Geschundene Körper, geile Fratzen. Gier. Gelächter. Rund 650 – ja was sind es? – Positionen, Anklagen, Albträume? Die Äußerungen auf Papier der US–Amerikanerin Kara Walker (*1969) reichen von durchgearbeiteten, großformatigen Zeichnungen bis hin zu hingeworfenen Skizzen, Tagebucheinträgen und Fundstücken wie Zeitungsfotos und Verpackungen. Die Mehrheit der Blätter eint eine unsentimentale Härte und brutale Dramatik, die direkt zu den dunklen Seiten menschlichen Zusammenlebens führt. Auf den ersten Blick gliedern sich die zeichnerischen Arbeiten damit bruchlos in den visuellen Kosmos der durch Scherenschnitte bekanntgewordenen Künstlerin. Auf den zweiten Blick beeindrucken die stilistische Vielfalt und der Reichtum an vor allem kunsthistorischen Andeutungen: alles andere als Schwarzweiß–Bilder über Kolonialismus, Rassismus, Sexismus. Torsten Kohlbrei hat sich die Schau angesehen. …weiterlesen
Bevor es wieder offiziell zu "Kamelle"- Regen kommt und die Lustigkeit in der Karnevalshochburg Köln gefeiert wird, nutzen wir die Ruhe vor dem Sturm, um Ihnen die Ausstellungs-Schmankerl in der Rheinmetropole präsentieren zu können. …weiterlesen