Die Eberhard Karls Universität Tübingen schreibt vier Promotionsstipendien aus. Sie sind angesiedelt im Promotionsverbund »Theorie der Balance. Formen und Figuren des Gleichgewichts in Medien-, Kunst- und Literaturwissenschaft« und richten sich an Studierende der Medienwissenschaft, Kommunikationswissenschaft, Kunstgeschichte und Literaturwissenschaft. Bewerbungsschluss: 17. September 2017. …weiterlesen
Der Sammelband »Bildwissenschaft und Visual Culture« besteht aus fünf Kapiteln, die eine repräsentative und kommentierte Zusammenstellung von 15 Texten zu den interdisziplinären Forschungsbereichen und innovativen Theoriefeldern der Bildwissenschaften bieten. Marco Hompes hat sich die verschiedenen Kapitel für Sie angeschaut und kann das Werk nur empfehlen. …weiterlesen
Ein Hack ist eigentlich eine gewitzte Lösung für ein Computer-Problem. Hacken steht aber ebenso für das kreative Aufbrechen einer Technologie und den damit verbundenen Systemen. Ein Hacker will mehr als nur vorgegebene Regeln befolgen, er will die Systeme selber verändern. Das macht ihn geradezu anfällig für die Figur des träumerischen Idealisten. Wie viel Utopie tatsächlich hinter dem Hacking steckt und warum Medienkünstler so interessiert daran sind, weiß Rowena Fuß. …weiterlesen
Dass die Aufklärung nachwirkt und nach wie vor ein wunderbares Forschungsthema ist, das mag wohl keiner bestreiten. Aber wie sieht es mit unseren modernen Medien und ihren Kunstformen aus? Liegt auch ihr Ursprung bei Goethe, Hegel und Co.? Das will die interdisziplinäre Tagung an der Universität Bamberg diskutieren. Aufgerufen sind unter anderem Medienwissenschaftler, Kultur- und Kunsthistoriker. Einsendeschluss für Abstracts: 31. Dezember 2015. …weiterlesen
Im vierten Workshop des Forums Kunst und Markt an der TU Berlin werden die Strategien der Künstler/innen auf dem Kunstmarkt in den Mittelpunkt gerückt. Welche Arbeits- und Werkstattbedingungen schufen und schaffen sich Künstler- und Künstlerinnen? Welche Werk- und Selbstvermarktungennahmen nehmen sie vor? Gefragt sind aktuelle Forschungs- oder Werkstattberichte. Einsendeschluss für Exposés ist der 31. August 2015. …weiterlesen
Kein Thema scheint die Büchermenschen derzeit so zu bewegen, wie die Ausbreitung des Internets auf ihre traditionell als konservativ geltende Branche. Die Implikationen sind vielfältig: Dank Self-Publishing brauchen Autoren nicht mehr unbedingt den klassischen Verlag, der im Zuge dessen seine Gatekeeping-Funktion verliert. Gleichzeitig werden die Verlage von mächtigen Geräteherstellern und Online-Distributoren in die Zange genommen, die klassische Verlagsabläufe und Kalkulationsmodelle aufmischen. Detlef Bluhm hat in einem Sammelband neun Branchenkenner eingeladen, ihre Ansichten zur Zukunft des Buchs und des Buchhandels mitzuteilen. Jan Hillgärtner hat es gelesen. …weiterlesen
Welche Auswirkungen hat es auf den Forschungsbetrieb, wenn die Gewinnung, Selektierung, Auswertung und Prozessierung von Daten zunehmend automatisiert wird? Welche Datenstandards werden entwickelt und wie beeinflussen sie die alltägliche Forschungspraxis? Lässt sich möglicherweise eine Ablösung des Bildes als erkenntnisleitendes Verfahren in den Naturwissenschaften beobachten? Und welche Folgen hätte dieser Bedeutungsverlust für Fachgebiete wie die Medien-, Bild- oder Kunstwissenschaft und die Künste? …weiterlesen
Animation bewegt nicht nur Bilder, sondern auch die Forschung – sie stellt traditionelle Disziplinen und Theorien des (Audio-)Visuellen vor neue Herausforderungen. Die Konferenz widmet sich dieser Aufgabe und versteht sich als Impuls für die interdisziplinäre Vernetzung der deutschsprachigen Animationsforschung. …weiterlesen
Wie verändert sich der Sinngehalt des jeweils anderen Mediums, wenn Fotografien in einen literarischen Text respektive Texte in eine Fotografie integriert werden? In ihrer Publikation beantwortet Anne-Kathrin Hillenbach nicht nur diese das Wechselverhältnis offenlegende Frage, sondern leistet zugleich einen wichtigen Beitrag zur Intermedialitätsforschung, wie unsere Rezensentin Verena Paul konstatiert. …weiterlesen
»Jenseits des Faktischen. Wahrheit erzeugen!« geht dem anhaltenden und sich verändernden Interesse der Kunst mit dokumentarischem Material nach und fragt nach den aktuellen Bedingungen, Möglichkeiten und Potenzialen der Herstellung von Wahrheit. Wie wird Wirklichkeit nicht nur bezeugt, sondern erzeugt? …weiterlesen
Animation kann mehr, als Bilder zu verknüpfen und in Bewegung zu versetzen: Animation verhandelt neue Bedeutungszusammenhänge und Rollenverhältnisse des Bildes. Als ein solcher Bildprozess hat Animation verschiedene Facetten, vielfältige Intentionen und diverse Wirkungsebenen. Diese zu erforschen, ist Ziel der Konferenz. …weiterlesen
Gerade Film und Fernsehen als Orte der symbolischen Verhandlung gesellschaftlicher Selbstbilder prägen nun mindestens seit den fünfziger Jahren des vergangenen Jahrhunderts, mehr und mehr auch die Akteure und Akteurinnen des Kunst- und Designsystems in entscheidender Weise. Von daher soll nun eine neue Perspektive auf das in den letzten Jahren so erfolgreiche Genre der filmischen Künstlerbiografie in ihren diversen Filiationen untersucht werden. …weiterlesen
Mit der Zunahme intermedialer Tendenzen in den Künsten entsteht der Eindruck, der alte "Wettstreit der Künste" sei durch ein neues Miteinander abgelöst worden. Demgegenüber lässt sich Intermedialität jedoch ebenso als Wettstreit verstehen - um Legitimität. Anne Schäfer-Junker hat dieses Konkurrenzverhalten und den Begriff der Intermedialität untersucht. …weiterlesen