Anna Franziska Schwarzbach (*1949), die ihren Weg schon zu DDR–Zeiten selbstbestimmt und unabhängig von gesellschaftlichen und politischen Veränderungen sowie Geschlechterklischees ging, kann auf ein vielseitiges Œuvre blicken. Ihr Hauptthema ist der Mensch, dessen Schicksal die Künstlerin oft persönlich bewegt. Eine umfangreiche Werkschau zeigt nun einen Überblick über das künstlerische Schaffen einer der wichtigen zeitgenössischen deutschen Bildhauerinnen, das vor allem durch eines gekennzeichnet ist: Haltung–Bewahren und Position–Beziehen! Konrad Donhuijsen war vor Ort. …weiterlesen
Er ist mit zahlreichen Großplastiken und Brunnengestaltungen im öffentlichen Raum vertreten. Eine neue Publikation präsentiert den Bildhauer Franz Gutmann (*1928) nun mit seinen kleinformatigsten Werken. Gutmanns charakteristische, ausdrucksstarke Formgebung verdichtet sich in Plaketten und Medaillen und tritt thematisch mit seinen Plastiken und Skulpturen in Korrespondenz. Eine Rezension von Susanne Ramm–Weber …weiterlesen
Die Medaille ist seit der Antike als kleines und leicht transportables Bildmedium ein wichtiger Bildträger und hat stets ihre Rolle in Propaganda, Legitimation und Kommunikation gespielt. Dabei wurden immer wieder markante, aber auch typische Gebäude in das Bildprogramm aufgenommen. Ihrer Rolle in der Frühen Neuzeit widmet sich der Workshop. …weiterlesen
In den Jahren zwischen 1430 und 1550 werden Differenzen deutlich zwischen künstlerischen Konzepten und deren Umsetzung in der Praxis. Die Tagung untersucht das Spannungsfeld zwischen der Rolle von künstlerischen Techniken und dem Verhältnis von technischer und künstlerischer Innovation. …weiterlesen
Im Berliner Bode-Museum ist in diesen Tagen ein großes Spektakel zu beobachten. Viele Menschen wollen die »Gesichter der Renaissance« einmal persönlich sehen und auf sich wirken lassen. Stefan Diebitz war einer von ihnen und von der Fülle der Bilder wie von ihrer Schönheit fasziniert. …weiterlesen
Das Germanische Nationalmuseum zeigt tausend Meisterwerke aus drei Epochen: „Renaissance. Barock. Aufklärung. Kunst und Kultur vom 16. bis zum 18. Jahrhundert“ Ab 18. März 2010 sind sie wieder zu bewundern: die berühmten Meisterwerke des Germanischen Nationalmuseums. Die Kaiserbilder und weitere Werke Albrecht Dürers, der erste Globus der Welt von Martin Behaim, der Pilgermantel des Stephan Praun, Rembrandts Selbstbildnis, die Charakterköpfe des Franz Xaver Messerschmidt und viele andere Exponate von internationalem Rang. Nach mehrjähriger Schließung wird in einer spektakulären Neupräsentation die umfassendste Sammlung zur Kulturgeschichte im deutschsprachigen Raum aus der Zeit von der Renaissance bis zur Aufklärung gezeigt. …weiterlesen
Gemeinhin gilt die Beschäftigung mit Münzen und Medaillen als ein eher abgeschottetes Liebhabergebiet. Ulrich Pfisterer, der seine Publikation ursprünglich als Habilitationsschrift am Fachbereich für Kulturgeschichte und Kulturkunde an der Universität Hamburg vorlegte, ist sich der Problematik durchaus bewusst. Er wagt es sogar, in diesem Zusammenhang Alfred Lichtwark zu zitieren, der einst rund heraus behauptete: „Ein Gähnen pflegt den deutschen Kunstfreund anzuwandeln, wenn er an die moderne Medaille erinnert wird“. Ulrike Schuster hat dieses interessante Buch für PKG gelesen. …weiterlesen
Das Stadtmuseum Erfurt „Haus zum Stockfisch“ hat eine Ausstellung ganz besonderer Art eröffnet: „Große kleine Kunst – Kunstmedaillen und Kleinplastik der Gegenwart in Deutschland“. …weiterlesen