Zu den ältesten historisch überlieferten Geschichten über Macht und sexualisierte Gewalt sowie deren Ahndung gehört eine alttestamentliche Erzählung, die meist den sogenannten Apokryphen, also den außerkanonischen Schriften der Bibel, zugerechnet wird, nämlich die Episode von Susanna im Bade bzw. von Susanna und den beiden Ältesten. Es ist eine Geschichte von männlichem Begehren, Voyeurismus und sexueller Nötigung, von der Tugendhaftigkeit, moralischen Integrität und Glaubensstärke einer keuschen Ehefrau, von der Rache und den Verleumdungen zweier alter Männer, von göttlicher Gerechtigkeit und von einem klugen Kreuzverhör des jungen Propheten Daniel, so dass letztlich nicht Susanna wegen vermeintlichen Ehebruchs zum Tode verurteilt wurde, sondern die beiden Ältesten mit dem Tod bestraft wurden. Nun hat das Kölner Wallraf-Richartz-Museum diese Geschichte zum Anlass für die weltweit erste große Museumsausstellung zum Thema genommen. Rainer K. Wick hat die Ausstellung besucht und das Katalogbuch gelesen. …weiterlesen
Wie die Architektur zu einer Grundlage des politischen Denkens wurde und wie Architektur dieses Denken beeinflusste – es ist eine »etwas andere Geschichte des Mittelalters«, die Benjamin Schmid in seiner Publikation erzählt. Der Gang in die Tiefen der mittelalterlichen Denkräume birgt viel Interessantes. Ulrike Schuster ist ihm mit Freude gefolgt. …weiterlesen
Es ist vor allen Dingen die Signatur, mit der sich ein Künstler als Urheber eines Werkes zu erkennen gibt und die das Kunstwerk in verschiedene Zusammenhänge, wie die Biografie des Künstlers, andere Werke oder auch ein bestimmtes Image, stellt. In dem von Sebastian Karnatz und Nico Kirchberger herausgegebenen Buch »Signatur und Selbstbild. Die Rolle des Künstlers vom Mittelalter bis in die Gegenwart« zeigen Expertinnen und Experten nicht nur eine Art Geschichte des Urheberrechts, sondern eröffnen viele spannende Facetten im Verhältnis von Künstler, Werk und Rezeption durch mehrere Jahrhunderte. Susanne Braun hat ein, über weite Strecken sehr unterhaltsames Buch mit vielen spannenden Anekdoten gelesen. …weiterlesen
Das Leben und Werk Hans Holbeins, der Bau des Gare de Lyon oder die Ulmer Hochschule für Gestaltung – Funk und Fernsehen bieten diese Woche einige Gelegenheiten für erhellende Reisen in die Vergangenheit. Gute Unterhaltung! …weiterlesen
Nach den vergangenen vier erfolgreichen Jahren findet im März 2019 der 5. Interdisziplinäre Doktorandenworkshop zu mittelalterlichen Sakralräumen statt. Im Zentrum des Workshops sollen Fragen zu mittelalterlicher Sakralarchitektur, ihrer Entstehung, Gestaltung, Rezeption und Nutzung sowie der damit verbundenen ortsfesten und mobilen Ausstattung und ihrer Funktion stehen. Der Fokus liegt dabei auf einem interdisziplinären Ansatz, der neue Blickwinkel auf Bauten bzw. Werke des 9. bis 15. Jahrhunderts ermöglicht. Im Rahmen einer Klausurtagung erhalten 12 Teilnehmende die Möglichkeit, ihre aktuellen Forschungsthemen vorzustellen und intensiv zu diskutieren. Einsendeschluss für Exposés: 16. Dezember 2018 …weiterlesen
In ihre Lektüre versunken, sind Lesende zugleich an- und abwesend, changieren sie doch zwischen der realen Welt und der Welt des Textes. Diese geheimnisvolle Pose hat bildende Künstler schon immer fasziniert und dazu angeregt, die Leseerfahrungen in ein visuelles Erlebnis zu übersetzen und zu deuten. David Trigg hat Bilder von Lesenden aus unterschiedlichsten Epochen zusammengestellt und kommentiert. Ida Brückner hat sich diese bildhafte Anthologie angesehen und durchgelesen. …weiterlesen
Mehr als eine Personalausstellung wollte man in Merseburg dem vor 1000 Jahren verstorbenen Bischof und Chronisten Thietmar widmen. Statt also en detail anhand urkundlicher und chronikalischer Quellen dem Leben des Adligen zu folgen, hat man es sich zur Aufgabe gemacht die Chronik des Merseburger Bischofs betretbar zu machen. Ob das gelingt, verrät Stefanie Handke. …weiterlesen
Geschenkbandqualitäten hat der Spaziergang durch die Liebe in der Kunstgeschichte, den die renommierte Kunsthistorikerin Sabine Poeschel vorgelegt hat. Walter Kayser hat sich das Buch genauer angesehen. …weiterlesen
Das Forschungsprojekt »Ein hochmittelalterlicher jüdischer Wohn- und Handelskomplex in Erfurt und seine Raumfassung« untersucht einen Wohnkomplex im Zentrum des mittelalterlichen jüdischen Quartiers in Erfurt. In seiner Tagung widmet es sich mittelalterlichen Raumfassungen im mittelalterlichen Europa. …weiterlesen
Von wegen olle Schinken! Die Kunst der Alten Meister hat auch unseren Kids etwas zu sagen. Das zu beweisen, das ist Susanna Partsch angetreten. Stefanie Handke hat sich ihr Buch angesehen. …weiterlesen
Auch 2018 findet wieder der interdisziplinär ausgerichtete Workshop zur mittelalterlichen Sakralarchitektur. Nachwuchswissenschaftler sollen hier die Möglichkeit erhalten sich abseits von Tagungen und anderen etablierten Veranstaltungen auszutauschen und ihre Arbeiten vorzustellen. Bewerbungsschluss: 30. März 2018. …weiterlesen
Das Forschungsprojekt »Objekte und Eliten in Hildesheim 1130 – 1250« hat sich in den letzten Jahren der mittelalterlichen Kultur in der Domstadt gewidmet. Die Abschlusstagung widmet sich nun den Ergebnissen und Perspektiven der Arbeit an den unterschiedlichen Aspekten der Hildesheimer Kulturgeschichte. …weiterlesen
Das Mittelalter und die Frühe Neuzeit prägten den modernen Stadtbegriff und vor allem das moderne Stadtbild Europas wie kaum eine andere Zeit. Nicht zuletzt Stadtbrände, Erdbeben oder Überschwemmungen veränderten das Stadtbild nachhaltig. Die Stadt Basel widmet diesen städtebaulichen Veränderungen ihre Tagung, die sich sowohl der Stadt Basel, als auch anderen aus dem europäischen Raum widmet. …weiterlesen
Die Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf lädt Ende November Studierende ein, ihren wissenschaftlichen Blick auf das künstlerische und kulturelle Erbe des Mittelalters zu richten. Noch können die Studierenden ihre Abstracts einsenden. Einsendeschluss: 15. Oktober 2017. …weiterlesen
Wenn von den überregionalen Inspirationsquellen für die Kunst und Kultur Süddeutschlands die Rede ist, wird meist an erster Stelle auf Italien verwiesen. Dennoch lassen sich über Jahrhunderte hin verschiedenste Verbindungen in die Niederlande und nach Flandern feststellen, die die Kunst, Kultur und Wissenschaft südlich der Mainlinie mitgeprägt haben. Die Jahrestagung des Arbeitskreises Niederländische Kunst- und Kulturgeschichte e.V. widmet sich diesen Beziehungen. …weiterlesen
Dass die nun bis zum 26. November verlängerte, glanzvolle Mannheimer Päpste-Ausstellung ursprünglich am 31. Oktober enden sollte, dürfte kaum ein Zufall, sondern dem Bewusstsein einer epochalen Zäsur geschuldet gewesen sein. Denn wenn es stimmt, dass Martin Luther genau fünfhundert Jahre zuvor eigenhändig seine fünfundneunzig Thesen an die Tür der Wittenberger Schlosskirche angenagelt hat, markierte dieses Ereignis den Anfang vom Ende der Einheit der lateinischen Welt. Mit der heraufziehenden Reformation büßte die römisch-katholische Kirche in großen Teilen Europas, vor allem im Norden, in dramatischer Weise ihre Autorität und ihren Einfluss ein. Die Ausstellung der Reiss-Engelhorn-Museen im Mannheimer Zeughaus entfaltet in einem einzigartigen Panorama die Geschichte des Papsttums vom 1. Jahrhundert bis in die Zeit der Hochrenaissance – im Jahr des Reformationsjubiläums eine reizvolle Alternative zum allenthalben grassierenden Luther-Hype. Rainer K. Wick hat die Superschau besucht. …weiterlesen
Die Mittelalterliche Buchkunst steht ganz im Zentrum der interdisziplinären Graduiertentagung, die das Kunsthistorische Institut der Universität Wien veranstaltet. Sie richtet sich vor allem an Nachwuchswissenschaftler und will Blicke auf die neuesten Forschungen ermöglichen. …weiterlesen
Das IV. Forum Kunst des Mittelalters widmet sich unter dem Motto »360° – Verortung, Entgrenzung, Globalisierung« dem künstlerischen und kulturellen Austausch in den mittelalterlichen Künsten. …weiterlesen
Mit den gotischen Altären und mittelalterlichen Drucken aus dem reichen Bestand der Hansestadt Lübeck setzt sich die europäisch-kanadische Künstlerin Alice Teichert in einer Crossover-Ausstellung auseinander. Stefan Diebitz findet das Mit-, In- und Gegeneinander so verschiedener Kunstkonzepte sehr anregend. …weiterlesen
