Mit dieser ersten Biographie über Thea Sternheim (1883–1971) gelingt Dorothea Zwirner – Kunsthistorikerin, freie Autorin und Kritikerin – ein einfühlsames, nachdenklich stimmendes Werk über eine unangepasste Frau. Im Fluss ihrer Sprache entfaltet sich das vielgestaltige Bild Thea Sternheims, die »als Mitarbeiterin, Muse und Mäzenin von Carl Sternheim, als Sammlerin avantgardistischer Kunst von van Gogh bis Picasso, als Amateurfotografin vieler berühmter Zeitgenossen« sowie als »hellwache und scharfzüngige Chronistin« am Aufbruch der Moderne partizipiert. Verena Paul hat das Buch gelesen. …weiterlesen
Markus Brüderlin war ein streitbarer Museumsmann, der versuchte auch die Nebenwege der Kunst des 20. Jahrhunderts nachzuverfolgen. Der Direktor des Kunstmuseums Wolfsburg verstarb kürzlich überraschend in Frankfurt/Main. …weiterlesen
Seine Ausstellungen zu Künstlern wie Caspar David Friedrich, Philipp Otto Runge, Francisco de Goya sowie zu zeitgenössischen Künstlern wie Franz Erhard Walther, Joseph Beuys und Georg Baselitz gelten als Meilensteine in der Ausstellungsgeschichte. Werner Hofmann, einer der bedeutendsten deutschen Museumsdirektoren, ist am 13. März 2013 im Alter von 84 Jahren in Hamburg verstorben. …weiterlesen
Gottfried Boehms Frage »Was ist ein Bild«?, hat für nachhaltige Unruhe in der kunsthistorischen Forschung und über ihre Grenzen hinaus gesorgt. Dies ist der Ausgangspunkt für eine Tagung zu seinem siebzigsten Geburtstag, die am 5. und 6. Oktober 2012 im Schaulager, Münchenstein/Basel stattfinden wird. …weiterlesen
Eine überraschende Entdeckung ist Wissenschaftlern des ZI geglückt: In einem bisher nicht erschlossenen Teil der Altregistratur des Zentralinstituts wurde von einem Mitarbeiter des Instituts vor einigen Wochen ein Aktenordner gefunden, dessen Inhalt als das Manuskript der als verloren geltenden Habilitationsschrift Erwin Panofskys identifiziert werden konnte. …weiterlesen
Bis in die Gegenwart bilden Burckhardts Schriften immer wieder eine Fundgrube für die Renaissanceforschung. Der bedeutende Schweizer Kunst- und Kulturhistoriker wäre heute 194 Jahre alt geworden. Wir haben ihm unsere aktuellen Buchtipps gewidmet. …weiterlesen
Zum Semesterstart haben wir die Bücherverzeichnisse durchgesehen und einige Empfehlungen für Studenten der Kunstgeschichte zusammengestellt. Von der Einführung in das Fachgebiet, über Handbücher zu Ikonografie und Ikonologie, bis zu Nachschlagewerken von Mittelalter, Neuzeit und Moderne sowie einzelnen Genres ergibt sich ein reichhaltiges Studienspektrum. Wir wünschen damit allen Studenten einen erfolgreichen Start ins Semester! …weiterlesen
Von dumpfen Klängen der Betonplatten auf seinem Weg begleitet, taucht der Besucher in die Kunstsammlungen der Ruhr-Universität Bochum (RUB) ein. Interaktion ist das Stichwort, was Campusmuseum und Situation Kunst (für Max Imdahl) kennzeichnet – ob als Gegenüberstellung antiker und moderner Künstler oder in Form einer Wechselwirkung zwischen Exponat und Raumarchitektur. Ursula Siepe hat die Ensembles für PKG analysiert. …weiterlesen
Wem das Wetter zu unbeständig ist, kann einen Ausflug ins Museum machen. Unentdeckte Kostbarkeiten und spannende Rundgänge erwarten Sie in unseren Empfehlungen! …weiterlesen
Die neue Spielshow des SWR (Südwestrundfunk) „wer zeigt’s wem?“ sucht bundesweit spielfreudige Kandidaten, die bestimmten Berufsgruppen angehören und gegeneinander antreten. …weiterlesen
Die Geschichte der Kunstwissenschaft in einer der dunkelsten Epochen der deutschen Geschichte ist heute, allgemein betrachtet, gut erforscht. An Beiträgen bezüglich der nationalsozialistischen ästhetischen Wertungs- und Ankaufspolitik und der Provenienzforschung herrscht offensichtlich kein Mangel, wäre da nicht die Person Hermann Voss, die während des Hitlerregimes als Leiter bedeutender Institutionen und vor allem als Sonderbeauftragter des vom Führer geplanten Linzer Kunstmuseums hervortat und in der Nachkriegszeit einen nahtlosen Übergang zum unpolitischen Kunsthistoriker schaffte. Diese auffällige Lücke schließt nun Kathrin Iselt in ihrer Dissertation, in der sie das Leben Voss´ auf Archivmaterialien aufbauend kritisch rekonstruiert und einer Revision unterzieht. Jan Hillgärtner hat das Buch gelesen. …weiterlesen
Um Richard Hamann, wahrscheinlich einer der einflussreichsten Kunsthistoriker Deutschlands der ersten Hälfte des 21. Jahrhunderts, ist es seit seinem Tode 1961 nicht ruhig geworden. Allein anhand der drei großen im vergangenen Jahr erschienenen Publikationen lässt sich die Bedeutung erkennen, die dem Professor in Marburg und Berlin und dem Gründer des Bildarchivs Foto Marburg heute zuerkannt wird. In dem von Ruth Heftrig und Bernd Reifenberg herausgegebenen Buch wird der Versuch unternommen, eine in die Geschichte des noch frisch geteilten Deutschlands eingebettete Biografie des kontroversen Wissenschaftlers und Grenzgängers vorzulegen. Unser Rezensent Jan Hillgärtner hat das Buch für PKG gelesen und zeigt sich erstaunt. …weiterlesen