Künstlerkolonien erfreuen sich seit geraumer Zeit eines erstaunlichen Interesses. Erinnert sei an die Ausstellung »Mythos Heimat. Worpswede und die europäischen Künstlerkolonien« 2016 im Landesmuseum Hannover, die von einem opulenten Katalogbuch begleitet wurde, sowie an die Ausstellung »Lieblingsorte – Künstlerkolonien. Von Worpswede bis Hiddensee« 2016/17 im Gustav-Lübcke-Museum Hamm, zu der leider kein Katalog, sondern lediglich eine kleine Broschüre erschienen ist. (Über beide Ausstellungen wurde bei Portal Kunstgeschichte berichtet.) Der Berliner Parthas Verlag hat nun eine neue Publikation zum Thema aus der Feder von Nicole Bröhan herausgebracht. Rainer K. Wick hat sie gelesen. …weiterlesen
Regelmäßig veröffentlicht der Deutsche Kulturrat die Rote Liste der bedrohten Kultureinrichtungen. Auch diesmal sind wieder neue Einrichtungen zu den Gefährdeten hinzugekommen, darunter eine einflussreiche und interessante Ateliergemeinschaft. …weiterlesen
Künstler und ihr soziales Umfeld sind ein spannendes Thema. Denn hier finden sich Zusammenhänge, Inspirationen und Ideen – und natürlich auch andere Künstler! Gemeinsam schaffen sie großartiges, behindern und beeinflussen sich gegenseitig. Künstlergruppen, Künstlerpaare, Künstlerfreunde: lassen Sie sich beeindrucken von fünf spannenden Büchern rund um soziale Kontakte in der Kunst. …weiterlesen
Das Kölner Wallraf-Richartz-Museum präsentiert dieser Tage die großen und kleinen Botschafter der Moderne. Auch die Publikation »Die Brücke und der Exotismus« widmet sich aus verschiedenen Blickwinkeln den Verbindungen zwischen gemalten Südseeträumen, Paul Gauguin sowie Emil Nolde, Ernst Ludwig Kirchner und den anderen Mitgliedern der Künstlergruppe. Jana Pippel hat das Buch gelesen. …weiterlesen
Berlin schickt seine Bestände mit DDR-Kunst auf Reisen. Nachdem die erste Riege der ostdeutschen Kunst – Mattheuer, Sitte, Tübke u.a. – in respektablen Einzelausstellungen durch die längst vereinte Republik gezogen sind, und nachdem Arno Rink als Ziehvater der jüngsten Leipziger Schule als wichtiger Vertreter der älteren Leipziger Schule hinlänglich bekannt geworden ist, ist es höchste Zeit, dass auch die ganze Breite und überraschende Vielfalt der DDR-Kunst Verbreitung findet. Und wo wäre das besser möglich als in der Berliner Nationalgalerie, einst das Vorzeigehaus der einschlägigen Malerei und Skulptur? Die aktuelle Ausstellung hat für uns Günter Baumann besucht und er teilt uns hier seinen Eindruck mit. …weiterlesen
Die HGB Leipzig präsentiert in Vorschau auf ihren 250. Geburtstag 2014 eine Ausstellung zur Geschichte der eigenen Lehre in der Zeit der 50er bis 80er Jahre des vergangenen Jahrhunderts. In der Galerie, im Foyer und im Festsaal der Hochschule sind Originalarbeiten von Lehrenden, Schrift- und Filmdokumente aus der Geschichte der Hochschule sowie Rekonstruktionen von Diplomarbeiten zu sehen. …weiterlesen
Die Künstler des Blauen Reiters sind mit München und Murnau verbunden, Russland ist biographisch mit von der Partie – Baden-Baden taucht dagegen nicht auf in der Gruppengeschichte. Dass seit Sommer 80 Arbeiten mit so klangvollen Namen wie Marc, Macke, Kandinsky, Münter und Jawlensky die Kurstadt sehr farbenfroh beleben, ist weniger einer Laune einzelner zufälliger Lebensläufe oder -entwürfe, sondern der Baufälligkeit des zentralen Museums des Blauen Reiters zu verdanken: …weiterlesen