Im Oktober erhielt Peter Handke den Nobelpreis für Literatur 2019. Reisen, Streifzüge und Spaziergänge sind für den österreichischen Schriftsteller eine wichtige Quelle seiner Inspiration. Immer mit dabei: ein Notizbuch, in das er nicht nur schreibt, sondern auch zeichnet. PortalKunstgeschichte hat sich die andere Seite des Literaten genauer angesehen. …weiterlesen
Die Malerin und Grafikerin Ruth Baumgarte hat Afrika über Jahrzehnte bereist. Ab Mitte des 20. Jahrhunderts dokumentiert sie in ihren Bildern den Alltag in unterschiedlichen Ländern des Kontinents. Es ist das Ende der Kolonialzeit und der Aufbruch in eine selbstbestimmtere Zukunft, den sie in ihren farbintensiven Bildern festhält. Jetzt ist die von Prof. Beate Reifenscheid kuratierte Ausstellung »Turn of Fire« in St. Petersburg zu sehen. Susanne Braun hat sich den Katalog zur Ausstellung angesehen. …weiterlesen
Dass Künstlerinnen in der öffentlichen Wahrnehmung, der Wertschätzung in der Kunstszene und der Würdigung durch die Kunstgeschichte weit hinter ihren männlichen Kollegen rangieren, ist allgemein bekannt. Dies zu verändern und die »Sichtbarkeit« von Künstlerinnen zu verbessern ist das Ziel von AWARE (Abkürzung für »Archives of Women Artists, Research and Exhibitions«), einer 2014 in Paris gegründeten Initiative. Unter https://awarewomenartists.com/ findet sich dort auch ein Eintrag zu Anni Albers, einer Künstlerin, die lange im Schatten ihres berühmten Mannes Josef Albers stand und der nun die Kunstsammlung Nordrhein-Westfalen in Düsseldorf eine großartige Ausstellung gewidmet hat. Rainer K. Wick ist dort gewesen und hat auch den bei Hirmer erschienenen Katalog gelesen. …weiterlesen
In Zeiten eines starken Rechtspopulismus denkt man oft daran, wie es wohl gewesen sein muss, damals in der Weimarer Republik, vor der Machtergreifung durch die Nationalsozialisten. Immer wieder fragen wir uns zudem bis heute wie es dazu kam, dass eine menschenverachtende Ideologie die Menschen für sich gewinnen konnte. In vier Essays von Marie Luise Knott hat Stefanie Handke dem Untergang der Moderne nachgespürt. …weiterlesen
»Vom äußeren Sehen und inneren Schauen«, so könnte man den Katalog zur Ausstellung in der Fondation Beyeler auch nennen. Sie widmet sich mit der Abstraktion im Werk des Künstlers und ihrer besonderen Qualität. Der Katalog dazu hat Walter Kayser ein echtes Vergnügen bereitet. …weiterlesen
Das Leben eines der bedeutendsten und einflussreichsten Künstler des 20. Jahrhunderts aus den Quellen erzählt der Soziologe Manfred Clemenz als »dichte Beschreibung«. Stefan Diebitz hat die ambitionierte Untersuchung gelesen. …weiterlesen
Zum 125. Geburtstag und 40. Todestag des berühmten Dadaisten und Surrealisten Max Ernst wartet das Radio- und Fernsehprogramm auf mit Dokumentationen über den Künstler. Aber auch andere Künstler und einige Architekten kommen zum Zug in vielen interessanten Beiträgen und Dokus. …weiterlesen
In dieser Woche rücken aktuelle Probleme wie der Umgang mit kreativer Arbeit, aber auch mit geraubtem Kulturgut in den Vordergrund, die Methoden Paul Klees sind Thema im Rundfunk und kulinarische Kunst gibt es ebenso zu sehen wie antike und mittelalterliche Werke. …weiterlesen
Herrliche Gärten, große Künstler als Väter der Moderne, neue Architekturen und die Frage nach dem Umgang mit aktuellen Kunstwerken begegnen uns in dieser Woche. …weiterlesen
In dieser Woche jährt sich zum 75. Mal der Todestag Paul Klees, wir blicken auf 250 Jahre Kunsthochschulen zurück, widmen uns realen und fiktiven Porträts und schauen hinter das Geheimnis der barocken Kunst. …weiterlesen
