea Finke-Schaak darum, das Kulturleben etwas in Schwung zu bringen, und veranstaltet in jedem Jahr in seinem eigenen Haus einen Kulturfrühling. Stefan Diebitz war vor Ort. …weiterlesen
Das Kunstmuseum Albstadt setzt sich in seiner aktuellen, aber auch in der nächsten Ausstellung mit der Grafikkunst in der DDR auseinander. Also beste Voraussetzungen für eine Tagung zum Thema! …weiterlesen
Zum Auftakt des langfristig angelegten Projektes »Land der Grafik« präsentiert das Schweriner Museum eine aus 130 farbigen Grafiken bestehende Ausstellung, die es dank langjähriger Sammeltätigkeit ganz allein aus dem eigenen Bestand bestreiten kann. Dazu kommt im Güstrower Schloss eine Präsentation, die sich auf »Grenzüberschreitungen«, also vor allem auf Performances und Happenings konzentriert. Stefan Diebitz ist nach Schwerin gefahren. …weiterlesen
Ungewöhnliche grafische Arbeiten sind das Thema der Tagung, die von der Städtischen Galerie Albstadt veranstaltet wird. Dabei werden sowohl Beiträge zu formalen als auch technischen Experimenten gesucht. Einsendeschluss für Abstracts: 22. Dezember 2015. …weiterlesen
Der Bildhauer und Maler Alberto Giacometti zählt zweifellos zu den eigenwilligsten und bedeutendsten Künstlern des 20. Jahrhunderts. Seinen zahllosen Porträts widmete die Londoner National Portrait Gallery eine umfangreiche Ausstellung, deren Katalog Stefan Diebitz gelesen hat. …weiterlesen
Während draußen der Herbst für mieses Wetter sorgt, warten im Heim vor Radio und Fernseher edle Porzellane, traditionelle Holzkunst und zeitgenössische Skulpturen, Klangkunstwerke und altmeisterliche Malerien darauf, entdeckt zu werden. …weiterlesen
Mit einem bunten Programm startet die Initiative Stuttgarter Galerien zeitgenössischer Kunst in die neue Ausstellungssaison. Alle Galerien bieten Ihnen auch dieses Mal wieder reizvolle Begleitveranstaltungen und ausgedehnte Öffnungszeiten. Günter Baumann erzählt, was alles los ist. …weiterlesen
Der mit 10.000 Euro dotierte Kunstpreis »junger westen« wird aller zwei Jahre ausgeschrieben, dieses Mal für »Werke auf Papier: Fotografie, Grafik, Zeichnung«. Anmeldungen zum Wettbewerb können zwischen dem 1. September und 19. Oktober 2015 eingereicht werden. …weiterlesen
Wie Buchstaben muten Aatifis Bilder auf den ersten Blick nun wirklich nicht an. Und doch: die Kalligrafie ist die Grundlage seiner Kunst, die – wenn man diesen Hintergrund kennt– gerne einmal wie eine Nahaufnahme eines Textes wirkt, der sein Geheimnis nicht preisgeben will. Konsequent also, wenn die schönen Bilder Aatifis nun auch in Buchform erhältlich sind. Raiko Oldenettel ist begeistert! …weiterlesen
Anlässlich des 20. Jubiläums der Deutsch-Japanischen Gesellschaft Halle/Saalekreis zeigt das Kunstmuseum Moritzburg die bisher umfangreichste Ausstellung zeitgenössischer japanischer Kunst in Deutschland. Rowena Fuß hat die Gelegenheit genutzt und die Auseinandersetzung mit den eigentümlich oberflächlichen Werken gesucht. …weiterlesen
Er war einer der drei »Gottlosen Maler von Nürnberg« und löste Albrecht Dürer als DEN Nürnberger Maler nach dessen Tod ab: Georg Pencz. Ein großer Name also, der aber in der Kunstgeschichte bisher kaum ausreichend gewürdigt wurde. Katrin Dyballa ändert das nun mit ihrer Untersuchung zu Leben und Wirken des Nürnbergers. Ulrike Schuster hat das Werk mit Freuden gelesen. …weiterlesen
Daniel Nikolaus Chodowiecki gilt als der populärste Kuperstecher des 18. Jahrhunderts. Seine Karriere begann er als Kaufmannslehrlung und endete schließlich als anerkannter Künstler. Helmut Bernt hat sich in seiner Dissertation mit dem Grafiker befasst und sein Leben und Wirken untersucht. Dabei steht nicht nur das künstlerische, sondern auch das unternehmerische Schaffen Chodowieckis im Fokus. Karin Leitner-Ruhe hat das Werk gelesen. …weiterlesen
Derzeit läuft die Cranach-Ausstellung in Weimar und hat bereits zahlreiche Besucher angelockt. Seit dem 7. Mai kann man nun noch ein weiteres Kunstwerk bewundern: Eine wiederentdeckte Grafik! …weiterlesen
In diesem Jahr hat die Lutherdekade die Kunst erreicht! Die Cranach-Werkstatt schuf in der Reformationszeit prägende Porträts, setzte mit ihren Innovationen in der Bildsprache Akzente in Sachen Propaganda und Bildpolitik. Im Herzoglichen Museum in Gotha widmet man ihr unter dem Motto »Bild und Botschaft« die aktuelle Ausstellung. Stefanie Handke hat sie besucht. …weiterlesen
Den Glanz der Großstadt kann man derzeit in Apolda bewundern. Die Kulturfabrik, Atelier- und Ausstellungshaus, hat nach »Bildnisse der Kanzlerin« den nächsten Coup gelandet: Zusammen mit dem Berlin Gallery Weekend holt sie Werke aus Berliner Galerien in die thüringer Provinz. Den Anfang macht die Raab Galerie. Stefanie Handke hat sich in den Fabrikräumen umgesehen. …weiterlesen
Heiter, deftig, unheimlich, geheimnisvoll und zuweilen auch verstörend sind die Werke der Sammlung Rusche, die noch bis Sonntag in Apolda gezeigt werden. 130 Arbeiten barocker und zeitgenössischer Künstler verlinken zwei scheinbar völlig verschiedene Zeiträume. Doch merkt man schnell: Die Unterschiede sind nicht so groß, wie man meinen möchte. Rowena Fuß weiß mehr. …weiterlesen
Als Grenzgänger zwischen Bild und Text präsentiert sich Tim Plamper in seiner aktuellen Ausstellung. Dabei werden beide Medien miteinander verwoben, sodass sich ihre eigentliche Bedeutung verschiebt. Günter Baumann schaut sich diese Verbindung in seiner Eröffnungrede genauer an. …weiterlesen
Das Fälschen von Kunstwerken des 19. und 20. Jahrhunderts ist ein Thema, das zurzeit im Feuilleton, dem Gerichtswesen und Kunsthandel eine breite Aufmerksamkeit genießt. Jeder echauffiert sich und fühlt sich betrogen. Wie aber sah das in der Vormoderne aus? Das vorliegende Buch gibt darauf Antwort und wirft nicht nur einen Blick zurück auf die Kopierpraxis in fürstlichen Sammlungen, sondern fächert die unterschiedlichen, teilweise auch hybriden Spielarten des Plagiats, der Kopie und der Fälschung als bewusste Vortäuschung eines Originals auf. Susanne Gierczynski hat sich darin vertieft. …weiterlesen
Literatur und Zeichnung verschmelzen in der aktuellen Ausstellung in der Galerie Baqué. Wolfgang Neumann, seines Zeichens Maler, Dichter und Musiker, illustrierte den aktuellen Erzählungsband des Schriftstellers Aras Ören. Seine Bilder hierfür sind jetzt zu sehen - in genau der Reihenfolge, wie sie im Buch auftauchen. Wer viel Zeit mitbringt, kann also vor den Originalen schmökern, entdeckte Günter Baumann. …weiterlesen
Unleugbar war der italienische Baumeister und Bildhauer Giovanni Lorenzo Bernini (1598-1681) einer der ganz Großen. Gerade die richtige Person für das runde Stadtjubiläum Leipzigs im kommenden Jahr. Statt lediglich einen bedeutenden Namen zu präsentieren und sich selbst zu feiern, hätte das Leipziger Museum in seiner aktuellen Ausstellung jedoch ein wenig mehr bieten können, findet Rowena Fuß. …weiterlesen
Vor anderthalb Jahren ist der große deutsche Kunsthistoriker Werner Hofmann gestorben. In seinem Nachlass fand sich ein fast abgeschlossenes Manuskript, das in diesem Herbst als Buch erschienen ist. Hofmanns letztes Wort gilt einem der Grundelemente von Kunst überhaupt: der Linie. Stefan Diebitz hat es gelesen. …weiterlesen
Es ist eine kleine, aber feine, zuweilen schaurig bis schöne Ausstellung, die die Frankfurter Schirn zu Helene Schjerfbeck (1862-1946) präsentiert. Die finnische Künstlerin gelangte mit ihren Selbstporträts und einer vereinfachten, abstrahierten Formensprache zu lokaler Berühmtheit. In Finnland ist sie eine Nationalheldin, die sogar mit einem Münzabbild geehrt wurde. Im restlichen Europa hingegen ist sie eine Unbekannte. Rowena Fuß hat sich ihre Werke besehen. …weiterlesen
Mikrobiologie ist ein spannender Forschungsbereich. Durch ihre Fülle an physiologischen Leistungen sind Mikroorganismen an allen biogeochemischen Stoffkreisläufen wesentlich beteiligt, besitzen eine große genetische Vielfalt und haben mit Abstand die längste Evolutionsgeschichte aller Lebewesen. Kein Wunder also, dass sich auch die Künstlerin Anna Dumitriu für das Thema erwärmen konnte. Ihre aktuelle Ausstellung im Art Laboratory Berlin zeigt, wie sie sich den Kleinstlebewesen genähert hat. Absolut sehenswert, meint Rowena Fuß! …weiterlesen
Dass Henri Matisse mit der Schere zeichnen lernte, war aus der Not heraus geboren. Er litt an Krebs, saß im Rollstuhl und die Gicht hatte seine Hände verkrüppelt, so dass er keinen Stift mehr führen konnte. Dennoch pulsiert das Leben in seinem Spätwerk. In bunten Papierschnitten ruft sein Künstlerbuch »Jazz« Erinnerungen an die Zirkusmanege und ein ozeanisches Paradies wach. Es verleiht der Ausstellung im Kunsthaus Apolda eine tagträumerische Note, findet Rowena Fuß, die durch die Räume gewandelt ist. …weiterlesen
Die Sommerpause ist um und die Wiener Galerien starten die neue Saison mit abwechslungsreichen Ausstellungen nationaler wie internationaler KünstlerInnen, deren Arbeiten unterschiedlicher nicht sein könnten. Fanny Hauser stellt ihre Highlights vor. …weiterlesen
Am Vorabend des Ersten Weltkriegs war Europa Schauplatz einer wegweisenden Medienrevolution. Mit ihren Bildplakaten, Büchern, Zeitschriften und Manifesten veränderte die Avantgarde, von Jugendstil bis Dadaismus, für immer unser Verständnis der Kunst. Die Ausstellung zeigt sowohl ihre öffentliche, dynamische Seite in Reklame und Publizistik, als auch ihre intime Seite in Form von Künstlerbriefen. Pia Littmann und André Bischoff berichten. …weiterlesen
Die Bundeskanzlerin feierte im Sommer diesen Jahres ihren 60. Geburtstag. Grund genug, sie mit einer Ausstellung zu ehren. Während Angela Merkel in Berlin mit Aufnahmen ihrer politischen Karriere geehrt wird, zeigt die Apoldaer Schau deutlich persönlichere Ansichten der Kanzlerin aus dem Volk. Ein Blick lohnt sich, weiß Rowena Fuß. …weiterlesen
»Brutalität! Klarheit, die wehtut! Zum Einschlafen gibt's genügend Musiken! […] Pinsle, was das Zeug hält – fang die rasende Zeit ein …«, forderte George Grosz (1893-1959) einst von seinen Zeitgenossen. Was da alles an provokativen, nüchternen und magischen Eindrücken auf Leinwand und Papier kam, kann man sich aktuell in Jena ansehen. Und auch noch die ein oder andere Entdeckung machen. Rowena Fuß weiß mehr. …weiterlesen
Lange Warteschlangen vor den Uffizien in Florenz, den Vatikanischen Museen in Rom oder den archäologischen Stätten in Pompeji belegen die Anziehungskraft italienischer Kunstschätze. Gleichsam als Lesebuch wie als Nachschlagewerk geeignet, gibt das Buch einen Überblick über mehr als 2.500 Jahre Kunstgeschichte von den Etruskern bis zu den Design-Legenden des 20. Jahrhunderts. Michael Cornelius Zepter hat es gelesen. …weiterlesen
Gruppenausstellungen haben es nicht leicht im Kunst- und Galeriebetrieb, laufen sie doch immer Gefahr zu Lückenbüßern degradiert zu werden, die das Sommerloch stopfen. Oder aber, wie es Egbert Baqué Contemporary Art mit seiner diesjährigen Gruppenschau zeigt: »Abracadabra« – und ein Ausstellungskosmos eröffnet sich, feinsinnig kuratiert und zusammen gehalten durch ein stimmiges Referenzsystem. Helge Baumgarten weiß mehr. …weiterlesen
Die Weimarer Schau öffnet die Tür in die Vergangenheit und wirft einen Blick zurück auf die Jahre um den Ersten Weltkrieg. Acht Größen der Zeit und rund 500 Exponate reflektieren die aufgeputschte Stimmung damals in der Residenzstadt, die zum Symbolort deutscher Nationalkultur avancierte. Rowena Fuß berichtet. …weiterlesen
Ein Ende der Diskussionen um NS-Raubkunst ist noch nicht in Sicht. Das Thema bleibt brisant, denn zahlreiche deutsche Sammler wurden ihrer Sammlungen beraubt. Dass dabei regelrechte Kriminalgeschichten entstanden, die auch noch die Nachwelt beschäftigten, beweist Kai Artinger mit seinem Buch. Stefanie Handke hat es gelesen und fühlte sich gut unterhalten. …weiterlesen
Fast alle Kunst beginnt mit einer Skizze, einer Zeichnung auf Papier. Zeichnen ist also das elementare Handwerkszeug eines Künstlers. Und es verrät viel über ihn. Rowena Fuß hat sich aktuell in der Retrospektive des thüringischen Gegenwartskünstlers Harald Reiner Gratz davon überzeugt. …weiterlesen
Eine Doppelausstellung wirft Licht auf das Werk und zugleich das Leben Ernst Ludwig Kirchners. In Davos begegnete er dem jüngeren Niederländer Jan Wiegers, zu dem sich eine anhaltende enge Freundschaft entwickelte. Stefan Diebitz ist nach Schwerin gefahren und hat sich angeschaut, wie die beiden Künstler voneinander lernten. …weiterlesen
In der Ferienzeit herrscht in vielen Hamburger Galerien und Ausstellungsinstitutionen Sommerpause. Dennoch gibt es in der Hansestadt auch im Juli und August ausreichend Gelegenheiten für Daheimgebliebene, Zugereiste und Interessierte, Ausstellungen zu besuchen. Die ausgestellten Werke holen sogar ein wenig Sommerfeeling in die hektische Großstadt: entdecken Sie bei einem Rundgang durch die Hamburger Galerien Landschaftsaufnahmen aus Italien und England sowie Acrylbilder auf Surfbrettmaterial. Freya Leonore Niebuhr sagt Ihnen, wo es was zu sehen gibt. …weiterlesen
Zwei prägende Köpfe der Neuen Figuration zeigt derzeit die Galerie Schlichtenmaier im Schloss Dätzingen mit Heinz Schanz und Walter Stöhrer. Beide waren Schüler HAP Grieshabers, beider Kunst wirkt bis heute nach und doch unterschieden sich beide in ihrer Herangehensweise an ihre Kunst, aber auch im Umgang mit den Medien. Günter Baumann eröffnete die Ausstellung mit einem Blick auf die Arbeit der Künstler. …weiterlesen
Es gibt nicht viele Künstler, die noch fünfhundert Jahre nach ihrem Tod eine große Popularität besitzen. Hieronymus Bosch ist einer von ihnen, und es ist wohl seiner erstaunlichen Bekanntheit zu verdanken, dass sich eine derart großzügige Edition wie die des Taschen Verlages rechnet. Stefan Diebitz hat das ebenso schwergewichtige wie aufregend schöne Buch über Hieronymus Bosch gelesen und ist begeistert. …weiterlesen
137 Blätter umfasst die Ausstellung im Hamburger Bucerius Forum, die dem druckgrafischen Werk Ernst Ludwig Kirchners gewidmet ist. Sie erfasst zwar auch die letzten Lebensjahre, legt das Schwergewicht aber eindeutig auf das Frühwerk bis einschließlich dem Ersten Weltkrieg. Stefan Diebitz hat die sehenswerte Ausstellung besucht. …weiterlesen
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Die beiden Erfurter Ausstellungen veranschaulichen die ganzen Palette an Fragestellungen zu Sichtbarkeitsphänomenen, Kommunikation, Identität und Anonymität im digitalen Zeitalter und stellen den Besucher vor eine echte Herausforderung. Dass sie trotzdem nicht theoretisch überfrachtet sind und auch eine spielerische Komponente besitzen, durfte Rowena Fuß selbst ausprobieren. …weiterlesen
Durch allegorische Darstellungen bemühten sich die Protagonisten der Industrialisierung ab 1871 den neu gewonnenen, machtvollen Status von Industrie, Wissenschaft und Technik auch in den bildenden Künsten zu protegieren. Nach welchen Mustern Aussagen gebildet wurden und welche Rollenverständnisse zum Ausdruck kommen, ist Inhalt der vorliegenden Untersuchung. Christian Welzbacher hat sie gelesen. …weiterlesen
Seit über fünf Jahrzehnten arbeitet Karl Lagerfeld ausgesprochen erfolgreich in den Bereichen Mode und Gestaltung. Ihm stehen daher Beinamen wie Modezar, Modekönig oder Kaiser ebenso gut wie das schlichte Kürzel K.L. In diesen beiden Initialen drückt sich nicht zuletzt seine Identität als Künstler aus. Das Museum Folkwang richtet eben jenem nun eine große Werkschau aus. Nina Loose hat sich einmal umgesehen und ist zwiegespalten. …weiterlesen
Der Name Hermann Hesse steht für große literarische Werke – aber nicht ausschließlich, wie die jüngst im Hatje Cantz Verlag erschienene Publikation farbenprächtig unter Beweis stellt. Denn neben Hesses Lyrik und seinen Erzählungen sowie den populären Romanen »Der Steppenwolf« oder »Das Glasperlenspiel« hat der Literaturnobelpreisträger sich schon früh in Zeichnungen und Aquarellen ausgedrückt. Verena Paul hat den reich bebilderten Band gelesen. …weiterlesen
