Im Spiegel der jüngsten, spektakulären Kunstdiebstähle wird man Publikationen wie der vorliegenden von Céline Delavaux gewiss eine gesteigerte Aufmerksamkeit schenken. Eine die Jahrhunderte und Kulturen umspannende Auswahl von 40 verlorenen Meisterwerken präsentiert sie in ihrem imaginären Museum der verschwundenen Schätze und breitet vor dem Publikum einen rauschenden, bunten Bilderbogen aus. Das kann man mögen oder auch nicht, findet Ulrike Schuster. …weiterlesen
Wie möchten wir leben, woran orientieren wir uns und welche Verantwortung haben Politik, Staat und Gesellschaft? Diese und viele weitere Fragen rund um das Thema Freiheit werden im Untergeschoss des Pei-Bau des Deutschen Historischen Museums anhand von 113 Kunstwerken aus 28 Nationen zur Diskussion gestellt. Anne Levke Vorbeck hat einen Rundgang gemacht. …weiterlesen
Das Wiener Mumok thematisiert in seiner am Sonntag endenden Sommerausstellung Kleidung und Mode als essenziellen Bestandteil von Kunst. Im dazugehörigen Katalog werden die historischen Etappen dieses Wechselspiels detailliert beleuchtet. Rowena Fuß hat sich den überaus wichtigen Begleiter angeschaut. …weiterlesen
Bis in die Moderne prägte Albertis Vergleich zwischen dem Bild und einem geöffneten Fenster Generationen von Malern. Dann wurde das auf sein Rahmengeviert reduzierte Fenster als Motiv und Symbol eingesetzt, um die Freiheit der Malerei von ihrer abbildenden Funktion zu erproben. Walter Kayser hat sich mit der Entwicklung des Fensterbildes anhand verschiedener Positionen auseinander gesetzt. …weiterlesen
Der Begriff Wald ist zuweilen mit trivialen Vorstellungen von Idylle, Banalität, Mythos und Kitsch verknüpft. Dass er als Folie für eine subjektive Weltschau dient, zeigt die Ausstellung mit rund 100 markanten künstlerischen Positionen. Günter Baumann hat den Mythos Wald in Bild und Text erforscht. …weiterlesen
Land Art - die Kunstrichtung, die sich dem Umgestalten von Naturräumen widmet, ist immer wieder durch ihre Radikalität aufgefallen. Günter Baumann widmet sich der Literatur zur Land Art und bespricht zwei Publikationen zum Thema. …weiterlesen
Am Ende der 1960er Jahre entwickelte sich mit der Land Art eine Form ästhetischer Praxis, welche die tradierten Vorstellungen von Kunst sprengte und neue Maßstäbe setzte. Diese hochinteressante Kunstrichtung, um die es in den letzten Jahren eher etwas still geworden ist, ruft nun das Koblenzer Ludwigmuseum anlässlich der diesjährigen Bundesgartenschau mit einer großen Retrospektive ins Gedächtnis zurück. Rainer K. Wick hat sich die Ausstellung für PKG angesehen. …weiterlesen
Ein Musterkoffer, ein Sperrmüllmöbelstück, eine zündende Idee, abenteuerliche Atelierbesuche bei den grauen Eminenzen der klassischen Moderne und eine erstaunliche Kunstsammlung: Endlich ist der seit 1978 längst vergriffene Katalog über das »Schubladenmuseum« von dem Schweizer Künstler Herbert Distel wieder greifbar. Sonja Lüke hat sich das Kleinod angesehen. …weiterlesen
In enger Zusammenarbeit mit Christo erarbeitet Matthias Koddenberg derzeit eine Publikation über die Arbeiten von Christo und Jeanne-Claude aus der zweiten Hälfte der 1960er Jahre. Das Buch beginnt mit der Auswanderung der Künstler von Paris nach New York und endet mit dem Projekt "Wrapped Coast, Little Bay, Australien, 1968-69". Aus diesem Anlass sucht er momentan intensiv nach Dokumenten, die ihm bei der Recherche helfen. …weiterlesen