Die Bildgießerei Noack zählt weltweit zu den fünf bedeutenden Bronzegießereien. Das Traditionsunternehmen ließ so berühmte Denkmale wie u.a. die Quadriga für das Brandenburger Tor oder den Heiligen Georg für die Kuppel des Kremls als monumentale Skulpturen entstehen. Zudem hat der britische Bildhauer Henry Moore nach dem Krieg hier rund 1.000 Großskulpturen gießen lassen. Kaum ein deutsches Unternehmen war jemals so eng mit dem internationalen Kunstmarkt durchweg verknüpft und konnte dabei Kunstgeschichte mitprägen. Nun feiert das Berliner Unternehmen seinen 125. Geburtstag. Sebastian Strenger war vor Ort. …weiterlesen
Der Surrealismus begann als gemeinsame Rebellion gegen all jene Mächte, die die Welt in den Krieg geführt hatten. Ein Aufstand auch gegen verlogene Religion, Demagogie, Prüderie und usurpierte Autoritäten. Wie lebten sie wirklich, diese inzwischen so berühmten Künstlerinnen und Künstler? Desmond Morris (*1928), selbst surrealistischer Künstler, berichtet davon in seinem Buch wie kein Zweiter. Melanie Obraz ist in diese unterhaltsame Welt eingetaucht. …weiterlesen
Obwohl nicht mehr ganz druckfrisch, besticht der 2016 vom Hirmer Verlag vorgelegte Prachtband „Henry Moore. Impuls für Europa“ durch einfühlsame, erhellende Texte, umfängliches Infomaterial sowie eine Vielzahl an Abbildungen in hervorragender Druckqualität. Verena Paul hat das Buch für Sie gelesen… …weiterlesen
Nachdem das Arp Museum im rheinland-pfälzischen Remagen-Rolandseck im letzten Jahr mit einer exquisiten Ausstellung Barbara Hepworths, der Grande Dame der britischen Bildhauerkunst, begeistert hatte, ist es nun ihr berühmter Kollege Henry Moore, der in den Räumen des von Richard Meier entworfenen, vor zehn Jahren eröffneten Museumsneubaus am Rhein einen großen Auftritt hat. Schon vor vierzig Jahren hatte es im historischen »Kunstbahnhof« Rolandseck eine Ausstellung mit Moore-Grafik gegeben, auch wurde 1978 am Rheinufer Moores »Large Standing Figure: Knife Edge« aufgestellt (wann sie dort ihr »Gastspiel« beendete ist unklar), jetzt sind es die monumentalen Großplastiken des Bildhauers, die die eindrucksvolle Schau dominieren. Rainer K. Wick hat sie angeschaut. …weiterlesen
Hierzulande gehört sie zu den großen Unbekannten der Bildhauerkunst des 20. Jahrhunderts, in England ist sie hingegen in jeder Kunstgeschichte der Moderne präsent: Barbara Hepworth. In den lichtdurchströmten Räumen des Neubaus des Arp Museums in Rolandseck bei Bonn ist nun eine großartige Hepworth-Retrospektive zu sehen, die in Kooperation mit der Tate Britain in London und dem Kröller-Müller Museum im niederländischen Otterlo erarbeitet wurde und hier ihre dritte und letzte Station erreicht hat. Nach einem Rundgang durch die Ausstellung zeigt sich Rainer K. Wick begeistert. …weiterlesen
Der aktuelle Medienhype um Michelangelo könnte kaum größer sei. Als wissenschaftliche Sensation wird derzeit die Entdeckung und Publikation der verschollen geglaubten Habilitationsschrift Erwin Panofskys von 1920 gefeiert, dann sorgt eine spektakuläre, allerdings überaus zweifelhafte Neuzuschreibung der sog. Rothschild-Bronzen an Michelangelo für Furore. Nun zeigt die Bonner Bundeskunsthalle eine großartige Ausstellung, die sich der fünfhundertjährigen künstlerischen Wirkungsgeschichte des Renaissance-Genies widmet. Rainer K. Wick hat sie besucht. …weiterlesen
Einblicke in verschiedene Epochen, besonders flache Skulpturen, Klangkunst, herrliche Gärten und noch viel mehr bieten die Sender in dieser Woche. …weiterlesen
Von der modernen Kunst aus den USA verdrängt, bildet die Kunst des Vereinigten Königreichs auf dem "Kontinent" doch eher eine Randerscheinung. Grund genug den Union Jack einmal über unseren Empfehlungen zu hissen. …weiterlesen
Ekelattacken, Wow-Effekte, Momente der Bewunderung und Unverständnis - und schlussendlich die Frage aller Fragen: Ist das Kunst und was ist Kunst? Sind es die Fliegen in Damien Hirsts neuer Installation, die sich über Essensreste hermachen und sich täglich vermehren; oder sind es die weißen Steine aus Richard Longs »Chalk Line«, die einen geraden, rechteckigen Weg bilden; oder doch Jacob Epsteins monumentale Skulptur »Adam«, der mit stolz geschwellter Brust zum Himmel aufschaut und dessen Riesenpenis nicht zu übersehen ist? Doch das Spiel mit den Emotionen und die Gewissensfrage endet nicht bei diesen drei Objekten. Karin Ego-Gaal hat sich einen Überblick über die moderne britische Skulptur verschafft. …weiterlesen
In einer kleinen Bücherschau hat sich unserer Autor Günter Baumann mit der Plastik von Houdon bis Giacometti beschäftigt und stellt erstaunliche Verbindungen fest. …weiterlesen
Londons Kulturkalender ist wieder dicht gepackt. Karin Ego-Gaal hat sich für PKG in der Galerien- und Museumslandschaft umgesehen und ihre Highlights für Sie zusammengestellt. …weiterlesen
Die Staatliche Kunsthalle Karlsruhe gibt mit 110 Werken von rund 60 Künstlern erstmals in Deutschland einen Überblick über die Skulptur zwischen 1900 und 1945. Unsere Autorin Verena Paul hat sich für Sie diese umfangreiche Schau angesehen. …weiterlesen
Verena Paul über diesen neuen wichtigen Band zur Moore-Forschung. Ihr Fazit: Spannend wie ein Roman! …weiterlesen
Die englische Kunst steht nicht allzu oft im Mittelpunkt einer Ausstellung – die Insel bleibt auch da vielleicht gern unter sich oder mit sich allein, was sich allerdings bei so bedeutenden Künstlern wie Henry Moore – um bei der Bildhauerei zu bleiben – nur schwer einhalten lässt: Wie kaum ein anderer nach ihm und allenfalls Auguste Rodin vor ihm (wenn auch gemeinsam mit Alberto Giacometti) hat Moore die Geschichte der Plastik nachhaltig beeinflusst. …weiterlesen