Die vom Forschungsprojekt »Innovation und Tradition. Objekte und Eliten in Hildesheim, 1130-1250« veranstaltete Tagung widmet sich dem Phänomen der Kunstproduktion im Mittelalter. Diese war eingebettet in einen intellektuellen und historischen Kontext, der die Grundlage für das Kunstverständnis der Zeit bildete. An drei Tagen widmen sich Referenten diesem Zusammenhang. …weiterlesen
Die Kommunikationsfunktion Mittelalterlicher Kunst umfasste zahlreiche Themen. Auch Ordnungen zeigten sich in ihr, egal ob es sich dabei um genealogische Beziehungen, Wappenanordnungen oder geografische Bezüge handelte. Die Tagung untersucht dieses Phänomen. Veranstaltet wird sie vom Forschungsprojekt »Innovation und Tradition. Objekte und Eliten in Hildesheim 1130-1250« an der Universität Bonn. …weiterlesen
Das Projekt »Mittelalterliche Portale als Orte der Transformation« an der Universität Bamberg erforscht das Bildprogramm und die Architektur mittelalterliche Portale. Es veranstaltet das Symposium und stellt dabei neue Ergebnisse vor. Anmeldeschluss: 17. November 2016. …weiterlesen
Seit dem 1. September stehen schon wieder die ersten Lebkuchen und Schokoladenweihnachtsmänner in den Läden – Weihnachtsmuffel sind jetzt schon genervt. Anders verhält es sich, wenn das Frankfurter Liebieghaus die Bilderwelt der Weihnachtsgeschichte erkundet und mit zahlreichen wunderbaren Exponaten aufwartet. Diese bietet einen angenehmen Kontrapunkt und erzählt neben der zentralen Geschichte des christlichen Glaubens die Geschichte der weihnachtlichen Ikonografie. Stefanie Handke ist nun weniger muffelig. …weiterlesen
Zum vierten Mal findet nun das Forum Kunst des Mittelalters statt und steht in diesem Jahr unter dem Eindruck der Globalisierung, von Raum und Grenzen. Wie jedes Jahr sucht es dabei in mehreren Sektionen interessante neue Aspekte aus der Forschung. Einsendeschluss für Abstracts: 31. Oktober 2016. …weiterlesen
Das Forschungsprojekt »Inkarnat und Signifikanz – Das menschliche Abbild in der Tafelmalerei von 200 bis 1250 im Mittelmeerraum (ISIMAT)« widmet sich dem Tafelbild in Antike und Mittelalter. Seit 2014 arbeiten insgesamt vier Institutionen an dem Projekt, das sich mit Beispielen aus Italien, Deutschland und Ägypten auseinandersetzt. Die Abschlusskonferenz bietet eine Zusammenschau der Forschungsbeiträge. …weiterlesen
Gemeinsam mit dem Zentralinstitut für Kunstgeschichte wird das Verbundprojekt »Innovation und Tradition. Objekte und Eliten in Hildesheim, 1130-1250« die Tagung veranstalten. Sie will sich der Kunsproduktion des Mittelalters und ihren geistigen und intellektuellen Grundlagen widmen. Einsendeschluss für Abstracts: 15. August 2016. …weiterlesen
Im nächsten Jahr widmet sich das Forum Kunst des Mittelalters dem Kultur- und Kunsttransfer: Im Mittelpunkt soll die Interaktion zwischen zentraleuopäischer Kunst und der an der Peripherie des Kontinents stehen. Auch hierfür werden wieder Sektionsthemen gesucht. Einsendeschluss für Vorschläge: 1. Juni 2016. …weiterlesen
Mit der Darstellung des Auges und des Blickens seit den ersten Anfängen der griechischen Kunst beschäftigt sich ein Katalogband des Martin von Wagner-Museums in Würzburg. Stefan Diebitz hat den anregenden Band über das Sehen gelesen. …weiterlesen
In dieser Woche rücken aktuelle Probleme wie der Umgang mit kreativer Arbeit, aber auch mit geraubtem Kulturgut in den Vordergrund, die Methoden Paul Klees sind Thema im Rundfunk und kulinarische Kunst gibt es ebenso zu sehen wie antike und mittelalterliche Werke. …weiterlesen
Die magischen und oft skurrilen Bildwelten des Hieronymus Bosch erfreuen sich nach wie vor großer Beliebtheit und auch seine Zeitgenossen beeinflusste der niederländische Maler enorm. Das Bucerius Kunstforum in Hamburg setzt sich in seinem Symposium mit ihm auseinander. …weiterlesen
Die moderne Kunst als ein Abenteuer erzählt eine sechsteilige Dokumentationsreihe, die Radiosender begeben sich in Gespräche mit Restauratoren und Künstlern und ausreichend alte und moderne Kunst gibt es natürlich auch diese Woche. …weiterlesen
Karl IV. gilt als einer der einflussreichsten Kaiser des mittelalterlichen deutschen Reiches. Sein diplomatisches Können gilt kaum bestreitbar, aber auch seine Rolle als Kunstkenner und -förderer ist dabei nicht zu vergessen. Die interdisziplinäre Tagung widmet sich dem Kaiser in seinen Facetten und beleuchtet neben den historischen Gegebenheiten auch künstlerische Traditionen und Impulse, Architektur und Kultur. …weiterlesen
Das Niedersächsische Landesmuseum möchte mit einer Tagung die aktuellen Forschungsergebnisse zu einem Glanzstück der Sammlung präsentieren und sich natürlich auch intensiver dem Thema »Retabel« widmen. Erwünscht sind Beiträge zu künstlerischen Techniken und Bildmotiven, aber auch zur Präsentation sakraler Werke im Museum. Einsendeschluss für Abstracts: 30. September 2015. …weiterlesen
Zum dritten Mal lädt der Deutsche Verein für Kunstwissenschaft zum internationalen Kongress „Forum Kunst des Mittelalters“ ein, der 2015 in Hildesheim stattfinden wird. Alle Wissenschaftler, die sich mit Fragen der mittelalterlichen Kunst beschäftigen, sind aufgerufen, in Referaten, Diskussionen und Gesprächen über Thesen und Ergebnisse zu sprechen. …weiterlesen
Die alte Hansestadt Lübeck besitzt eine Reihe besuchenswerter Museen, unter denen das mittelalterliche St. Annen-Museum mit seiner Kollektion kirchlicher Kunst in spätgotischen Räumen und das bürgerliche Behnhaus mit seiner hochwertigen Sammlung von Bildern aus dem 19. Jahrhundert und der klassischen Moderne hervorragen. Nun kommt ein ganz großes Haus dazu: das Europäische Hansemuseum. Stefan Diebitz hat das neue Museum besucht. …weiterlesen
Wandmalereien gehören zu den aussagekräftigsten, aber auch fragilsten und fernsten Gegenständen unter den künstlerischen Hinterlassenschaften des Mittelalters. Auf der Paderborner Tagung werden signifikante Fallbeispiele sowie Querschnittsthemen der Wandmalerei des hohen und späten Mittelalters ins Licht neuer Forschungen gestellt. Dabei ist selbst der Tagungsort Paderborn symbolisch zu verstehen, denn hier finden sich zahlreiche Beispiele aus verschiedenen Epochen des Mittelalters. …weiterlesen
Mit der Wohnsituation von Künstlern vom 14. bis zum 18. Jahrhundert beschäftigt sich die Tagung in Nürnberg, einem Ort, der zahlreiche Künstler beherbergt hat. Ob nun die Diskrepanz zwischen Ideal und Wirklichkeit, die Tendenz zur gemeinsamen WG oder dem privaten Wohnhaus oder soziale und topografische Komponenten – all das und noch mehr diskutiert die Tagung. …weiterlesen
Die Staatlichen Museen Berlin widmen sich im Bodemuseum dem Austausch zwischen den Kulturzentren des Mittelalters. Der Einfluss höfischer Traditionen, aber auch die Rolle der Sprache in der bildenden Kunst spielen hier eine Rolle und natürlich kommen auch die Berliner Sammlungen nicht zu kurz. …weiterlesen
Man weiß nicht viel über Anton Pilgram, einen bedeutenden Bildschnitzer und Baumeister des ausgehenden Mittelalters – weder über sein Leben noch über seinen Werkkatalog. Heribert Illig hat dem Unbekannten eine sorgfältige Studie gewidmet, die in die Diskussion des Manierismus-Begriffes mündet. Stefan Diebitz hat das Buch gelesen. …weiterlesen
»Wie sag ich's?« Das scheint derzeit die allgegenwärtige Frage im Kultursektor zu sein. Mediale Präsenz einer Ausstellung ist das Eine, der Inhalt, der den großen Ankündigungen gerecht werden muss, das Andere. Möglichst breites Interesse wecken soll er, wissenschaftlichen Anforderungen muss er ohnehin genügen. Den Spagat zwischen Popularität und Anspruch zu meistern, dabei will auch das Magdeburger Zentrum für Mittelalterausstellungen helfen. Sein erster Arbeitsband liegt nun vor und Stefanie Handke hat sich in ihn vertieft. …weiterlesen
»Utopisch« nennen wir Ideen, Vorstellungen, Konzepte, die uns realitätsfern scheinen. Wir verbinden damit ideale Verhältnisse, die zumeist literarisch beschrieben sind. Das Mittelalter und seine Idealentwürfe bleiben oft außen vor ebenso wie praktische Auswirkungen solcher Konzepte. Genau in diese Lücke schlägt der Sammelband. Ulrike Schuster hat darin interessante Gedanken entdeckt. …weiterlesen
Licht ins Dunkel möchte Anne-Christine Brehm mit ihrer Dissertation bringen. Ihr Untersuchungsobjekt, Hans Nierenberger von Graz, hat nämlich seine Spuren an zahlreichen Bauwerken hinterlassen, während nur wenig über sein Leben bekannt ist. Ulrike Schuster hat sich in selbiges vertieft darin entdeckt, was das mittelalterliche Bauwesen mit dem heutigen gemein hat. …weiterlesen
