Kaum ein anderer bedeutender deutscher Künstler aus der Zeit um 1900 harrte länger einer grundlegenden Neubewertung als Oskar Zwintscher (1870—1916). Wichtige Stationen seines Schaffens waren Dresden, Meißen, München, Wien und Worpswede. Mit ungewöhnlichen Bildern und dem "märchen-dunklen, morbiden Glanz seiner metallisch-kühlen Farbspiele" (Egbert Delpy) erreichte Zwintscher zu Lebzeiten große Anerkennung, erfuhr aber auch heftige Ablehnung. …weiterlesen
Von David Hockneys baumgesäumten Hainen über Georgia O’Keeffes Blick in die nächtliche Kiefer bis hin zu Egon Schieles zarten Aquarellen von Kastanienbäumen. Seit jeher sind Bäume ein beliebtes Motiv in der Kunstgeschichte, die Darstellungsmöglichkeiten scheinen unerschöpflich. Ein kleiner Band versammelt nun Werke vom 19. Jahrhundert bis heute, begleitet von kurzen Beschreibungen und Zitaten großer Meister. Eine Rezension von Walter Kayser. …weiterlesen
In den 1950er–Jahren erkannte Rudolf Leopold (1925–2010) die herausragende Bedeutung Egon Schieles (1890–1918) für die Kunst. Maßgeblich war er dafür verantwortlich, dass der Maler den ihm gebührenden Platz in der Kunstgeschichte und öffentlichen Wahrnehmung erhielt. 1972 schrieb Rudolf Leopold eine umfassende Monografie und präsentierte Schieles Gemälde, Aquarelle und Zeichnungen in chronologischem Zusammenhang. Lange war das Buch vergriffen, nun ist es mit überarbeitetem Werkverzeichnis neu erschienen. Aus diesem Anlass hat Andreas Maurer die Kunstsammlerin und Kuratorin Elisabeth Leopold (*1926) zum Gespräch getroffen. …weiterlesen
Einiges zu bieten haben die Sender in dieser Woche: Blicke auf das Werk von David Hockney, auf die Geschichte des Hauses der Kunst in München, spannende Video- und Klangkunst. Es wird nicht langweilig! …weiterlesen
Vollgepackt ist die neue Kunstwoche auch in Radio und TV: Delaunay, Liebermann, Gauguin und Klimt finden sich da, zeitgenössische Fotografien und mittelalterliche Burgen, die Sender blicken auf die Geschichte des Kunsthistorischen Museums Wien und stellen die Frage nach dem Handel mit Kunst auf legalem und illegalem Wege und haben noch einiges mehr zu bieten! …weiterlesen
Die Zeit vergeht und schon sind wir wieder mitten im September. Pünktlich zur neuen Woche erhalten Sie von uns die Programmtipps. Diese Woche enthält ein besonders breites Spektrum: mal geht es um die Verbotene Stadt und mal um Performance. Es fallen Namen wie Dante, Bosch und Klimt. Mit dabei sind auch die Arts & Crafts Bewegung, Goethe und Peter Kubelka. Wir wünschen viel Spaß. …weiterlesen
In den 2000er Jahren beschäftigten sich amerikanische Gerichte mit einem der ganz großen Fälle der Geschichte der Raubkunst: Die Erbin der Wiener Familie Bloch-Bauer wollte die im Zuge der Enteignungen durch die Nationalsozialisten an die Österreichische Galerie (heute Belvedere) gegangenen Bilder der Familie zurückhaben, darunter die berühmte »Adele Bloch-Bauer I« von Gustav Klimt. Stefanie Handke hat sich in die Geschichte des Bildes vertieft. …weiterlesen
Jugendstil war Kunst – aber es war nicht nur Kunst, sondern auch eine Bewegung, die buchstäblich das ganze Leben erfasste. Deshalb kann wohl allein ein Museum, das nicht nur für Kunst, sondern auch für Gewerbe zuständig ist, ein so umfassendes Phänomen in seiner ganzen Breite und bunten Vielfalt würdigen. Stefan Diebitz besuchte die Jugendstil-Ausstellung und auch die demselben Thema gewidmeten Räume des Museums. …weiterlesen
Visionäre Architekturen führt uns in dieser Woche Saraceno vor, wir können uns mit der Fotokunst des 20. Jahrhunderts auseinandersetzen und Künstlerpersönlichkeiten wie Max Beckmann, Gerhard Richter oder Gustav Klimt begegnen. …weiterlesen
Die kommende Woche gibt Einblicke in das Leben und Werk von Künstlern, wie unter anderem Gustav Klimt, Emil Nolde und Vincent van Gogh. Die Suche nach Kunst und Architektur führt den Zuschauer nach Salzburg, Tschechien, Arles, sowie in einen besonderen Zwergengarten. Auch das aktuell heiß diskutierte Kulturschutzgesetz darf im Programm nicht fehlen. …weiterlesen
Einzigartige Kunsterfahrungen bieten Radio- und Fernsehsender auch in dieser Woche wieder. Dabei begegnet uns das faszinierende Phänomen der Synästhesie gleich mehrfach. Aber auch Fotokünstler und Ikonen wie Gustav Klimt tummeln sich im Äther. …weiterlesen