Hannah Höch (1889-1978) diente der Nonsens als Waffe gegen eine erstarrte Gesellschaftsordnung. Abseits eines jeden Schubladendenkens schuf die Collagekünstlerin und bedeutende Vertreterin der Berliner Dada-Bewegung ein Œuvre, das das Unwirkliche wirklich erscheinen lässt und Grenzen verwischt. Rowena Fuß war in ihrer Geburtsstadt Gotha auf Ausstellungsbesuch. …weiterlesen
Florenz fasziniert durch sein reichhaltiges kulturelles Erbe: Dante und Boccaccio, Donatello, Michelangelo, Amerigo Vespucci, Machiavelli und und und. Die Bundeskunsthalle in Bonn widmet dieser Faszination eine umfangreiche Schau, in der sich die Vielfalt des florentinischen Kulturerbes entfaltet. Rainer K. Wick hat sich umgesehen. …weiterlesen
Auf der Website der Wiener Akademie der bildenden Künste kann jeder über das Weltgerichtstriptychon Boschs fahren und sich in der detailreichen Schilderung der menschlichen Sündhaftigkeit verlieren. Dem Meister grotesker Fabelwesen und fantastischer Bildwelten ist auch Fritz Koreny auf der Spur. Der Wiener Kunsthistoriker hat sich in seinem Buch Zuschreibungs- und Datierungsfragen gewidmet. Rowena Fuß weiß mehr. …weiterlesen
Graphic Novel-Fans können sich freuen: In Leipzig ist jetzt die Geschichte um den liebenswerten tschechischen Fahrdienstleiter Alois Nebel in die Realität, soll heißen: den Museumsraum, übersetzt worden. Rowena Fuß war vor Ort und berichtet. …weiterlesen
Thomas Lenk gilt als einer der eigenständigsten Bildhauer der konkreten Bildhauerei. Seine Schichtungen und ihr Spiel mit der Dreidimensionalität des Raumes sind legendär. Anlässlich seines 80. Geburtstages im letzten Jahr widmeten sich drei Ausstellungen in Schwäbisch Hall seinem Werk. Bewusst zeitlich versetzt dazu zeigt nun die Galerie Schlichtenmaier in Stuttgart Werke des Minimalisten. Sie ist auch ein kleines persönliche Jubiläum, denn vor 20 Jahren stellte die Galerie erstmals Werke des Bildhauers aus. Günter Baumann hat sie sich angesehen. …weiterlesen
Zum 75. Geburtstag widmet die Wiener Albertina dem deutschen Künstler Georg Baselitz (*1938) eine Retrospektive aus 120 Werken, die in den letzten zehn Jahren entstanden und Teil der hauseigenen Kollektion sind. Aquarelle ziehen sich als roter Leitfaden durch die gesamte Ausstellung und vernetzen die Medien Druckgrafik, Malerei und Zeichnung. Parallel zur Baselitz-Personale gibt die Albertina mit der Ausstellung von Farbholzschnitten der Renaissance Einblick in die Privatsammlung des Künstlers. Petra Augustyn hat sich beide Ausstellungen angesehen. …weiterlesen
Das Cliché-verre hat keine Geschichte. Es taucht um 1850 in Frankreich auf und verschwindet kurz darauf wieder. Bis heute gilt es als ein Geheimtipp unter Künstlern. In Altenburg haben es nun knapp ein Dutzend Druckgrafiker aus dem Grab gehoben und in die Gegenwart geholt. Rowena Fuß hat sich die Ergebnisse angeschaut. …weiterlesen
Willi Baumeister und seinen internationalen Beziehung widmet das Kunstmuseum Stuttgart eine aktuelle Ausstellung. Bereits in jungen Jahren pflegte er Kontakte mit der französischen Avantgarde und stellte international aus. Während der NS-Dikatur in die innere Emigration gezwungen, knüpfte er nach 1945 an sein früheres internationales Wirken an. Für dien Schau hat das Kunstmuseum in seinen Archiven und denen der Willi-Baumeister-Stiftung gegraben und so einiges gefunden, zum Beispiel die Privatsammlung des Künstlers. Günter Baumann hat sie sich angesehen. …weiterlesen
Der Wachholtz Verlag gewährt mit der Publikation Einblick in das Wirken des in Danzig geborenen Künstlers Willy Lütcke, dessen Arbeiten viel zu lange eine stiefmütterliche Behandlung in der öffentlichen Wahrnehmung und in der Wissenschaft erfahren haben. Verena Paul hat sich das mit einem umfangreichen Werkverzeichnis versehene Buch für Sie angesehen. …weiterlesen
Wir blicken durch das Schlüsselloch in die Planungsküche der Museen für 2014. …weiterlesen
Die Ausstellung thematisiert die Formen und Möglichkeiten künstlerischer Subkultur in der DDR. Sie richtet den Fokus dabei speziell auf die nonkonforme Kunstszene der Stadt Erfurt und präsentiert einen Gegenpol zur Leipziger Schule. Rowena Fuß ist vorbeigeschneit und war begeistert. …weiterlesen
Langsam geht das Jahr 2013 seinem Ende entgegen und so haben die saarländischen Galerien und Museen für die Adventszeit und das Neue Jahr noch einmal tief in die Kunstschatztruhe gegriffen. Verena Paul hat Ihnen einige Ausstellungshighlights zusammengestellt. …weiterlesen
Mit dem Ersten Weltkrieg lässt die Bundeskunsthalle Bonn die »Urkatastrophe« des letzten Jahrhunderts Revue passieren – nicht aus Sicht des Kulturhistorikers, sondern aus Sicht der Künstler. Gleich einem Seismografen spürten sie den nahenden Konflikt, sie dokumentierten oder aber abstrahierten seine Gräuel. Nina Loose blickt schlaglichtartig auf die gezeigten Arbeiten von Beckmann, Kirchner, Macke, Marc und weiteren. …weiterlesen
Mit dem Herbst bricht erneut die Kunstsaison an und allein in NRW öffnen dieser Tage mehrere namhafte Messen sowie Blockbuster-Ausstellungen ihre Pforten. Solch ein Großevent kann den Gang in die eine oder andere Düsseldorfer Galerie lohnen. Hier in der Landeshauptstadt huldigt man traditionell den großen Namen der Klassischen Moderne, die aktuell z.B. Liebermann und Rohlfs lauten. Gleichzeitig fördert man aber emporkommende Talente, wie den aus Ungarn stammenden Szilard Huszank, oder vertritt die künstlerische Fotografie. Es scheint, die Düsseldorfer Galeristen mögen es derzeit wechselvoll und bunt, geradeso wie der Herbst. Nina Loose stellt Ihnen die Highlights vor. …weiterlesen
Zwischen Camouflage und Comic, Zitaten aus der Kunstgeschichte und Trends bewegen sich die Ausstellungen im November und Dezember in Köln. Wir haben Ihnen die Highlights aufgelistet. …weiterlesen
Mit »Parallelverschiebung« zeigt der Deutsche Bundestag die Arbeiten der 1970 in Stralsund geborenen Künstlerin Juliane Ebner. Neben filigranen, transparenten Zeichnungen und der Nofretete-Serie werden drei Filme mit Zeichnungen präsentiert. Eine Empfehlung von Verena Paul. …weiterlesen
Was machen eigentlich die Pinsel, wenn der Maler sie nach der Arbeit in den Schrank gelegt hat? Dieser Frage widmen sich Bjørn F. Rørvik und Thore Hansen in ihrem Kinderbuch »Edvard Munchs kleiner Pinsel«. Unser Autor Lennart Petersen hat sich überraschen lassen. …weiterlesen
Die Berliner Galerien starten mit brutalen, wilden Bildern in den Kunstherbst. Wir haben Ihnen einen kleinen Überblick zusammengestellt. …weiterlesen
Kampfjets, Rehköpfe, Buddhafiguren, Weißwürste oder ein blühender Kirschzweig bevölkern die Arbeiten des chinesischen Malers Xianwei Zhu. Fernöstliche Tradition trifft auf westliche Themen. Natürlich nicht ohne einen ironischen Blick, wie Günter Baumann in seiner Eröffnungsrede zu berichten weiß. …weiterlesen
Unter dem Titel »Der topologische Raum« entwickeln die Grafikerin Anja Kniebühler und die Videokünstlerin Ulrike Tillmann einen feinsinnigen Dialog zwischen Abstraktion und Gegenständlichkeit. Elke Allgaier hat ihnen in ihrer Eröffungsrede, die wir hier in Auszügen abdrucken, nachgespürt. …weiterlesen
Sigmar Polke, Gerhard Richter, Manfred Kuttner und Konrad Lueg — das sind die Initiatoren des sogenannten Kapitalistischen Realismus. In der Kunsthalle Düsseldorf wird dieses Phänomen der 1960er Jahre unter dem Titel »Leben mit Pop« derzeit neu aufgelegt. Nina Loose hat sich die »Reproduktion des Kapitalistischen Realismus« einmal angeschaut. …weiterlesen
Max Ernst gilt zu Recht als einer der vielseitigsten Künstler der Moderne und das weiß die Retrospektive in der Fondation Beyeler gut auf den Punkt zu bringen. Christine Spies hat sie sich angeschaut. …weiterlesen
Anlässlich seines 100. Geburtstags zeigt die Kunsthalle Bremen einen Rückblick auf das gesamte Œuvre des gemeinhin durch seine Fotografien bekannten Wols (1913–1951). Günter Baumann hat sich dem geheimnisvollen Meister zahlreicher Zeichnungen, Aquarelle, Druckgrafiken, illustrierter Bücher und Gemälde auf besondere Art genähert. …weiterlesen
Ganz im Zeichen einer Annäherung von Literatur und Kunst stehen in diesem Sommer zwei Lübecker Museen. Das Günter-Grass-Haus präsentiert Gedichte, Plastiken und Zeichnungen von Markus Lüpertz (»Unruhe im Olymp«), und gleich nebenan werden im Behnhaus neun Autoren vorgestellt, die auch bildkünstlerisch tätig waren – von solchen Größen wie Johann Wolfgang Goethe und Victor Hugo bis zu einem vergessenen Dichter wie Paul Scheerbart. Stefan Diebitz hat die interessante Ausstellung besucht. …weiterlesen
Die Städtische Galerie Neunkirchen präsentiert in der Schau die zwischen inhaltlicher Schärfe und ästhetischer Leichtigkeit pendelnden Arbeiten der iranischen Konzeptkünstlerin Parastou Forouhar. Verena Paul hat die Ausstellung besucht. …weiterlesen
Albert Oehlen ist nicht nur einer der einflussreichsten, sondern auch einer der streitbarsten Maler der Gegenwart. Sein Projekt einer Aktualisierung der Malerei besteht nicht zuletzt darin, das althergebrachte Medium sowohl gegen seine KritikerInnen wie auch gegen seine VerteidigerInnen in Stellung zu bringen. Sabrina Möller hat es sich im mumok angesehen. …weiterlesen
Mit Markus Lüpertz wird einer der bekanntesten Maler Deutschlands in diesen Tagen ganz groß in Lübeck ausgestellt: Vor dem Holstentor steht eine »Odysseus« benannte Skulptur und erregt die Gemüter, und im Günter Grass-Haus durfte der offenbar auch poetisch begabte Malerfürst die Wände mit seinen Gedichten beschriften. Stefan Diebitz hat sich beides angesehen. …weiterlesen
Eindrucksvolle Naturlandschaften und exotische Kulturen lockten Künstler aus dem Rhein-Main-Gebiet in zahlreiche europäische Länder, in den Orient und nach Amerika. Günter Baumann hat sich die in Bleistiftskizzen, Aquarellen, Ölstudien und Fotografien festgehaltenen Reiseeindrücke angeschaut und gerät ins Schwärmen über die Faszination Fremde. …weiterlesen
Ein Schmetterlingsnetz, das den Schmerz und die Sorgen einfängt; ein Pin-up, das für die Leichtigkeit des Seins sorgt und Totenköpfe, die sich in Schmetterlingen verstecken. Dies ist nur ein kleiner Vorgeschmack auf die neue Schau »The Inner Outsider« des englischen Künstlers Rich Simmons. Karin Ego-Gaal verrät Ihnen mehr darüber. …weiterlesen
Gertrud Buder und Klaus Behringer spielen mit der Fantasie des Betrachters: Hier durch Installationen von verkapselten Papierschnipseln, dort durch lyrische Frottagearbeiten. Günter Baumann hat sich den beiden Künstlern in seiner Eröffnungsrede zur Ausstellung gewidmet. …weiterlesen
Alexander Rodtschenko lebte und arbeitete in einer Epoche, in der die Weichen neu gestellt wurden. Trotzdem waren nur wenige Künstler so radikal wie er und versuchten alle Brücken hinter sich abzubrechen, und nicht viele sollten einen so großen Einfluss auf Zeitgenossen wie Nachwelt ausüben. Nun widmet sich das Bucerius Kunst Forum in einer großen Ausstellung besonders seinen Werken der Umbruchsjahre 1915 bis 1930. Stefan Diebitz hat die Schau besucht. …weiterlesen
Die Verschränkung der Motivgruppen des Narren, dem Tod und attraktiven jungen Frauen erfreute sich in der Bildpublizistik der Frühen Neuzeit einer auffallenden Beliebtheit. Doch was wurde damit verschlüsselt: Ein Memento mori oder ein Kampf der Geschlechter? Ulrike Schuster hat sich die Publikation angeschaut. …weiterlesen
Das kleine im Westen gelegene Bundesland lädt im Juni und Juli zu einer Vielzahl an stimmungsvollen, experimentierfreudigen und abwechslungsreichen Kunstschauen ein. Verena Paul hat Ihnen einige Highlights zusammengestellt. …weiterlesen
Was haben Christine König, Kerstin Engholm, Georg Kargl und Andreas Huber gemeinsam? Richtig! Am 16. Mai eröffneten die Galeristen der Schleifmühlgasse im 4. Wiener Gemeindebezirk ihre neuesten Ausstellungen zu zeitgenössischer Kunst, die bis Mitte/Ende Juni besichtigt werden können. Fanny Hauser stellt ihre Highlights vor. …weiterlesen
Nachhaltigkeit, Ursprünglichkeit und Künstlichkeit sind die Schlagworte, denen sich die Künstler aktuell in den Münchner Galerien widmen. Wir haben eine kurze Rundschau zusammengestellt. …weiterlesen
Käthe Schönle setzt sich als fulminante Zeichnerin, seit wenigen Jahren auch als Malerin und Installationskünstlerin mit Ängsten auseinander – figurativ und experimentell. Günter Baumann führt Sie in seiner Eröffnungsrede in die Welt der Künstlerin ein. …weiterlesen
Unter dem Titel »Bildermacher« zeigt der saarländische Künstler Horst Kraemer eine Auswahl seiner jüngsten Arbeiten, die neben Fotografie, Malerei und Grafik unterschiedliche Drucktechniken beinhalten. Eine Ausstellung, die sich Kurzentschlossene nicht entgehen lassen sollten, findet Verena Paul. …weiterlesen
Die Ausstellung präsentiert einen Überblick über die Vielfalt des Böblinger Kunstvereins - immerhin rund 60 Positionen. Günter Baumann informiert Sie in seiner Eröffnungsrede, die wir hier in Auszügen abdrucken, über Kreisreformen, Künstlerkreise und Konzentrationen. …weiterlesen
Fabian Reimann setzt sich in skulpturalen Arbeiten, Fotografie, Collage, Malerei und Text intensiv mit ambivalenten und zumeist mysteriösen Lebensgeschichten auseinander. Insbesondere die vielfältigen Identitäten ehemaliger Spione und Agenten zur Zeit des Kalten Krieges stehen im Fokus seiner künstlerischen Rechercheprojekte. Bettina Maria Brosowsky hat sich die Ausstellung angesehen. …weiterlesen
Frans Haacken (1911-1979) war ein deutscher Grafiker, dessen Werk international bekannt wurde durch seine Illustrationen für Prokofjews »Peter und der Wolf«. Beeinflusst wurde er von der expressionistischen Grafik und der grotesken Überzeichnung der Neuen Sachlichkeit. Nun wurde der mittlerweile fast vergessene Künstler mit einer umfassenden Monografie geehrt, die Christian Welzbacher begeistert hat. …weiterlesen
Max Ackermann war der berühmteste Schüler Henry van de Veldes. Das Kunsthaus Apolda Avantgarde nutzt das Jubiläumsjahr des belgischen Lehrers und widmet Ackermann eine umfangreichen Ausstellung, die zum Teil neu entdeckten Werke präsentiert. Ein Bericht von Rowena Fuß. …weiterlesen
Obwohl das Werk, dass ihm zugeordnet werden kann, recht gering ist, gilt Matthias Grünewald als einer der bedeutendsten deutschen Künstler der Renaissance. Im DuMont Verlag ist nun eine umfassende Monografie erschienen, die in drei Kapiteln Werk, Technik und Rezeption behandelt. Walter Kayser war begeistert von dieser umfangreichen Bestandsaufnahme. …weiterlesen
Animalische Kraft, gehüllt in glutvolle Feuerpatina; ein ausladender Körperumfang, der Stabilität und Wärme ausstrahlt – der süddeutsche Bildhauer Hermann Schwahn (1927-2003) wusste selbst aus Bauernhoftieren wie Stier und Kuh ein lohnendes Sujet zu machen. Günter Baumann erzählt in seiner Eröffnungsrede zur Stuttgarter Ausstellung, die wir in Auszügen abdrucken, mehr über Schwahns figürliche Plastik. …weiterlesen
Motive wie Elvis oder Marilyn, Pin-ups oder Selbstporträts spielen in seinem Œuvre nur eine sekundäre Rolle. Markus Raetz interessiert, wie ein Bild entsteht. Dabei setzt sich der Schweizer Künstler oft humorvoll mit Wahrnehmungsprozessen auseinander. Günter Baumann ließ sich von den magischen Augenspielereien verblüffen, die noch bis Sonntag in Basel zu sehen sind. …weiterlesen
Hamburg präsentiert den Schweizer Weltstar in zwei Ausstellungen aus unterschiedlichen Blickwinkeln und gibt so einen Überblick über das Gesamtwerk. Susanne Gierczynski nahm die Gelegenheit wahr, sich Giacometti zu nähern. …weiterlesen
Die kubanische Künstlergruppe Los Carpinteros verbindet in virtuosen Zeichnungen und raumgreifenden Skulpturen freie und angewandte Kunst auf intelligente wie humorvolle Weise zu visuellen Allegorien der Gegenwart. Bettina Maria Brosowsky hat sich ihre Ausstellung im Kunstverein Hannover angeschaut. …weiterlesen
