Wenn ein gestandener Kunstgeschichtler längst die wohlverdiente Pension genießen kann und, statt sich zur Ruhe zu setzen, noch das Bedürfnis verspürt, ein Buch zu schreiben, dann muss es wohl dem Autor ein Herzensanliegen sein. Uwe M. Schneede ist ein gestandener Kunstgeschichtler: Leiter der Kunstvereine in Stuttgart und Hamburg, Professor in München von 1985–1990, dann bis zur Pensionierung 2006 Direktor der Hamburger Kunsthalle. Stets lag der Schwerpunkt seiner breit gefächerten Interessen deutlich auf der Kunst der klassischen Moderne des 20. Jahrhunderts: Max Ernst und der Surrealismus, Max Beckmann, Munch, Modersohn–Becker und immer wieder Ausflüge in die zweite Hälfte des letzten Jahrhunderts. Walter Kayser hat das Buch für instruktiv und solide, aber nicht für außergewöhnlich erhellend befunden. …weiterlesen
Sie ist zeitlos populär wie keine zweite Künstlerin des 20. Jahrhunderts – Malerin und Poetin, Ikone des Feminismus, mexikanische Nationalheldin und vieles andere mehr. Héctor Tajonar und Roxana Velásquez erzählen Frida Kahlos Geschichte, abseits der Klischeefalle und mit hoher sachlicher Kompetenz. Ursula Schuster hat das Buch gelesen. …weiterlesen
Gendermainstreaming, Battle of Sexes, Regretting Motherhood, Rape Culture – ja, das Verhältnis zwischen Mann und Frau ist eines der derzeit wohl am heißesten diskutierten. Dabei ist die Historie des »Geschlechterkampfes« durchaus einen Blick wert, wie die Ausstellung des Städel beweist. Stefanie Handke hat sie sich angeschaut. …weiterlesen
Ob Fotografie oder Installation, ob Frida Kahlo oder Robert Frank – die neue Rundfunkwoche hat Kunst von Mittelalter bis Gegenwart zu bieten. Wir verraten Ihnen, was Sie erwartet. …weiterlesen
Die Woche stellt zahlreiche Künstler der Gegenwart in den Mittelpunkt: Mary Bauermeister begegnet uns da ebenso wie Hermann Nitsch oder die Fotografin und Kuratorin Ute Eskildsen. Aber es erwarten Sie auch Architektur, Design und Street Art, ein Gespräch mit Winfried Wang und eine Geschichte des spektakulären Raubs der Mona Lisa. Beste Voraussetzungen also, sich den Herbst nicht zu lang werden zu lassen! …weiterlesen
Der Oktober hat bereits begonnen und er wird hoffentlich so golden wie nur möglich. Gehen Sie raus in die Natur, genießen Sie die frische Luft und erfüllen Sie nebenbei Ihre Aufgabe: der Mensch ist dazu gebaut 50 km pro Tag zu laufen – also los geht's! Wenn Sie trotzdem mal eine kleine Pause brauchen oder der innere Schweinehund mal wieder allzu mächtig war, haben wir wieder unsere Programmtipps für Kunst in Funk und Fernsehen für Sie. Viel Spaß! …weiterlesen
In dieser Woche begegnet uns immer wieder das Thema Raubkunst. Aber auch Architekten, Aktionskünstler und Fotografen kommen in Radio und Fernsehen zu Wort, wir begeben uns nach Südfrankreich und lernen Frida Kahlo ganz persönlich kennen. …weiterlesen
Wem es draußen zu kalt ist, der kann einen Parforce-Ritt durch die Kunst unternehmen: Von Romanik bis Pop Art, von Malerei bis Video-Kunst, von Garten bis Fotografie warten die Sender in dieser Woche mit zahlreichen Angeboten auf. …weiterlesen
Die neue Fernsehwoche bringt uns zwei spannende Künstlerdramen, Performance- und Zeitgenössische Kunst, aber auch einen Blick auf den Kunstmarkt und Architektur in Stadt und Natur. …weiterlesen
Kein Jahrhundert hat mehr weibliche Künstlerinnen hervorgebracht als das 20. Woran lag die plötzliche Emanzipation des vormals "schwachen" Geschlechts? Sabrina Möller über Hintergründe und Denkansätze. …weiterlesen
Was wissen Sie über die mexikanische Kunst des 20. Jahrhunderts? Sofort denkt man an die ausdrucksstarken Selbstporträts von Frida Kahlo mit Damenbart und zusammengewachsenen Augenbrauen. Vielleicht fällt einem noch Diego Rivera ein, der Ehemann der Kahlo. Aber dann wird es schwieriger. Wer seinem Gedächtnis auf die Sprünge helfen möchte, der lese den Ausstellungskatalog »Mexicanidad«, wie unsere Autor Günter Baumann. …weiterlesen
Im Werk des großen europäischen Gegenwartschriftstellers Cees Nooteboom gibt es (falls man das überhaupt in diesem Zusammenhang so sagen kann) zwei charakteristische Konstanten: Nooteboom ist von Jugend an ein Wanderer, ein geradezu manisch Reisender — und Nooteboom ist ein äußerst genauer Beobachter, ein Goethescher „Augenmensch“. Im Schnittpunkt dieser beiden Neigungen liegt die Liebe zur Malerei. Walter Kayser hat sich mit seinen Gedanken auseinandergesetzt. …weiterlesen
Im Herbst 1938 reist Frida Kahlo nach New York. Anlass ist ihre erste Einzelausstellung in der Galerie Julien Levy, die ein großer Erfolg wird. Dort trifft sie den Fotografen Nickolas Muray (1892 - 1965) wieder, den sie bereits in Mexiko kennengelernt hatte. Die beiden beginnen eine Affäre, der wir einige der schönsten Porträts von Frida verdanken. Ihr Briefwechsel mit Muray gibt zudem Aufschluss über ihre Einstellung gegenüber den Surrealisten André Breton und Marcel Duchamp und ermöglicht eine andere Betrachtung der Klassischen Moderne. Ulrike Krenzlin hat das Buch für Sie gelesen. …weiterlesen
Frida Kahlo, geboren in Coyoacán, Mexiko-Stadt, zählt zu den großen Identifikationsfiguren der lateinamerikanischen Kunst. Aus der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts ragt sie als eine der berühmtesten Künstlerinnen heraus. Ulrike Krenzlin hat sich die Retrospektive ihrer Kunst angesehen. …weiterlesen
Es sind zuweilen die unscheinbarsten Dinge, Alltags- und Allerweltsgegenstände, die noch einen unverstellten Blick ins Leben eines Menschen geben. Ein wahrhaftiges Juwel ist das im Leipziger Verlag Koehler & Amelang erschienene, faksimilierte Adressbüchlein der Frida Kahlo. …weiterlesen
In einer Festschrift haben sich sechzehn ehemalige Schüler vereint, um den Kunsthistoriker Dietrich Schubert zu ehren, der seit 1980 an der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg lehrte. Dabei verpflichten sich die in diesem mehr als 350 Seiten umfassenden Aufsatzband zusammengefassten Texte ausdrücklich dem methodischen Ansatz und der Schwerpunkt-Thematik des ehemaligen Lehrers. Unsere Rezensentin Annika Michalski gibt einen Einblick in diesen Band. …weiterlesen