Das Deutsche Studienzentrum in Venedig veranstaltet vom 6. bis 14. September 2015 (jeweils An- und Abreisetag) einen interdisziplinären Studienkurs zum Thema »Bauen in Venedig, 1400–1600«. Am Studienkurs können bis zu 15 fortgeschrittene Studierende und Doktoranden der Geschichts- und Kunstwissenschaft sowie verwandter Disziplinen teilnehmen. Bewerbungsschluss: 29. April 2015 …weiterlesen
Über 70 Buchbesprechungen sind dieses Jahr schon erschienen und wurden von Ihnen fleißig gelesen. Die 10 beliebtesten Kunstbücher 2014 haben es in unseren Geschenkestrumpf geschafft. Wer also zum Nikolaus noch nichts für den eigenen oder den seiner Lieben hat, kann sich gern von unseren Tipps inspirieren lassen! …weiterlesen
Ob Patron der Kaiser und Könige oder Namen von Hospizen – die Heiligen Drei Könige sind tief in den Alltag der Menschen des Mittelalters eingedrungen. Nun jährt sich die Überführung ihrer Reliquien von Mailand nach Köln zum 850. Mal. Zum Jubiläum werden im Museum Schnütgen bis zum 25. Januar 2015 hochkarätige Kunstwerke aller Gattungen präsentiert, die sich mit dem facettenreichen Thema der Weisen aus dem Morgenland beschäftigen. Walter Kayser hat sich der Ausstellung und ihrem Begleitband aus dem Hirmer Verlag gewidmet. …weiterlesen
Der Akt des Sehens erscheint als die größte Selbstverständlichkeit und zugleich als die größte interpretatorische Herausforderung jeder Kunst- und Bildbetrachtung. Welchen kulturellen und kontextuellen Bedingungen gehorchen die Formen des (heutigen) Sehens und was bedeutet dies für den Blick auf Gegenwart und Vergangenheit? In welchem Wechselverhältnis stehen das Sehen und das Produzieren von Artefakten und Bildern? Und wie verhalten sich die unterschiedlichen Ausprägungen des Sehens und seiner ‚Bewußtwerdung‘ in Kunst, Wissenschaft und Alltag zueinander? …weiterlesen
Kunst ist eine Ansichtssache. Ob es um die Betrachtung eines Werkes, um Interpretationen oder Perspektiven geht, Ansicht lässt sich vielschichtig verstehen: Welche Ansichten bietet ein Werk? Welche Ansichten des Künstlers, des Auftraggebers oder der Gesellschaft spiegelt es wider? Welche Ansichten bestehen über ein Objekt und prallen gar aufeinander? Diesen »Ansichtssachen« mit all ihren Facetten geht der aktuelle Kunsthistorische Studierendenkongress in Heidelberg nach. …weiterlesen
Die Geschichte vom unbesiegbaren Samson ist eine der klassischen Heldengeschichten des Alten Testaments. Insbesondere der Kampf mit dem Löwen und der Verlust seiner übermenschlichen Kräfte durch den Verrat seiner Geliebten Delila sind beliebte Bildmotive. Letzterem hat die Kunsthistorikern Xenia Ressos ihre Dissertation gewidmet. Heike Eberhart hat sich darin vertieft und einige neue Erkenntnisse gewonnen. …weiterlesen
Vor anderthalb Jahren ist der große deutsche Kunsthistoriker Werner Hofmann gestorben. In seinem Nachlass fand sich ein fast abgeschlossenes Manuskript, das in diesem Herbst als Buch erschienen ist. Hofmanns letztes Wort gilt einem der Grundelemente von Kunst überhaupt: der Linie. Stefan Diebitz hat es gelesen. …weiterlesen
Die Schätze der Buchmalerei lagern wohl verwahrt in den Tresoren berühmter Bibliotheken. Ihr Wert geht in die Millionen. Der Kunsthistoriker Norbert Wolf eröffnet dem Leser einen soliden Zugang zu den Glanzlichtern des illuminierten Buches wie dem Book of Kells, der Wiener Genesis oder dem Codex Manesse, findet Katharina Glanz, die sein Werk gelesen hat. …weiterlesen
Hans-Peter Feldmann ist bekannt dafür, dass er neben seinen Ausstellungen in Museen, Galerien und Kunstinstitutionen auch regelmässig Bücher rund um das Thema macht. In seiner aktuellen Publikation will er Kindern mit Hilfe der Kunst das Alphabet beibringen. Katharina Glanz hat es nicht überzeugt. …weiterlesen
Das II. Internationale Paul-Frankl-Kolloquium fragt erstmals direkt nach dem noch ungenügend geklärten Verhältnis von Bauhütte und Glasmalereiwerkstatt in Mitteleuropa im 13. Jahrhundert. …weiterlesen
Alle Aufsätze des Marburger Jahrbuchs 40 sind als PDF-Datei abrufbar und stehen zum Download bereit. …weiterlesen
Buchmalereien und die Farbigkeit mittelalterlicher Bauten erwarten Interessierte am Tag des offenen Denkmals am 14. September in Sachsen-Anhalt. …weiterlesen
In Thüringen können große wie kleine Entdecker am Tag des offenen Denkmals mehr über farbiges Glas, die Farbherstellung und die Originalfarbigkeit von Bauhaus-Bauten erfahren. …weiterlesen
Geht es um mittelalterliche Kunst, stehen zumeist Architektur, Buch- und Glasmalerei oder Altarbilder im Vordergrund. Web- und Textilkunst interessieren scheinbar nur Restauratoren und die Besitzer solcher Schätze. Was es in diesem Bereich zu entdecken gibt, zeigt der vorliegende Tagungsband über die »textilen Kostbarkeiten« der staufischen Herrscher. Stefanie Handke hat reingeschaut. …weiterlesen
Lange Warteschlangen vor den Uffizien in Florenz, den Vatikanischen Museen in Rom oder den archäologischen Stätten in Pompeji belegen die Anziehungskraft italienischer Kunstschätze. Gleichsam als Lesebuch wie als Nachschlagewerk geeignet, gibt das Buch einen Überblick über mehr als 2.500 Jahre Kunstgeschichte von den Etruskern bis zu den Design-Legenden des 20. Jahrhunderts. Michael Cornelius Zepter hat es gelesen. …weiterlesen
Die Tagung möchte die theoretischen und perspektivischen Polarität von Norm und Normwidrigkeit hinterfragen und den Fokus auf die Prozessualität und die Dynamisierungspotenziale von Devianz legen. Eine Ebenenunterscheidung wird dabei virulent zwischen der Eigen- und der Fremdzuschreibung, der Stigmatisierung und der Instrumentalisierung von Devianz als Auszeichnungsmerkmal wie zwischen Realitäten und medialen Repräsentationen. Einsendeschluss für Abstracts: 28. Juli 2014. …weiterlesen
Unzählige Zahnräder und -rädchen, die ineinander greifen, Hebelmechanismen und Gegengewichte: So eine Uhr ist ein Kosmos für sich. Wann der erste Mensch damit begonnen hat, die Zeit zu messen, kann nur spekuliert werden. Was man weiß, ist, dass dies mit einem Stock geschah. Das Räderwerk kam später und auch eine der vermutlich verspieltesten Verquickungen von Kunst und Technik: die Automatenuhr. …weiterlesen
Es ist fast eine komplette Geschichte der europäischen Kunst am Leitfaden des Aktes, die Sabine Poeschel mit ihrem Buch vorlegt. Zehn Kapitel führen fast lehrbuchartig durch die Geschichte des Aktes und illustrieren sie anhand zahlreicher Bildwerke. Stefan Diebitz hat das interessante Buch gelesen. …weiterlesen
Es gibt nicht viele Künstler, die noch fünfhundert Jahre nach ihrem Tod eine große Popularität besitzen. Hieronymus Bosch ist einer von ihnen, und es ist wohl seiner erstaunlichen Bekanntheit zu verdanken, dass sich eine derart großzügige Edition wie die des Taschen Verlages rechnet. Stefan Diebitz hat das ebenso schwergewichtige wie aufregend schöne Buch über Hieronymus Bosch gelesen und ist begeistert. …weiterlesen
Auch die Kunst wird heute immer mobiler und macht verschiedenste Orte zu temporären Kunstzentren. Doch so neu ist das gar nicht: Bereits in Mittelalter und Früher Neuzeit nahmen ephemere Kunstorte eine große Rolle ein und zogen Künstler wie Kunstliebhaber und Mäzene an. Die Tagung möchte den Blick auf die Mechanismen dieser temporären Orte der Kunst richten. Einsendeschluss für Abstracts: 31. August 2014. …weiterlesen
Das Walters Art Museum im amerikanischen Baltimore digitalisiert seine Handschriftenbestände und macht sie für ein breiteres Publikum zugänglich. …weiterlesen
Bereits zum Dritten Mal schreibt der Deutsche Verein für Kunstwissenschaft e.V. Sektionsthemen für sein »Forum Kunst des Mittelalters« aus. Nach Halberstadt und Freiburg im Breisgau wird es 2015 in Hildesheim Station machen und die Bistumsgründung im Jahre 815 zum Anlass nehmen, den Blick vor allem auf die Kunst des Frühen und Hohen Mittelalters zu richten. Einsendeschluss für die Übernahme einer Sektion: 15. Juni 2014. …weiterlesen
Hält man eine neue Publikation von Horst Bredekamp in den Händen, so kann man sich des originellen Inhalts gewiss sein. Dies hat der Doyen der alternativen Kunstgeschichtsschreibung so oft schon unter Beweis gestellt, dass es dazu keiner genaueren Erläuterung mehr bedarf. Und man wird auch diesmal nicht enttäuscht. Polyglott in allen Epochen bewandert, führt er sein Publikum diesmal in die Ära von Karl dem Großen. Ulrike Schuster hat sich mitnehmen lassen. …weiterlesen