»Père Corot« – nannten ihn die Pariser Künstler des 19. Jahrhunderts. Denn Camille Corot war – den Kunstströmungen zum Trotz – mit seinem eigenen Stil so erfolgreich, dass er anderen Malern finanziell und sozial unter die Arme griff. Die Staatliche Kunsthalle Karlsruhe widmet dem französischen Vorbild nun eine einzigartige Schau, die Günter Baumann besucht hat. …weiterlesen
Mit beschwingten Linien – kreuz und quer – erschafft Claudia Fischer-Walter eine Vogelwelt, die detailreicher und fantastischer nicht sein könnte. Günter Baumann hat sich von den grafischen Federtieren auf Bein und Papier verzaubern lassen. …weiterlesen
Im Schloss Ettlingen wurde zum sechsten Mal der Kunstpreis für regionale Künstler der ansässigen Museumsgesellschaft vergeben. Ob der Empfänger des Hauptpreises aber auch gleichzeitig der Publikumsliebling ist und welcher Künstler außerdem seine Arbeiten in diesem Rahmen ausstellt, lesen Sie in der Laudatio von Günter Baumann, die wir in Auszügen abdrucken. …weiterlesen
Die Beziehung zwischen einer Mutter und ihrem Kind ist ein Thema, dass Künstler aus aller Welt seit Jahrhunderten immer wieder aufgreifen. Dabei reichen die Darstellungen von pathetischen Madonnenbildern bis hin zu nüchternen Betrachtungen zum Leben der Frau. Auch Günter Baumann ist dieser Zwiespalt beim Besuch der Wanderausstellung »Zwischen Madonna und Mutter Courage« in Neu-Ulm aufgefallen. …weiterlesen
Der Expressionist Emil Nolde ist bekannt für seinen meisterhaften Umgang mit Farbe. Kein Wunder also, dass seine grafischen Werke bisher weniger Beachtung fanden. Dieser Unkenntnis setzt die Ausstellung »Emil Nolde - Maler-Grafiker« in Waiblingen jetzt ein Ende. Günter Baumann war dort und hat sich von den Arbeiten des malenden Grafikers verzaubern lassen. …weiterlesen
Zierliche Durchreibearbeiten von Pflanzen und mächtige Stahlskulpturen erwarten den Betrachter in Böblingen. Doch vorher muss er sich durch eine unwegsame Baustelle schlagen. Warum sich der Weg dennoch lohnt, erklärt Ihnen Günter Baumann. …weiterlesen
Conrad Felixmüller (1897-1977) war ein ostdeutscher Maler und Grafiker, der nicht so recht ins Bild passen wollte – den Nazis passte er nicht und der DDR-Obrigkeit auch nicht. Selbst heute ignoriert man ihn im Ausstellungsreigen zur DDR-Kunst in Erfurt, Weimar und Gera. Die Chemnitzer Kunstsammlungen schaffen jedoch Abhilfe. Rowena Fuß hat die sehenswerte Ausstellung besucht. …weiterlesen
Neben Per Kirkeby ist Michael Kvium der wohl berühmteste Künstler Dänemarks. Im Zentrum seines Werks steht der Mensch. Dieser tritt dem Betrachter als deformierte Gestalt vor düsterem Hintergrund oder in verstörenden Aktdarstellungen gegenüber. Rowena Fuß hat sich die erste deutschsprachige Publikation zum Künstler angesehen. …weiterlesen
Der Teufel, griechisch diábolos, wörtlich ›der Durcheinanderwerfer‹ im Sinne von ›Verwirrer‹ oder ›Faktenverdreher‹, scheint bereits durch seine Etymologie als ein zwielichtiges Wesen charakterisiert, das viele Gesichter hat bzw. sich gern hinter Masken versteckt. In seinem verweisreichen Essay zeichnet Daniel Arasse die Veränderungen nach, denen die Darstellung des Bösen in der Kunst unterlag. Yi-Ji Lu hat den Band gelesen. …weiterlesen
Die Kieler Kunsthalle verspricht im Untertitel nicht zuviel – kann sie doch dank eines Eigenbestandes von nicht weniger als 1850 Werken sämtliche Schaffensphasen des langen und abwechslungsreichen Künstlerlebens dokumentieren. Christian Rohlfs (1849–1938) begann als Realist, malte impressionistisch und pointillistisch und wurde schließlich ein Expressionist. Stefan Diebitz war von der Experimentierfreude und technischen Vielseitigkeit des Künstlers beeindruckt. …weiterlesen
Welche Tinte benutze Albrecht Dürer? Wann setzte er sie ein? Und auf welches Papier zeichnete das Nürnberger Genie überhaupt? Drei Jahre lang ist eine internationale Forschergruppe diesen Fragen nachgegangen. Nun werden die ersten Ergebnisse präsentiert. …weiterlesen
Ob eine Geigerin, die rot sieht oder eine Geheimschrift aus dem 18. Jahrhundert; ob Zeichnung, Plastik, Lithografie oder Collage – vielfältig sind die Begegnungen, die den interessierten Besucher in der Böblinger Galerie Contact erwarten. Günter Baumann war schon vor Ort und berichtet. …weiterlesen
Einen ebenso großartigen wie – noch? – unbekannten Maler kann man jetzt in Hamburg entdecken: In einer umfangreichen Schau würdigt die Kunsthalle den halbvergessenen Landschaftsmaler Johann Christian Reinhart (1761–1847), der fast sechs Jahrzehnte seines Lebens in Rom gelebt und vor allem gearbeitet hat. Sein in Thematik wie Techniken erstaunlich vielseitiges und interessantes Werk füllt eine ganze Flucht von Räumen. Stefan Diebitz hat die Ausstellung durchwandert. …weiterlesen
Sein gesamtes Leben hat sich der Künstler, Erfinder und Naturphilosoph Leonardo da Vinci mit den vier Elementen auseinander gesetzt. Vor allem das Wasser faszinierte ihn. Nun ist in einer überarbeiteten Auflage bei Schirmer/ Mosel Leonardos »Wasserbuch«, das seine Schriften und Zeichnungen zum Thema miteinander vereint, neu erschienen. Walter Kayser hat das Buch gelesen. …weiterlesen
Wer war Friedrich II. von Preußen, auch genannt »der Große«? Ein »Querkopf und Poet«, so sein Vater Friedrich Wilhelm I., oder tatsächlich erster Diener seines Staates? Noch bis Sonntag strebt die Potsdamer Ausstellung danach, die Lebenswelt des Preußenkönigs zu veranschaulichen. Rowena Fuß hat sich auf Spurensuche begeben. …weiterlesen
Das Deutsche Historische Museum zeigt mit der XXX. Europaratsausstellung, die am 17. Oktober in Berlin eröffnet wurde, europäische Kunst seit 1945, die ohne die üblichen ideologischen Grenzziehungen auskommt. Kunstwerke aus 28 europäischen Ländern setzen sich mit den gemeinsamen Idealen der Aufklärung, wie Freiheit, Gleichheit, universale Menschenrechte und Demokratie auseinander. Es werden Werke von Mario Merz, Hamilton Finlay, Aurora Reinhard, Damien Hirst, Joseph Beuys, Fernand Léger, René Magritte, Carlfriedrich Claus, Gerhard Richter u.a. gezeigt. Antje Fleischhauer hat Prof. Dr. Monika Flacke, die Leiterin und Kuratorin der Ausstellung, zu einem Interview getroffen. …weiterlesen
Anlässlich der zweiten Jahrestagung des Vereins Das Bild als Ereignis e.V. stehen Fragestellungen hinsichtlich der medialen Dimensionen von Reproduktion in unterschiedlichen Gattungen der Kunst wie der Malerei, Grafik, der Fotografie und dem Theater im Mittelpunkt. Die intermedialen Übergänge und die damit einhergehenden Veränderungen sollen im Spannungsfeld zwischen Vorbild und Reproduktion an konkreten Fallbeispielen diskutiert werden. …weiterlesen
Ab sofort präsentieren sich erstmals länderübergreifend 65 grafische Sammlungen aus Deutschland, Österreich und der Schweiz mit einem gemeinsamen Internetauftritt. …weiterlesen
Obwohl ein Zauderer und nie zufrieden, mit dem, was er gerade geschaffen hatte, gehört Wilhelm Lehmbruck (1881-1919) zu den wegweisenden Bildhauern in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Die Ausstellung seiner Skulpturen und Grafiken in Apolda erzählt nicht mehr und nicht weniger als das ganze Drama seines Lebens. Rowena Fuß hat sie sich angeschaut. …weiterlesen
Im Oktober und November 2012 feiert die saarländische Kunstlandschaft wieder einmal ein rauschendes Fest. Verena Paul hat Ihnen einige Highlights des herbstlichen Ausstellungsreigens zusammengestellt. …weiterlesen
Noch bis Sonntag zeigen 28 ausgewählte Meisterschüler der Karlsruher Akademie in der "Heimatstadt" ihre Arbeiten. Hinter dem Ausstellungstitel »TOP 12« verbergen sich Werke aller Gattungen, die einerseits für sich selbst sprechen, aber auf der anderen Seite als ein großes, mehrteiliges Kunstwerk angesehen werden können. Günter Baumann hat es sich angeschaut. …weiterlesen
Steine, verrostende Kupferplatten, Spiegel, Postkarten und weiße Leinwände laden in Weimar zu einer unmittelbaren Auseinandersetzung mit Kunst, genauer der Arte povera, ein. Rowena Fuß zeigt Ihnen, wie Sie sich den insgesamt 46 Werken nähern können. …weiterlesen
Ab September zeigen sich die Müncher Museen und Galerien ganz im Zeichen der Veränderung. Angefangen bei R/Evolutionen von Zeichentechniken im 16. Jahrhundert, dem Wandel von Liebe zu Hass, bis hin zu medialen Einwirkungen auf kriegerische Konflikte. Wir haben Ihnen einige Tipps zusammengestellt. …weiterlesen
Sie suchen nach Ausflugstipps für ihren Urlaub in Süddeutschland? Wir haben in unseren Empfehlungen für Baden-Württemberg und Bayern eine ganze Reihe von sinnlichen Genüssen und großen Namen vereint. …weiterlesen
Sie suchen nach Ausflugstipps für ihren Urlaub in Mitteldeutschland? Wir haben von sagenhaft bis zeitgenössisch eine breite Palette an Empfehlungen zu sehenswerten Ausstellungen und Ausflugszielen aufgelistet. …weiterlesen
Sie suchen nach Ausflugstipps für ihren Urlaub in Norddeutschland? Wir haben Ihnen einige sehenswerte Ausstellungen zusammengestellt. Für die, die lieber am Strand liegen wollen, haben wir zudem ein paar Buchtipps hinzugepackt. …weiterlesen
Das Saarland präsentiert im August und September 2012 einen bunten, sommerlichen Ausstellungsstrauß, den es zu genießen gilt. Verena Paul hat Ihnen einige Highlights aus der saarländischen Kunst- und Kulturlandschaft herausgepflückt. …weiterlesen
Die Galerie stellt mit Diana Kiehl und Karl Heger zwei Künstler aus, die den Bezugspunkt zur Natur gemeinsam haben. Allerdings ist die Verarbeitung des Themas jeweils eine andere. Günter Baumann hat seine Augen justiert und einen Blick auf die makro- und mikroskopischen Werke geworfen. …weiterlesen
In unterschiedliche Materialien gefasste Blütenmeere läuten den Sommer in den Stuttgarter Galerien Abtart, Schacher und Rumig ein. Günter Baumann ist in die Pracht abgetaucht und berichtet Ihnen von kuriosen Fundstücken wie den »Duchampignons«. …weiterlesen
Wegen der formalen Strenge, als Wiederholungsprinzip oder als gesellschaftliches Muster, das der Architektur und Datenerfassung zugrunde liegt, geschätzt, bestimmt das Raster wie keine andere Struktur die Kunst des 20. und 21. Jahrhunderts. Günter Baumann begab sich für uns auf die verschiedenen Spuren des Gerüsts, das die Welt durchzieht. …weiterlesen
Ingrid Dahn begreift Plastik als Transformation. Ihre transluziden Arbeiten werden vom sie umgebenden Raum durchdrungen, nehmen ihn in sich auf und werden so selber Raum. Günter Baumann hat sich die Werke angeschaut und weiß mehr. …weiterlesen
Wer sich noch der sensationellen Nürnberger Ausstellung von 1971 anlässlich des 500. Geburtstags von Albrecht Dürer erinnert, wird die Reise in die fränkische Metropole mit hochgespannten Erwartungen antreten, um nun, 41 Jahre später, im Germanischen Nationalmuseum den „frühen Dürer“ zu besichtigen. 1505, das Jahr der zweiten Italienreise, die allerdings nicht mehr thematisiert wird, bildet die Zäsur in der aktuellen Ausstellung. Rainer K. Wick hat sich alles angeschaut. …weiterlesen
Seit jeher haben sich Künstlerinnen und Künstler mit der Erscheinungsvielfalt von Flora und Fauna beschäftigt. Im Zentrum von drei Ausstellungen im süddeutschen Raum steht aktuell die artenreichste Tierklasse: die Insekten. Neben 24 künstlerischen Positionen in Burgrieden-Rot zeigt auch der Vielbeiner-Spezialist Roland Bentz in Karlsruhe und Plochingen neue Arbeiten. Günter Baumann ist für Sie in die Welt der Krabbelviecher abgetaucht. …weiterlesen
Das Panorama Museum in Bad Frankenhausen hat dem Surrealismus und fantastischen Realismus sowie ihren Spielarten einen festen Platz eingeräumt. Bereits letztes Jahr glänzte das Museum mit einer Schau zu 15 spanischen Künstlern und ihren magischen Werken. Dieses Jahr steht Frankreich im Fokus der Aufmerksamkeit. Rowena Fuß war vor Ort. …weiterlesen
Das Saarland präsentiert im Juni und Juli 2012 wieder eine Vielzahl hochrangiger Ausstellungen, die es zu entdecken und zu genießen gilt. Unsere Autorin Verena Paul hat Ihnen einige Highlights zusammengestellt. …weiterlesen
Im Mittelpunkt der Ausstellung stehen bildende Künstler, die für das Werk des 1952 in Karlsruhe geborenen und hier lebenden Komponisten Wolfgang Rihm eine herausragende Rolle spielen. Was er Künstlern wie Georg Baselitz, Per Kirkeby und dem eher unbekannten Kurt Kocherscheidt alles abgelauscht hat, zeigt Ihnen Günter Baumann. …weiterlesen
Die Schau mit der einmaligen Wortneuschöpfung im Titel widmet sich der künstlerischen Verarbeitung fotografisch erstellter Bilder in der Druckgrafik seit den 1960er Jahren. Damit steht das vielschichtige und auch in der zeitgenössischen Kunst höchst präsente Phänomen des Transfers von Fotografien in die Künstlergrafik erstmals im Zentrum einer Themenausstellung. Günter Baumann war vor Ort und hat es sich angeschaut. …weiterlesen
Wenn Albrecht Dürer auf dem Terminplan von Nürnberg steht, kommt auch die Bücherwelt in Wallung. Günter Baumann informiert Sie über aktuelle Titel. …weiterlesen
»Wandlung ist notwendig wie die Erneuerung der Blätter im Frühling«. Diesem Motto van Goghs haben sich die saarländischen Galerien und Museen in den aktuellen Kunstpräsentationen verpflichtet. Schließlich lassen sie uns die von frischen, leuchtenden Farben geprägte Jahreszeit auf vielfältige Weise spüren. Unsere Autorin Verena Paul hat Ihnen einige Highlights zusammengestellt. …weiterlesen
Mit einer als sensationell zu bezeichnenden Ausstellung erinnert das Wuppertaler Von der Heydt-Museum derzeit an den Galeristen und Kunstvermittler Herwarth Walden, der vor hundert Jahren in Berlin seine Sturm-Galerie eröffnete. Zwanzig Jahre lang war sie ein »Zentrum der Avantgarde« (so der Untertitel der Ausstellung) und hat maßgeblich zur Durchsetzung der modernen Kunst in Deutschland beigetragen, bevor ihr die Nazis ab 1933 den Garaus machten. Rainer K. Wick hat sich die Schau angesehen. …weiterlesen
Es gibt Künstler, deren Ruhm sich erst lange nach ihren Lebzeiten verbreitet. Fritz von Herzmanovsky-Orlando gehört dazu, mehr noch, er ist fast das Urbild eines verkannten Genies. Aber seit 1983 erscheint Herzmanovsky-Orlandos erzählerisches Werk im Salzburger Residenz-Verlag, und jetzt endlich wird auch der begabte, vielleicht gar geniale und auf jeden Fall höchst originelle Zeichner dargestellt und angemessen gewürdigt. Stefan Diebitz hat sich das schöne Buch angeschaut. …weiterlesen
Kaum ein deutscher Künstler hat ein vielfältigeres Œuvre geschafften als der Berliner Maler, Schauspieler, Autor und Musikgaukler Johannes Grützke. Voller grenzüberschreitender Kreativität steckt auch die Retrospektive in Nürnberg. Günter Baumann hat es sich angeschaut. …weiterlesen
Die ersten Sonnenstrahlen des Frühlings lassen die Skyline unserer Finanzmetropole im neuen Glanz erstrahlen. Den Frankfurter zieht es bei diesem tollen Wetter raus ins Grüne und natürlich an den Main. Aber nicht nur das frühlingshafte Wetter, die Grüne Soße und der Apfelwein locken den Frankfurter hinaus in Freie – auch die Kunst in den hiesigen Museen und Galerien erweist sich im ersten Drittel des Jahres mit ihren interessanten Ausstellungen als Publikumsmagnet. Anett Göthe hat sich umgeschaut und gibt Ihnen einen Einblick in die Kunstszene Frankfurts. …weiterlesen
Nur wahre Stubenhocker bleiben bei diesen herrlichen Frühlingswetter zu Hause. Neben Spaziergängen in Parks, wo Tulpen, Osterglocken und Krokusse locken, sollten Sie auch in den Londoner Museen und Galerien vorbeischauen! Hier gibt es ebenfalls ein reichhaltiges Bouquet zu entdecken. Karin Ego-Gaal stellt Ihnen die Highlights vor. …weiterlesen
Anläasslich seines 60. Geburtstages stellte Baden-Württemberg eine Ausstellung zusammen, in der Werke von fünfzig jungen Künstlern des Bundeslandes zu sehen sind. Günter Baumann hat die entstandene Schau besucht, in der alle Gattungen, Techniken und Stile der zeitgenössischen Kunst vertreten sind. …weiterlesen
