Im 19. Jahrhundert findet eine grundlegende Veränderung in der Malerei statt: Viele Künstler verlassen den gegenständlichen Malstil und wenden sich der Abstraktion zu. Oft ist diese Veränderung mit der Erfindung der Fotografie in Zusammenhang gebracht worden. Doch es gibt auch Wissenschaftler, die die Gründe vor allen Dingen bei einer veränderten Weltanschauung zu finden glauben. Gerade ist diese Zeit wieder Gegenstand aktueller Kunst- und Theaterproduktionen. Eine Multimedia-Ausstellung in Berlin zeigt die unterschiedlichen Stile in der Malerei von Ende des 19. bis Anfang des 20. Jahrhunderts, die Ruhrtriennale inszeniert Dramen des Naturalismus und Symbolismus und eine Ausstellung in der Galerie Ludorff in Düsseldorf zeigt abstrakte Positionen, angefangen bei dem Bauhaus-Künstler Josef Albers bis in die Gegenwart. Susanne Braun ist den Wegen in die Abstraktion gefolgt. …weiterlesen
Das Weibliche war und ist immer noch Inspirationsquelle für die Kunst. Zahlreiche männliche Künstler inszenieren immer wieder Frauen – oder vielmehr ihren persönlichen Blick auf die holde Weiblichkeit. Im Schauwerk Sindelfingen setzt man sich dieser Tage mit genau diesem Blick des Mannes auf das Weibliche auseinander und zeigt Frauen zwischen Ikone und femme fatal. Anna Quintus hat sich die Ausstellung angesehen. …weiterlesen
Glasmalerei fasziniert. Selbst zeitgenössische Künstler können sich für diese traditionsreiche Handwerkskunst erwärmen. Das zeigt die aktuelle Sonderausstellung im Naumburger Dom mit Glasfenstern von herausragenden Künstlern wie Gerhard Richter, Imi Knoebel oder Markus Lüpertz. Warum sie diskussionswürdig sind, sagt Rowena Fuß. …weiterlesen
Diese Themenausstellung, die ihren konzeptionellen Anfang im Bochumer Lehr- und Ausstellungsbetrieb nahm, zieht bis Ende Januar 2013 kreuz und quer durchs Land, um einen signifikanten Querschnitt solcher modernen Malerei vorzustellen, deren Gemeinsamkeit in der Entgrenzung des Bildinnenraums besteht. Den umfassenden Katalog stellt Ursula Siepe für PKG vor. …weiterlesen
Aus einer Produktionsstätte für Kühlmaschinen hervorgegangen, präsentiert das Schauwerk Sindelfingen aktuell hochkarätige zeitgenössische Fotografie, die den Betrachter beileibe nicht kalt lässt. Sebastian Borkhardt nahm eine Werksbesichtigung vor. …weiterlesen
Neo Rauch, Gerhard Richter und Markus Lüpertz haben ihre Spuren in der zeitgenössischen Kunst der Kirchenfenstergestaltung hinterlassen und größte Aufmerksamkeit dafür erhalten – Lüpertz kam am dichtesten an die traditionelle Fenstermalerei heran, Richter zog am radikalsten die Register seiner Kunst (doch Willi Baumeister ließ grüßen), und Rauch blieb seiner Malerei treu, die er nur aufs Glas verlegte. Doch der Clou war 2011 die Präsentation der neuen Kirchenfenster der Kathedrale von Reims, die Imi Knoebel geschaffen hat. Den zugehörigen Bildband hat Günter Baumann näher unter die Lupe genommen. …weiterlesen
Die im 15. Jahrhundert einsetzende Beschäftigung mit der Person und Rolle des Künstlers im Selbstportrait ist in der Kunstgeschichte untrennbar mit Namen wie Albrecht Dürer, Rembrandt van Rijn oder Max Beckmann verbunden. Mit Werken von der Pop Art bis in die späten 1980er Jahre wirft die Ausstellung einen Blick auf das Selbstportrait der Gegenwart. Günter Baumann hat sich die Schau angesehen. …weiterlesen
Im Oktober feiert das Museum Ritter in Waldenbuch sein fünfjähriges Bestehen. Aus diesem Anlass soll ein Blick auf das »alte« Ausstellungspaar Camille Graeser und Timm Ulrichs sowie auf die kommende Schau zum Thema Farbe und Regine Schumann geworfen werden. Günter Baumann hat sich für Sie alles angesehen. …weiterlesen