In einer Welt der GPS-gestützten Karten und der Satellitenüberwachung fällt es zuweilen schwer, sich vorzustellen, dass vor noch nicht allzu langer Zeit weiße Flecken auf Landkarten zu finden waren. Wenn man die Welt aber nicht derart vermessen kann, wie wir es heute tun, lässt das Raum für Wunder, Fantasien, Spekulationen und religiöse Deutungen. Eben wie im »tiefsten Mittelalter«. Einen Einblick in das Weltbild dieser Epoche bietet Folker Reicherts Werk. Stefanie Handke hat einmal reingeschaut. …weiterlesen
Zu den Kirchen, welche der an Kunst Interessierte besonders wach und gern besucht, gehört das Konstanzer Münster. Denn anders als Maria Laach oder etwa der Dom von Reims ist es keine reine Stil-Ikone. Vielmehr ist das Konstanzer Münster eine Herausforderung für Fortgeschrittene in Sachen stilistischer Bestimmungskunst, – einer jener Bauten, die auf Schritt und Tritt die Spuren der unterschiedlichen Zeiten, die es gesehen hat und der Menschen, die sich in ihm aufhielten, bewahrt hat und immer noch sprechen lässt. Walter Kayser hat sich der umfassenden Gesamtdarstellung des Baus aus dem Haus Schnell und Steiner gewidmet. …weiterlesen
Die mittelalterlichen Tafelmalereien im Rathaus der Stadt Goslar bergen so manches Geheimnis. Barbara Ehrt hat sich mit dem Thema auseinandergesetzt und ist zu spannenden Ergebnissen gekommen. Wir bieten ihren Aufsatz als Download an. …weiterlesen
Auf der Website der Wiener Akademie der bildenden Künste kann jeder über das Weltgerichtstriptychon Boschs fahren und sich in der detailreichen Schilderung der menschlichen Sündhaftigkeit verlieren. Dem Meister grotesker Fabelwesen und fantastischer Bildwelten ist auch Fritz Koreny auf der Spur. Der Wiener Kunsthistoriker hat sich in seinem Buch Zuschreibungs- und Datierungsfragen gewidmet. Rowena Fuß weiß mehr. …weiterlesen
Kein Tag vergeht ohne eine Fülle von Todesnachrichten – Todesanzeigen, Berichte über Unglücksfälle, Straftaten, Terroraktionen, Naturkatastrophen, Folgen kriegerischer Ereignisse. Sie versetzen uns regelmäßig in Angst und Schrecken. Das Greizer Kupferstichkabinett setzt dem eine Ausstellung entgegen, die mittels hochwertiger Druckgrafiken ein differenzierteres Bild des Todes zu zeichnen weiß. Rowena Fuß hat sich mit den schaurig-schönen Totentanzdarstellungen befasst. …weiterlesen
Die reiche Symbolik im öffentlichen Raum unterscheidet Reichsstädte auch heute noch von anderen Orten, denn Darstellungen zu Königtum und Reich zieren ihre Bauten und Plätze. Die Tagung untersucht anhand Beispielen aus unterschiedlichsten Regionen diese „Reichzeichen“ anhand ihrer Darstellungsweise und –träger, in Bedeutung und Funktion sowie ihren Wandel. Eine Exkursion zum Kyffhäuser als Ort des Gedenkens rundet die Tagung ab. …weiterlesen
Das Deutsche Studienzentrum in Venedig veranstaltet Anfang September 2014 einen Studienkurs Armut, Krankheit und soziale Not in Venedig. Schwerpunkt bilden hierbei Mittelalter und Neuzeit. Am Studienkurs können bis zu 15 fortgeschrittene Studierende und Doktoranden der Geschichts- und Kunstwissenschaft, der Medizingeschichte, der Musikwissenschaft sowie verwandter Disziplinen teilnehmen. Bewerbungsschluss: 31. März 2014 …weiterlesen
Peter Heine legt mit seinem Buch erstmals eine umfassende Kulturgeschichte der islamischen Welt vor − sowohl zeitlich als auch geografisch. Es ist dazu geeignet, den Blick zu weiten und im Islam nicht mehr nur die Problemreligion zu sehen, findet Rowena Fuß. …weiterlesen
Wie sieht die Lebenswirklichkeit von bildenden Künstlern von der Vormoderne bis heute aus? Das neue Themenportal auf arthistoricum.net informiert über aktuelle Forschungen und Publikationen zur Künstlersozialgeschichte. …weiterlesen
Die Tagung präsentiert die Ergebnisse von Untersuchungen, die in den letzten Jahre am Kloster Chorin durchgeführt wurden. …weiterlesen
Kastelle, Henker, Hexen und Höllenschlünde: In Baden-Württemberg geht es für Neugierige am Tag des offenen Denkmals weit zurück in die Geschichte. …weiterlesen
Am 8. September können Interessierte auf den Spuren Karls des Großen wandeln und zahlreiche Festungsanlagen in Rheinland-Pfalz erkunden. …weiterlesen
Zum zweiten Mal lädt der Deutsche Verein für Kunstwissenschaft zum internationalen Kongress „Forum Kunst des Mittelalters“ ein, der 2013 in Freiburg im Breisgau stattfinden wird. Wiederum sind alle Wissenschaftler, die sich mit Fragen der mittelalterlichen Kunst beschäftigen, dazu eingeladen, in Referaten, Diskussionen und Gesprächen über Thesen und Ergebnisse zu sprechen. …weiterlesen
Wer ein bisschen Grusel nicht scheut, kann in Mecklenburg-Vorpommern zum Tag des offenen Denkmals am 8. September Beinhäuser, sozialistische Friedhofsplastiken und eine ehemalige Irrenanstalt erkunden. …weiterlesen
Burgen, Bunker, mittelalterliche Stadtmauern, Wehrfriedhöfe, Heilanstalten und Kriegsdenkmale können zum Tag des offenen Denkmals am 8. September in Hessen besichtigt werden. …weiterlesen
Der Tag des Denkmals findet in Österreich dieses Jahr am 29. September statt. Unter dem Motto »aus Stein?« locken über 300 Objekte Neugierige, sie zu besuchen. …weiterlesen
Anlässlich der Restaurierungsmaßnahmen an der Turmspitze des Mainzer Doms im Juli diesen Jahres wird die Tagung die aktuellen und vergangenen Baumaßnahmen am Turm mit ausgewiesenen Fachleuten diskutieren und erläutern. Mittelalterliche Bautechniken werden dabei genauso in den Blick genommen wie die der Frühen Neuzeit. …weiterlesen
»Kunst ist Malerei, Skulptur und dergleichen, eben all das, was so in Galerien und Museen zu sehen ist. Wozu braucht es da noch Kunsttheorie?« – Wer möglicherweise regelmäßig mit dieser Ansicht konfrontiert wird, oder ihr gar selber anhängt, der tut gut daran einen Blick in »Kunsttheorie für Einsteiger« zu werfen, sagt Benjamin Schaefer. …weiterlesen
Cavallini gehört neben Giotto zu den Wegbereitern der Renaissancemalerei und ist der wichtigste Protagonist der römischen Schule, die zwischen 1275 und1305 eine überregional folgenreiche Kunstproduktion hervorgebracht hat. Zu seinen Meisterwerken zählen die um 1300 geschaffenen Fresken in Santa Cecilia in Trastevere, die Schmitz erstmals wissenschaftlich fundiert untersucht. Walter Kayser hat sich in das Buch vertieft. …weiterlesen
Die europäische und orientalische Kultur verbindet eine jahrtausendealte Geschichte, die geprägt ist von Krieg, Glaubensfragen und Auseinandersetzungen, aber auch von gegenseitigem Lernen. Empfinden wir heute Europa als modern und die arabische Kultur, ebenso wie die islamische Religion, als rückständig, war es vor 1000 Jahren genau umgekehrt. Medizin, Astrologie, Mathematik, Bauweisen: Viele Dinge, die im Orient selbstverständlich waren, wurden in Europa mit Erfolg übernommen und führten zur heutigen (scheinbaren) Überlegenheit des Westens. Ein kurzer historischer Überblick von Carolin Zeller. …weiterlesen
Das Ringen um heute vielfach vergessene Bilder einer scheinbar unzumutbaren Vision, die den Gottessohn als DAS erlösende Leibgericht darstellt – darum geht es im Katalog zur gleichnamigen Schau im Kolumba Köln. Franz Siepe hat sich den empfehlenswerten Begleiter angeschaut. …weiterlesen
Der Workshop setzt sich zum Ziel, im Einzelnen die Frage zu diskutieren, inwieweit ein Kunstwerk Anspruch auf Sichtbarkeit und Lesbarkeit erhebt, inwieweit Sichtbarkeit Lesbarkeit bedingen muss und welche anderen Kategorien von Wahrnehmung und Rezeption mittelalterliche Kunst an bietet. …weiterlesen
Der 2. Weltkrieg hat schrecklich gewütet in Lübeck, aber selbst die Bombennacht zum Palmsonntag 1942 hat längst nicht alles zerstören können, was sich an mittelalterlicher Kunst in Kirchen und Museen befand. Nachdem 2005 ein mächtiger, 2009 überarbeiteter Band den Kunstwerken im St. Annen-Museum gewidmet war, ist nun das entsprechende Verzeichnis der Holzskulpturen und Tafelbilder im Lübecker Stadtgebiet erschienen. Stefan Diebitz hat den opulenten Band gesichtet. …weiterlesen
Minusgrade, eisige Winde und Schnee kennzeichneten den Kunsthistorikertag in Greifswald. Ein paar hundert Mutige trauten sich dennoch in die Hansestadt, um den Vorträgen zu lauschen oder selbst einen zu halten. Rowena Fuß berichtet. …weiterlesen
Noch bis Sonntag läuft der 32. Deutsche Kunsthistorikertag in Greifswald unter dem Motto »Ohne Grenzen«. Für alle, die sich nicht in den kalten Norden getraut haben, gibt es hier einige Impressionen. …weiterlesen
