Wer Josef Albers vorwiegend mit der längst zum Markenzeichen gewordenen Serie »Homage to the Square« in Verbindung bringt, hat noch bis zum 7. Oktober Gelegenheit, sich in der Essener Villa Hügel ein Bild von der außerordentlichen Vielseitigkeit und dem großen Facettenreichtum dieses Künstlers zu verschaffen. Obwohl die Ausstellung im Vorfeld des schon jetzt allenthalben spürbaren Hypes »Bauhaus 100« anlässlich des Gründungsjubiläums der progressivsten Reformkunstschule der Zwischenkriegszeit zu verorten ist, zeigt sie in eindrucksvoller Weise, dass Albers weder auf das Stereotyp »Bauhaus« noch auf die in den USA entstandenen Quadratbilder reduzierbar ist. Rainer K. Wick berichtet über die von einem ausgezeichneten Katalogbuch begleitete Essener Retrospektive. …weiterlesen
Der Förderverein der Städtischen Galerie Wolfsburg, jugend in der galerie e.V., und der Volkswagen Konzern schreiben zum zweiten Mal ein Stipendium für KunstvermittlerInnen aus. Mit der Volkswagen Fellowship werden KunstvermittlerInnen sowie innovative Ansätze für die Vermittlung zeitgenössischer Kunst gefördert. Das Stipendium wird für jeweils ein Jahr vergeben. Bewerbungsschluss: 27. August 2018. …weiterlesen
Kunst als ist erhebend, anmutig, verstörend und beeindruckend - beste Voraussetzungen also, um unser Leben zu verändern. Das haben sich auch die Autoren dieses Buches gedacht und sie unter genau dieser Fragestellung betrachtet. Klingt nach einer spannenden Idee. Stefanie Handke wurde aber enttäuscht. …weiterlesen
Hans Maria Wingler, Gründer des Bauhaus-Archivs, zunächst in Darmstadt, seit fast einem halben Jahrhundert in Berlin, hat Anfang der 1970er Jahre begonnen, die zwischen 1925 und 1930 erschienenen »bauhausbücher« als Reprint neu herauszugeben. In dieser von ihm begründeten Reihe der »Neuen Bauhausbücher«, die ursprünglich im Florian Kupferberg Verlag in Mainz erschien und inzwischen im Berliner Gebr. Mann Verlag angesiedelt ist, gibt es seit einigen Jahren als »Ableger« die »Neuen Bauhausbücher. Neue Zählung«, als deren Band 4 kürzlich das Buch »Bauhausvorträge. Gastredner am Weimarer Bauhaus 1919-1925« herausgekommen ist. Rainer K. Wick hat es gelesen. …weiterlesen
Zum Wintersemester 1919 führte Johannes Itten am Bauhaus in Weimar den legendären Vorkurs ein. Damit wurde er zu einer der prägenden Gestalten in den frühen Jahren dieser bedeutendsten Reformkunstschule der Zwischenkriegszeit und zum Vollstrecker eines Kerngedankens der sogenannten Kunstschulreform. Dass er 1926, drei Jahre nach seinem Ausscheiden aus dem Bauhaus, in Berlin eine eigene Kunstschule begründete, die manchmal sogar als zweites Bauhaus« tituliert wird, ist allerdings weniger bekannt. Eva Streit hat in der Schriftenreihe »Zoom. Perspektiven der Moderne«, in der inzwischen vier Bände erschienen sind, als Band 1 eine profunde Studie zu diesem privaten Ausbildungsinstitut vorgelegt. Rainer K. Wick hat es unter die Lupe genommen. …weiterlesen
Die Kunst der DDR, Stadt- und Stadionutopien, große Kunstsammlungen und die Fotografie des 20. Jahrhunderts prägen das Programm der Sender in dieser Woche. Wir verraten Ihnen im Detail, was sie erwartet. …weiterlesen