Seit Januar 2012 ist das Digitale Cranach Archiv öffentlich zugänglich. Es handelt sich um eine interdisziplinäre Forschungsplattform, die sich Lucas Cranach dem Älteren und seiner Werkstatt widmet. Aber auch interessierte Laien sollen sich hier umfassend über den Maler informieren können. …weiterlesen
Ob todsehnsüchtige Künstler, Interaktionen zwischen Figur und Raum oder intime Porträts - die Münchner Galerien bieten Ihnen einen äußerst vielseitigen Rundgang durch die postmoderne Kunst. Wir haben für Sie einige Empfehlungen zusammengestellt. …weiterlesen
Für seine bislang umfassendste Einzelausstellung weltweit realisiert Marcel van Eeden auf der Mathildenhöhe Darmstadt eine spannungsreiche Totalinstallation, in der sich Zeichnung und Raum ebenso wie Realität und Fiktion kunstvoll verzahnen. Günter Baumann hat es sich angeschaut. …weiterlesen
Etwas biedermeierlich erscheint der Freistaat Thüringen zuweilen im allgemeinen Bild. Durch aktuelle Berichte gefördert, avancierte dementsprechend ein Käfig-Hitler zum Shootingstar der Ausstellung. Abseits der ganzen Klischees gibt es jedoch einen Flecken Erde zu entdecken, der eine fruchtbare und facettenreiche Ideenschmiede beherbergt. Rowena Fuß lotst sie durch bisher wenig bekanntes Fahrwasser. …weiterlesen
Ganz und gar nicht trübe präsentiert sich der Ausstellungskalender in der Themsestadt. Zum diamantenen Thronjubiläum der Queen gibt es unzählige farbenfrohe Schauen mit jeder Menge funkelnder Stars. Karin Ego-Gaal stellt Ihnen die Highlights vor. …weiterlesen
Auf der Flucht vor der klirrenden Kälte bietet sich als Unterschlupf beispielsweise ein warmer Galerienraum an. In der Rheinmetropole präsentieren Ihnen zahlreiche Galerien ein vielfältiges Programm zu Raum, Wahrnehmung, Transformationsprozessen und Australien. Wir haben Ihnen einige Empfehlungen zusammengestellt. …weiterlesen
Die Kunsthalle in Erfurt tut sich im aktuellen Ausstellungsjahr durch Kooperationen hervor. Das mag an einen kleinen Etat liegen oder das allgemeine Thema der Schauen spiegeln: Das (tägliche) Miteinander. Ungeachtet dessen gibt es eine ganze Reihe spannender Künstler zu entdecken. Rowena Fuß gibt Ihnen einen Überblick. …weiterlesen
Obwohl gegenwärtig im Saarland kulturpolitisch viel Diskussionsbedarf besteht, zeugen hochrangige Ausstellungen in Galerien und Museen vom kulturellen Potential des von französischem Charme geprägten Bundeslandes. Unsere Autorin Verena Paul hat Ihnen einige Highlights zusammengestellt. …weiterlesen
Heute hätte der Alte Fritz seinen 300. Geburtstag gefeiert. Zu Ehren des geistreichen, experimentier- und risikofreudigen Preußenkönigs finden das ganze Jahr über zahlreiche Veranstaltungen und Ausstellungen statt, insbesondere in Berlin und Brandenburg. …weiterlesen
Elfriede Trautners künstlerisches Lebenswerk zeigt, wie sie als Frau die sozialen Strukturen im Linz der 1960er und 1970er Jahre wahrnahm und bewältigte. Das Lentos würdigt diese zu unrecht vergessene Künstlerin mit einer Ausstellung ihrer frühen Zeichnungen und Kaltnadelradierungen. Günter Baumann hat sie sich angesehen. …weiterlesen
In einem frechen Pink-Violett präsentiert sich das Jahr der Kunst in Nürnberg. Zwei besondere Anlässe, nämlich das 350-jährige Bestehen der Akademie der Bildenden Künste in Nürnberg und die größte Dürer-Ausstellung in Deutschland seit 40 Jahren im Germanischen Nationalmuseum sind Grund genug, Kunst ein Jahr lang in den Mittelpunkt des städtischen Treibens zu stellen. …weiterlesen
Die breite Vielfalt an gestisch bestimmten Werken aus den späten 40er bis in die Mitte der 60er Jahre in der Sammlung Hurrle ermöglicht es, das Augenmerk auf das Verbindende in der Erscheinungsweise, eine Art „Zeitgeist“, zu lenken und die unterschiedlichen Haltungen und Methoden des „Prinzips der Formlosigkeit“ (Wedeweder) zu vergleichen. Günter Baumann hat es sich angesehen. …weiterlesen
Gustav Klimt fasziniert bis heute. In ganz Wien hat der Maler seine künstlerischen Spuren hinterlassen und gemeinsam mit Wegbegleitern wie Josef Hoffmann, Otto Wagner, Joseph Maria Olbrich, Egon Schiele und Oskar Kokoschka die Zeit um 1900 geprägt. 2012 würde Klimt 150 Jahre alt werden. Wien nimmt dieses Jubiläum zum Anlass, um das gesamte Jahr unter das Motto „Gustav Klimt und die Geburt der Moderne in Wien“ zu stellen. …weiterlesen
Was gibt es Besseres, als das neue Jahr mit Humor zu beginnen? Einige Stuttgarter Galeristen haben das Vergnügen zum Thema ihrer Ausstellungen gemacht. Allen gemein ist, dass sie die Fantasie beflügeln. Günter Baumann hat einen kurzen Überblick für Sie zusammengestellt. …weiterlesen
Das unangefochtene Highlight der gleichnamigen Ausstellung ist der spannende Dialog zwischen Schiele und zeitgenössischen Künstlern wie Günter Brus, Claudia Bosse, Philipp Gehmacher und Rudolf Schwarzkogler. Der Katalog bietet hingegen einen tiefreichenden Blick in das Werk des österreichischen Expressionisten. Rowena Fuß hat den Band gelesen. …weiterlesen
Das Ereignis seines 10-jährigen Jubiläums nutzt das Leopold Museum, seine große Sammlung an Schiele-Gemälden neu zu präsentieren. Unter dem Titel »Melancholie und Provokation« werden nicht nur bedeutende Hauptwerke des Expressionisten gezeigt, sondern auch sechs Gegenwartskünstler, die Schiele gegenübergestellt werden. Rowena Fuß hat es sich angesehen. …weiterlesen
Wolfgang Neuamnn vermittelt in seinen Werken souverän zwischen Ulk und Alptraum, zwischen modischen und kafkaesken Welten. Sein Sprachwitz in Bild und Untertitel hat Günter Baumann außerordentlich amüsiert. …weiterlesen
Nur noch wenige Wochen und das Ausstellungsjahr 2011 ist vorüber. Doch zuvor greifen die saarländischen Galerien und Museen noch einmal ordentlich in ihre Schatzkisten und weisen einen farbenprächtigen, spannenden Weg in das neue Jahr. Hierbei ermöglichen sie den Besuchern nicht nur aus der winterlich-grauen Alltäglichkeit auszubrechen, sondern zugleich die Wahrnehmungsantennen neu auszurichten. Verena Paul hat für Sie einige Highlights zusammengestellt. …weiterlesen
Als ein Ringen mit Picasso lässt sich das Werk Gilots beschreiben. Zahlreiche Grafiken in Chemnitz zeugen von der Auseinandersetzung mit dem großen Vorbild und der eigenen Identität. Rowena Fuß hat es sich angesehen. …weiterlesen
Bunte Farbenflecken kennzeichnen das Aquarell einer jungen Spanierin von Emil Nolde, das in Salzburg präsentiert wird. Diese Lebensfreude und der Reiz des Exotischen wird in weiteren Südsee- und Hafenbildern sowie Werken mit landschaftlichen oder biblischen Motiven erweitert. Nolde präsentiert sich damit als Schöpfer ausgezeichneter Druckgrafik mit tiefgründiger Thematik und einer brillanten technischen Ausführung. Eine Empfehlung der Redaktion. …weiterlesen
Die Mutter-Kind-Zweiheit gehört nun einmal zu den Invarianten der menschlichen Existenz: Jeder von uns ist Kind einer Mutter. Doch so wie in der Kunst der Moderne alles zuvor Selbstverständliche entselbstverständlicht wurde, so erfährt zu Beginn des 20. Jahrhunderts auch das Bild von Mutter und Kind seine problematisierende Infragestellung. Franz Siepe hat sich den Wandel näher besehen. …weiterlesen
Die große Überblicksausstellung betont die Vielseitigkeit der Künstlerin Niki de Saint Phalle, die mit ihren Gemälden, Assemblagen, Schießbildern, Skulpturen und fantastischen Architekturprojekten weltweit Anerkennung erhalten hat. Günter Baumann war in Schwäbisch Hall und hat sich die Ausstellung angesehen. …weiterlesen
Als Museum der Nachdenklichkeit wurde Kolumba entwickelt. Doch was heißt eigentlich »denken« und worin unterscheidet es sich, wenn es in Werken anschaulich wird, vom Denken in anderen Disziplinen? Welchen Anteil am Kunstwerk haben Neugierde und Fantasie, Erfahrung und Erinnerung, Wissen und Glauben? Wie denkt es sich ohne Worte in Bildern, in Musik, in der Architektur? Ursula Siepe hat sich auf Spurensuche begeben. …weiterlesen
Das Marburger Jahrbuch für Kunstwissenschaft publiziert Aufsätze zur Kunst- und Kulturgeschichte von der Antike bis zur Gegenwart, einschließlich der Wissenschafts- und Methodengeschichte des Fachs. Der Aufsatz »An der Schwelle zur Malerei. Farbige Träger in der Florentiner Zeichenpraxis bis 1500« von Jana Graul ist nun im Portalshop abrufbar. …weiterlesen
In Markus Lüpertz hat sich das Gemeentemuseum Den Haag einen der profiliertesten deutschen Künstler der Gegenwart ausgesucht, um zu dessen Werk eine umfangreiche und beeindruckende Ausstellung zu veranstalten. Angesehen und für PKG aufbereitet hat diese Günter Baumann. …weiterlesen
Louise Bourgeois (1911–2010) war eine der bedeutendsten und einflussreichsten Künstlerpersönlichkeiten unserer Zeit. Am 25. Dezember 2011 hätte sie ihren 100. Geburtstag gefeiert. Die Fondation Beyeler zeigt aus diesem Anlass eine Ausstellung mit einer konzentrierten Auswahl ihrer Werke. Eine Empfehlung der Redaktion. …weiterlesen
Führt man sich die Kunstzentren des Landes vor Augen, wird einem kaum Tuttlingen in den Sinn kommen – kulturelle Berühmtheit erlangte es durch Hebels grandiose Erzählung vom »Kannitverstan". Das sollte uns aber nicht abschrecken, denn gerade in Süddeutschland finden sich in der Provinz einzigartige Kunstsammlungen (Würth & Co.), legendär ist auch das zuweilen sogar außerinstitutionelle Engagement in Tübingen oder Balingen. Günter Baumann besuchte für Portal Kunstgeschichte die Ausstellung von Frank Stella. …weiterlesen
Ein wenig versteckt in der Ballhausgasse findet sich auf dem alten Gelände einer Holzwerkstatt der Jenaer Kunsthof. Das Konzept, mehrere handwerkliche und bildnerische Gewerke zu vereinen, um Synergieeffekte zu erzielen, lässt die Räume einen Hauch der Bauhausphilosophie verströmen. Rowena Fuß hat sich den Ort näher besehen. …weiterlesen
Von einem Sommertief kann zwar mit Blick auf das trübe Wetter gesprochen werden, nicht aber hinsichtlich des vielfältigen Angebotes an Ausstellungen in den saarländischen Galerien und Museen. Eine kleine Auswahl sommerlicher Kunsthäppchen hat Ihnen unsere Autorin Verena Paul zusammengestellt. …weiterlesen
Der Zahl nach ist es eine bescheidene Ausstellung, die die Kunsthalle in Mannheim ihrem Stargast zum 70. Geburtstag eingerichtet hat – mit 20 Arbeiten wäre es schwer, eine Retrospektive zu bestreiten. Günter Baumann hat sich der Ausstellung gewidmet und ihre Vorzüge beschrieben. …weiterlesen
Die Ausstellung widmet sich Graeffs Werkentwicklung nach der Emigration. Er wandte sich 1951 wieder der Malerei zu und erarbeitete sich eine eigene, auf dem Verfahren der Variation gründende Bildsprache, in der sich eine konstruktive Gestaltungsweise zum Zeichenhaften erweitert.Mit seinem künstlerischen Credo „für Einfachheit, Klarheit, Proportion“ bezog Graeff eine eindeutige Gegenposition zur Zeitströmung der informellen Kunst. Rainer K. Wick hat sich mit dem Künstler für PKG befasst. …weiterlesen
Kunst in jeglicher Gestalt kann und darf schön sein, erfreuen, die Gemüter besänftigen oder einfach nur da sein ohne Hintergedanken. Eine ebenso wichtige Aufgabe der Kunst jedoch ist es aufzurütteln, zu mahnen, anzuklagen und damit in gesellschaftliche Prozesse einzugreifen. Unter dem Titel »Kriegszeit« vereint die Staatsgalerie Stuttgart Exponate aus der eigenen Sammlung, in denen Künstler unmittelbar auf die beiden verheerenden Weltkriege und die gesellschaftlichen Verhältnisse der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts reagieren. Günter Baumann hat sich die eindringliche Schau angesehen. …weiterlesen
Im Rahmen des Ehrengastauftritts auf der Frankfurter Buchmesse wird neben der isländischen Literatur auch die eng mit ihr verwobenen Kunst in der Stadt präsentiert. Ab August 2011 ist ein umfangreiches Kunst- und Kulturprogramm in zahlreichen Frankfurter Kulturinstitutionen zu sehen, das in bislang einmaliger Kombination Einzelpositionen und themenbezogene Gruppenausstellungen zeitgenössischer isländischer KünstlerInnen, ArchitektInnen, FilmemacherInnen und DesignerInnen präsentiert. …weiterlesen
Das Leben einer Aussteigerin in der Weimarer »Bierbauchkulturepoche«: Den »Schnitt mit dem Küchenmesser« durch »die Bierbauchepoche« vollzog Hannah Höch nicht nur symbolisch in ihrer bekannten Collage. Sie erkannte auch messerscharf die Stupidität ihrer Zeit und lebte danach. Sonja Lüke hat Höchs Aufbegehren gegen die (ebenfalls ein Werktitel) »ewigen Schuhplattler« der Hampelmänner mit immer größerer Bewunderung für echten Mut in der neu erschienenen Biografie mitverfolgt. …weiterlesen
Seit 1989 gilt Kuhnerts Interesse der Stabilität in der Instabilität. Den Anstoß hierzu gaben ihm die globalen und gesellschaftlichen Veränderungen, die die gültigen Normen in Frage stellen. Übertragen auf seine zwei- und dreidimensionalen Arbeiten bedeutet dies, dass Kuhnert statische Ordnungsprinzipien im Konstruktivismus hinterfragt, indem er nach neuen Stabilitäten (Konstruktionen) sucht, um diese sichtbar zu machen. Günter Baumann hat sich die Ergebnisse angesehen. …weiterlesen
Die Liebe - sie umfasst die Sehnsucht und den Rausch des Glücks ebenso wie die Eifersucht und das quälende Leid. Die Städtische Galerie in Bietigheim-Bissingen präsentiert unter diesem Thema Grafiken vom Ende des 19. Jahrhunderts bis in die 1960er Jahre und legt die unterschiedlichen künstlerischen Vorstellungen von der Liebe innerhalb der Stilrichtungen und anhand bedeutender Positionen dar. Günter Baumann hat sich mit dieser Liebesrevue beschäftigt. …weiterlesen
Auch im Juni und Juli 2011 kann das kleine Bundesland im Westen wieder einmal mit einem vielfältigen und hochrangigen Angebot an Ausstellungen in Galerien und Museen auftrumpfen. Unsere Autorin Verena Paul stellt Ihnen einige ihrer Highlights vor. …weiterlesen
Es ist ungewöhnlich, die Sammlung einer Galerie in den Ausstellungsräumen eines Museums zu finden – das Ergebnis wäre in der Regel, wenn nicht notgedrungen eine schmächtige Schau mit Arbeiten, die keinen Käufer gefunden haben, oder aber eine Liebhaberpräsentation in der Größenordnung einer Kabinettausstellung. Nicht so in der eben zu Ende gehenden Ausstellung im Museum Ettlingen mit Arbeiten von 50 Künstlern aus dem Hause Rottloff, einer Galerie in Karlsruhe, die im Rahmen eines kulturellen regionalen Projekts jüngst bereits vorgestellt worden ist. Günter Baumann hat sich die Jubiläumssschau angesehen. …weiterlesen
Fast nebenbei führen der inzwischen pensionierte Lehrer Alfred Knecht und die studierte Betriebswirtin Rita Burster ihre Galerie mit dem Schwerpunkt auf Ausstellungen mit Künstlerinnen und Künstlern, die aus der Karlsruher Kunstakademie hervorgegangen sind oder Lehrer hatten, die hier studierten. Sandra Wiebe hat sich für Sie ein Bild gemacht. …weiterlesen
André Breton bezeichnete Prag einst als "magische Metropole Europas". Dennoch ist der tschechische Surrealismus in Deutschland weitgehend unbekannt. Um den lebendigen Austausch zwischen den beiden Surrealismus-Zentren Paris und Prag darzustellen, würdigte 2009 das Wilhelm Hack Museum diese in einer einzigartigen Schau. Rowena Fuß hat den Katalog zur Ausstellung mit wachsender Begeisterung gelesen. …weiterlesen
Die Galerie Rottloff liegt fast versteckt in einem geräumigen Stadthaus in Karlsruhe. Wüsste man nicht, dass hier eine der ersten Kunstadressen Karlsruhes existiert, würde man sie nicht finden, und dadurch einiges verpassen. Mai Miura hat sich dieses Kleinod genauer angesehen. …weiterlesen
Ein wenig versteckt im Hinterhof des Hauses Nr.7 in der Lachnerstraße finden wir die Galerie Karlheinz Meyer. Diese zählt zu den Galerien der ersten Stunde in Karlsruhe und kann auf eine über 40-jährige Geschichte zurückblicken. Sie zeigt zeitgenössische Kunst der letzten 50 Jahre, vorrangig Minimal Art und Konzeptkunst mit Papierarbeiten, Malerei und Fotografie. Seit ihrer Gründung zählt sie zu einer der festen Adressen für zeitgenössische Kunst in Karlsruhe. Denise Kamm gibt Ihnen einen Einblick. …weiterlesen