Eindrücklicher noch als in den Texten wird die fabelhafte Geschichte der Alchemie in ihren Bildern erzählt. In zuweilen bizarrer Fantastik und dunkler Rätselhaftigkeit schildern sie alchemistische Prozesse und künden vom Versuch, einen besseren Menschen zu schaffen. Rowena Fuß hat mit wahrer Wonne durch die grandiosen Bildwelten geblättert. …weiterlesen
Turteltauben, Stieglitze, Papageien, Elstern, Raben und Käuzchen – in der Kunst stehen sie für geheime Botschaften. Welche das sind, können Kinder in dieser liebenswerten Publikation erfahren. Rowena Fuß hat gern durchgeblättert. …weiterlesen
Statuen sind wegen ihrer Anschaulichkeit und wegen ihrer dauernden und körperhaften Präsenz besonders wirkmächtige Konkretisierungen von religiösen Vorstellungen, von politischen Konstellationen und von Wissensordnungen. Ihre jeweiligen Zwecke und Darstellungsweisen sollen auf der Tagung erörtert werden. …weiterlesen
Die Publikation eint die Beiträge von 23 Autorinnen und Autoren, die der renommierten Kunsthistorikerin Lieselotte Saurma in Lehre und Forschung freundschaftlich verbunden sind. Die Festschrift gewährt den Einblick in einen weiten Themenkomplex, der die Erkundungsreise, laut Ulrike Schuster, trotz des sperrigen Buchtitels wert ist. …weiterlesen
Greifswald ist aufgrund seiner Lage wie seiner Geschichte prädestiniert für eine Reflexion über Grenzen. Geprägt durch die Hanse und repräsentativ für eine spezifische Nachkriegsgeschichte setzt die Geburtsstadt des Romantikers Caspar David Friedrich die inhaltlichen Schwerpunkte des Kongresses. Zugleich gibt sie den Anstoß, grundsätzlich über traditionelle thematische, geografische und methodische Grenzen des Faches Kunstgeschichte nachzudenken. …weiterlesen
Im Rahmen des Naumburg Kollegs nehmen sich insgesamt 11 junge WissenschaftlerInnen aus 6 Fachbereichen zentralen Fragestellungen rund um den Naumburger Westchor an. Rückblickend auf die mehr als dreijährige Forschungsarbeit werden die Ergebnisse auf der Abschlusstagung einer breiteren Öffentlichkeit vorgestellt. …weiterlesen
Der Teufel, griechisch diábolos, wörtlich ›der Durcheinanderwerfer‹ im Sinne von ›Verwirrer‹ oder ›Faktenverdreher‹, scheint bereits durch seine Etymologie als ein zwielichtiges Wesen charakterisiert, das viele Gesichter hat bzw. sich gern hinter Masken versteckt. In seinem verweisreichen Essay zeichnet Daniel Arasse die Veränderungen nach, denen die Darstellung des Bösen in der Kunst unterlag. Yi-Ji Lu hat den Band gelesen. …weiterlesen
Anlässlich seines 25-jährigen Jubiläums präsentiert das Deutsche Historische Museum erstmals die Gemälde seiner Sammlung in einer eigenen Ausstellung. Mehr als 100 ausgewählte Werke zwischen dem 14. und 20. Jahrhundert stehen beispielhaft für einen Gesamtbestand von über 2.500 Gemälden und somit für einen erfolgreichen Auf- und Ausbau der Sammlungen des Hauses. Antje Fleischhauer hat den Kurator der Ausstellung Dr. Dieter Vorsteher-Seiler zum Interview getroffen. …weiterlesen
Die momentane Schau »Pracht auf Pergament« in der Kunsthalle der Hypo-Kulturstiftung zu München vereint die einzigartigen Handschriften mittelalterlicher Herrscher, süddeutscher Klosterschulen und Jahrhunderte alte Gesetzestexte miteinander. Kann ein Ausstellungskatalog diesen Kostbarkeiten überhaupt gerecht werden? Jan Hillgärtner hat ihn für Sie gelesen. …weiterlesen
Pergamente, seitenweise bemalt mit dem Pulver der kostbarsten Edelsteine und ausgeschmückt mit reinem Gold. Figuren, die die wunderlichsten Gebärden ausführen und trotzdem majestätisch wirken. Und Buchstaben, die eher lebenden Fabelwesen ähneln als bloßen Schriftzeichen. In einer einzigartigen Sammlung präsentiert die Kunsthalle der Hypo-Kulturstiftung München ausgewählte Werke der mittelalterlichen Buchmalerei. Katharina Glanz hat sich die Ausstellung für Sie angesehen. …weiterlesen
Anlässlich der zweiten Jahrestagung des Vereins Das Bild als Ereignis e.V. stehen Fragestellungen hinsichtlich der medialen Dimensionen von Reproduktion in unterschiedlichen Gattungen der Kunst wie der Malerei, Grafik, der Fotografie und dem Theater im Mittelpunkt. Die intermedialen Übergänge und die damit einhergehenden Veränderungen sollen im Spannungsfeld zwischen Vorbild und Reproduktion an konkreten Fallbeispielen diskutiert werden. …weiterlesen
Ein jüngst unter dem Titel »Der religiöse Charme der Kunst« erschienener Sammelband befasst sich mit dem Verhältnis von Kunst und Religion heute. Fachleute diverser Disziplinen: Bild- und Kunstwissenschaftler sowie Philosophen und Theologen, kommen zu Wort. Ursula Siepe berichtet über die Haupttendenzen dieser Publikation. …weiterlesen
In der Nachfolge der im Oktober 2009 veranstalteten Tagung »Original – Kopie – Zitat« steht das Kolloquium unter dem Titel »Dialog – Transfer – Konflikt«. Vertreter verschiedener Tätigkeitsfelder (Museen, Denkmalpflege, Forschungsinstitute, Universitäten) präsentieren unter einer übergreifenden Fragestellung Fallstudien aus ihrem jeweiligen Arbeitsbereich. …weiterlesen
Wer war Uta von Naumburg? Die vorliegende Publikation bemüht sich um Antwort auf die Frage und zeichnet vor allem das Leben der Markgräfin und ihr Lebensumfeld nach. Darüber hinaus wird auch Utas Darstellung vom Naumburger Meister im Naumburger Dom erörtert. Ulrike Krenzlin hat sich der "Nofretete des Mittelalters" zugewandt. …weiterlesen
Seit Umberto Ecos Roman »Der Name der Rose« ist bekannt, dass das Lachen im Mittelalter eine heikle, ja "brandgefährliche" Sache sein kann. Ulrike Krenzlin hat sich mit den damaligen Ansichten zum Lachen befasst. …weiterlesen
Teilnehmer aus 46 Ländern und 5 Kontinenten fanden sich vom 16. bis 20. Juli zusammen, um über aktuelle kunsthistorische Themen und Probleme zu diskutieren. Rowena Fuß war für Sie in der Dürer-Stadt unterwegs. …weiterlesen
Wann wird ein Kunstwerk zum Meisterwerk? Wer entscheidet darüber und nach welchen Kriterien? Die Antworten von Künstlern, Kuratoren und Kunsthistorikern laden zu einem kurzweiligen, aufmerksamen Streifzug durch die Kunstgeschichte ein. Walter Kayser hat sich auf die Spur des Mysteriums "Meisterwerk" begeben. …weiterlesen
Es ist das Schleswig-Holstein-Festival, das im Sommer zwischen den Meeren nicht allein in der Musik das Thema vorgibt. Es findet in diesem Jahr im »Zeichen des Drachen« statt und inspiriert mit seinem Motto zahlreiche Ausstellungen über China. Stefan Diebitz hat sich eine interessante Doppelausstellung mit aktuellen Arbeiten des Malers Wang Xiaosong und traditionellem Kunstgewerbe aus dem alten China angeschaut. …weiterlesen
Nach der erfolgreichen Landesausstellung 2011 gewährt die neue Dauerausstellung im Naumburger Dom mit 50 Exponaten einem komprimierten Blick auf den unbekannten Schöpfer des Westchors und der Stifterfiguren. Rowena Fuß hat sich die Präsentation angesehen. …weiterlesen
Wie sah der Alltag in einer spätmittelalterlichen, frühneuzeitlichen Künstlerwerkstatt aus? Die Soziologie der Kunst ist eine Landkarte mit vielen blinden Flecken, doch sie beginnt sich zunehmend mit neuen Mosaiksteinen zu füllen. In dieser Hinsicht ist das vorliegende Buch ein Desideratum und das Resultat eines vielversprechenden Initialprojektes. Ulrike Schuster hat es sich angeschaut. …weiterlesen
Klamt spürt markanten mittelalterlichen Darstellungen der Dritten Versuchung Christi nach und führt uns die Ikonografie der Szene unter Berücksichtigung der zeitgenössischen theologisch-exegetischen Literatur vor Augen. Xenia Ressos hat den instruktiven Band gelesen. …weiterlesen
Groß war das Echo auf die Ausstellung und das Kolloquium zum Naumburger Meister im letzten Jahr. Rege wurden die Thesen zur Herkunft des Meisters diskutiert — bedauerlicherweise jedoch nur durch ein eingeschränktes Gesichtsfeld. Aus aktuellem Anlass möchten wir den Diskurs auf Portal Kunstgeschichte fortführen. …weiterlesen
Das Kolloquium ist einer systematischen Annäherung an die Problematik des Vorlagentransfers als einem zentralen Thema der Erforschung mittelalterlicher Buchmalerei gewidmet. Dabei geht es nicht nur um die Wiederverwendung der Vorlage sondern vor allem um die verschiedenen Arten der Aneignung. …weiterlesen
Künstler in West- und Zentralafrika schufen über Jahrhunderte Bildnisse von verehrten Monarchinnen und Monarchen, Kriegshelden und Staatsgründern, um sie so für die Nachwelt zu erhalten. »Helden« ist die erste Gesamtschau einzigartiger Skulpturen, die die frühe Geschichte Afrikas sichtbar macht. Kurz vor Tore Schluss vermittelt Günter Baumann einen Eindruck der imponierenden Werke. …weiterlesen