Ägypten. Land der Pharaonen, der Pyramiden, des Nils. Doch nicht nur heute fasziniert das nordafrikanische Land: Seit Napoleon fanden Forscher, Intellektuelle und Künstler hier Inspiration und besuchten die Pyramiden, schifften sich auf Nilkreuzern ein und ließen sich von den Metropolen Kairo und Alexandria begeistern. So auch Max Slevogt und Paul Klee. Beider Impressionen sind nun in einer Ausstellung zu sehen. Walter Kayser weiß, was es so alles zu sehen gibt. …weiterlesen
In dem von Burcu Dogramaci und Friederike Weimar herausgegebenen Sammelband »Sie starben jung!« werden die Positionen von acht aufstrebenden Künstlern und Dichtern am Vorabend der »Urkatastrophe des 20. Jahrhunderts« nachgezeichnet. Unsere Autorin Verena Paul hat den Band für Sie gelesen. …weiterlesen
Einer der populärsten Maler des 20. Jahrhunderts wird mit seinen allseits beliebten Engeln in der Hamburger Kunsthalle ausgestellt, just, da der Kirchentag unmittelbar bevorsteht: Ein großer Publikumserfolg dürfte sich unter diesen Umständen kaum vermeiden lassen. Stefan Diebitz stellt die Ausstellung vor. …weiterlesen
Farbe faszinierte beide. Johannes Itten widmete ihr Forschung und Lehre, Paul Klee all seine Bilder. Günter Baumann ist den Überlegungen der Künstler zu Farbeigenschaften und ihrer breit gefächerten Wirkungspalette nachgegangen. …weiterlesen
Es sind nicht nur einige der besten, sondern auch der populärsten Maler der letzten zweihundert Jahre, die im Frankfurter Städel in einer spektakulären Ausstellung mit ungefähr 200 Exponaten versammelt werden. Dem Titel entsprechend dominiert das Düstere und Pessimistische. Stefan Diebitz hat den opulenten Katalog gelesen, der mit seinen hochwertigen Abbildungen ebenso überzeugt wie mit substantiellen Beiträgen. …weiterlesen
Mit einer als sensationell zu bezeichnenden Ausstellung erinnert das Wuppertaler Von der Heydt-Museum derzeit an den Galeristen und Kunstvermittler Herwarth Walden, der vor hundert Jahren in Berlin seine Sturm-Galerie eröffnete. Zwanzig Jahre lang war sie ein »Zentrum der Avantgarde« (so der Untertitel der Ausstellung) und hat maßgeblich zur Durchsetzung der modernen Kunst in Deutschland beigetragen, bevor ihr die Nazis ab 1933 den Garaus machten. Rainer K. Wick hat sich die Schau angesehen. …weiterlesen
Die Ausstellung präsentiert erstmalig einen umfassenden Überblick zum Expressionismus im Rhein-Main-Gebiet, einschließlich einiger weitgehend unerforschter Expressionisten der regionalen Kunstlandschaft wie Emil Betzler oder Reinhold Ewald. Anett Göthe hat sich für PKG umgesehen. …weiterlesen
Die staatliche Kunsthalle Karlsruhe hat es sich zur Aufgabe gemacht, in dieser Ausstellung eine komplette Rundschau über die Kunst der Moderne zu bieten - das Ergebnis ist eine imposante Ausstellung. Die Liste der vertretenen Stilrichtungen nimmt kein Ende: Impressionismus, Expressionismus, Kubismus, Surrealismus, Neue Sachlichkeit... Diese Ausstellung sollte man auf keinen Fall verpassen! Eine Empfehlung der Redaktion. …weiterlesen
Auch Krankheiten haben ihre Konjunktur. Die Schizophrenie, erst 1908 von dem Psychiater Ernst Beutler so benannt, erlebte die ihre in den ersten Jahrzehnten des 20. Jahrhunderts, als das Verhältnis von Kreativität und Krankheit, von Genie und Schizophrenie in den Mittelpunkt des Interesses rückte. In dieser Zeit wurde es üblich, Kategorien der Medizin auf die Kunst zu projizieren und insbesondere die Ursache von Genialität in verschiedenen psychischen Krankheiten zu sehen. Stefan Diebitz hat Bettina Gockels groß angelegte Untersuchung dieser »Pathologisierung des Künstlers« gelesen. …weiterlesen