In London kommt man einfach immer auf seine Kosten, selbst wenn man schon hundert Mal die Themse entlanggeschlendert ist. Für Kunstliebhaber hält London auch in diesem Frühjahr viele bereichernde Ausstellungen bereit. Die Galerien und Museen widmen sich vor allem der zeitgenössischen Designkunst und der Fotografie. Karin Ego-Gaal hat die Highlights für Sie zusammengestellt. …weiterlesen
Die Kunstgeschichte beschäftigt sich kaum mit Kunst aus Skandinavien, und im Fach Skandinavistik/Nordistik stehen literaturwissenschaftliche, sprachwissenschaftliche und kulturwissenschaftliche Themen im Vordergrund. Ein Arbeitskreis "Bildende Kunst" auf der Arbeitstagung der deutschsprachigen Skandinavistik in Wien soll nun ein Forum sein, um kunsthistorischen Themen in den Fächern Skandinavistik und Kunstgeschichte zu bündeln. Eingabeschluss ist der 26. April 2011. …weiterlesen
Der Workshop »Komposition, Rahmen, Ordnung - zur erkenntnisleitenden Funktion bildlicher Strukturen in der Frühen Neuzeit« wird von der Max Planck Research Group »Das wissende Bild« am Kunsthistorischen Institut in Florenz - Max-Planck-Institut organisiert und richtet sich an Kunst- und Bildwissenschaftler, deren Forschungsschwerpunkt in der Frühen Neuzeit liegt. …weiterlesen
Jörg Immendorff und Markus Lüpertz - zwei Männer, die für die deutsche Kunst der Nachkriegsmoderne stehen. Beide sind in den 40er Jahren geboren, beide provozieren das konservative Gemüt mit ihren radikalen Werken, beide setzen die Kunst als Medium der Gesellschaftskritik ein und beide reflektieren in ihren Werken Traditionen der Kunstgeschichte. Neben diesen Gemeinsamkeiten macht die Ausstellung aber auch die Kontraste in den Werken der beiden Künstler deutlich. Eine Empfehlung der Redaktion. …weiterlesen
Als kleine Hilfestellung, um sich in der unüberschaubaren Welt der Berliner Galerien zurecht zu finden, haben wir für Sie die Highlights der kleineren Ausstellungen zusammengestellt. In den Galerien der Kulturhochburg Berlin sind in diesem Frühjahr vor allem Installations- und Fotografiekünste zu bestaunen. …weiterlesen
Es gibt tatsächlich nichts, was es nicht gibt im Werk von Pablo Ruiz Picasso: So dürfte es auch keinen zweiten Künstler geben, der ein so dankbarer Gast im Museumszirkus ist. Eine der Facetten, die noch unzureichend beleuchtet wurden, sind die Künstlerbücher, welche das Jahrhundertgenie gestaltete. Im Museum Brandthorst und – im Anschluss – im Kupferstichkabinett Dresden sind die Illustrationen des Meisters aus dem Brandthorst-Bestand zu sehen. Das Faszinierende an der Schau ist, dass Picasso sich für diesmal nicht als alleinige Lichtgestalt präsentiert, sondern im Schulterschluss mit der Literatur und ihren Produzenten auftritt. Günter Baumann hat sich für PKG alles angesehen. …weiterlesen
Internationale Tagung der Herzog August Bibliothek und des Herzog Anton Ulrich-Museums zu Grafik-Datenbanken im Internet. …weiterlesen
Die gebürtige Rudolstädterin und Bazonnale 02-Künstlerin Lydia Linke zeigt in ihren Malereien und Grafiken realistisch dargestellte Personen mit ihren Konflikten und Gefühlen in der menschlichen Lebenswelt. Eine Entschlüsselung dieser Aussagen und der Zugang zu ihren malerischen und grafischen Werken stellen sich als denkbar schwierig dar. Rowena Fuß hat trotzdem einen Versuch gewagt. …weiterlesen
Ein einzigartiges Œuvre serieller Arbeiten machte Kurt Kranz, der in diesem Jahr 100 Jahre alt geworden wäre, zu einem Pionier der generativen und multiplen Kunst der 60er Jahre. Von 1930 bis 1932 studierte er am Dessauer Bauhaus und wurde vom Unterricht bei Moholy-Nagy, Albers, Kandinsky, Klee, Peterhans und Schmidt nachhaltig geprägt. Rainer K. Wick hat sich mit diesem beeindruckenden Grafiker und Experimentalfilmer auseinander gesetzt. …weiterlesen
Auf der Grundposition, dass die Form nur Gestalt annehmen kann, wenn Sie gegen einen Widerstand ankämpft, basiert der 1988 begonnene und seither regelmässig erweiterte Werkkomplex »Drawing Restraint« des amerikanischen Künstlers Matthew Barney (*1967). Unter selbstauferlegten physischen und psychischen Beeinträchtigungen führt Barney dabei künstlerische Aktionen durch, aus denen als »sekundäre Formen« Zeichnungen, Skulpturen, Schauvitrinen, Fotografien und Filme hervorgehen. Günter Baumann hat sich den Katalog zur Ausstellung im Schaulager Basel einmal genau angesehen. …weiterlesen
Der Katalog zur Ausstellung in der Staatsgalerie Stuttgart präsentiert in einer Auswahl die gesamte Bandbreite der Kunst auf und mit Papier. Günter Baumann hat sich in einer Nachlese zur Ausstellung nun diesem Werk gewidmet. …weiterlesen
Das Selbstbewusstsein eines Multitalents seiner Zeit ausstrahlend, blickt uns Albrecht Dürer auf dem großformatigen Cover des Werkverzeichnisses seiner Gemälde an. Nicht umsonst wurde hierfür sein berühmtes Selbstbildnis von 1500 gewählt, auf dem er mit offener Lockenpracht frontal dem Betrachter gegenübersteht. In großen Lettern prangt uns auch das Inhaltsverzeichnis entgegen, das von den Lehr- und Wanderjahren, über seine Selbstbildnisse und viel gerühmten Stiche, zum Theoretiker Dürer und schließlich zu dessen Nachruhm führt. Auf insgesamt 300 Seiten, versetzt mit vielen prächtigen Farbabbildungen und Bildausschnitten, wird dem Leser so ein Rundumschlag zu Dürers Wirken geboten. Rowena Fuß hat das Buch für Sie gelesen. …weiterlesen
Constantin Lusers grafische Arbeiten sind „Gewächse“, die schon einmal den ganzen Raum einnehmen können. Sie zu beschreiben fällt schwer, da sie aus Worten, Chiffren, Symbolen, abstrakten und figurativen Elementen versehene Systeme darstellen. Am ehesten sind sie mit Weltkarten zu vergleichen. Rowena Fuß hat trotzdem versucht, sich zurechtzufinden. …weiterlesen
Eine vorzeitige Bescherung gelang in einem südfranzösischen Dorf: In Mouans-Sartoux sind 271 bisher unbekannte Arbeiten von Pablo Picasso aufgetaucht. Die Bilder im Wert von mehr als 60 Millionen Euro befanden sich im Besitz eines pensionierten Elektrikers, der sie von Picasso geschenkt bekommen haben will. Da dies nicht eindeutig geklärt ist, entscheiden nun die Richter, wem die Werke zustehen. …weiterlesen
»typisch! Klischees von Juden und Anderen« ist eine Ausstellung über das schablonenhafte Sehen, Erkennen und Zuordnen von Bildern und Ideen. Typisierungen und Klassifizierungen sind aus der populären Kultur nicht wegzudenken, wo sie uns mit dem Mittel der Vereinfachung dabei helfen, unsere Angst vor dem Unbekannten und Fremden zu bewältigen, jedoch auch das Material für rassistische Ideologien liefern. Barbara U. Schmidt hat sich die Ausstellung für Sie angesehen. …weiterlesen
Auch im November und Dezember warten die Kölner Galerien mit hervorragenden Ausstellungen auf. Wir haben einen kurzen Überblick mit Empfehlungen für Sie zusammengestellt. …weiterlesen
The major aim of the conference is to envisage a dialogue among specialists of different cultures and academic fields, questioning the role of lines in an intercultural perspective, from an historical as well as theoretical point of view. Deadline for papers: 15 December 2010. …weiterlesen
Die Kölner Künstlerin befasst sich mit Systemen, die der Realität entnommen wurden. Ihre Erkenntnisse formuliert sie in bildnerischen Lösungen mit Zahlen, Zeichen und auch Figuren. Rune Mields gibt mit ihrem großformatigen Werken, darunter meist Bildzyklen, fundamentalen Systemen im kulturellen Gedächtnis der Menschheit ein Gesicht. Günter Baumann hat sich die spannende Ausstellung angesehen. …weiterlesen
Mit der Ausstellung widmet sich das MdM Mönchsberg der Kunst mit Fokus auf die gedruckten Massenmedien, die sich seit jeher Künstler zu Nutze gemacht haben, um ihre Kunst auf diesem Weg einer großen Bevölkerungsschicht zugängig zu machen. Zeitgenössische Künstler, wie etwa Sylvie Fleury, thematisieren die Verführungsstrategien der Konsumgüterindustrie und fordern dazu auf, genauer hinzusehen. Günter Baumann hat sich dieser Idee angenommen. …weiterlesen
Wie geht man mit einem Problemkrieg um, der zudem tabuisiert wird? – Durch die Feststellung des eigenen Unvermögens. 175 internationale Künstler haben in 400 Werken beispielhaft dargestellt, wie sie sich mit »Afghanistan« auseinander gesetzt haben. Rowena Fuß hat sich die eindringliche Ausstellung angesehen. …weiterlesen
Endlich ist es wieder soweit: die Bazonnale 02 wird eröffnet! 44.000 Quadratmeter der KET-Industriehalle in Weimar sind zur Ausstellungsfläche geworden. …weiterlesen
In der künstlerisch gestalteten Schrift Katharina Piepers verwandelt sich Kalligrafie in Malerei. Dabei beginnen die Worte zu tanzen, gehen starre Linien in die lebendige Fläche über und erhalten Formondulationen Akzente in Gestalt leuchtender Farben. Worte als Verschmelzung der Zeichen des Alphabets zu flächigen Texturen und kraftvollen Lineamenten kennzeichnen das aktuelle Werk der Künstlerin, das sie in kleiner Auswahl bis zum 6. November 2010 unter dem Titel „Tanzende Worte“ in der Büchergilde Wiesbaden zeigt. Eine Ausstellungsempfehlung unserer Autorin Verena Paul. …weiterlesen
Der Amerikaner Keith Haring zählt zu den populärsten Künstlern der Welt. Zwanzig Jahre nach seinem Tod bietet die Personale in der Kunsthalle Wien die Möglichkeit, sein selten gezeigtes Frühwerk aus den Jahren 1978 bis 1982 zu entdecken. Es ist die Zeit, in der Keith Haring von Pittsburgh nach New York umzog und vom Kunststudenten zum internationalen Pop-Art-Star aufstieg. Günter Baumann berichtet über diesen einzigartigen Künstler. …weiterlesen
Erstmals seit 107 Jahren findet wieder eine Ausstellung zu Max Klinger (1857-1920) in Thüringen statt, obwohl mehrere Nietzschehermen, eine Ehrenmitgliedschaft an der Großherzogl.-Sächs. Hochschule für bildende Kunst und auch eine Bildnisherme Ernst Abbes den Künstler mit Weimar und Jena verbinden. Rowena Fuß nahm die Gelegenheit wahr, um sich mit dem Maler, Grafiker und Bildhauer auseinander zu setzen. …weiterlesen
Das Thema Afghanistan ist nach wie vor ein schwieriges in Politik und Öffentlichkeit. Gezeigt hat dies nicht zuletzt der Rücktritt des Bundespräsidenten. Die zweite Ausstellung der Bazonnale möchte daher über die Kunst andere Facetten des Landes aufzeigen und die breite Öffentlichkeit für den Fall sensibilisieren. …weiterlesen
Alfred Hrdlicka, der im Dezember letzten Jahres verstarb, reflektierte wie kaum einer seiner Zeitgenossen die politischen Verhältnisse des Landes. Er hinterfragte die globalen Machtverhältnisse, wobei er sich intensiv mit der Geschichte, der Weltliteratur und ihren Protagonisten auseinandersetzte. Die daraus entstandenen Werke hat Günter Baumann näher betrachtet. …weiterlesen
Klimawandel, Polarkappenschmelze und Meeresspiegelsteigerung. Diese Themen begleiten uns schon seit geraumer Zeit. Die Faszination »antarktisches Eis« beschäftigt nicht nur Polarforscher, sondern auch viele Künstlerinnen und Künstler, die vor Ort in den Polargebieten die weiße Landschaft und die Lebensbedingungen in anhaltender Kälte erforschen. Ins »ewige Eis« hat sich auch Günter Baumann begeben. …weiterlesen
Die Galerie N.N. Nauwieser Neunzehn präsentiert am 11. und 12. September 2010 die neusten Arbeiten der saarländischen Künstlerin Ruth Engelmann-Nünninghoff, die in diesem Jahr ihren 95. Geburtstag feierte. Während die Malerei der vergangenen fünf Jahre von Formreduktion geprägt war, weisen die aktuellen Werke das Bestreben auf, in die Fläche zu gehen und die Farbintensität etwas einzudämmen. Eine Ausstellungsempfehlung von Verena Paul. …weiterlesen
Moderne und zeitgenössische Plastik wird von Ausstellungsbesuchern oft stiefkindlich gemieden, da der Zugang durch eine stark vereinfachte Formensprache häufig schwierig ist. Auch der Parcours durch das Werk von Louise Bourgeois (1911-2010) bildet da keine Ausnahme. Dass er sich trotzdem lohnt, zeigt unsere Autorin Rowena Fuß. …weiterlesen
An drei aufeinander folgenden Wochenenden werden in NRW wichtige Beuys-Ausstellungen eröffnet: Das Museum Schloss Moyland richtet mit der Austellung „Beuys: Energieplan“ den Fokus auf den Anfang seines (zeichnerischen) Schaffens, das K20 in Düsseldorf zeigt große raumgreifende Installationen und das Landesmuseum in Münster ermöglicht die Perspektive auf eine jüngere Künstlergeneration, die sich in ihrem Werk an dem Schaffen und Denken von Beuys orientieren. …weiterlesen
Das Virtuelle Kupferstichkabinett ist ein Kooperationsprojekt des Herzog Anton Ulrich-Museums und der Herzog August Bibliothek. Ziel ist die virtuelle Zusammenführung repräsentativer Teile der beiden grafischen Sammlungen aus dem 15. bis 18. Jahrhundert, um sie für die Öffentlichkeit und Forschung dauerhaft zugänglich zu machen. …weiterlesen
Die Sommermonate geben den Galerien etwas Luft zum Verschnaufen: Hier und da steht man vor verschlossenen Türen oder die Öffnungszeiten sind eingeschränkt. Dennoch ruht die Szene keineswegs. Günter Baumann traf eine Auswahl, die über die Aktivitäten in der Stuttgarter Galerienlandschaft Auskunft gibt. Vormerken sollte man sich jetzt schon die elfte Auflage des »art alarm«, dem Saisonstart der Stuttgarter Galerien am 18./19. September 2010. …weiterlesen
»Dafür müssen Zeichnung und Text getrennt sein«, so ist eine Schau bei Rainer Wehr betitelt, in der sich Philip Loersch besonders mit Diagrammen und Schaubildern beschäftigt hat. Seine Bleistift-, Sprüh- und Tuschezeichnungen auf Polystyrol entwickelte er unter anderem in Analogie zu Beweisbäumen aus der Mathematik. Diese fächern sich in verkettete Unterargumente auf, mit denen sich Lehrsätze beweisen lassen. Günter Baumann besuchte die Ausstellung für Sie. …weiterlesen
»Polen im Puls: Eine Nation im Herzen Europas« heißt das diesjährige Motto des Schleswig-Holstein-Festivals. Im Rahmen des Festival-Begleitprogramms präsentiert das Günter Grass-Haus in Lübeck eine Sonderausstellung, in der die polnischen Wurzeln sowie das polnische Engagement des Romanciers und politischen Menschen Grass dokumentiert werden. Natürlich werden wie schon in der Dauerausstellung auch Druckgrafik, Zeichnungen und andere Arbeiten des Künstlers Günter Grass gezeigt. Stefan Diebitz hat die Ausstellung besucht. …weiterlesen
Frida Kahlo, geboren in Coyoacán, Mexiko-Stadt, zählt zu den großen Identifikationsfiguren der lateinamerikanischen Kunst. Aus der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts ragt sie als eine der berühmtesten Künstlerinnen heraus. Ulrike Krenzlin hat sich die Retrospektive ihrer Kunst angesehen. …weiterlesen
Der Preis Junge Kunst der Enovos gehört inzwischen zu den renommiertesten Kunstpreisen für NachwuchskünstlerInnen bis zum Alter von 35 Jahren. Für viele Künstler ist die Teilnahme an diesem Wettbewerb Start einer viel versprechenden Karriere. Günter Baumann hat sich die Künstler angesehen. …weiterlesen
Die Kunstsammlungen Chemnitz - Museum am Theaterplatz feiern am 10. und 11. Juli 2010 nach dem Abschluss einer langjährigen Bauphase die Neueröffnung des Hauses mit einem umfangreichen Festwochenende. …weiterlesen
Stuttgart taucht nach und nach in den »Fotosommer 2010« ein, so dass man noch einen Blick auf die anderen Gattungen werfen sollte, bevor die Kameras die Highlights im Kunstzirkus bestimmen. Dabei gibt es auch wahrhaft spannende malerische und zeichnerische Positionen in der Landeshauptstadt. Günter Baumann hat sich für Sie umgesehen. …weiterlesen
Der Bestand der Lyonel-Feininger-Galerie, die Sammlung Dr. Hermann Klumpp, zählt bekanntermaßen zu den weltweit umfangreichsten und bedeutendsten Konvoluten an druckgrafischen Arbeiten Lyonel Feiningers. Im Vordergrund steht hier vor allem das nahezu vollständig vorliegende Holzschnittwerk mit einer Vielzahl von Probe- und Zustandsdrucken. Leicht übersieht man, dass die etwa 60 Aquarelle und Federzeichnungen in gewisser Weise den heimlichen Schatz der Sammlung darstellen, handelt es sich doch bei den Arbeiten um kostbare Unikate aus der Reifezeit des Künstlers. Günter Baumann hat sich der Ausstellung angenommen. …weiterlesen