Das Allgemeine Künstlerlexikon (AKL) hat seit Donnerstag neue Herausgeber: Prof. Dr. Andreas Beyer, Direktor des Deutschen Forums für Kunstgeschichte in Paris, Prof. Dr. Wolf Tegethoff, Direktor am Zentralinstitut für Kunstgeschichte in München und Prof. Dr. Bénédicte Savoy von der Technischen Universität Berlin übernehmen die weiterführende Herausgabe des für das Fach unverzichtbaren Nachschlagewerks. …weiterlesen
Obwohl das Wetter zuweilen noch etwas herbstlich daherkommt, ist doch Frühling. Tauchen Sie daher mit einer erbaulichen Geschichte der Gartengeräte, den Lenné-Gärten zwischen Koblenz und Aachen oder der Entdeckung von alten Pflanzendrucken in die Gartenkunstgeschichte ein. So herrscht zumindest bei der Lektüre auf der Couch keine Tristesse! …weiterlesen
Das Deutsche Studienzentrum in Venedig veranstaltet einen Studienkurs zu Architektur und Ausstattung des Markusdoms sowie den dortigen liturgischen Abläufen im Wandel der Zeit. Bewerbungsschluss: 27. April 2012 …weiterlesen
Das kunst- und kulturhistorisch angelegte Ausstellungsprojekt widmet sich einer der wirkmächtigsten und bis heute populärsten Heiligengestalten des Mittelalters: Franziskus von Assisi (1181/82–1226). Neben Werken der frühen italienischen Tafelmalerei und spätmittelalterlicher Freskenfolgen sind Glanzleistungen der Buchkunst ebenso zu sehen wie barocke Meisterwerke und Gerätschaften aus dem Alltag in den Ordensgemeinschaften nördlich der Alpen. Walter Kayser hat sich Katalog und Ausstellung für PKG vorgenommen. …weiterlesen
Auf welche Weise kann Dingen der Status von Bildern oder Kunstwerken zukommen? Welche Rückwirkungen haben derartige Phänomene auf den Begriff des Bildes und die Auffassung von Kunst? - Die Tagung nimmt diese Fragen zum Anlass, um Grenzbereiche der Bildtheorie und der Kunstgeschichte zu erkunden. …weiterlesen
Winterliche Lanschaften finden sich in Bildern aller Epochen und Strömungen. Der "kalte Geselle" bot zahlreichen bedeutenden Künstlern eine reiche Quelle der Inspiration. Eine Zusammenschau dieser Meisterwerke ist nun in Wien zu sehen und Walter Kayser hat den Katalog zur Ausstellung kritisch gelesen. …weiterlesen
Viele Darstellungen des weihnachtlichen Geschehens der Geburt Christi gehen auf eine Vision der heiligen Birgitta von Schweden zurück. Nun legt die Kunsthistorikerin Anette Creutzburg ein Buch vor, das sich mit solchen Bildern befasst, die das Leben und die Offenbarungen der Mystikerin vor ihrer Heiligsprechung zum Hauptgegenstand haben. Franz Siepe hat sich von dem schönen und instruktiven Band erfreuen und belehren lassen. …weiterlesen
Mittelalterliche Kunstwerke wurden in Deutschland während des 16. und 17. Jahrhunderts kontinuierlich erneuert, ergänzt, transportiert, umgesetzt, verkauft und neu inszeniert, aber auch in Bild und Beschreibung dokumentiert. Diesem unterschiedlichen Umgang mit den mittelalterlichen Kunstwerken spürt die Tagung nach. …weiterlesen
Der von Dagmar Täube und Miriam Verena Fleck herausgegebene Katalog zur gleichnamigen Ausstellung im Kölner Museum Schnütgen wird, wie die Kataloge der großen Vorgängerausstellungen zur mittelalterlichen rheinischen Kunst, als Referenzwerk auch nach dem Ende der Schau Bestand haben. Franz Siepe hat sich den inhaltlich wie optisch allen Ansprüchen genügenden Band angesehen. …weiterlesen
Die Weihnachtszeit steht vor der Tür! Quasi als Vorspeise zum ersten Advent am 27. November haben wir Ihnen daher einige Empfehlungen zu sakraler Kunst herausgesucht. …weiterlesen
Seit dem 19. Jahrhundert hat die Frage, wer dieser herausragende Meister des Naumburger Westchors war, die Kunsthistoriker auf Trab gehalten. Mit knisternder Spannung und vereinten Kräften wurde das Geheimnis nun gelöst. Rowena Fuß war für Sie dabei. …weiterlesen
Als Museum der Nachdenklichkeit wurde Kolumba entwickelt. Doch was heißt eigentlich »denken« und worin unterscheidet es sich, wenn es in Werken anschaulich wird, vom Denken in anderen Disziplinen? Welchen Anteil am Kunstwerk haben Neugierde und Fantasie, Erfahrung und Erinnerung, Wissen und Glauben? Wie denkt es sich ohne Worte in Bildern, in Musik, in der Architektur? Ursula Siepe hat sich auf Spurensuche begeben. …weiterlesen
Über die Fabel von Pygmalion wurde schon viel geschrieben. Die Geschichte des Künstlers von der Insel Zypern, der sich in die von ihm geschaffene Statue verliebt, gehört seit Ovid zum Kanon der westlichen Mythologie. Victor I. Stoichita legt nun mit »Der Pygmalion-Effekt« eine kunstanthropologische Untersuchung zum Simulacrum-Problem vor. Benjamin Schaefer hat das Werk für PKG gelesen. …weiterlesen
Ins Schwitzen kam dieser Tage, wer alle Vorträge beim Forum Kunst des Mittelalters in Halberstadt mitnehmen wollte. Neben sämtlichen Gattungen der westlichen Kunstgeschichte wurde selbst der reichhaltige Schatz des osteuropäischen bzw. orientalischen Bereichs nicht ausgespart. Rowena Fuß war für Sie vor Ort. …weiterlesen
Zum Semesterstart haben wir die Bücherverzeichnisse durchgesehen und einige Empfehlungen für Studenten der Kunstgeschichte zusammengestellt. Von der Einführung in das Fachgebiet, über Handbücher zu Ikonografie und Ikonologie, bis zu Nachschlagewerken von Mittelalter, Neuzeit und Moderne sowie einzelnen Genres ergibt sich ein reichhaltiges Studienspektrum. Wir wünschen damit allen Studenten einen erfolgreichen Start ins Semester! …weiterlesen
Fallen zwei runde Jahrestage zusammen, ist das schon ein Grund zum Feiern. Das Karikaturmuseum hat sich denn auch zu seinem zehnjährigen Bestehen eine Ausstellung ins Haus geholt, die ihrerseits ein Jubiläum fixiert: 400 Jahre Karikatur und Bildsatire. Günter Baumann sah sich die Ausstellung und den dazugehörigen Katalog genau an. …weiterlesen
Dieser Tage hat man sich in Überlingen viel vorgenommen. Noch bis zum 9. Oktober gibt es dort in der Städtischen Galerie »Europäische Mosaikkunst vom Mittelalter bis 1900« zu sehen. Dass dabei die stark begrenzten Räumlichkeiten am Rande des Bodensees dieses umfangreiche Unterfangen erschweren, hält die Überlinger nicht auf: Sie machen aus der Not eine Tugend. Lennart Petersen hat die Ausstellung besucht. …weiterlesen
Der Deutsche Verein für Kunstwissenschaft lädt zu einem internationalen Kongress unter dem Titel „Forum Kunst des Mittelalters“ ein. In Referaten, Diskussionen und im freien Gedankenaustausch zwischen Wissenschaftlern, die an mittelalterlicher Kunst interessiert sind und auf diesem Gebiet forschen, sollen Thesen und neue wissenschaftliche Erkenntnisse zwanglos, aber engagiert erörtert werden. …weiterlesen
Wer kennt Sie nicht, die böse Stiefmutter aus Disneys »Schneewittchen«? Doch den wenigsten ist bekannt, dass ihr Aussehen auf die Stifterfigur der Uta im Naumburger Dom zurückgeht, einst geschaffen vom Naumburger Meister. Mit einem großartigen detektivischen Gespür sind die Kuratoren nun den Stationen des mittelalterlichen Bildhauer-Architekten in Frankreich und Deutschland gefolgt. Rowena Fuß hat sich die Ergebnisse dieser Spurensuche angesehen und ist überwältigt. …weiterlesen
Anlässlich der aktuellen Bauarbeiten am Kirchendach und an der Wehrmauer von Kloster Bebenhausen bei Tübingen veranstalten die "Staatlichen Schlösser und Gärten Baden-Württemberg" in Kooperation mit dem Kunsthistorischen Institut der Universität Kiel zwei öffentliche Vortragstage. Wissenschaftliche Vorträge renommierter Referenten geben einen Einblick in die aktuelle Baupraxis und Forschung in Bebenhausen. …weiterlesen
Konrad Witz zählt zu den radikalsten Erneuerern der Malerei in der ersten Hälfte des 15. Jahrhunderts. Die Beschäftigung mit visuellen Phänomenen – Licht, Schatten oder Spiegelungen – sowie das Bemühen um räumliche und landschaftliche Tiefe zeugen von Witzens Kenntnis der zeitgleichen niederländischen Malerei. Günter Baumann hat sich diesen faszinierenden Künstler angesehen. …weiterlesen
Anlässlich der großen Landesausstellung in Sachsen-Anhalt zum Naumburger Meister haben wir uns nach anregenden Büchern zum Thema umgesehen und sind fündig geworden. …weiterlesen
Das Forum Kunst des Mittelalters ist als ein regelmäßiges, inhaltlich und methodisch offenes Kolloquium geplant, das an wechselnden Orten ausgerichtet werden soll. Erkenntnisse aus verschiedenen Fachgebieten, Regionen und Zeiten sollen gebündelt werden und das Forum zu einer Austauschplattform zur Kunst des Mittelalters machen. In diesem Jahr findet das Forum in Halberstadt statt. Einsendefrist für Referatsvorschläge: 15. Juli 2011. …weiterlesen
