Zu den Kirchen, welche der an Kunst Interessierte besonders wach und gern besucht, gehört das Konstanzer Münster. Denn anders als Maria Laach oder etwa der Dom von Reims ist es keine reine Stil-Ikone. Vielmehr ist das Konstanzer Münster eine Herausforderung für Fortgeschrittene in Sachen stilistischer Bestimmungskunst, – einer jener Bauten, die auf Schritt und Tritt die Spuren der unterschiedlichen Zeiten, die es gesehen hat und der Menschen, die sich in ihm aufhielten, bewahrt hat und immer noch sprechen lässt. Walter Kayser hat sich der umfassenden Gesamtdarstellung des Baus aus dem Haus Schnell und Steiner gewidmet. …weiterlesen
Um 1896 lernten sich die Studenten Karl Hofer, Wilhelm Laage und Emil Rudolf Weiß an der Karlsruher Kunstakademie kennen. In regem Austausch entwickelten sie ihr ausdrucksstarkes Frühwerk. Liebe und Tod, Einsamkeit, Melancholie und Angst sowie das Verhältnis zwischen Mann und Frau waren die Leitthemen ihrer sich zwischen Symbolismus und Protoexpressionismus bewegenden Bildsprache. Günter Baumann hat sich die rund 100 ausgestellten Druckgrafiken angeschaut. …weiterlesen
Um 1900 führten die altehrwürdige Malerei und junge Fotografie einen Konkurrenzkampf. Die Ausstellung erkundet diese verschlungene Geschichte wechselnder Blicke und wandernder Bilder anhand von Originalfotografien, aber auch seltenen Dokumenten, die aus einer Privatsammlung stammen. Günter Baumann zieht Bilanz. …weiterlesen
Ziel der Tagung ist es, die strikte Opposition von Abstraktion und (figurativer) Körperlichkeit in Frage zu stellen und zu einem umfassenderen Verständnis des Körperhaften in der modernen Kunst zu gelangen. …weiterlesen
Erfreulicherweise hält der Autor Steffen Dengler in der Druckfassung seiner an der Berliner Humboldt-Universität angenommenen kunsthistorischen Dissertation von jeder Methodenhypertrophie ebenso Abstand wie von akademischem Sprachmanierismus und vermag schon deshalb auch den unvorbelasteten Leser zu fesseln, der etwas Genaues über die Bedingungen der erstaunlichen Karriere der »abstrakten« Kunst in Deutschland erfahren möchte. Franz Siepe hat sich das erstklassische Buch für Sie angesehen. …weiterlesen
Längst haben Comics und Karikaturen den Olymp der Kunst gestürmt und der jeweilige Erfolg gibt den Museen und Galerien recht, die ihr Programm in diesem Segment erweitert haben. So konnte die Wessenberg-Galerie in Konstanz ihre Ausstellung mit Arbeiten von Gerhard Glück unter dem Titel »Kunst & Co.« knapp verlängern, weil die Nachfrage enorm war. Selten, so war zu verlauten, war man »in einem Museum so viel fröhlichen Gesichtern begegnet«. Eine Empfehlung von Günter Baumann. …weiterlesen
Das Städtische Kunstmuseum Singen und die Wessenberg-Galerie Konstanz würdigen das bedeutsame Lebenswerk des Kunsthistorikers Walter Kaesbach und schicken den Betrachter dabei auf eine Entdeckungsreise in die Kunst der Moderne. …weiterlesen
Schlaglichter …weiterlesen
Der Weg der Künstlerinnen war immer steiniger als der ihrer männlichen Kollegen – unabhängig davon, dass die Frauen in bescheidener Zahl immerhin über alle neuzeitlichen Epochen hinweg ihr Schattendasein behaupteten. …weiterlesen