Am 22. Februar 2010 jährte sich zum dreißigsten Mal der Todestag des expressionistischen Malers und Grafikers Oskar Kokoschka. An vielen Orten wird dieser Jahrestag für Ausstellungen, Lesungen und Konzerte genutzt. Günter Baumann hat einen kleinen Überblick über die OK-Ausstellungen für Sie zusammengestellt. …weiterlesen
Mit den Gemälden und Zeichnungen von Arno Rink (geb. 1940) wird in Leonberg eine Ausstellungsreihe mit Leipziger Künstlern fortgesetzt, die 2005 mit einer Werner-Tübke-Ausstellung begann. Rink lehrte von 1972 bis 2007 an der Hochschule für Grafik und Buchkunst Leipzig, an der er zuvor bei Bernhard Heisig studiert hatte. Günter Baumann hat sich die Ausstellung für PKG angesehen. …weiterlesen
Ernst Ludwig Kirchner (1880–1938), Gründungsmitglied der Künstlervereinigung "Brücke" und einer der bedeutendsten Künstler des Expressionismus, hatte prägenden Einfluss auf die Kunst der klassischen Moderne. Günter Baumann hat sich für PKG näher mit seiner Person und einigen Ausstellungen befasst. …weiterlesen
Dem Betrachter präsentiert sich Realismus zunächst als die Art von Kunst, deren technische Meisterschaft, Präzision und optische Täuschung Erstaunen auslöst. Doch Realismus ist weitaus mehr als ein Spiegelbild: das “Abenteuer der Wirklichkeit” beginnt dort, wo längst Bekanntes neu wahrgenommen und Alltägliches neu entdeckt wird. Die umfangreiche Ausstellung spannt einen weiten Bogen vom Realismus des 19. Jahrhunderts über die Neue Sachlichkeit, die Pop Art und den Fotorealismus der 60er Jahre bis zu realistischer Kunst der Gegenwart. Verbindendes Element ist dabei stets die Frage nach der Wirklichkeit und der Darstellbarkeit der modernen Welt mit all ihren Widersprüchen, Spannungen und Schönheiten. Günter Baumann hat die Schau für PKG besucht und sich mit dem Begriff Realismus auseinander gesetzt. …weiterlesen
Das Symposium zur Ausstellung "multiple matters – Grafische Konzepte" im Künstlerhaus wird sich mit konzeptionellen, inhaltlichen und technischen Fragen aktueller Grafik befassen. …weiterlesen
Die Zeichnung hat in der Diskussion der Kunst immer eine zentrale Rolle gespielt, doch gerade in den vergangenen Jahren wurde ihre Bedeutung als globale Bildsprache international wieder besonders sichtbar. In der Konzentration auf Linie und Fläche, Stift und Papier reicht das Spektrum von der improvisatorischen Bewegung zum komplexen Bild der Welt, von individueller Erfahrung zur Alltagskultur, vom Konzept zur Reportage. Neben traditionellen Verfahrensweisen verdeutlichen photographische und digitale Konzeptionen sowie Mischformen die enorme Spannweite des zeitgenössischen Zeichnungsbegriffs. Günter Baumann hat sich mit dem Medium Zeichnung in der Kölner und Bonner Ausstellung für PKG beschäftigt. …weiterlesen
Der französische Neoimpressionist Georges Seurat gilt als Ikone der bildenden Kunst des 19. Jahrhunderts und als wichtigster Vertreter des von ihm entwickelten Pointillismus. Seine Werke komponierte er akribisch aus zahllosen kleinen, nebeneinander angeordneten Farbtupfern, die sich auf der Netzhaut des Betrachters zu einzigartigen Farbwelten vermischen. Eine Konstante in Seurats Œuvre bildet der Umgang mit der Figur im Raum, was auch zentrales Thema der Ausstellung in der Schirn ist. Sowohl das malerische als auch das zeichnerische Werk Seurats künden von seinem großen Interesse am Experiment mit diesem Sujet. Günter Baumann hat sich die Ausstellung für PKG angesehen. …weiterlesen
Was die kindgerechten Zeichentrickserien »Heidi«, »Nils Holgerson« und »Sindbad« (alle drei ausgestrahlt ab den 70er bzw. 80er Jahren in ARD und ZDF) gemeinsam haben, dürfte den wenigsten deutschen Zuschauern geläufig sein: Es handelt sich bei ihnen um »Anime«, animierte Filmchen im Stil der Manga, der japanischen Bilder- bzw. Comickultur. Heute, dreißig Jahre später, sind die Mangas aus den Jugendabteilungen der deutschen Buchläden kaum noch wegzudenken, und doch wurde bisher nur ein Bruchteil dessen, was der japanische Manga-Markt bietet, nach Deutschland exportiert. Bei UTB legte nun jüngst Miriam Brunner einen Einführungsband zur komplexen Thematik »Manga« vor und unser Rezensent Lennart Petersen hat für Portal Kunstgeschichte einen Blick darauf geworfen. …weiterlesen
Max Ernst (1891-1976) zählt zu den anregendsten und einflussreichsten surrealistischen Künstlerpersönlichkeiten des 20. Jahrhunderts ohne das öffentliche Bewusstsein eines Salvador Dali. Er ist ein Grenzgänger und Meister des Zwischenreichs. Mit seiner subtilen Destruktion der so genannten Realität und der vorsätzlichen Uneindeutigkeit seiner (alb-)traumartigen Bilderfindungen erschüttert Ernst die Gewissheit, dass Reales nur in seiner alltäglich erlebten Form existiert, so nachhaltig, dass sie noch heute zutiefst provozieren. Denn im Gegensatz zu Sigmund Freud, der den Traum rationalisieren wollte, belässt ihn Ernst in seiner Anarchie (Werner Spies). Günter Baumann hat sich mit dem Meister des Unbewussten für PKG beschäftigt. …weiterlesen
Der Grafiker Klaus Bürgle schuf in den fünfziger und sechziger Jahren des vergangenen Jahrhunderts eine reichhaltige Bilderwelt der Zukunft. Die Erforschung des Weltraums war sicherlich sein Lieblingsthema, aber viele seiner Bilder zeigen auch futuristische Städte und Verkehrsmittel. Günter Baumann hat die "museale Weihung" seines Œuvres in Göppingen besucht. …weiterlesen
Der Künstler und Grafikdesigner Anton Stankowski stand in seinem Leben mit vielen namhaften bildenden Künstlern, Werbegrafikern, Fotografen, Philosophen und Literaten in Kontakt oder in einem künstlerischen Dialog. Sein Ausspruch »Ob Kunst oder Design ist egal - nur gut muss es sein« bildete dabei die inhaltliche Leitlinie. Unter dem Thema „Der Kreis um Stankowski“ werden gattungsübergreifende Exponate von 35 Künstlerkollegen und Freunden aus dieser Zeit präsentiert. Günter Baumann hat die Schau für PKG rezensiert. …weiterlesen
Der 31. Deutsche Kunsthistorikertag wird vom 23. bis 27. März 2011 an der Julius-Maximilians-Universität Würzburg stattfinden. Der Verband Deutscher Kunsthistoriker e.V. und das Institut für Kunstgeschichte der Universität Würzburg sind die Veranstalter und Organisatoren dieses Kongresses. Einsendeschluss für Exposés: 25. Mai 2010 …weiterlesen
„Zeichnen kann wie Regnen beginnen, manchmal mit dem Klopfen eines Stiftes auf Papier. Dann gibt es das Prasseln mit Fingernägeln und -kuppen oder -kappen, Kappen mit Graphitminen als Krallen, Krallen, die man dann kappen kann, abschneiden, oder einschneiden. Ein Schneiden kann ein Wiegen sein, Wiegen wiederum wie Wogen im Korn vor dem Schnitt, das Feld gestrichelt in der Schraffur der Halme, oder der Linien aus Furchen und Schnee.“ Mit diesen eindrücklichen Worten beschreibt Katharina Hinsberg ihre vielgestaltige Beziehung zum Zeichnen. Günter Baumann hat sich die Ausstellung für PKG angesehen. …weiterlesen
Der international bekannte Plakatkünstler Gunter Rambow präsentiert in seiner Galerie in Güstrow bis zum 15. Mai 2010 Ergebnisse eines Plakatprojektes von Studierenden der Hochschule der Bildenden Künste Saar. Gezeigt werden 40 Plakate, die im Wintersemester 2009/2010 während seiner Gastprofessur an der HBKsaar entstanden sind. …weiterlesen
150 Grafiken und Gemälde des heute weitgehend unbekannten Künstlers Adolph Schroedter, geboren 1805 in Schwedt an der Oder, gestorben 1875 in Karlsruhe, sind zur Zeit in der Städtischen Galerie in Karlruhe zu sehen. Ein Sohn dieser Stadt ist er nicht gewesen – seine erste Ausbildung genoss er in Berlin und siedelte als junger Maler nach Düsseldorf um, wo er einer der wichtigen Vertreter der über die Region hinaus bedeutenden Schule wurde. Erst 1859 machte Schroedter in Karlsruhe Station. Die Städtische Galerie nimmt nun sozusagen diese 150 Jahre zum Anlass für die retrospektive Schau und fährt ein beeindruckendes Programm auf – darunter auch ein Brahms-Konzert (Brahms verkehrte im Hause Schroedter). Schroedter tritt in dieser Ausstellung als zwar schnörkelverliebter, aber doch im Sinne des Wortes fast schon moderner Gebrauchsgrafiker hervor; und erweist sich Vorgänger der Comicautoren. Günter Baumann hat die Ausstellung für PKG besucht. …weiterlesen
Auch zum Ausklang der Ausstellung mit Arbeiten von Géricault, Delacroix und Daumier in Schwäbisch Hall stellt das Museum im Prediger sein Licht nicht unter den Scheffel: Mit Kompositionen von Ravel und Liedern von Edith Piaf wird am 28. März die Finissage zur vielgelobten Schau begangen. Das überrascht nicht. Denn selten hat man so hohe Gäste im Haus wie die drei Hauptmeister der Lithographie, von denen schon jeder einzelne eine Ausstellung tragen könnte. Günter Baumann beschäftigte sich für PKG mit der beeindruckenden Grafik-Ausstellung. …weiterlesen
Im Frühjahr 2011 werden das Herzog Anton Ulrich-Museum in Braunschweig und die Herzog August Bibliothek in Wolfenbüttel in ihrer gemeinsamen Online-Datenbank ‘Virtuelles Kupferstichkabinett’ rund 40.000 Blatt Druckgraphik aus ihren Graphischen Sammlungen im Internet veröffentlicht haben. Das 2007 begonnene Projekt wird über vier Jahre von der Deutschen Forschungsgemeinschaft gefördert. Es umfasst auch eine Kooperation mit dem Bildarchiv Foto Marburg für die ikonographische Erschließung der Bildinhalte. Anmeldeschluss zur Tagung: 1. Mai 2010 …weiterlesen
Münster. Vor zehn Jahren öffnete in Münster das erste Picasso-Museum Deutschlands seine Türen. Das Graphikmuseum in Münster beherbergt mit über 800 Grafiken eine in ihrer Geschlossenheit weltweit einmalige Picasso-Sammlung. Sein erstes rundes Jubiläum feiert das Museum mit zahlreichen Veranstaltungen und drei großen Sonderausstellungen über Joan Miró, Pablo Picasso und Paul Klee. …weiterlesen
Die am 27. Februar eröffnete Ausstellung der Venetischen Meisterzeichnungen zeigt eine umfangreiche, gut 200 Werke umfassende Schau von zumeist graphischen Werken, zusammengestellt aus den Beständen der Graphischen Sammlung der Klassik-Stiftung Weimar. Unter den ausgestellten Künstlern ist Giovanni Battista mit seinen Söhnen Giovanni Domenico und Lorenzo Baldissera Tiepolo vertreten, die zu Recht die Höhepunkte der Ausstellung darstellen. Die Schau setzt mit den Federzeichnungen eines Nicolo Bambini fort, bis hin zu selten gezeigten Künstlern wie Antonio Zucchi. Insgesamt wird ein breites Spektrum der Kunst der Lagunenstadt präsentiert, wobei das Hauptaugenmerk auf dem 17. und 18. Jahrhundert liegt. Unser Autor Jan Hillgärtner hat die Ausstellung besucht und zieht Bilanz. …weiterlesen
Der druckfrisch vom Hirmer Verlag vorgelegte Katalogband zeichnet in acht spannend zu lesenden Beiträgen das künstlerische Interesse am Trompe-l’ œil in seiner geschichtlichen Entwicklung von der Antike bis zur Gegenwart nach. Neben dem umfangreichen Abbildungsmaterial, das den wissenschaftlichen Essays beigefügt ist, werden dem Leser darüber hinaus über 70 großformatige, qualitativ hochwertige Bildtafeln dargeboten, die einer präzisen und nachvollziehbaren Analyse unterzogen werden. Unsere Autorin Verena Paul hat sich in die Welt der Täuschung und Illusion begeben und den Katalog für PKG besprochen. …weiterlesen
Das Kunstmuseum Baden in Solingen-Gräfrath richtet vom 25.06. – 26.09.2010 die 64. Bergische Kunstausstellung aus. In den Räumen des Museums werden ausgewählte Positionen aktueller Kunst gezeigt. Bewerbungsschluss für die Anmeldung ist der 10.3.2010. …weiterlesen
In Kaufbeuren trifft sich die Welt oder, um es eine Nummer kleiner zu formulieren: Im dortigen Kunsthaus begegnen sich die Werke dreier Künstler. Wie das zusammenpasst, zeigen die Namen der Beteiligten, die zwar mit Francesco de Goya und Honoré Daumier in Westeuropa angesiedelt sind, genauer gesagt, in Spanien und Frankreich, aber der dritte im Bunde verweist weit in den Osten. Günter Baumann hat für PKG die Ausstellung besprochen. …weiterlesen
Günter Baumanns Rede zur Eröffnung Ausstellung in Frickenhausen-Linsenhofen lieferte einen plastischen Eindruck des Werks des rumäniendeutschen Künstlers. …weiterlesen
Draußen herrscht tiefer Winter mit Schnee und klirrender Kälte, doch in den saarländischen Museen und Galerien herrscht ein emsiges, buntes Treiben. Unsere Autorin Verena Paul hat für Sie einige Highlights zusammengestellt. …weiterlesen
Die Wirtschaftskrise ist nun auch in der Kunsthalle Erfurt angekommen. Über den für dieses Jahr geplanten Ausstellungen hängt das Damoklesschwert des prekären Erfurter Haushaltes und es bleibt abzuwarten, ob das Programm wie geplant gezeigt werden kann. Unsere Autorin Rowena Fuß war vor Ort und hat sich von der Situation in Erfurt ein Bild gemacht. …weiterlesen
Vor der Kulisse eines zusammenstürzenden Tempels zerren zwei Personen in vermeintlich antiken Gewändern einen reglos in ihren Armen hängenden Mann auf den Betrachter zu – in diesem zwei Meter breiten Gemälde aus den Jahren 1634/35 mit »Simsons Rache an den Philistern« von Johann Heinrich Schönfeld entschwindet die Figurengruppe randständig zwischen antiken Skulpturen, die kaum künstlicher wirken als die über ihren fragwürdig fallenden Schatten tänzelnden Träger des ohnmächtigen Protagonisten: Es handelt sich um den biblischen Simson und seine beiden Brüder, die ihn wohl aus dem Tempel geholt haben, der unter seinem Zorn zerfiel. …weiterlesen
Wissenschaftlicher Höhepunkt der Feierlichkeiten anlässlich des 150. Geburtstags Max Klingers im Jahr 2007 war die Tagung „Max Klinger – Wege zur Neubewertung“ in dessen Heimatstadt Leipzig. Die zentralen Beiträge dieser Tagung versammelt jetzt der erste Band der Schriften des Freundeskreises Max Klinger e. V. und dokumentiert damit zugleich den aktuellen Stand der Klinger-Forschung. Unsere Rezensentin Katharina Glanz gibt einen Einblick in den Tagungsband. …weiterlesen
Das «Schubladenmuseum», ein vom Schweizer Künstler Herbert Distel geschaffenes und vom Zerfall bedrohtes Objekt, wird restauriert. Es ist das kleinste Museum für Moderne Kunst. Auf einer Bodenplatte von Ed Kienholz türmen sich in 20 Schubladen montiert 500 Räume mit Arbeiten von John Baldessari, Lucio Fontana, Duane Hanson, Andy Warhol, Richard Pettibone u.a. Sie entstanden zwischen 1970 und 1977 und bedürfen der Reinigung und Konservierung. 2011 ist das im internationalen Leihverkehr zwischen Museen gefragte «Schubladenmuseum» wieder transport- und ausstellungsfähig. …weiterlesen
Wenn eine Ausstellung »Hirsch und Hut« heißt, kann der Besucher mit Sicherheit Beuys erwarten – oder aber er sollte sich von dieser fernhalten. Unser Rezensent Günter Baumann war Vorort. …weiterlesen
Die Stuttgarter Galerien melden sich aus der Winterpause zurück, sofern sie überhaupt eine gemacht haben. Eine kleine Auswahl zeigt, dass sich auch im neuen Jahr ein Spaziergang durch die Galerienlandschaft der baden-württembergischen Landeshauptstadt lohnt. …weiterlesen
Handzeichnungen gehören zu den kostbarsten und fragilsten Schätzen Graphischer Sammlungen. Meist ist nur ein kleiner Teil dieser umfangreichen Bestände publiziert. Als deutschlandweit erstes Museum hat die MHK zwischen 2002 und 2007 über 4.000 Architekturzeichnungen mit ausführlichem wissenschaftlichen Kommentar im Netz unter http://handzeichnungen.museum-kassel.de publiziert. …weiterlesen
Der Wolfgang-Ratjen-Preis ist ein internationaler Nachwuchsförderpreis des Zentralinstituts für Kunstgeschichte in München für herausragende Forschungsarbeiten auf dem Gebiet der graphischen Künste, gestiftet von CONIVNCTA FLORESCIT, Verein der Freunde des Zentralinstituts für Kunstgeschichte e.V. …weiterlesen
Das Werk eines Künstlers wie Albrecht Dürer lässt sich unter vielen Aspekten betrachten und es ist vielleicht keine schlechte Idee, einen bislang zu wenig beachteten Aspekt in den Mittelpunkt einer Monografie zu stellen. Manfred Krüger kommt es auf den Mystiker Dürer an. Er sieht das künstlerische Werk Dürers in der Spannung zwischen mystischer Selbsterkenntnis als Christussuche und der Hinwendung zur Welt. „In dieser Spannung liegt das Geheimnis seiner Kunst.“ Stefan Diebitz hat für uns das im Verlag Freies Geistesleben erschienene Buch gelesen. …weiterlesen