Weltbekannt ist der Naumburger Dom vor allem durch die Arbeiten des Naumburger Meisters, eines namentlich unbekannten Architekten und Steinbildhauers. Durch die gotische Kathedralbaukunst Nordfrankreichs inspiriert, schuf er u.a. den Westlettner im Dom zu Mainz, von dem jedoch nur noch wenige Teilstücke erhalten geblieben sind. In der Mitte des 13. Jahrhunderts gelangte der Meister nach Naumburg, wo er für die Planung, Ausstattung und Ausführung des Westchores verantwortlich war. Ein internationales Kolloqium widmet sich nun diesem herausragenden Künstler. …weiterlesen
Hauptwerke aus dem Welfenschatz, dem Hildesheimer Domschatz, bedeutende Zimelien aus der Staatsbibliothek zu Berlin und ausgewählte Werke der Skulpturensammlung im Bode-Museum bilden die Highlights der Ausstellung zur mittelalterlichen Kirchenkunst. Was fehlt, sind erklärende Texte für den Besucher. Jitske Jasperse hat sich Ausstellung und Katalog für PKG vorgenommen. …weiterlesen
Ob Dämonen, Teufel und andere Fabelwesen - der mittelalterliche Schatz an Bildmotiven war überaus reichhaltig. Die große Landesausstellung "Der Naumburger Meister - Bildhauer und Architekt im Europa der Kathedralen" gibt den Anlass, in diese fantasiereichen Welten abzutauchen. …weiterlesen
Über "Gedächtnis und Bildnis. Der Stifterfigurenzyklus im Dom zu Nordhausen" spricht Dirk Suckow anlässlich seiner Buchpräsentation im Dom Zum Heiligen Kreuz Nordhausen. …weiterlesen
Der Garten ist seit jeher ein Ort der Zerstreuung und Idylle, ein Miniatur-Paradies, das die große Welt und eventuelles Unheil ausklammert — ob als Urbild im Garten Eden, als Nutzgarten der ersten Ackerbauern, in den Klostergärten des Mittelalters und den Schlossgärten und Parkanlagen des Adels bis hin zum bürgerlichen Laubenidyll und der Gartenzwergästhetik des zeitgenössischen Kleinbürgers. Walter Kayser hat sich mit der Ideengeschichte des Gartens auseinander gesetzt. …weiterlesen
Mit dem Motto »In vier Tagen um die Welt – Kunst und ihre Wege« startet der KSK in die 80. Runde. Ausgehend von den verschiedenen Wegen, Knotenpunkten und Netzwerken der Kunst in allen Zeiten und Regionen sollen Vorträge, Workshops und Exkursionen diese Aspekte ‚kartografieren‘ und damit alle Studierenden der Kunstgeschichte zum Gespräch über Kunst einladen. …weiterlesen
Das Thema "Inkarnat" ist erst jüngst im Rahmen der Debatte um die Darstellung von Leiblichkeit wieder in den Focus der Kunstgeschichte gerückt. Das veranstaltete Kolloquium hat das Ziel, die Überlieferung zur Technik in den Quellenschriften mit den Befunden an erhaltenen Werken, insbesondere des 13. und frühen 14. Jahrhunderts, diesseits und jenseits der Alpen, zu konfrontieren. Dabei sollen einerseits die Spezifika der jeweiligen Kunstlandschaft deutlich werden, andererseits die noch offenen Fragen, vor allem in der Geschichte der Temperamalerei, diskutiert werden. …weiterlesen
Vom 23. bis zum 27. März 2011 fand er statt, der Deutsche Kunsthistorikertag. Neben mittelalterlicher Buchmalerei wurden vor allem die Zeichnung, Skulptur und Gartenkunst der Frühen Neuzeit zum Thema der vielen Sektionen. Alles in allem ein recht traditioneller Bereich der Kunstgeschichte. Rowena Fuß war für Sie in Würzburg dabei. …weiterlesen
Das schöne Wetter lädt direkt zu einem Ausflug in fremde Städte ein. In unseren Empfehlungen erfahren Sie, was sich wo zu sehen lohnt. …weiterlesen
Im Zentrum des Kolloquiums soll die vergleichende wie die detailgenaue, spezifische Analyse der gesellschaftlichen und künstlerischen Bedeutung von Bauprozessen stehen. Diese wären in ihren jeweiligen Ausprägungen, Strategien und ästhetische Auswirkungen darzustellen, wobei die Aspekte von Partizipation und die Techniken der Verweigerung von besonderem Interesse wären. Einsendeschluss ist der 1.April. …weiterlesen
Diese Publikation des Kunsthistorikers und Publizisten Wolfgang Metternich gehört zu den Büchern, die man sogleich sympathisch findet, wenn man sie erstmalig in die Hand nimmt. Sehr gefällig ist die Aufmachung und beeindruckend ist die Auswahl der vielen, zumeist guten Farbfotografien. Franz Siepe hat sich darüber hinaus natürlich auch noch mit dem Inhalt beschäftigt und möchte Ihnen einen umfassenden Einblick in das Buch geben. …weiterlesen
Die Tagung widmet sich den Fragen: Steht ästhetischer Anspruch einer komischen Wirkung entgegen? Bleibt das kritische Auge beim Blick auf anspruchsvolle Künstler blind für deren komische Seite? Oder was geschieht, wenn das Künstlerische selbst zum Gegenstand von Komik wird? …weiterlesen
Anlässlich des 111. Geburtstag Hans Georg Gadamers am 11. Februar 2011 soll unter dem Stichwort Das Bild als Ereignis die Relevanz seiner Hermeneutik und ihres Kunstbegriffs für die wissenschaftliche Auseinandersetzung mit spätmittelalterlicher Kunst erprobt werden. Gerade für diese Epoche scheint der von Gadamer in seinem Hauptwerk Wahrheit und Methode (1960) entwickelte antiessentialistische Kunstbegriff, der das prozesshafte Wesen jedes Kunstwerks mit Begriffen wie Ereignis und Vollzug zu fassen sucht, besonders fruchtbar. …weiterlesen
Die buchbare Vortragsreihe “Sternstunden der Kunstgeschichte” mit Bildvorträgen zur Kunst des Mittelalters und der Renaissance wurde speziell für Kirchengemeinden, Gemeindeakademien und Kunstforen konzipiert. Die Referenten sind Doktoranden im Fach Kunstgeschichte an der Universität Hamburg bzw. der Ludwig-Maximilians-Unisität München. Behandelt werden unterschiedliche mediale Gattungen und verschiedene Epochen unter der Prämisse allgemeiner Verständlichkeit. …weiterlesen
Considering the seal as a transcultural image and medium of reproduction, the conference aims to bring together different disciplines. Its focus lies on the 'insculpta imago' of both the seal matrix and the seal impression, whereby 'imago' corresponds to the medieval understanding of the seal image as a whole, that is, in the interaction of image, text and sign. …weiterlesen
The conference will be dedicated to the various relationships between figure and ornament in the arts of the Caucasus from the Middle Ages until the early 17th century, in particular in Georgia, Armenia, Eastern Anatolia and Azerbaijan, also including Iran. Deadline for applications: 15 January 2011 …weiterlesen
Fotografie ist heute, Buchmalerei war gestern. Gehen wir trotzdem ein paar Jahrhunderte zurück und schauen in die bildnerische Vielfalt und damit verbundenen Diskurse des Mittelalters. …weiterlesen
Werner Hofmanns Buch »Über das Phantastische in der Kunst« ist eine anregende Tour de force durch die europäische Kunstgeschichte der letzten achthundert Jahre und eine philosophische Interpretation unserer kulturellen Grundmuster dazu. Ein höchst empfehlenswerter Prachtband mit wunderbaren Abbildungen und einem Text, der ein nicht alltägliches Maß an Gelehrsamkeit demonstriert. Stefan Diebitz hat das Buch gelesen und fand es großartig. …weiterlesen
Die Tagung beschäftigt sich mit der mittelalterlichen und frühneuzeitlichen Kirchenausstattung in der Niederlausitz. Neben Überblicksthemen und Ausstattungsbeispielen aus der gesamten Niederlausitz liegt der Schwerpunkt im letzten Teil auf den mittelalterlichen Wandmalereien. …weiterlesen
Weshalb, so fragt der Historiker Stephan Elbern einleitend in seiner neuen Publikation, "ist Nero auch nach nahezu zwei Jahrtausenden noch unvergessen – anders als zahlreiche durchaus bedeutendere Herrscher der Antike?" Er weiß darauf eine treffende Antwort zu geben: Es ist die Faszination des Bösen, die von dieser eigenwilligen Herrscherfigur ausgeht. Ulrike Schuster hat sich das Buch für Sie angesehen. …weiterlesen
Die geplante Tagung soll Impulse geben, über die Relation zwischen medialen Praktiken und (heiligen) Räumen nachzudenken und diese als produktiv und transformativ zu beschreiben. Einsendeschluss für Exposés: 31. Oktober 2010. …weiterlesen
Das Virtuelle Kupferstichkabinett ist ein Kooperationsprojekt des Herzog Anton Ulrich-Museums und der Herzog August Bibliothek. Ziel ist die virtuelle Zusammenführung repräsentativer Teile der beiden grafischen Sammlungen aus dem 15. bis 18. Jahrhundert, um sie für die Öffentlichkeit und Forschung dauerhaft zugänglich zu machen. …weiterlesen
