Wer Josef Albers vorwiegend mit der längst zum Markenzeichen gewordenen Serie »Homage to the Square« in Verbindung bringt, hat noch bis zum 7. Oktober Gelegenheit, sich in der Essener Villa Hügel ein Bild von der außerordentlichen Vielseitigkeit und dem großen Facettenreichtum dieses Künstlers zu verschaffen. Obwohl die Ausstellung im Vorfeld des schon jetzt allenthalben spürbaren Hypes »Bauhaus 100« anlässlich des Gründungsjubiläums der progressivsten Reformkunstschule der Zwischenkriegszeit zu verorten ist, zeigt sie in eindrucksvoller Weise, dass Albers weder auf das Stereotyp »Bauhaus« noch auf die in den USA entstandenen Quadratbilder reduzierbar ist. Rainer K. Wick berichtet über die von einem ausgezeichneten Katalogbuch begleitete Essener Retrospektive. …weiterlesen
Die Süddeutsche Avantgarde hat mit Namen wie Oskar Schlemmer, Willi Baumeister oder Adolf Hölzel ihren festen Platz in der Kunstwelt und auch in der Kunstgeschichte. Daher verwundert es nicht, wenn die Galerie Schlichtenmaier sich nun mit einer Doppelausstellung den Künstlern rund um die Stuttgarter Kunstakademie. Günter Baumann hat sie eröffnet und hält einige interessante Details bereit. …weiterlesen
Die Öffentlichkeit hatte es nicht leicht, dem wandelbaren Schaffen Adolf Hölzels immer auf den Fersen zu bleiben. Auch sein Vermögen, ein orchestral-vielstimmiges Künstlerensemble um sich zu scharen, das ihm folgte und doch ganz eigene Töne anschlug, stand seiner Rezeption lange Zeit im Weg. Günter Baumann ist in seiner Eröffnungsrede den Spuren dieses Wegbereiters der abstrakten Kunst gefolgt. …weiterlesen
Das Chemnitzer Museum präsentiert die erste größere Einzelausstellung der Malerin und Bildweberin Ida Kerkovius (1879-1970) seit über zehn Jahren. Die Deutschbaltin zählt zum Kreis des Stuttgarter Avantgardekünstlers Adolf Hölzel. Rowena Fuß hat sich ihre Werke angesehen. …weiterlesen
Max Ackermann war der berühmteste Schüler Henry van de Veldes. Das Kunsthaus Apolda Avantgarde nutzt das Jubiläumsjahr des belgischen Lehrers und widmet Ackermann eine umfangreichen Ausstellung, die zum Teil neu entdeckten Werke präsentiert. Ein Bericht von Rowena Fuß. …weiterlesen
Keine Farbe hat eine solch breite Palette wie das Blau und kaum eine Farbe – allenfalls die Nichtfarbe Schwarz – hat die Moderne so angezogen wie das Blau, ein kühler Fluss zwischen All und Nichts. Günter Baumann hat sich mit einem Teil dieser monografischen Lebensgeschichte in rund 40 Werken von Adolf Hölzel bis Camill Leberer befasst. Lesen Sie hier einen Ausschnitt aus seiner Eröffnungsrede. …weiterlesen
Hölzels Auffassung vom Bild als »mit Farbe bedeckter Fläche« (Maurice Denis) stellt die Galerie Werke einiger seiner Schüler gegenüber. Wie sie mit dem künstlerischen Ansatz ihres Vorbildes umgehen, hat sich Günter Baumann angesehen. Lesen Sie hier einen Auszug aus seiner Eröffnungsrede. …weiterlesen
Anlässslich des 250. Jubiläums der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste Stuttgart widmet sich das Kunstmuseum Stuttgart zwei wichtigen Persönlichkeiten der klassischen Moderne. Adolf Hölzel und Willi Baumeister werden nicht nur als Künstler beleuchtet, sondern auch als einflussreiche Theoretiker und Lehrer. Von dem Versuch, Kunst und Wissenschaft zusammenzubringen, berichtet Günter Baumann. …weiterlesen
Keine andere Kunstgattung bezieht das Licht selbst so stark in die künstlerische Darstellung mit ein, und keine andere Disziplin ist dabei so eng mit der Architektur verbunden wie die Glasmalerei. Dieser Kunstform widmet das Badische Landesmuseum Karlsruhe seine neue große Sonderausstellung, die den Fokus auf eine ganz besondere Epoche dieser Malerei legt: das 20. und 21. Jahrhundert. Günter Baumann hat die leuchtenden Werke vor Ort auf sich wirken lassen. …weiterlesen
Das Thema Auto und Kunst ist wohl so alt wie die Benzinkutsche selbst. Was liegt also näher, als anlässlich des 125. Jahres seit Erfindung von Carl Benz gleich eine Reihe von Ausstellungen zu zeigen – die bloße Auswahl zeigt das enorme Interesse vor allem im Stuttgarter Großraum. Diesen Ausstellungen widmete sich Günter Baumann. …weiterlesen
Für die deutsche Avantgarde steht wohl kein Kunstzentrum so stark wie der Blaue Reiter und die Brücke. Nur wenigen ist der Künstlerkreis bekannt, der sich in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts um Adolf Hölzel (1853-1934) bildete. Hölzel gilt als Vorbereiter der Moderne und der Abstraktion, er verstand es das künstlerische Potenzial seiner Schüler zu fördern, ohne ihre Individualität einzuschränken. So entstand eine sehr lebendiges Kunstzentrum, dem nun zwei Ausstellungen gewidmet sind, mit denen sich Günter Baumann näher beschäftigt hat. …weiterlesen
Die These der Ausstellungsreihe ›Minimalism and After‹ war, eine Wirkungsgeschichte neu zu entdecken, die mit der ‚Emigration' von Bauhaus und Konstruktivismus in den 1930er Jahren und deren Rezeption in den USA ihren Anfang nahm. Unsere Autorin Ursula Siepe hat sich mit diesem Phänomen beschäftigt. …weiterlesen
Günter Baumanns Rede zur Eröffnung in der Galerie Dorn liefert eine so lesenswerte Darstellung zu Adolf Hölzel und seiner Schülerschaft, dass wir einen Auszug daraus publizieren. …weiterlesen
Neben Kandinsky oder Mondrian ist Adolf Hölzel ein wenig bekannter Künstler der Moderne geblieben. Eine Ausstellung im Kunstmuseum Stuttgart ist nun diesem Künstler gewidmet. Ein Beitrag von Günter Baumann. …weiterlesen