Die reduzierte Fassung der Wolfsburger Ausstellung ist nach Stuttgart umgezogen. Und obwohl die Ausstellung verkleinert wurde, gibt es doch neues zu entdecken, denn immerhin ergänzt die Staatsgalerie die Schau durch eigene Stücke! Also mehr als nur ein Abklatsch. Günter Baumann hat sich das Ganze einmal angesehen und ist begeistert. …weiterlesen
Die Berlinische Galerie präsentiert in Kooperation mit der Wiener Galerie Belverde das Schaffen der beiden gegensätzlichen Städte im spannenden Zeitraum von 1900 bis 1930. Die umfangreiche Ausstellung stellt nicht nur ihre Kunstszenen gegenüber, sondern hebt erstmals ihre Verbindungen hervor. Katharina Müller hat sich umgesehen. …weiterlesen
Lässige Geselligkeit auf dem Messeplatz – im »Favela Café« von Tadashi Kawamata konnten die Messebesucher im Sonnenstuhl sitzend ihre geplagten Füße ausruhen. Die 44. Art Basel präsentierte vom 13. bis 16. Juni 2013 Werke von 304 internationalen Galerien und verlangte damit zahlreiche Laufkilometer. Christine Spies berichtet. …weiterlesen
Um 1900 treffen sich im Salon Zuckerkandl Wissenschaftler, Wiener Autoren und Künstler regelmäßig zum Plaudern. Das Ergebnis sind spannende Dialoge zwischen Biologie, Psychologie und Kunst, die den Blick auf den menschlichen Geist und seine Beziehung zur Kunst für immer verändern sollten. Sabrina Möller ließ sich von Eric Kandel in diese besondere Atmosphäre entführen. …weiterlesen
Das Jahr 2012 neigt sich dem Ende zu, doch für die Wiener Galerien und Museen ist trotz angeblich bevorstehendem Weltuntergang kein Ende in Sicht: Nackte Männer und qualitativ-hochwertige Dokumentarfotografie stehen unter anderem im Dezember und im Januar auf dem Programm – eine wahrlich schöne Bescherung. Fanny Hauser gibt Ihnen einen Überblick. …weiterlesen
Gustav Klimt fasziniert bis heute. In ganz Wien hat der Maler seine künstlerischen Spuren hinterlassen und gemeinsam mit Wegbegleitern wie Josef Hoffmann, Otto Wagner, Joseph Maria Olbrich, Egon Schiele und Oskar Kokoschka die Zeit um 1900 geprägt. 2012 würde Klimt 150 Jahre alt werden. Wien nimmt dieses Jubiläum zum Anlass, um das gesamte Jahr unter das Motto „Gustav Klimt und die Geburt der Moderne in Wien“ zu stellen. …weiterlesen
Zentral, modern, aber auch historisch – das ist das Museumsquartier der österreichischen Hauptstadt Wien. Ein etwa 60.000 qm großes Areal, das auch das Leopold Museum beherbergt. Jeden Donnerstagabend, 18 Uhr, findet die Führung »Meisterwerke im Leopold Museum« durch die Dauerausstellung statt. Einen besonderen Reiz erhält diese dadurch, dass sie eine Gratis-Führung darstellt. Gabriella Rochberg hat für PKG einen Check gemacht. …weiterlesen
Wien um 1900 war eine der Geburtsstätten der Moderne. Die Kaffeehauskultur, Komponisten und Kabarettisten, Freuds Psychoanalyse, die Experimentierfreude in der Wiener Werkstätte, aber auch die Skandale um die Wiener Secession zählen zu den Phänomenen dieser Zeit. Die Ausstellung zeichnet mit 200 Ölbildern, Grafiken, Möbel usw. ein faszinierendes Bild von Wien, in dem Klimt und sein genialer Schützling Schiele als zentrale Lichtgestalten erscheinen. Unsere Autorin Elena Korowin hat eine Führung zur Ausstellung für Sie bewertet. …weiterlesen
Das Ausstellungshighlight des Unteren Belvederes in Wien lässt die legendäre Kunstschau 1908, die von eine Künstlergruppe um Gustav Klimt entwickelt wurde, anlässlich ihres 100-jährigen Jubiläums wieder aufleben. Bis 18. Januar 2009 versammelt sie einen Großteil der ursprünglichen Exponate, zum Teil in Nachbauten der Räumlichkeiten. Der von Koloman Moser gestaltete „Raum 22“ mit Hauptwerken von Gustav Klimt ist damals wie heute Höhepunkt der Schau. …weiterlesen
Der von Ovid überlieferte Mythos von Diana und Actaeon bildet den Ausgangspunkt für eine Kulturgeschichte des Voyeurismus und des Begehrens, von Sehen und Gesehen werden. Mehr als 300 Gemälde, Skulpturen, Zeichnungen, Grafiken, Fotografien und Videos von mehr als 200 Künstlern aller Epochen gewähren im Museum Kunst Palast in Düsseldorf bis 15. Februar 2009 einen „verbotenen Blick auf die Nacktheit“. …weiterlesen