Zu sehen sind mehr als 650 Ausstellungsstücke, zum Teil aus bedeutenden internationalen Sammlungen, die die Kulturgeschichte der Burg vom Mittelalter bis in die Gegenwart lebendig werden lassen. Die Exponate sind von bedeutendem künstlerischem und kulturhistorischem Wert. Darunter befinden sich einzigartige Kunstschätze wie das Ritteraquamanile (um 1350) aus dem New Yorker Metropolitan Museum of Art, die Weltchronik des Rudolf von Ems (um 1300) aus der Kantonsbibliothek von St. Gallen oder das mit 21 Metern weltweit längste Panorama des Rheins (1833) mit seinen zahlreichen Burgen. Ulrike Krenzlin machte sich auf den Weg, um von dieser Ausstellung zu berichten. …weiterlesen
Um sich dem Mittelalter zu nähern und in der Betrachtung dieses für uns so fernen Zeitalters nicht auf tradierte und einseitige Deutungsmuster zurückgreifen zu müssen, die diese Epoche wahlweise in Bildern von mutigen Rittern und tugendhaften Damen, oder blutrünstigen Kreuzzüglern und Inquisitoren erscheinen lassen, ist das immer wieder geforderte interdisziplinäre Vorgehen und die Hinwendung zu den Quellen eine praktikable Methode. So empfiehlt es sich auch für Kunsthistoriker, einen Blick über den eigenen Tellerrand zu werfen und germanistische Positionen zu rezipieren. Eine gute Möglichkeit dazu bietet die neue Untersuchung Horst Wenzels, Professor für ältere deutsche Literatur an der Berliner Humboldt-Universität. Auf gut 300 Seiten stellt Wenzel systematisch geordnet in zehn Kapiteln die wichtigsten Merkmale der Visualität im Mittelalter zusammen. Zwar widmet sich ein großer Teil dessen den verschiedenen Modi der Thematisierung von Sichtbarkeit innerhalb von Texten selber, Wenzel versäumt es jedoch nicht, auch die bildliche Kultur des Mittelalters in den Handschriften zu betrachten und diese beiden Teile in einen Bezug zueinander zu setzen. Unser Rezensent Jan Hillgärtner hat das Buch für PKG gelesen. …weiterlesen
Dieser kunsthistorische Audioguide steuert Sie in einer individuellen Führung zum Hören durch den Dom von Köln. Das 16-seitige Begleitheft mit Grundrissen, Rekonstruktionszeichnungen, Fotos und einem Glossar gibt zudem viele ergänzende Informationen. Die Eignung zur Vor- bzw. Nachbereitung einer Dombesichtigung hat Walter Kayser für Sie getestet. …weiterlesen
Der Band untersucht in 9 Beiträgen die Fähigkeiten und Kompetenzen der spätgotischen Werkmeister, die als Hauptakteure der spätgotischen Baukunst gelten. Sie waren als Planer, Erfinder, Bauhüttenleiter, Ausführende, Berater und Gutachter an den großen Bauwerken der Zeit beteiligt. Daniel Thalheim hat sich mit diesem Berufsstand einmal beschäftigt. …weiterlesen
Das Deutsche Nationalkomitee für Denkmalschutz bietet jährlich einen Workshop an, um Studierende der Kunstgeschichte und Architektur mit Aufgaben und Methoden von Denkmalschutz und Denkmalpflege vertraut zu machen. An einem prominenten Fallbeispiel erarbeiten die Studierenden konkrete Lösungsansätze für eine denkmaladäquate Nutzung. Bewerbungsschluss ist der 30.05.2010 …weiterlesen
Katharina Glanz war für PKG wieder im Kunstgeschehen von München und Umgebung unterwegs und hat für Sie ihre Highlights zusammengestellt. …weiterlesen
Der 31. Deutsche Kunsthistorikertag wird vom 23. bis 27. März 2011 an der Julius-Maximilians-Universität Würzburg stattfinden. Der Verband Deutscher Kunsthistoriker e.V. und das Institut für Kunstgeschichte der Universität Würzburg sind die Veranstalter und Organisatoren dieses Kongresses. Einsendeschluss für Exposés: 25. Mai 2010 …weiterlesen
Am 21. März 2010 öffnet das neue Augustinermuseum seine Pforten und präsentiert Höhepunkte der Kunst vom Mittelalter bis zum 19. Jahrhundert. Nach mehrjähriger Teilschließung war das Haus Anfang 2009 komplett geschlossen worden, um eine grundlegende Sanierung und Neugestaltung zu ermöglichen. Jetzt geht der erste, spektakulärste Teil des Hauses in Betrieb. …weiterlesen
Es liegen die Bücher zweier Autoren zur mittelalterlichen Kunst mit einem je eigenen Fokus auf die Stadt Köln vor: Zum einen von Brigitte Corley, eine in London promovierte und in England lehrende Kunsthistorikerin mit besonderem Forschungsinteresse an spätmittelalterlicher deutscher Malerei. Zum anderen von Anton Legner, der von 1970 bis 1990 Direktor des Kölner Schnütgen-Museums war und sich mit Publikationen zur (Sakral-)Kunst des Rheinlands auch in der breiteren Öffentlichkeit einen ausgezeichneten Namen gemacht hat. Beide Bücher hat Franz Siepe für PKG besprochen und miteinander verglichen. …weiterlesen
Mitten in Mainz steht der mächtige Dom. Er ist das steinerne Symbol der Macht des Mainzer Erzbischofs als Stellvertreter des Papstes, Herr über das Mainzer Erzbistum und Reichsfürst. Er ist der Kristallisationspunkt einer langen kirchlichen Entwicklung in Mainz. Aus Anlass der 1000-jährigen Geschichte soll über die Geschichte des Mainzer Doms sowie auf einige Veranstaltungen zur Feier aufmerksam gemacht sein. …weiterlesen
Die Vorträge dieser Tagung zu Fragen der kunsthistorischen Objektforschung und Realienkunde behandeln unterschiedliche Wege der Aneignung und Überlieferung von Kunstwerken: Fragen nach Form, Authentizität und Zeitstellung, jedoch auch ikonographische und funktionsgeschichtliche Probleme. …weiterlesen
Experten aus der gesamten Bundesrepublik und aus Prag werden über Geschichte, Architektur und Kunst referieren und sie an konkreten Beispielen sichtbar machen. Daneben besteht die Möglichkeit zu Gesprächen und zur Teilnahme an einer Führung durch die erst kürzlich fertiggestellte Luckauer Kulturkirche. …weiterlesen
Von der Kunst des Mittelalters geht noch 1000 Jahre nach ihrem Entstehen eine große Faszination aus: Mittelalterliche Dome, Bilder, Skulpturen und Handwerksarbeiten begeistern alle, die sich für Kunst und Kultur interessieren. Doch wer steht hinter all diesen fernen Zeugnissen? Welche Künstler haben die zahllosen Werke geschaffen, worin bestand ihre Motivation? Sabine Lata schildert in diesem reich bebilderten großformatigen Text-Bild-Band anschaulich, unter welchen Bedingungen im Mittelalter bedeutende Werke der Architektur, der Malerei, des Kunsthandwerks und der Bildhauerei geschaffen wurden. …weiterlesen
„Zeiten – Sprünge“ heißt die 2007 im Schnell und Steiner Verlag erschienene Publikation, die Nicola Hille und Monika E. Müller herausgegeben haben. Dieser Titel ist ebenso vieldeutig, wie er offen gehalten ist. „Aspekte von Raum und Zeit in der Kunst vom Mittelalter bis zur Gegenwart“ präzisiert der Untertitel und weckt große Erwartungen. …weiterlesen
Das Projekt „Crossing Boundaries, Creating Images: In Search of the Prophet Muhammad in Literary and Visual Traditions“ am Kunsthistorischen Institut in Florenz widmet sich in einem breit angelegten Forschungsvorhaben den Darstellungen des Propheten Mohamed in Kunst und Literatur vom Mittelalter bis heute. Dabei wird insbesondere der Frage nachgegangen, inwieweit die verschiedenen literarischen Beschreibungen und visuellen Konstruktionen kulturellen, politischen oder religiösen Zwecken dienten. …weiterlesen
Parallel zur Ausstellung „Krone und Schleier“, die in der Bundeskunsthalle Bonn und im Ruhrlandmuseum Essen Kunstwerke aus mittelalterlichen Frauenklöstern einem breiten Publikum zugänglich machte, fand im Sommer 2005 ein internationales Kolloquium unter dem Titel „Frauen-Kloster-Kunst: Neue Forschungen zur Kulturgeschichte des Mittelalters“ statt. Ziel dieser Tagung war es, sich mit der Kunstproduktion und -rezeption mittelalterlicher Frauenkonvente eingehend zu beschäftigen. …weiterlesen
In bunten Lettern stehen sie da, die großen Namen: Giotto, da Vinci, Gentileschi, Bernini, Rembrandt, Monet, van Gogh. Viele große Namen und doch nur eine kleine Auswahl von insgesamt 20 weltberühmten Künstlern, die die britische Autorin Charlie Ayres für ihr wunderbares Buch ausgesucht hat, um diese dem jungen Leser vorzustellen und näher zu bringen. …weiterlesen
Matthias Barth räumt mit dem bekannten Vorurteil auf, dass Romanik und Gotik in Brandenburg gleichbedeutend sind mit kargen Backsteinbauten. …weiterlesen
Die Photothek des Kunsthistorischen Instituts in Florenz zeigt eine Auswahl ihrer Fotokampagne zum Kapitellzyklus des Kreuzgangs von Monreale. …weiterlesen
Wie sah es in der Werkstatt eines Harnischpolierers oder eines Drahtziehers aus? Wozu benutzte ein Schuster Schweineborsten und was war eine Karde? Gab es im 17. Jahrhundert weit verbreiteten Alkoholmissbrauch? Auf diese und viele andere Fragen gibt eine neue Datenbank mit fast 1200 Handwerkerbildern aus dem 15. -18. Jahrhundert Antwort. Sie können unter der Internetadresse www.nuernberger-hausbuecher.de betrachtet und recherchiert werden. …weiterlesen