Der in Kuba geborene und in Düsseldorf lebende Konzeptkünstler Diango Hernández verortet in seinem Werk mit entfremdetem Blick autobiografische Erfahrungen in einem kommunistischen System. Installationen, aus Möbeln zusammengefügte Assemblagen, auch große Konvolute von Zeichnungen, Konglomerate von Artefakten und Memorabilia bilden ein universelles Referenzsystem. Vielfach verweisen Reste von Kommunikationssystemen und Gerätschaften wie Antennen, Telegrafenmasten, Schultische und Plattenspieler auf Indoktrination, auf Einwegbotschaften, die ins Leere gehen und doch ihre Wirkung nicht verfehlen. Kommunikation wird hier als Grundlage für eine Erziehung zum kollektiven Menschen verstanden. Unser Autor Jan Hillgärtner hat eine Führung zur Ausstellung für Sie bewertet. …weiterlesen