»Reizvolle Landschaftsbilder, idyllische Genreszenen, lichtgetränkte Interieurs und stimmungsvolle Porträts« – so beginnt der Pressetext zur vorliegenden Publikation, doch gemeint ist damit nicht die französische Malerei des Impressionismus, wie man auf den ersten Blick vermuten möchte, sondern die Nordische Malerei der Moderne. Das allein beweist schon: Der Norden hat kunsthistorisch mehr zu bieten als man gemeinhin denkt. Andreas Maurer hat ein wunderbares Buch entdeckt. …weiterlesen
Der 1959 in Travemünde geborene Olaf Otto Becker bereist den hohen Norden seit nunmehr zehn Jahren und verschmilzt in seinen ruhig und bedacht konzipierten Fotografien Realität und Subjektivität, dokumentarische Präzision und ästhetische Qualität. Die jüngst im Hatje Cantz Verlag erschienene Publikation »Under the Nordic Light« führt bereits veröffentliche und neue Aufnahmen von Island zusammen, die neben der Fülle an isländischen Landschaftsformen Spuren der Zivilisation sowie der Wirtschaftskrise aufweisen. Verena Paul hat sich den Fotoband angesehen. …weiterlesen
Im Rahmen des Ehrengastauftritts auf der Frankfurter Buchmesse wird neben der isländischen Literatur auch die eng mit ihr verwobenen Kunst in der Stadt präsentiert. Ab August 2011 ist ein umfangreiches Kunst- und Kulturprogramm in zahlreichen Frankfurter Kulturinstitutionen zu sehen, das in bislang einmaliger Kombination Einzelpositionen und themenbezogene Gruppenausstellungen zeitgenössischer isländischer KünstlerInnen, ArchitektInnen, FilmemacherInnen und DesignerInnen präsentiert. …weiterlesen
Bis zum 30. April 2010 präsentiert die Robert Morat Galerie in Hamburg zum einen mit schwarzweiß elf zeitgenössische, bisweilen sehr kontrastreiche Positionen in der Schwarz-Weiß-Fotografie und zum anderen mit L.A. Drive By eine Art fotografisches Psychogramm des Fotografen Michael Lange. Dieser nimmt den Betrachter mit in verschattete Hinterhöfe oder zeigt ihm durch die Windschutzscheibe einen düsteren, grauen Architekturriesen. Angst, ein mulmiges Gefühl in der Magengrube, das sind die ausschlaggebenden Gefühle, die Langes Bildsprache prägen und dominieren: Sie ist temporeich, düster, unheimlich und lässt uns an einen gut gemachten, spannenden Krimi denken. Verena Paul empfiehlt eine Ausstellung in der Robert Morat Galerie. …weiterlesen