Ein wenig an Dalí gemahnen die fantastischen Bilder Eckart Hahns, die in diesen diesen Tagen die Galerie Schlichtenmaier verschönern. Aber Hahns Werk ist mehr als nur surreal, es ist wohl durchdacht, manchmal geradezu fotografisch und letztendlich doch fantastisch. Surrealismus 4.0? Günter Baumann zeigt sich in seiner Eröffnungsrede tief beeindruckt von den wunderbaren Bildern. …weiterlesen
Bereits zum elften Mal fand vom 13. bis 16. März die Art Karlsruhe statt. Mittlerweile ist sie eine der wichtigsten Messen im deutschsprachigen Raum, wird aber auch für internationale Galerien immer interessanter. Sowohl Aussteller als auch Publikum zeigten sich zufrieden. Günter Baumann war auch da und hat sich umgesehen. …weiterlesen
Ein irritierend schönes Wort steht über der Ausstellung, die im Kunstmuseum Bochum zu sehen ist: »Bildvertrauen« – niemandem entgeht das Spiel darin, so selbstverständlich gehen wir mit dem impliziten »Gottvertrauen« um, welches auch weniger gläubigen Menschen das Gefühl des Geborgenseins vermittelt. Bildvertrauen ist ein Pendant, das mit diesem Gefühl spielt: Lässt es uns wohlig zurücksinken angesichts der Existenz einer noch immer schönen Kunst, in der ein göttlicher Schöpfersinn ruht? Oder grenzt es an einen Tabubruch, indem es durch die Gleichsetzung eines singulär Gott vorbehaltenen Vertrauens mit der Herabstufung auf den medialen Botenbereich eine Art Missbrauch betreibt? Diesen Fragen geht Günther Baumann nach. …weiterlesen
Die realistische Malerei ist so alt wie die Kunst selber, wenn man denn unterstellt, dass der Realitätsbegriff nur schwer zu packen ist. Die prähistorischen Künstler der Höhlenmalerei, die gar keine Vergleichsmöglichkeiten hatten, gaben die Tiere, deren bedrohliche Stärke sie bannen wollten, für ihre Begriffswelt und für ihre technischen Möglichkeiten durchaus naturwahr wieder. Die Antike, die bereits das Ornament und die Zahlenabstraktion kannte, begann, der Natur mit ihren künstlerischen Mitteln bewusst nahe zu kommen, wenn sie sie nicht sogar übertreffen wollte. …weiterlesen
Zum 6. Mal findet die Messe art Karlsruhe statt, und es scheint ganz so, als würde die anfangs als provinzielle Kunstschau kritisierte, dann argwöhnisch beäugte und schließlich respektvoll bedachte Mini-Messe zu einem Schwergewicht im Kunstrummel zu werden. Dazu hat sicher beigetragen, dass Berlin die badische Messe ins Visier genommen hat und in diesem Jahr mit einem »Galerienblock« – einem Areal mit 15 vom Berliner Senat unterstützten One-Artist-Shows – vertreten ist. Zudem ist eine weitere Ausstellungshalle hinzugekommen, um die die auf rund 200 Galerien gewachsene Kunstlandschaft auch gebührend präsentieren zu können. Günter Baumann hat sich auf der Messe für Portal Kunstgeschichte umgesehen. …weiterlesen