Konspirationen, Verschwörungen sind in Aschaffenburg angesagt: Der Titel lässt aufhorchen, denn darunter kann sich keine leichte Muse verbergen. In der Tat präsentiert die Kunsthalle Jesuitenkirche ein komplexes Werk, das sich wie kaum ein zweites dem größten gesellschaftlichen Umbruch in Europa nach 1945 gestellt hat, ohne sich je untreu geworden zu sein. Es geht um Volker Stelzmann, der 1940 in den Weltkrieg hinein geboren wurde, der seine Karriere in der DDR begann und zum führenden Kopf der zweiten Leipziger Schule emporwuchs, zusammen mit Arno Rink, der bekanntlich zum Mentor der dritten Leipziger Schule um Rauch, Eitel & Co. wurde. …weiterlesen
»Fühlst du nicht …, / Dass ich Eins und doppelt bin«? - Goethes Gedicht vom »Gingko biloba« könnte im Schlussvers auf die neue Ausstellung im Düsseldorfer museum kunst palast zugeschnitten sein, das Caspar Wolf (1735–1783) und Per Kirkeby (geb. 1938) zeigt: Was man normalerweise für Themen auf zwei gänzlich verschiedenen Veranstaltungen ansehen würde, ist hier im Doppelpack zu haben. …weiterlesen
Die HGB Leipzig präsentiert in Vorschau auf ihren 250. Geburtstag 2014 eine Ausstellung zur Geschichte der eigenen Lehre in der Zeit der 50er bis 80er Jahre des vergangenen Jahrhunderts. In der Galerie, im Foyer und im Festsaal der Hochschule sind Originalarbeiten von Lehrenden, Schrift- und Filmdokumente aus der Geschichte der Hochschule sowie Rekonstruktionen von Diplomarbeiten zu sehen. …weiterlesen
Der Blick Emma Stibbons auf die Berliner Architektur ist unverstellter und klarer als der mancher Einheimischer, die in der Regel durch den Schleier des Alltäglichen geblendet sind. Ihre künstlerischen Arbeiten haben nichts Beschönigendes. Ganz im Gegenteil finden sich darin Brüche in der Stadtentwicklung, historische Spannungen, die Unaufhaltsamkeit des Wandels und die Relativität menschlichen Planens und Konstruierens. Eine Katalogbesprechung von Antje Fleischhauer …weiterlesen
Mac (eigentlich Max) Zimmermann (1912-1995) gilt als einer der namhaftesten deutschen Surrealisten der zweiten Generation. Die Ausstellung präsentiert zahlreiche Werke von Zimmermann und seiner Schüler Birte Kahn (Lena), Rainer Schwarz, Otfried Culmann, Ulf R. Badendieck, Peter Collien, Christian Mischke, Manfred Sillner, Veronika Demeter, Claus Dietrich Hentschel und Wolfgang Kunde. Zimmermann arbeitete als Illustrator, Bühnenbildner, Pressezeichner und Zeichenlehrer. Von den Nationalsozialisten mit einem Malverbot belegt, stellte er erst 1946 wieder in Berlin aus und arbeitete 1947 ein Jahr als Lehrer an der Kunstschule in Weimar. 1958 lehrte er als Professor an der Hochschule für bildende Künste in Berlin und von 1964 bis 1981 an der Akademie der Bildenden Künste in München. …weiterlesen
Günter Baumann gibt eine gründliche Einführung in die Kunst von Karl-Heinz Bogner und Jürgen Kottsieper, gehalten als Rede zur Vernissage der Ausstellung. …weiterlesen
Über diese Frage diskutieren in der vorliegenden, reich bebilderten Publikation zwölf Museumskuratoren mit ausgewiesener Sachkenntnis und Witz. Nach welchen Kriterien kann in den verschiedenen Disziplinen der zeitgenössischen Kunst Qualität erkannt und schließlich bewertet werden? Verena Paul stellt die Antworten vor. …weiterlesen
Bisher schenkte man ihr meist nur im »Doppelpack« mit ihrem berühmten Mann Beachtung. Die Bielefelder Kunsthalle widmete nun im vergangenen Winter eigens der oft unterschätzten Sonia Delaunay-Terk (1885–1979) eine umfangreiche Retrospektive, der ein sehr informativer und anregender monografischer Katalog zu verdanken ist. …weiterlesen
Albstadt, das in einem ziemlich abgelegenen süddeutschen Winkel steckt, hat mit seiner Galerie einen wahren Hort an grafischen Künsten, dass es offenbar schon schwerfällt, sich zu bescheiden: So sind zur Zeit gleich drei Ausstellungen zu sehen, die für sich betrachtet ein dreifaches Vergnügen bereiten. …weiterlesen
Clara Siewert - eine Weggefährtin und Freundin von Käthe Kollwitz - gehörte zu den wenigen originären weiblichen Künstlerpersönlichkeiten in der Zeit um 1900. In ihrer über 60-jährigen künstlerischen Tätigkeit schuf Clara Siewert eine Vielzahl an Gemälden, Gouachen, Zeichnungen und Druckgrafiken. Daneben war sie auch als Porzellanmalerin, Stoffkünstlerin und Bildhauerin tätig. Einzigartig sind ihre abgründigen Themen, die zwischen Dämonie und Realität angesiedelt sind. Der größte Teil ihrer Kunstwerke wurde jedoch bei dem Luftangriff auf Berlin 1944 zerstört, der auch der Künstlerin das Leben kostete. Durch ihren tragischen Tod gerieten die Künstlerin und ihr Werk lange Zeit in Vergessenheit. …weiterlesen
Am 20.09.2009 eröffnet in Donaueschingen ein neues Sammlermuseum: das Museum Biedermann. Von 11.00 bis 18.00 Uhr kann dabei auch die Ausstellung "Selection - Einblicke in die Sammlung Biedermann" besucht werden. …weiterlesen
Ihre erste, längst überfällige Retrospektive nennt Isa Genzken »Sesam, öffne dich!«. Der Berg ‚Sesam’ birgt im osmanischen Märchen »Ali Baba und die vierzig Räuber« allerlei Schätze. Wer den ‚Sesam’ des Kölner Museum Ludwigs betritt, findet sich jedoch nicht in einer Schatzkammer wieder, sondern auf dem »Straßenfest«. So heißt Genzkens jüngste und wohl schrillste Installation in der Ausstellung. Dieses »Straßenfest« erinnert an ein wildes Karnevalsfest: männliche Schaufensterpuppen sind grotesk verkleidet mit Plastikbrüsten, Chanelhandtaschen und Totenkopfhosen, sie stehen auf mehreren Rollwagen, die sonst dem Transport von Lebensmittelpaletten dienen. Ästhetisch erhebt Genzken ‚Trash’ zur Kunst. Der niederländische Kunstkritiker Paul Groot wertet ihre Arbeiten als Versuch, Traditionen zu zerstören. …weiterlesen
Die Kirchen zählten in der DDR zu den unabhängigsten Auftraggebern. Ihr Engagement in künstlerischen Angelegenheiten ging weit über Fragen der Aus- und Umgestaltung von kirchlichen Bauten hinaus. Die Kirchen erfüllten damit eine wichtige Funktion als Freiräume kulturellen Austauschs. Die Tagung soll Gelegenheit bieten, die Rolle und Bedeutung der Kirchen als Netzwerk autonomer Kunstäußerungen näher zu untersuchen. …weiterlesen
Einmal im Jahr bietet das Münchner Haus der Kunst große Teile ihrer Räume der Neuen Münchner Künstlergenossenschaft, der Münchener Secession und der Neuen Gruppe, die unter wechselnder Federführung ihre Große Kunstausstellung präsentieren. Das dürfte einmalig sein in der Bundesrepublik, zumal die 1949 erstmals gezeigte Leistungsschau über 60 Jahre hinweg auch ein Stück Geschichte dieses Landes vermitteln konnte. 2009 steht die Ausstellung unter dem Motto »was uns antreibt«. Das hört sich nach Allerweltsformel an, ist aber – bei aller Öffnung, ja Entgrenzung – auch als drastische Rückbesinnung zu deuten, rekurriert auf nichts Geringeres als das Menschsein. …weiterlesen
Die Bayerische Staatsbibliothek zeigt in Zusammenarbeit mit dem Institut français de Munich 150 Originalarbeiten des weltweit bedeutenden Zeichners Jean-Jacques Sempé in einer der größten Ausstellungen, die dem Künstler je gewidmet wurde. Zwischen Paris und New York, vom Jazzer zum Intellektuellen, von der Hausfrau zum Sonntagsradfahrer, befasst sich die Ausstellung mit Orten und Charakteren, die Sempé am Herzen liegen. …weiterlesen
Der zweitägige Workshop vom 7. bis 8. August mit Sarah Kaufmann, dipl. in Gestaltung und Kunst/ Kunstvermittlerin findet im Museum Franz Gertsch/Schweiz statt. Im Zentrum steht das druckgrafische Werk von Gert & Uwe Tobias, das noch bis zum 28. August im Museum präsentiert wird. Neben einer Einführung in die Technik des Holzschnitts steht auch die Auseinandersetzung mit den Werken der Ausstellung im Vordergrund. …weiterlesen
Per Kirkeby (geb. 1938): dänischer Künstler, Geologe, Schriftsteller, Multitalent. Er ist Schöpfer eines bemerkenswerten und wunderbaren Œuvres, welches mit einer Retrospektive in der Tate Modern gefeiert wird. Die Ausstellung präsentiert 146 Werke der letzten 40 Jahre, darunter Bilder, Skulpturen, Arbeiten auf Papier und eine umfangreiche Auswahl seiner geschriebenen Werke. Inspiriert von der Schönheit der Landschaft und Vielfalt der Natur „The world is a material of which one makes art“, kreierte er über die Jahre seinen eigenen, unabhängigen und einzigartigen Stil. Obwohl er immer wieder künstlerisch experimentierte wie z.B. mit Filmen, stand fest, dass das Malen im Mittelpunkt seines Schaffens steht, besonders seine großformatigen abstrakten Bilder leben ihre eigene Realität. …weiterlesen
Beide könnten für sich spielend ganze Museumswände füllen: Julius Kaesdorf (1914–1993), von Haus aus Rechtsanwalt und wie im Selbstversuch auch Maler, sowie Romane Holderried Kaesdorf (1922–2007), die schlicht und einfach als eine der besten und originellsten Zeichnerinnen der Gegenwart durchgeht. Selten hat man beide, die seit 1953 verheiratet waren, zusammen ausgestellt. Dabei kann man sich kaum ein Künstlerpaar vorstellen, das im künstlerischen Schaffen so eigenständig Parallelwege ging wie diese beiden – gleichsam in Welten entfernt und über phantastische Querverbindungen vereint. …weiterlesen
Nach der wirtschaftlichen Öffnung Japans 1854 kamen Farbholzschnitte in den europäischen Handel und waren auf den Weltausstellungen zu sehen. Sie lösten eine wahre Welle der Begeisterung aus. „Nicht mehr und nicht weniger als eine Revolution im Sehen der europäischen Völker, das ist der Japonismus. Ich möchte behaupten, er bringt einen neuen Farbensinn, neue dekorative Gestaltung und sogar poetische Phantasie in das Kunstwerk, wie sie noch nie selbst in den vollendeten Schöpfungen des Mittelalters oder der Renaissance existierten“, umschrieb der Schriftsteller Edmond de Goncourt im Jahre 1884 das Phänomen des Japonismus in der französischen Avantgarde. …weiterlesen
»Der Sinn des Museums ist es, die Welt, in der du lebst, verstehen zu lernen, indem du die Welt erforscht, in der du nicht lebst.« Dieses Zitat von Neil MacGregor, dem Direktor des British Museum, hat der Autor Andreas Blühm seinem handlichen Büchlein als Motto und Intention vorangestellt. …weiterlesen
Die Ausstellung zeigt Lithografien und Radierungen aus dem Nachlass des Dresdner Druckers Roland Ehrhardt, die weitgehend unbekannte Facetten von Otto Dix offenbaren. Ergänzt um Höhepunkte aus Dix' Mappe „Mätthäus Evangelium“ und um Blätter aus der Mappe „Totentanz von Basel“ von HAP Grieshaber. …weiterlesen
Die über 200 gezeigten Holz- und Linolschnitte, Radierungen, Lithografien und Plakate, die Wassily Kandinsky zwischen 1902 und 1942 schuf, dokumentieren die intensive und konsequente Auseinandersetzung des Künstlers mit der Druckgrafik. …weiterlesen
Bis heute ist Käthe Kollwitz dem breiten Publikum vor allem als Graphikerin bekannt. Obwohl mit der Vergrößerung der Pietà in der Neuen Wache, Berlin und den Trauernden Eltern in der Kölner Kirchenruine Alt St. Alban beide Bundesgedenkstätten Deutschlands mit Skulpturen der Künstlerin an die Kriegsopfer gemahnen, wird ihrem plastischen Schaffen immer noch wenig Beachtung geschenkt. Aus Anlass der 50. Wiederkehr der Einweihung des Kölner Mahnmals rückt das Käthe Kollwitz Museum die Plastiken der Künstlerin in den Fokus der Betrachtung. …weiterlesen
Was hat ein Brotrand mit Kunst zu tun und warum ist Alexander der Große ein kleiner Junge mit Luftballon? Wer den Zusammenhang sucht, sollte sich die sehenswerte Ausstellung von Achim Heidemann und Klaus Zylla ansehen! Rowena Fuß hat die Ausstellung für PKG in Jena besucht. …weiterlesen
Die Ausstellung im Kunst Haus Wien hat sich Günter Baumann angeschaut. …weiterlesen
Im Februar 2009 wäre der 100. Geburtstag von Helmut Andreas Paul– kurz HAP – Grieshaber gewesen, dessen Name nahezu monolithisch für den Holzschnitt in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts steht und dessen Vornamenskürzel hierfür schon zu einer Art Synonym geworden ist. Zwar ist die Tradition dieses Hochdruckverfahrens ungebrochen lebendig, aber neben Grieshaber gibt es nur wenige figurativ arbeitende Künstler im deutschen Südwesten von internationaler Geltung: Gert Fabritius könnte man nennen oder den aus Berlin kommenden, zeitweiligen Wahl-Karlsruher Carl-Heinz Kliemann, dann wird es schon schwierig. …weiterlesen
Die Figur und die Parabel: Das sind zwei wesentlichen Elemente, die das Schaffen von Ingrid Dahn seit Jahrzehnten prägen. Einen Überblick über ihr Oeuvre gibt es im Galerieverein Leonberg. Anlass ist der 70. Geburtstag der Warmbronner Künstlerin. …weiterlesen
Eine Einführung in die Bilderserie von Ellen Eckel gibt Günter Baumann in seiner Eröffnungsrede, die wir hier in einem Ausschnitt veröffentlichen. …weiterlesen
Man sollte um die Ecke denken: Nimmt man den Titel und meint, wo »Rembrandt« drauf steht, muss vor allem Rembrandt drin sein, ist man auf den ersten Blick etwas enttäuscht, das niederländische Jahrtausendgenie etwas zurückgedrängt wahrzunehmen. Doch der Schein trügt. In seinem Zeitalter, in dem das Spezialistentum gerade in den Niederlanden ausgeprägter war, als sonst irgendwo auf der Welt (man könnte fast hinzufügen: bis heute), brillierte Rembrandt in allen Sparten der Malerei. Seine Schülerschar sorgte dafür, dass sein Name verbreitet wurde – auch wenn der Meister selbst ein Reisemuffel war. Bei Rembrandt ist eben alles anders. …weiterlesen
Diese Ausstellung kann sich sehen lassen. An verschiedenen Stationen wird die künstlerische Heterogenität des Bauhauses verdeutlicht und erlebenswert gemacht. Rowena Fuß hat die Ausstellung für PKG in Erfurt besucht. …weiterlesen
Die Ausstellung zeigt das Bauhaus nicht als Schule und nicht als Theoriekonstrukt (und ist weit entfernt davon, es zu glorifizieren), sondern sie zeigt das Wirken der einzelnen Künstler in der Stadt. In Jena wurde das Werk u.a. von Paul Klee und Lyonel Feininger ausgestellt und gesammelt, hier hielten die Künstler Vorträge, Jahre bevor sie nach Weimar zogen und zum Bauhaus gehörten. Die Bauten Walter Gropius’ und die Tätigkeit von Gerhard Marcks und Wilhelm Wagenfeld für die Jenaer Schott-Werke (man denke an den Designklassiker die SINTRAX – Kaffeemaschine) sind Zeugnisse für die Umsetzung der Bauhausideen. …weiterlesen
Neben Karl Marx dürfte wohl Charles Darwin im 19. Jahrhundert den meisten Zündstoff in der Kulturgeschichte geboten haben. Zum 200. Geburtstag des Biologen und zum 150. Jahr des Erscheinens seines Hauptwerks über »Die Entstehung der Arten durch natürliche Zuchtwahl« hat sich die Frankfurter Schirn Kunsthalle mit Abstand die originellste Party ausgedacht. Günter Baumann war für PKG dabei. …weiterlesen
Oskar Kokoschka (1886–1980) war nicht nur ein herausragender Maler, Zeichner und Grafiker des Expressionismus. Seine Kraft und Ausdrucksstärke sind auch in seinem außerordentlichen literarischen Werk spürbar. …weiterlesen
Das Ulmer Museum stellt erstmals in einer Ausstellung die zahlreichen Bezüge Klees zur romantischen Tradition vor. Die eigene Sammlung des Museums mit sieben Aquarellen und Gouachen des Künstlers bildet den Kern der Auswahl von rund 80 Werken. Die Leihgaben kommen aus renommierten Museen und Privatsammlungen in ganz Europa sowie dem Zentrum Paul Klee und dem Klee-Nachlass in Bern. …weiterlesen
Druckgrafik und Zeichnungen von Stephan von Stengel (1750 – 1822) …weiterlesen
Es gibt nicht viele Künstler, deren Werk einerseits in einer allgemeingültigen, kanonischen Höhe etabliert ist, und das andererseits immer wieder auf eine Weise fasziniert, als wäre es eine Neuentdeckung. Kandinskys Schaffen stünde in einer solchen Best-of-Liste ganz weit oben. Während man von jeher gerade in München einen grandiosen Einblick ins Œuvre des russischen Künstlers hat – das Lenbachhaus ist ja fast schon eine Kandinsky-Kultstätte bzw. Hochburg des Blauen Reiters, Murnau ist nicht allzu weit – nähert sich die Ausstellung »Absolut – Abstrakt« einem Besucherrekord: …weiterlesen
