Hans Pels-Leusden gilt es, neu zu entdecken. Der vorliegende Katalog vom Käthe-Kollwitz-Museum in Berlin, anlässlich einer monografischen Ausstellung vom 11. Juni bis zum 09. September 2018 erschienen, bringt uns sowohl den Galeristen und Museumsgründer wie auch den Künstler näher. Pels-Leusden war über Jahrzehnte eine der prägenden Personen der Westberliner Kunstszene, mit seiner Galerie am Kurfürstendamm, in der er unter anderem für eine Neubewertung von Heinrich Zille und Käthe Kollwitz und die Etablierung zahlreicher expressionistischer Künstler sorgte. Spunk Seipel hat sich den Katalog für Sie angesehen. …weiterlesen
Der Italiener Alberto Burri (1915–1995) zählt mit seinen Materialarbeiten aus Jute, Eisen, Holz und Plastik zu den einflussreichsten, in Deutschland jedoch weniger bekannten Künstlern der Nachkriegszeit. Schon relativ früh, 1966, erwarb die Düsseldorfer Kunstsammlung Nordrhein-Westfalen unter ihrem damaligen Leiter Werner Schmalenbach ein »Sacco« von Burri. Sie zählt damit zu den wenigen Sammlungen in Deutschland, die Werke des Künstlers besitzen. Der hundertste Geburts- und zwanzigste Todestag boten den äußeren Anlass, Alberto Burri umfassend mit einer Ausstellung im Solomon R. Guggenheim Museum in New York zu würdigen, die jetzt in Düsseldorf gezeigt wird. Rainer K. Wick hat sie angeschaut. …weiterlesen
Lexikalisch bedeutet »Da capo« so viel wie »von Beginn an« und meint in der Musik, eine bestimmte Passage noch einmal von vorne zu spielen. Und rufen die Italiener im Auditorium »Da capo!«, so ist das Ausdruck ihrer Begeisterung oder gar Bewunderung und die Aufforderung, das Stück erneut von Anfang an zu Gehör zu bringen. Rainer K. Wick hat die Ausstellung in Koblenz besucht und dort die Künstlerin getroffen. …weiterlesen
Kürzlich zurückliegende oder nah bevorstehende 100. Geburtstage einer Reihe bedeutender deutscher Maler der Generation um 1915 – Emil Schumacher 1912, Karl Otto Götz 1914, Hann Trier 1915, Fred Thieler 1916 – geben Anlass, sich erneut mit der Kunst des Informel bzw. des Tachismus auseinanderzusetzen. Dazu gehören auch drei große Ausstellungen in Düsseldorf, Köln und Remagen, mit denen der am 31. Mai 1915 geborene Bernard Schultze geehrt wird. Rainer K. Wick hat die Schau im Arp Museum Bahnhof Rolandseck besucht. …weiterlesen
Karl Otto Götz, der Meister des Informel, feierte im letzten Jahr seinen 100. Geburtstag. Er kann nicht nur auf ein langes, sondern auch auf ein umtriebiges Schaffen zurückblicken. Seine mehr als 1000 Werke zu erfassen, an diese Aufgabe hat sich Ina Ströher gemacht. Eine Sysiphosarbeit – und das Ergebnis ist ein Mammutwerk! Raiko Oldenettel hat es sich angesehen. …weiterlesen
Nur wenige Künstler können von sich behaupten, die Ehrenausstellung anlässlich ihres 100. Geburtstages miterlebt zu haben. Karl Otto Götz ist so jemand. Und der Meister des Informel weiß immer noch zu begeistern. Rowena Fuß hat sich in Chemnitz davon überzeugt. …weiterlesen
Der Wachholtz Verlag gewährt mit der Publikation Einblick in das Wirken des in Danzig geborenen Künstlers Willy Lütcke, dessen Arbeiten viel zu lange eine stiefmütterliche Behandlung in der öffentlichen Wahrnehmung und in der Wissenschaft erfahren haben. Verena Paul hat sich das mit einem umfangreichen Werkverzeichnis versehene Buch für Sie angesehen. …weiterlesen
Emil Schumacher führt den Betrachter seiner informellen Malerei gern in die Irre. Seine Werke fügen sich den Bedingungen des Philosophen Hans-Georg Gadamers, der beim Interpretieren von Werken Offenheit, das Bewusstmachen der eigenen Vorurteilsstruktur sowie die Bereitschaft zum Gespräch bzw. zu reflexivem Auseinandersetzen voraussetzte. Günter Baumann erklärt in seiner Eröffnungsrede, warum. …weiterlesen
