Die Ausstellung zeichnet die kunsthistorische Entwicklung von Christo und Jeanne-Claude seit Mitte der 1950er Jahre bis heute nach und stellt das in Frankreich entstandene künstlerische frühe Schaffen im Kontext mit Arbeiten von Weggefährt:innen vor. …weiterlesen
Eine im wahrsten Sinne des Wortes Sommerausstellung zeigt das Bucerius Kunstforum: sie widmet sich dem Thema Wasser und holt es aus dem Freibad ins Museum. Ganze 200 Jahre der Darstellung des nassen Elements finden sich hier und die Bandbreite reicht von dramatischen Naturdarstellungen bis zu kleinteiligen Tropfengebilden. Jaqueline Menke hat es sich angeschaut. …weiterlesen
Feuer, Rauch, Licht, Wasser – dies sind die Materialien, aus denen die puristischen Arbeiten der Zerokünstler in den 50er und 60er Jahren gemacht sind. Zero ist die Vorstellung einer zurückgenommenen Kunstästhetik, die das moderne Kunstverständnis der Nachkriegszeit in Deutschland und der internationalen Kunstmetropolen wie Berlin, Amsterdam und New York prägte. Jaqueline Menke hat sich auf die Spuren des Zero begeben. …weiterlesen
Das verkannte Genie, der zu früh und zu unbekannt verstorbene Künstler: Dieses Bild umgibt so einige Künstler der Moderne, aber auch aus früheren Epochen. Und der Mythos nimmt kein Ende... Grund genug, dass man ihm in Baden-Baden eine Ausstellung widmet. Marco Hompes war dort. …weiterlesen
Diese Themenausstellung, die ihren konzeptionellen Anfang im Bochumer Lehr- und Ausstellungsbetrieb nahm, zieht bis Ende Januar 2013 kreuz und quer durchs Land, um einen signifikanten Querschnitt solcher modernen Malerei vorzustellen, deren Gemeinsamkeit in der Entgrenzung des Bildinnenraums besteht. Den umfassenden Katalog stellt Ursula Siepe für PKG vor. …weiterlesen
Ein Musterkoffer, ein Sperrmüllmöbelstück, eine zündende Idee, abenteuerliche Atelierbesuche bei den grauen Eminenzen der klassischen Moderne und eine erstaunliche Kunstsammlung: Endlich ist der seit 1978 längst vergriffene Katalog über das »Schubladenmuseum« von dem Schweizer Künstler Herbert Distel wieder greifbar. Sonja Lüke hat sich das Kleinod angesehen. …weiterlesen
»Kunst interessiert keine Sau… oder doch?« lautet die Frage des in frechem Pink aufgemachten Bändchens, das der Belser Verlag im März 2011 vorgelegt hat. Die promovierte Kunsthistorikerin Sandra Danicke geht darin zwanzig modernen Kunstwerken auf den Grund, indem sie in spritzig und pointiert geschriebenen Texten deren bisweilen kuriose Entstehung, das dahinter sich verbergende Gedankengebäude beleuchtet und uns den jeweiligen Künstler kurz vorstellt. Die Publikation wagt einen neugierigen, originellen Blick hinter die Kulissen moderner Kunst und wird so auch den größten Kunstmuffel mit spannenden Insiderinformationen beeindrucken. Verena Paul hat dieses Buch auf jeden Fall mit Begeisterung verschlungen. …weiterlesen
Der Nouveau Réalisme feiert 2010 sein 50-jähriges Jubiläum. Grund genug sich dieser spannenden Strömung in der Kunst nach '45 zu widmen, die zudem als maßgeblicher Entwicklungshelfer für die spätere Objekt- und Aktionskunst gilt. …weiterlesen
Die Wirtschaftskrise ist nun auch in der Kunsthalle Erfurt angekommen. Über den für dieses Jahr geplanten Ausstellungen hängt das Damoklesschwert des prekären Erfurter Haushaltes und es bleibt abzuwarten, ob das Programm wie geplant gezeigt werden kann. Unsere Autorin Rowena Fuß war vor Ort und hat sich von der Situation in Erfurt ein Bild gemacht. …weiterlesen
Wenn Kunst auf Reisen geht, dann hat auch sie etwas zu erzählen. Das Krefelder Kaiser-Wilhelm-Museum wird renoviert und wie es mittlerweile guter Brauch geworden ist, schicken die Museumsleute ihre Stars durch die Republik und sogar noch über die niederländische Grenze. Ob den Arbeiten nun die Lagerung in Depots oder der Transport mehr schadet, sei dahingestellt – auf jeden Fall ist es ein Segen, wenn fast 60 Gemälde und Plastiken von Kandinsky bis Yves Klein, von Monet über Mondrian bis zu Moholy-Nagy zum Betrachter oder ihm zumindest näher kommen. Darüber hinaus kann die außergewöhnliche Krefelder Sammlung im „Fremdeinsatz“ ihre Schokoladenseite wieder ganz neu ausrichten, um mit Willkommensgruß und unter neugierigen Blicken frisch zu wirken. …weiterlesen
Als hätte es die Welt schon vorher gewusst, dass die Museumsdirektorin Marion Ackermann mit viel Trommelwirbel von Stuttgart nach Düsseldorf wechselt – hier mit einem weinenden, dort mit einem lachenden Auge –, hat sich die letzte von ihr kuratierte Ausstellung über das Triptychon in der Moderne quasi als Abschiedsgeschenk zu einer der schönsten in diesem Jahr überhaupt entpuppt. …weiterlesen
Die Erkenntnis als solche ist freilich nicht neu: malende Bildhauer, bildhauernde Maler – was nach Baden-Baden lockt, sind die rund 140 Meisterwerke, die insbesondere das 20. Jahrhundert mit großem Atem durchschreiten, und die Begegnungen der Künstler mit sich selbst, sprich in der Gegenüberstellung von zwei- und dreidimensionalen Arbeiten. …weiterlesen
Ein wahres Fest. Was an einem späten Oktobertag 1960 in der Pariser Wohnung von Yves Klein ausgeheckt wurde, kam einer kleinen Revolution gleich: Der Alltag hielt Einzug in die Kunst, die Pierre Restany zum »Neuen Realismus« ernannte. …weiterlesen