Werner Hofmanns Buch »Über das Phantastische in der Kunst« ist eine anregende Tour de force durch die europäische Kunstgeschichte der letzten achthundert Jahre und eine philosophische Interpretation unserer kulturellen Grundmuster dazu. Ein höchst empfehlenswerter Prachtband mit wunderbaren Abbildungen und einem Text, der ein nicht alltägliches Maß an Gelehrsamkeit demonstriert. Stefan Diebitz hat das Buch gelesen und fand es großartig. …weiterlesen
Der Wiener Lichtkünstlerin Brigitte Kowanz (geb. 1957) hängt der Ruf an, allein auf weiter österreichischer Flur, aber weithin sichtbar die phosphoreszierende Kunst in die Welt zu tragen. Ihre aktuelle Ausstellung in Wien hat Günter Baumann ebenso besucht wie die gleichfalls dort stattfindende Schau »The Moderns – Revolutions in Art and Science 1890-1935«. …weiterlesen
In der Privatsammlung des Stuttgarter Unternehmers Dr. Max Fischer (1886-1975) sind hochkarätige Kunstwerke der Klassischen Moderne vereint. Die Staatsgalerie zeigt nun erstmals die Höhepunkte der Sammlung unter dem Titel »Brücke Bauhaus Blauer Reiter – Schätze der Sammlung Max Fischer«. Herausragende Werke von Künstlern wie Ernst Ludwig Kirchner, Franz Marc, August Macke, Erich Heckel, Emil Nolde, Paul Klee, Oskar Schlemmer, Edvard Munch und Max Beckmann sind zu entdecken.Kurzentschlossene können dieses Wochenende noch die interessante Ausstellung besuchen. Unser Autor Günter Baumann hat sie für Sie rezensiert. …weiterlesen
Die Staatliche Kunsthalle Karlsruhe gibt mit 110 Werken von rund 60 Künstlern erstmals in Deutschland einen Überblick über die Skulptur zwischen 1900 und 1945. Unsere Autorin Verena Paul hat sich für Sie diese umfangreiche Schau angesehen. …weiterlesen
Auf der diesjährigen Pressekonferenz informierte das Franz Marc Museum in Kochel am See über die Veranstaltungen für 2010. Unsere Autorin Katharina Glanz berichtet von den Plänen des Museums. …weiterlesen
Wenn Kunst auf Reisen geht, dann hat auch sie etwas zu erzählen. Das Krefelder Kaiser-Wilhelm-Museum wird renoviert und wie es mittlerweile guter Brauch geworden ist, schicken die Museumsleute ihre Stars durch die Republik und sogar noch über die niederländische Grenze. Ob den Arbeiten nun die Lagerung in Depots oder der Transport mehr schadet, sei dahingestellt – auf jeden Fall ist es ein Segen, wenn fast 60 Gemälde und Plastiken von Kandinsky bis Yves Klein, von Monet über Mondrian bis zu Moholy-Nagy zum Betrachter oder ihm zumindest näher kommen. Darüber hinaus kann die außergewöhnliche Krefelder Sammlung im „Fremdeinsatz“ ihre Schokoladenseite wieder ganz neu ausrichten, um mit Willkommensgruß und unter neugierigen Blicken frisch zu wirken. …weiterlesen
Die Kunst des »Blauen Reiters» ist geprägt von den scheinbar widersprüchlichen Tendenzen zur »reinen« Abstraktion und zur »ursprünglichen« Kreativität. Der Katalog veranschaulicht dies mit Werken von Kandinsky, Münter, Jawlensky, Macke, Klee, Marc und Erbslöh, die Gemälden Rousseaus und Delaunays, oberbayerischer Glasmalerei, außereuropäischer Kunst und naiver Malerei gegenübergestellt werden. …weiterlesen
Die Ausstellung des ZKM Karlsruhe und der Akademie der Künste Berlin widmet sich dem vielfältigen Spektrum der künstlerischen Prozesse zwischen Konzept und Werk. Dazu werdent Arbeiten aus allen Bereichen der Kunst von 1900 bis heute zueinander in Beziehung gesetzt: Zeichensysteme zu Literatur, Musik, Malerei, Choreografie, Architektur, Fotografie, Film und Medienkunst. …weiterlesen
Im Kreis des „Blauen Reiters“, der deutschen Avantgardebewegung um Franz Marc und Wassily Kandinsky, ist das Interesse für Frankreich groß: Man reist nach Paris, trifft dort französische Malerkollegen und setzt sich mit aktuellen Tendenzen auseinander. Franz Marc lernte Robert Delaunay 1912 in Paris kennen und war fasziniert von den „Fensterbildern“, die er in seinem Atelier bewundern konnte. …weiterlesen
