»Kunst interessiert keine Sau… oder doch?« lautet die Frage des in frechem Pink aufgemachten Bändchens, das der Belser Verlag im März 2011 vorgelegt hat. Die promovierte Kunsthistorikerin Sandra Danicke geht darin zwanzig modernen Kunstwerken auf den Grund, indem sie in spritzig und pointiert geschriebenen Texten deren bisweilen kuriose Entstehung, das dahinter sich verbergende Gedankengebäude beleuchtet und uns den jeweiligen Künstler kurz vorstellt. Die Publikation wagt einen neugierigen, originellen Blick hinter die Kulissen moderner Kunst und wird so auch den größten Kunstmuffel mit spannenden Insiderinformationen beeindrucken. Verena Paul hat dieses Buch auf jeden Fall mit Begeisterung verschlungen. …weiterlesen
Die lebensechten und detailgetreuen Menschenfiguren von Duane Hanson sorgen in ihrer Realitätsnähe für die perfekte Irritation. Hinter dem sozialkritischen Anliegen, welches Hanson zur Erschaffung seiner Protagonisten veranlasst hat, haben die Figuren einen hohen Unterhaltungswert wegen ihres bisweilen gravitätischen Auftretens. Die Figuren werden in Dialog gebracht mit den großformatigen Fotoarbeiten von Gregory Crewdson, der auf eine andere und sehr subtile Weise von menschlichen Abgründen zu erzählen versteht. Elena Korowin hat für Sie eine Führung zur Ausstellung bewertet. …weiterlesen
Das «Schubladenmuseum», ein vom Schweizer Künstler Herbert Distel geschaffenes und vom Zerfall bedrohtes Objekt, wird restauriert. Es ist das kleinste Museum für Moderne Kunst. Auf einer Bodenplatte von Ed Kienholz türmen sich in 20 Schubladen montiert 500 Räume mit Arbeiten von John Baldessari, Lucio Fontana, Duane Hanson, Andy Warhol, Richard Pettibone u.a. Sie entstanden zwischen 1970 und 1977 und bedürfen der Reinigung und Konservierung. 2011 ist das im internationalen Leihverkehr zwischen Museen gefragte «Schubladenmuseum» wieder transport- und ausstellungsfähig. …weiterlesen