Es dürfte kaum je ein zweites Künstlerpaar gegeben haben, dessen Kunst-Welt annähernd so farbdurchflutet war wie die der Delaunays. Und nicht nur das: Sonia Delaunay (1885–1979) konnte ihre Malerei in Augenhöhe mit ihrem Mann Robert entwickeln, was vor hundert Jahren nicht selbstverständlich war. Unser Rezensent Günter Baumann hat für Portal Kunstgeschichte diese Ausstellung besucht. …weiterlesen
In Stuttgart werden die druckgraphischen Werke Mantegnas gezeigt,im Schatten der brillanten Matisse-Schau und der neu gestalteten Sammlungsräume, vermitteln sie allemal die Bedeutung Mantegnas für die Kunst, so unser Rezensent Günther Baumann. …weiterlesen
Oskar Kokoschka (1886–1980) war in vielen Gattungen zu Hause: Was nicht allzu bekannt ist – und das verbindet ihn mit dem Bildhauer Ernst Barlach – ist die Wertschätzung der grafischen Künste als gleichwertige Fertigkeiten zur »Leitgattung« der Malerei (bei Barlach: der Plastik) einerseits und die Dichtung andererseits. Dass sich bei Kokoschka gerade Literatur und Kunst auch thematisch nahe sind, zeigt die Städtische Galerie Bietigheim-Bissingen – nach Stationen in Aschaffenburg und Delmenhorst – in einer liebevoll arrangierten, im Auftreten verhaltenen und doch so spektakulären Ausstellung. …weiterlesen
Retardierende Momente wollen es – weniger noch auf der Tragödienbühne als im wirklichen Leben –, dass der Ruhm eines Künstlers seine Bekanntheit im zeitlichen Abstand folgt. Dies wird nirgends deutlicher als beim viel zu frühen Tod eines Menschen, der drauf und dran ist, die vordere Reihe zu erreichen. …weiterlesen
Henri Matisse (1869–1954) sei süchtig gewesen nach neuen Gesichtern und an deren Entschlüsselung, so bemerkte Francoise Gillot, eine der Lebensgefährtinnen Pablo Picassos – eine Aussage, die etwas Gedrängtes hat: …weiterlesen
Bis 4. März 2009 steht im Graphikmuseum Pablo Picasso Münster das Fenster als zenrales Bildthema in Marc Chagalls Werk im Zentrum der Betrachtung. Rund 100 Gemälde, Zeichnungen und Grafiken aus gut 70 Schaffensjahren des Künstlers illustrieren seinen Umgang mit einem der ältesten Motive der Kunstgeschichte. …weiterlesen
An der Frage nach dem Glück haben sich schon Philosophen die Zähne ausgebissen, Denker wie Günther Bien haben sich den Begriff ganz oben auf die Fahnen geschrieben, den einen oder anderen kann man in Talkshows medienwirksam auch mal als Happyologe angekündigt sehen – das heißt, die Glückssuche ist eine Lebensaufgabe, zuweilen sogar eine Lebensstellung, aber keinesfalls eine bloße Gedankenakrobatik auf dem Elfenbeinturm. …weiterlesen
Er dürfte zu den berühmtesten Malern Europas zählen, der zudem auch als Grafiker einen erklecklichen Bekanntheitsgrad hat – die Pilgerscharen finden sich in Amsterdam ein, um Rembrandt, mit ganzem Namen Rembrandt Harmensz. van Rijn (1606–69), nicht nur im staatstragenden Rijksmuseum (falls geöffnet), sondern auch im malerischen Rembrandthuis zu besuchen. Letzteres steht entschieden für die Grafik, das Radierwerk des niederländischen Meisters. Nun hat man gute Möglichkeiten, das Schaffen Rembrandts auch hierzulande kennen zu lernen. …weiterlesen
Das Kupferstichkabinett der Hamburger Kunsthalle gewährt Einblicke in seine bedeutende Sammlung italienischer Zeichnungen. Bis 18. Januar werden etwa 140 Zeichnungen aus einem Gesamtbestand von rund 1050 Blättern unter anderem von Künstlergrößen wie Leonardo da Vinci, Raffael, Michelangelo oder Piranesi gezeigt. …weiterlesen
Das Ausstellungshighlight des Unteren Belvederes in Wien lässt die legendäre Kunstschau 1908, die von eine Künstlergruppe um Gustav Klimt entwickelt wurde, anlässlich ihres 100-jährigen Jubiläums wieder aufleben. Bis 18. Januar 2009 versammelt sie einen Großteil der ursprünglichen Exponate, zum Teil in Nachbauten der Räumlichkeiten. Der von Koloman Moser gestaltete „Raum 22“ mit Hauptwerken von Gustav Klimt ist damals wie heute Höhepunkt der Schau. …weiterlesen
Der von Ovid überlieferte Mythos von Diana und Actaeon bildet den Ausgangspunkt für eine Kulturgeschichte des Voyeurismus und des Begehrens, von Sehen und Gesehen werden. Mehr als 300 Gemälde, Skulpturen, Zeichnungen, Grafiken, Fotografien und Videos von mehr als 200 Künstlern aller Epochen gewähren im Museum Kunst Palast in Düsseldorf bis 15. Februar 2009 einen „verbotenen Blick auf die Nacktheit“. …weiterlesen
Aus Anlass des 80. Geburtstags Alfred Pohls, des Grandseigneurs des zeitgenössischen Holzschnitts, zeigt das Rheinische LandesMuseum Bonn einen imposanten Querschnitt seines umfangreichen grafischen Œuvres und macht damit einmal mehr deutlich, dass Bonn ohne das Engagement der Verantwortlichen dieses Hauses auf die Begegnung mit wichtigen Impulsen der gegenwärtigen Kunstlandschaft verzichten müsste. …weiterlesen
Aus der Rede von Günter Baumann anlässlich der Ausstellungseröffnung in der Galerie Kränzl in Göppingen. …weiterlesen
Fabritius nimmt den Betrachter mit auf seine Gedankenreisen, begleitet von den postum rekrutierten Reisebegleitern Kafka und Rilke, Camus und Ionesco und anderen mehr, die uns wie selbstverständlich an die antiken Mythen und die Gefilde der christlich-humanistischen Kultur heranführen. …weiterlesen
Die Kunst am Webstuhl ist mehr als andere Künste sozial und materiell in der Zeit eingebunden. …weiterlesen
Manchmal kann es so gehen: Wir begegnen einem Kunstwerk und meinen, es sei immer schon da gewesen. Gotthard Graubner gehört wohl dazu, und es ist ja auch so, dass ein Oeuvre, das 1968 und 1977 auf der Documenta seine Maßstäbe gesetzt und 1982 Biennale-Weihen erhalten hat, das Signum »zeitlos« verdient. …weiterlesen
Ist es waghalsig oder mutig, zwei Künstler von dieser Tragweite und Größenordnung in einer Ausstellung zusammenzuführen, wenn es keine gemeinsame Sprache im übertragenen Sinn gibt – konkret bietet sich freilich das Italienische als Bindeglied an? …weiterlesen
Nahe des Weimarer Schlosses, in einer ruhigen, kopfsteingepflasterten Straße liegt die ACC Galerie. Im Erdgeschoss lädt das hauseigene kleine Café mit Hamburger Schanzenviertel-Charme zum gemütlichen Verweilen ein. Doch spätestens beim Blick auf den dort angebrachten Flachbildfernseher wird jedem gewahr, dass die aktuelle Ausstellung wohl weit weniger »beschaulich« sein wird als das Ambiente: In Endlosschleife läuft hier ein Universalkatastrophenvideo. …weiterlesen
Bei einem Besuch ihrer saarländischen Heimat traf ich Anne Seibold am 27. Juni 2008 in ihrem ehemaligen Heimatort Bexbach, wobei ich von den vielfältigen, »Phantasie übersprudelnden« Arbeiten, die mir die junge Künstlerin zeigte, tief beeindruckt wurde. …weiterlesen
Von den reproduzierenden Techniken gehört der Tiefdruck – Radierung, Kupferstich – erstaunlicherweise nicht mehr zu den allseits bekannten. Dass Sieb- und Offsetdruck das Rennen klar gemacht haben im 20. Jahrhundert, liegt auf der Hand. …weiterlesen
Das Zusammentreffen des 200. Geburtstags Carl Spitzwegs mit dem 100. Todestag Wilhelm Buschs ist Anlass dieser Ausstellung im Museum Georg Schäfer, Schweinfurt, dessen hochrenommierte Sammlung deutscher Malerei des 19. Jahrhunderts den weltweit größten Spitzweg-Bestand enthält. …weiterlesen
Köln ist in den Köpfen der Deutschen oft genug ein gedankliches Bollwerk: eine Hochburg des Karneval für die einen, mit seinem Dom bis heute eine der wichtigsten Stützpunkte des Katholizismus und im 19. Jahrhundert (neben der Marienburg) eine Festung der nationalen Identität für andere. Alles mag irgendwo von einem eigenwillig aufmüpfigen Geist oder gleich mehreren Geistern herrühren. …weiterlesen
Sie könnten unterschiedlicher nicht sein: Wolfgang Mattheuer (1927-2004) mit seinem scheinbar festen, symbolischen Repertoire an Figuren und Formen (Flamme, flüchtende Person usw.), Werner Tübke (1929-2004) als Vertreter sozialkritischer und historistischer Kunst und Michael Triegel (geb. 1968), der sich mit technischer Akkuratesse dem Gegenstand verschrieben und zugleich dem Realismus eines Mattheuer und eines Tübke eine Abfuhr erteilt hat. …weiterlesen
In den jüngsten Arbeiten des in Saarbrücken geborenen Künstlers Volker Lehnert begegnen uns, im Gewand von Malerei, Zeichnung und Lithographie, Themen aus der Welt der Abenteuer. Oder sind es etwa nicht die Abenteuer, die wir primär mit Dschungel assoziieren? …weiterlesen
In der Gruppenausstellung »Mastershow« präsentiert die Vonderbank Artgallery Hamburg herausragende Positionen der deutschen und amerikanischen Kunst nach 1945. …weiterlesen
Auszug aus der Laudatio […] Wer von Ihnen schon Gelegenheit hatte, durch diese schönen Räumlichkeiten zu gehen, dem ist es vielleicht wie mir gegangen. Auf den ersten Blick eröffnet sich uns eine Handvoll Bildthemen, scheinbar eine Kleinigkeit. Doch je mehr EINBLICKE wir uns gönnen, desto dichter vermischen sich die Motive untereinander zu einem großen Einzelthema, Bruchstücke einer kulturbeflissenen Weltschau, die uns zugleich in unergründliche Tiefen zieht und in luftige Höhen hebt: …weiterlesen
Mit Beginn der achtziger Jahre haben ein vorbehaltloser Bruch mit traditionellen, bewährten Positionen des Kunstmarkts und ein sensibles Bewusstsein für zeitgemäße Ausdrucksformen Künstler wie Aussteller zu einer bis dahin nicht gekannten Akzeptanz grafischer Verfahren ermutigt. …weiterlesen
Kandinsky, Kirchner, Hodler – die Reihe der namhaften Künstler, die im 1903 gegründeten Jenaer Kunstverein ausstellten, ließe sich noch weit fortführen. Eine der erfolgreichsten Schauen in der 30jährigen Vereinsgeschichte im Jahre 1912 lieferte nun den Anlass für die diesjährige Herbstausstellung: »August Macke / Cuno Amiet. Gemälde, Zeichnungen und Druckgrafik«. …weiterlesen
»Ohne meine Mutter bin ich nichts«, überschrieb Deutschlands junger Shootingstar Jonathan Meese eine seiner Ausstellungen. Gemeint war freilich seine echte Mutter, übertragen gesehen hätte Anna Oppermann, Jahrgang 1940, es sein können. …weiterlesen
Ausgerechnet die Op Art, die sich schon dem Namen nach, augenfällig sozusagen, dem optischen Reiz verschrieben hat, erscheint vorwiegend schwarzweiß. Kindheitserinnerungen, Schwarzweißfernsehen und doch auch Aufbruchstimmung, als Hauch von Befreiung, von was auch immer. …weiterlesen
Die Ausstellungslandschaft wird immer wieder gern belebt durch die Präsentation einer renommierten Kunstsammlung. Wenn dabei ein Künstler wie Sigmar Polke (geb. 1941) gezeigt wird, der zu den bedeutendsten und nebenbei bemerkt zu den bestbezahlten Künstlern der westlichen Welt gehört (anderthalb Millionen Euro sind da schon mal drin), ist das an sich schon eine wichtige Veranstaltung. …weiterlesen
Die Erfurter Kunsthalle präsentiert bis zum 9. April 2007 im Renaissancesaal das Bildpodium XI – eine Plattform, die ausschließlich thüringischen Künstlern vorbehalten ist. …weiterlesen
Mit der Ausstellung „Ludwig Meidner – Weltentaumel“ widmet sich das Museum Sankt Ingbert einer herausragenden Persönlichkeiten des deutschen Expressionismus. Mit 85 Werken des graphischen Oeuvres wird ein von Themenwandel geprägter Bogen gespannt. …weiterlesen
Die Kunsthalle Karlsruhe verdankt eine ihrer grafischen Sammlungen dem guten Geist der französischen Militärregierung nach dem Zweiten Weltkrieg: 1948 schenkte diese dem Karlsruher Haus rund 90 Grafiken der Moderne, die monatelang durch das Land zogen, um den auch kulturellen Hunger zu stillen. …weiterlesen
Als Timothy Leary, Guru der US - amerikanischen Psychedelia - Bewegung, 1967 nach dem Einfluss von LSD (Acid) auf den Orgasmus befragt wurde, antwortete er, man könne ihn nicht beschreiben, weil er vollkommen anders sei als das, was Menschen bisher erlebt haben. Damals nahm die Love Generation ihren Ausgangspunkt in Haigh–Ashbury. …weiterlesen
Mit der Ausstellung „Pieter Lastman – In Rembrandts Schatten?“, die bis 30. Juli 2006 in der Hamburger Kunsthalle zu sehen ist, wurde eine behutsame Annäherung an einen überaus interessanten und vielschichtigen Künstler gemacht. Denn das Werk des in Amsterdam geborenen Malers Pieter Lastman (1583-1633) bezieht in der Entwicklung der Historienmalerei in Holland eine herausragende Stellung. …weiterlesen
Knapp 200 Jahre nachdem der Maler Johann Heinrich Wilhelm Tischbein (1751-1829) seine »Idyllen« zur Begutachtung an den Dichter Goethe nach Weimar sandte, sind die Blätter wieder in die Klassikerstadt zurückgekehrt. Um 1820 regten sie Goethe zu seinem umfangreichsten Werk über zeitgenössische Kunst »Wilhelm Tischbeins Idyllen« an. Ab 8. April sind viele dieser Arbeiten zusammen mit weiteren neu erworbenen Zeichnungen des Künstlers in einer Ausstellung der Klassik Stiftung im Weimarer Schlossmuseum erstmals öffentlich zu sehen. Unsere Autorin Anna Seidel hat sich für PKG die Ausstellung angesehen. …weiterlesen
Der Anlass ist eher nüchtern: Nach knapp einem Jahr wurde im vergangenen Herbst die Sanierung der Galerie Albstadt abgeschlossen. Und damit der Ausstellungsbetrieb weithin vernehmbar die lange Schließungszeit vergessen macht, meldete sich das schöne Jugendstilhaus mit einer äußerst originellen Präsentation des »Hauskünstlers« Christian Landenberger (1862–1927) zurück. …weiterlesen
Pelz trifft Porzellan …weiterlesen
Gibt es noch Facetten des Jahrhundertgenies, Pablo Picasso, die nicht schon hundertfach in den Musentempeln der Welt beleuchtet wurden? …weiterlesen
Dass Picasso unermüdlich alle Techniken ausprobierte, ist bekannt. Seine Linolschnitte allerdings stehen oft im Abseits – zu Unrecht, denn es war neben Karl Rössing und dessen Schüler Robert Förch, die sich etwa zeitgleich nahezu ausschließlich dem Linolschnitt widmeten, eben kein Geringerer als Pablo Picasso, der diese Variante des Hochdrucks Mitte des 20. Jahrhunderts salonfähig gemacht hat, mit nachhaltiger Wirkung, wie nicht zuletzt die seit Jahren gepflegten Ausstellungen in Bietigheim-Bissingen zeigen. …weiterlesen
Natur und Kunst standen immer in einer unvereinbaren Konkurrenz zueinander – wenn sie aber doch einmal in ein Wechselverhältnis treten, weitet sich das Blickfeld zum französischen oder englischen Garten, zur „grünen Lunge“ oder aber zum Park: Natur verwandelt sich in eine von Menschenhand gestaltete Landschaft, und die Kunst macht sich zum Adoptivkind der Natur – Paradies, Utopie und Abenteuer in einem. …weiterlesen
Diese Ausstellung basiert auf der Sammlung von Margrit und Bernhard Sprengel, die damit die erste bedeutende Sammlung der Werke dieses Ausnahmekünstlers begründeten. …weiterlesen
Ein kritischer Blick in den Spiegel – Bin »Ich« das? Und wer ist überhaupt »Ich«? Solcherlei philosophische Fragestellungen haben sicherlich einen jeden von uns schon umgetrieben. Mit den unterschiedlichsten Ergebnissen, versteht sich. …weiterlesen
Die Eisenkolosse legen den Eindruck nahe, dass ihr Schöpfer ein harter Gewichthebertyp sein müsste, ein Kraftprotz, wie man ihn im Ring oder eben – zuweilen – im Bildhaueratelier treffen kann. Man darf allerdings bei näherer Betrachtung der Werke von Bernhard Luginbühl vermuten, dass hinter der (bildlich gemeinten) Stahlfassade des unermüdlich Schaffenden ein poetischer Kern – zumal der eines emotional eingebetteten Familienmenschen – steckt. …weiterlesen
Meret Oppenheim, 1913 in Berlin geboren, 1985 in Basel gestorben, gehörte zu den ungewöhnlichsten Frauen des 20. Jahrhunderts. Ihre mit Pelz überzogene Tasse von 1936 wurde zum Symbol des Surrealismus. Neben Zeichnungen, Bildern, Objekten und Collagen schrieb sie Gedichte und entwarf phantastische Möbel, Kleider und Schmuck. …weiterlesen
Weimar die Stadt der Klassiker. Bisher kamen die Touristen vor allem Goethe und Schiller wegen. Seit dem 6. Juli können die Stiftung Weimarer Klassik und Kunstsammlungen mit einem weiteren personifizierten Weltkulturerbe werben: Pablo Picasso (1881-1973). Bis zum 7. September sind knapp 60 grafische Arbeiten des Andalusiers im Schlossmuseum zu sehen. …weiterlesen