Sicherlich kann es besonders reizvoll sein, in einem Museum vor ein Bildnis hinzutreten und sich weitschweifig auszumalen, wer dieser Mensch denn wohl gewesen sein mag und unter welch tückischen Umständen er sein Leben mehr oder weniger gemeistert hat. Allerdings ist das genaue Gegenteil mindestens genauso richtig: Man sieht mehr, wenn man mehr weiß. Deshalb ist es nur begrüßenswert, dass die Autoren dieses Bandes den Schwerpunkt ihrer Betrachtungen auf die Schlüssellochperspektive legen. Nicht nur die Darstellung ist von Interesse, auch und besonders der oder die Dargestellte. – Sehr erbaulich, zeitweilig richtig spannend und immer kurzweilig, so das Urteil unseres Autors Walter Kayser. …weiterlesen
Julie Wolfthorn (1864–1944) war eine der bekanntesten bildenden Künstlerinnen des beginnenden 20.Jahrhunderts in Deutschland. Sie stritt für Emanzipation und war eine der ersten Frauen, welche die Malerei zu ihrem Beruf machten. Gleichwohl ist sie, im Gegensatz zu ihren Zeitgenossinnen Käthe Kollwitz und Paula Modersohn–Becker, heute so gut wie vergessen. Die Kunsthistorikern Heike Carstensen erzählt in der Buchreihe »Jüdische Miniaturen« die Geschichte der Julie Wolfthorn. Andrea Richter hat sie gelesen. …weiterlesen
Schon immer verstanden es Künstler zu feiern. Ihre Zusammenkünfte waren dabei nicht nur ein nettes Stelldichein, sondern transportierten auch ihr Selbstverständnis nach außen. Das Kunsthistorische Forum Irsee widmet sich dem Phänomen. Einsendeschluss für Abstracts: 15. August 2017. …weiterlesen
Die soziale Einbindung von Künstlern in die Stadtgesellschaft der Vormoderne ist das Forschungsthema des Projekts »artifex«. In ihrer internationalen Tagung wollen die Wissenschaftler daher die Einbindung von Künstlern in die Struktur der städtischen Gesellschaft untersuchen und wie diese in der materiellen Kultur der Stadt sichtbar wird. …weiterlesen
Streit, Polemik, Kritik überall – auch in der Kunst! Wie bildende Künstler ihre Werke als Waffen einsetzten, welche Strategien sie dabei entwickelten und wie sehr sich zwischen Künstlern und natürlich auch zwischen Künstlern und Kritikern in Bildern niederschlugen, das diskutiert die Tagung …weiterlesen
Die Trierer Forschungsstelle zur Künstlersozialgeschichte plant einen Band zum Kunstmarkt im Frankfurt der Frühen Neuzeit. Prof. Andreas Tacke und seine Mitarbeiter fragen sich, warum hier der Kunsthandel boomte, was die Künstler der Zeit in die Stadt zog und freuen sich über Beiträge. Einsendeschluss für Abstracts: 20. August 2015. …weiterlesen
Mit der Wohnsituation von Künstlern vom 14. bis zum 18. Jahrhundert beschäftigt sich die Tagung in Nürnberg, einem Ort, der zahlreiche Künstler beherbergt hat. Ob nun die Diskrepanz zwischen Ideal und Wirklichkeit, die Tendenz zur gemeinsamen WG oder dem privaten Wohnhaus oder soziale und topografische Komponenten – all das und noch mehr diskutiert die Tagung. …weiterlesen
Die soziale Einbindung von Künstlern in die Stadtgesellschaft der Vormoderne ist das Forschungsthema des Projekts »artifex«. In ihrer internationalen Tagung wollen die Wissenschaftler daher die Einbindung von Künstlern in die Struktur der städtischen Gesellschaft untersuchen und wie diese in der materiellen Kultur der Stadt sichtbar wird. Einsendeschluss für Abstracts: 15. April 2015. …weiterlesen
Vielfältig künstlerisch geht es diese Woche in Radio und Fernsehen zu: Hörspiele, Raubkunst, aktuelle Diskussionen um die Kulturlandschaft und ganz besondere Künstler begegnen Ihnen. …weiterlesen
Die Konferenz führt international renommierte Referenten aus unterschiedlichen Forschungsgebieten und Vertreter des Kunstbetriebes zusammen. Sie eröffnet damit ein Diskussionsforum für den internationalen und interdisziplinären Austausch über die Rolle von Marianne Werefkin sowie den Künstlerinnen in ihrem Umfeld im Hinblick auf die Kunst der Moderne. …weiterlesen
Sommerloch? Aber garantiert nicht im Saarland! Denn die saarländischen Museen und Galerien bieten auch im August und im September 2014 abwechslungsreiche und absolut sehenswerte Ausstellungen. Verena Paul hat Ihnen ein paar Kunstschmankerl zusammengestellt. …weiterlesen
Auch die Kunst wird heute immer mobiler und macht verschiedenste Orte zu temporären Kunstzentren. Doch so neu ist das gar nicht: Bereits in Mittelalter und Früher Neuzeit nahmen ephemere Kunstorte eine große Rolle ein und zogen Künstler wie Kunstliebhaber und Mäzene an. Die Tagung möchte den Blick auf die Mechanismen dieser temporären Orte der Kunst richten. Einsendeschluss für Abstracts: 31. August 2014. …weiterlesen
Mit absolut sehenswerten Werkpräsentationen starten die saarländischen Galerien und Museen in die frühsommerlichen Monate. Verena Paul hat Ihnen einige Ausstellungshöhepunkte zusammengestellt. …weiterlesen
In dem von Burcu Dogramaci und Friederike Weimar herausgegebenen Sammelband »Sie starben jung!« werden die Positionen von acht aufstrebenden Künstlern und Dichtern am Vorabend der »Urkatastrophe des 20. Jahrhunderts« nachgezeichnet. Unsere Autorin Verena Paul hat den Band für Sie gelesen. …weiterlesen
Das Landesmuseum Mainz will sich in seiner Tagung den Hofkünstlern im weitesten Sinne widmen und damit auch die am Hofe tätigen Handwerker in den Focus rücken. Ihre Verbindung zum Hof, aber auch zur Bürgerschaft ebenso wie die Arbeitsbedingungen der Handwerker sollen diskutiert werden. Dabei fragt das Landesmuseum vor allem nach alltäglichen Strukturen und Normen, denen ihre Arbeit unterworfen war. Einsendeschluss für Abstracts: 31. August 2014. …weiterlesen
Die Gemeinsamkeiten und Unterschiede von höfischen und bürgerlichen Künstlern untersucht das internationale Symposium. Anhand von Fallbeispielen, aber auch mit thematisch weiter gefassten Vorträgen, werden nicht nur ihre Arbeitsbedingungen, sondern auch sozialer Status, ihre Aufgaben und künstlerische Bedeutung beleuchtet. …weiterlesen
Wie sieht die Lebenswirklichkeit von bildenden Künstlern von der Vormoderne bis heute aus? Das neue Themenportal auf arthistoricum.net informiert über aktuelle Forschungen und Publikationen zur Künstlersozialgeschichte. …weiterlesen
Wie sah der Alltag in einer spätmittelalterlichen, frühneuzeitlichen Künstlerwerkstatt aus? Die Soziologie der Kunst ist eine Landkarte mit vielen blinden Flecken, doch sie beginnt sich zunehmend mit neuen Mosaiksteinen zu füllen. In dieser Hinsicht ist das vorliegende Buch ein Desideratum und das Resultat eines vielversprechenden Initialprojektes. Ulrike Schuster hat es sich angeschaut. …weiterlesen