Im November 1948 trafen sich zwei Dänen, drei Holländer und zwei Belgier in einem Pariser Café. Aus diesem Zusammentreffen ging die Künstlergruppe CoBrA hervor, die für wenige Jahre die Kunstszene Mitteleuropas in Aufruhr versetzte, nur um nach ihrem Ende beinah wieder in Vergessenheit zu geraten. Dem wirkt jetzt die umfangreiche und einmalige Ausstellung der Sammlung Hurrle Durbach entgegen, von der Günter Baumann begeistert war. …weiterlesen
Vierzig Jahre lang hat der Journalist Hans-Peter Riese Kunst in Ost und West gesammelt. Die schöne Sammlung konzentriert sich ganz auf Arbeiten der Sechziger und Siebziger Jahre, auf Konkrete Kunst und Op-Art, und demonstriert trotz der Trennung durch den Eisernen Vorhang eine parallele Entwicklung in ganz Europa. Stefan Diebitz hat die anregende Ausstellung besucht. …weiterlesen
Klare, auf strenge Form und leuchtende Farbe reduzierte Darstellungen universell verständlicher Zeichen, handschriftlos im Pinselduktus, schablonenhaft und signalartig - mit diesen Arbeiten feierte Winfried Gaul in den 1960ern internationale Erfolge. Zeichenhaft sind auch die neuen Bildformate: auf die Spitze gestellte Quadrate, Tondi, Drei- oder Sechsecke. Günter Baumann berichtet Ihnen mehr über den Gaulschen Informel. …weiterlesen
Können Sie sich vorstellen, jeden Morgen neben einem originalen Otto Dix aufzuwachen? Was für die meisten Menschen ein Wunschtraum bleibt, ist anderen zur Passion geworden. Die Ausstellung in der Kunsthalle Mannheim widmet sich den verborgenen Schätzen privater Kunstsammlungen. Günter Baumann hat sich die Schau angesehen. …weiterlesen
Antoni Tàpies entwickelte eine eindrucksvolle Ikonografie, die ebenso persönlich wie universell motiviert war. In seinen Bildern tauchen immer wieder Buchstaben, Kreuze und andere Zeichen auf, die dem Betrachter einen weiten Assoziationsraum eröffnen. Günter Baumann hat sich die Retrospektive seines Werks in Siegen angeschaut und würdigt den spanischen Informel-Künstler, der Anfang Februar verstarb. …weiterlesen
Als bedeutendster Informel-Künstler seines Landes geht der katalanische Maler, Grafiker und Bildhauer Antoni Tàpies in die Annalen der Kunstgeschichte ein. Am 6. Februar verstarb er im Alter von 88 Jahren in seiner Wohnung in Barcelona. …weiterlesen
Die breite Vielfalt an gestisch bestimmten Werken aus den späten 40er bis in die Mitte der 60er Jahre in der Sammlung Hurrle ermöglicht es, das Augenmerk auf das Verbindende in der Erscheinungsweise, eine Art „Zeitgeist“, zu lenken und die unterschiedlichen Haltungen und Methoden des „Prinzips der Formlosigkeit“ (Wedeweder) zu vergleichen. Günter Baumann hat es sich angesehen. …weiterlesen
In einer faszinierenden Gegenüberstellung präsentiert das Projekt »The Art of Writing« größtenteils aktuelle Positionen der künstlerischen Avantgarde in Japan, China, Korea und Ländern wie den Irak, Iran, Syrien, Palästina, Ägypten, den Emiraten, Marokko oder Algerien, wo das Schreiben als "Mutter aller Künste" gilt. Anne Levke Vorbeck hat sich die Sache für PKG näher angeschaut. …weiterlesen
Hann Trier (1915-1999) war einer der wichtigsten deutschen Vertreter der ungegenständlichen Malerei. Eine Konstante in seinem Werk bildet die Auseinandersetzung mit der Kunst des Barock und des Rokoko, was nun am besten Ort, nämlich der Barockgalerie im Augsburger Schaezlerpalais, präsentiert wird. Günter Baumann hat sich die Ausstellung angesehen. …weiterlesen