Julie Wolfthorn (1864–1944) war eine der bekanntesten bildenden Künstlerinnen des beginnenden 20.Jahrhunderts in Deutschland. Sie stritt für Emanzipation und war eine der ersten Frauen, welche die Malerei zu ihrem Beruf machten. Gleichwohl ist sie, im Gegensatz zu ihren Zeitgenossinnen Käthe Kollwitz und Paula Modersohn–Becker, heute so gut wie vergessen. Die Kunsthistorikern Heike Carstensen erzählt in der Buchreihe »Jüdische Miniaturen« die Geschichte der Julie Wolfthorn. Andrea Richter hat sie gelesen. …weiterlesen
Ausgehend von einer Betrachtung des staatlichen Kultur- und Bildungsauftrags fragt die Tagung nach der Situation künstlerischer Schulfächer und danach, wie Unterricht in Musik, Kunst und verwandten Fächern aussehen sollte, wenn er diesem Auftrag gerecht werden will. …weiterlesen
Endlich, so möchte man sagen, liegt eine Buchpublikation vor, die Wassily Kandinskys Unterricht am Bauhaus in Weimar, Dessau und Berlin detailliert dokumentiert. Anknüpfend an seine Besprechung des vom Bauhaus-Archiv Berlin herausgegebenen Katalogbuches »Wassily Kandinsky. Lehrer am Bauhaus« im Jahr 2014 hat Rainer K. Wick das nun erschienene zweibändige Quellenwerk zur Lehrtätigkeit Kandinskys am Bauhaus unter die Lupe genommen. …weiterlesen
Anlässlich der Ausstellung »Jakob Christoph Miville (1786 - 1836). Ein Basler Landschaftsmaler zwischen Rom und St. Petersburg«, die noch bis zum 16. Februar zu sehen ist, veranstaltet das Kunstmuseum Basel eine Woche vor Ende der Ausstellung ein wissenschaftliches Kolloquium zur Künstlerausbildung im 19. Jahrhundert. Eingeladen sind alle Interessierten, eine Anmeldung ist nicht notwendig. …weiterlesen
Minusgrade, eisige Winde und Schnee kennzeichneten den Kunsthistorikertag in Greifswald. Ein paar hundert Mutige trauten sich dennoch in die Hansestadt, um den Vorträgen zu lauschen oder selbst einen zu halten. Rowena Fuß berichtet. …weiterlesen
Anlässlich des 300. Geburtstages von Lambert Krahe (1712 - 1790), Düsseldorfer Künstler, Sammler, Inspektor der kurfürstlichen Gemäldegalerie und Gründungsdirektor der hiesigen Kunstakademie, thematisiert das Symposium neben Leben und Werk Krahes unter anderem den Akademie-Gedanken des 18. Jahrhunderts. …weiterlesen
Das Marburger Jahrbuch für Kunstwissenschaft publiziert Aufsätze zur Kunst- und Kulturgeschichte von der Antike bis zur Gegenwart, einschließlich der Wissenschafts- und Methodengeschichte des Fachs. Der Aufsatz »Altar gegen Altar. Aufstieg und Ende der Pariser Académie de Saint-Luc« von Gerrit Walczak ist nun im Portalshop abrufbar. …weiterlesen
Obwohl Tanizaki Jun’ichirō (1886 – 1965) kein Maler, sondern ein in Japan höchst angesehener Erzähler und Romancier war und die Beispiele für seinen kurzen, elegant geschriebenen Essay von 1933 mit Vorliebe dem Theater entlehnt sind, sind seine Ausführungen über Meisterschaft auch für die bildende Kunst von größtem Interesse. Obwohl Tanizaki Europa eigentlich zugewandt war, begegnet uns in seiner Schrift ein völlig fremdes Kunstverständnis, das gerade in seiner Fremdheit außerordentlich anregend ist. Stefan Diebitz hat das Büchlein für PKG gelesen. …weiterlesen
Seit 2009 ermöglicht das Goethe-Institut Bangalore Arbeitsaufenthalte in der indischen Künstlerresidenz „1. Shanthiroad“. Für das Jahr 2011 können sich in Deutschland lebende Künstlerinnen und Künstler noch bis zum 4. März um ein Stipendium bewerben. …weiterlesen
Das Symposium ist die Auftaktveranstaltung der neuen UdK-Reihe KÜNSTE LEHREN, in der sich in Folge die Fakultäten Musik, Darstellende Kunst und Gestaltung reflektieren und mit ihren Fragen und Antworten der Öffentlichkeit vorstellen werden. …weiterlesen
Das Forschungsprojekt ArtTransForm ist der transnationalen Ausbildung von Künstlern zwischen Frankreich und Deutschland (1789-1870) gewidmet. Unter der Leitung von France Nerlich (Universität Tours) und Bénédicte Savoy (TU Berlin) untersuchen deutsche und französische Forscher in enger Zusammenarbeit die deutsch-französische Mobilität der Künstler in jener Zeit und erfassen genaue Angaben zur Ausbildung deutscher Künstler in Paris zwischen 1793 und 1870. …weiterlesen
Wie wird heute Fotografie gelehrt und wie definiert man fotografisches Arbeiten in einer Zeit, in der sich das Labor auf den Bildschirm verlagert? Welche Anforderungen werden an Studenten gestellt und was können sie von den Lehrenden und den Schulen erwarten? - Dies sind einige der Fragen, die auf dem von der Wüstenrot Stiftung im Museum Folkwang veranstalteten Symposium diskutiert werden. Um Anmeldung bis zum 15. Mai 2010 per E-Mail wird gebeten. …weiterlesen