In Ulm, mit einigen hauseigenen Aquarellen im Museum nicht gerade eine Klee-Stadt, haben die Ausstellungsmacher mit rund 80 beeindruckenden Leihgaben eine Phantasiereise durch die Klee’sche Welt gewagt, die die Bezüge des Malers zur Romantik beleuchten – die letztlich sehr kleehaft ist (wie Baudelaire hatte auch Klee ein eigenes Bild von der Romantik). Nach Kandinsky, Macke & Co. hat wohl unter den blaureiterlichen Avantgardisten auch Klee endgültig die Sphäre des Publikumsmagneten erreicht – nachdem die Besucherzahl fünfstellig geworden war, ist die schöne Ausstellung nun in die Verlängerung gegangen. …weiterlesen
Die Ausstellung zeigt das Bauhaus nicht als Schule und nicht als Theoriekonstrukt (und ist weit entfernt davon, es zu glorifizieren), sondern sie zeigt das Wirken der einzelnen Künstler in der Stadt. In Jena wurde das Werk u.a. von Paul Klee und Lyonel Feininger ausgestellt und gesammelt, hier hielten die Künstler Vorträge, Jahre bevor sie nach Weimar zogen und zum Bauhaus gehörten. Die Bauten Walter Gropius’ und die Tätigkeit von Gerhard Marcks und Wilhelm Wagenfeld für die Jenaer Schott-Werke (man denke an den Designklassiker die SINTRAX – Kaffeemaschine) sind Zeugnisse für die Umsetzung der Bauhausideen. …weiterlesen
Das Ulmer Museum stellt erstmals in einer Ausstellung die zahlreichen Bezüge Klees zur romantischen Tradition vor. Die eigene Sammlung des Museums mit sieben Aquarellen und Gouachen des Künstlers bildet den Kern der Auswahl von rund 80 Werken. Die Leihgaben kommen aus renommierten Museen und Privatsammlungen in ganz Europa sowie dem Zentrum Paul Klee und dem Klee-Nachlass in Bern. …weiterlesen
Etwas unvermittelt stößt man in der Stuttgarter Staatsgalerie auf Arbeiten von Adolf Fleischmann (1892–1968), dessen 40. Todesjahr Anlass für die kleine Schau mit rund 40 Bildern, darunter Collagen und Zeichnungen, ist. Schade, dass sich für diese Kabinett-Ausstellung par excellence im Haus kein wirkliches Kabinett finden ließ. So kann man diese ohnehin schon unscheinbaren Meisterwerke eher beiläufig zur Kenntnis nehmen. Dabei lässt sich kaum ermessen, welch unterschwellige Wirkung von ihnen ausging. Fleischmann konnte dieses Phänomen wohl selbst nicht fassen. »Damals«, schrieb er 1965, »als ich diese Malerei begann, hatte ich keine Ahnung, dass ich einmal der Papa einer ganzen Bewegung sein würde.« Die Rede war von der Op Art, zu der er sich zurecht nicht zählen wollte, die in ihm jedoch einen Vorläufer sah. Was ihm gelang, war lediglich eine Illuminierung und Musikalisierung des Konstruktivismus – allein Paul Klee ist dies schon früher ein Anliegen gewesen. …weiterlesen
Das große Event FUTURISMUS 100 beginnt mit der Ausstellung „Illuminationen. Avantgarden im Vergleich. Italien - Deutschland – Russland“ im Mart Rovereto. Ausstellungsdauer 15.01. bis 07.06. 2009. …weiterlesen
Der 100.000 Besucher wurde heute begrüßt …weiterlesen
Das Städtische Kunstmuseum Singen und die Wessenberg-Galerie Konstanz würdigen das bedeutsame Lebenswerk des Kunsthistorikers Walter Kaesbach und schicken den Betrachter dabei auf eine Entdeckungsreise in die Kunst der Moderne. …weiterlesen
Natur und Kunst standen immer in einer unvereinbaren Konkurrenz zueinander – wenn sie aber doch einmal in ein Wechselverhältnis treten, weitet sich das Blickfeld zum französischen oder englischen Garten, zur „grünen Lunge“ oder aber zum Park: Natur verwandelt sich in eine von Menschenhand gestaltete Landschaft, und die Kunst macht sich zum Adoptivkind der Natur – Paradies, Utopie und Abenteuer in einem. …weiterlesen