Visuelles Erleben ist eine Grundkonstante des menschlichen Seins und die Vermittlung des souveränen Umgangs mit bildlichen Eindrücken daher eines der größen Themen der Kunstwissenschaft, aber auch -didaktik. Das DFG-Projekt Bildung durch Bilder widmet sich diesem bedeutenden Thema in seiner Tagung. …weiterlesen
Seit nunmehr 12 Jahren schreibt das DA Kunsthaus Kloster Gravenhorst sein Projektstipendium »Kunstkommunikation« aus. Dieses richtet sich an Künstler/innen und Kunstvermittler/innen, die tolle Ideen für Projekte mit kommunikativem, partizipatorischem oder interaktivem Charakter haben und diese umsetzen möchten. Bewerbungsschluss: 3. Februar 2017 …weiterlesen
Heftig diskutiert wird sie seit einigen Jahren in der Kunstpädagogik, die Bildkompetenz, und ihre Bedeutung scheint zu wachsen. Wie kann Kunstvermittlung und Kunsterziehung dazu ermächtigen, mit der täglichen Bilderflut einer digitalisierten Welt umzugehen? Welche kognitiven und affektiven Reaktionen zeigen wir darauf? Welche Rolle spielt dabei der schulische Kunstunterricht? Diese und andere Fragen beinhaltet der Begriff, dem sich Kunibert Bering und Rolf Niehoff in ihrem Buch widmen. Benjamin Schaefer hat ihr Buch gelesen. …weiterlesen
Gerade in der Gegenwart fischen zahlreiche Künstler immer wieder in den trüben Gewässern zwischen den traditionellen Gattungen Malerei, Skulptur, Zeichnung, Film, Fotografie oder Performance. Wie wirkt sich das auf den Umgang mit Skulptur aus und wie auf die künstlerische Praxis? Welche Bedeutung hat das für die Kunstpädagogik? Diese und zahlreiche andere Fragen will die Tagung des Fachbereichs Kunst an der Uni Paderborn diskutieren. …weiterlesen
Zu den bedeutendsten Reformkunstschulen des 20. Jahrhunderts gehört neben dem deutschen Bauhaus das amerikanische Black Mountain College. Etwas mehr als achtzig Jahre nach seiner Gründung hat ihm jetzt der Hamburger Bahnhof, Museum für Gegenwart, in Berlin in Zusammenarbeit mit der Freien Universität Berlin und dem Dahlem Humanities Center eine Ausstellung gewidmet. Anmerkungen von Rainer K. Wick. …weiterlesen
Anlässlich der Ausstellung »Jakob Christoph Miville (1786 - 1836). Ein Basler Landschaftsmaler zwischen Rom und St. Petersburg«, die noch bis zum 16. Februar zu sehen ist, veranstaltet das Kunstmuseum Basel eine Woche vor Ende der Ausstellung ein wissenschaftliches Kolloquium zur Künstlerausbildung im 19. Jahrhundert. Eingeladen sind alle Interessierten, eine Anmeldung ist nicht notwendig. …weiterlesen
Museen sind Wunderkammern des Wissens. Das Städel Museum sorgt durch das Vermittlungsprogramm »ausKUNSTbildung« dafür, dass deutsche Schulen und Jugendzentren diese Erkenntnisschätze nutzen können. …weiterlesen
»Ich zeig's Euch. Kinder besuchen Künstler und ihre Werke« - inspiriert von den Führungen von Kindern für Kinder im Museum der bildenden Künste Leipzig entstand ein Buch, das auf den ersten Blick vielversprechend daherkommt: Kinder und Kunst sollen zusammengebracht werden. Ob dies gelungen ist, dazu hat sich unser Autor Lennart Petersen eine Meinung gebildet. …weiterlesen
Der vorliegende Band ist das Resultat einer Tagung, die vor zwei Jahren bei Bonn an der Alanus Hochschule für Kunst und Gesellschaft stattfand. Es ist eine vertiefende und weiterführende Lektüre, welche die Grundfragen des Kunstunterrichts von allen Seiten zu betrachten weiß. Elena Korowin hat das Buch gelesen. …weiterlesen