Hans Pels-Leusden gilt es, neu zu entdecken. Der vorliegende Katalog vom Käthe-Kollwitz-Museum in Berlin, anlässlich einer monografischen Ausstellung vom 11. Juni bis zum 09. September 2018 erschienen, bringt uns sowohl den Galeristen und Museumsgründer wie auch den Künstler näher. Pels-Leusden war über Jahrzehnte eine der prägenden Personen der Westberliner Kunstszene, mit seiner Galerie am Kurfürstendamm, in der er unter anderem für eine Neubewertung von Heinrich Zille und Käthe Kollwitz und die Etablierung zahlreicher expressionistischer Künstler sorgte. Spunk Seipel hat sich den Katalog für Sie angesehen. …weiterlesen
Nach langer Wartezeit wird die Kunsthalle Mannheim mit einem feierlichen Grand Opening wieder eröffnet. Jugendstilbau und Neubau wurden zusammengeführt und sind neben einer Neuinterpretation der Sammlungen und einer neuen öffentlichen Open-Air-Galerie mit einer Sonderausstellung zu Jeff Wall ab dem 1. Juni 2018 wieder zu besichtigen. …weiterlesen
Ob es nun um den Reiz eines Passbildes im Portemonnaie oder Taxonomien missgestalteter Zündhölzer geht, um Holzschlitten eifriger Forscher des Nordpols oder Wäscheklammern: Museen verändern zuweilen durch die Art der Präsentation unsere Sichtweisen auf Alltagsgegenstände. Mario Schulze hat sich der Geschichte des Museumsobjekts in einer umfangreichen Dissertation gewidmet. Rowena Schubert-Fuß hatte sich das unterhaltsamer vorgestellt. …weiterlesen
Ein eigener Studiengang ist es nicht, dieses Masterprofil, aber innerhalb der bestehenden Masterstudiengänge der Kunst-, Kultur- und Sozialwissenschaften an der Universität Tübingen können sich die Studierenden ab dem Wintersemester 2016/17 einem neuen Schwerpunkt widmen. »Museum und Sammlungen« heißt er und bietet eine museumstheoretische und -praktische sowie sammlungswissenschaftliche Ausbildung. …weiterlesen
Die Krise des Kunstmuseums ist in aller Munde: Sinkende Etats und steigende Kosten, oft auch mangelnde Besucherzahlen und oft auch um Kunstwerke konkurrierende Privatsammler machen der Institution zu schaffen. Grund genug also, zu fragen, ob das Kunstmuseum noch zeitgemäß ist. Walter Grasskamp tut das in seinem Buch. Andrea Richter ist seinen Gedanken gefolgt. …weiterlesen
Als Präludium zu einer großen 500 Jahr-Feier, die für den Herbst geplant ist, kann man im Lübecker St. Annen-Museum eine kleine, aber feine Schau über die Geschichte des Hauses sehen. Stefan Diebitz hat sich hinter Klostermauern begeben. …weiterlesen
Der kunsthistorische Studierendenkongress (KSK) ist die Vollversammlung aller Studierenden der Kunstgeschichte in Deutschland, Österreich und der Schweiz und das wichtigste Gremium seiner Art. Mittlerweile zum 86. Mal lädt er Studierende ein, sich mit dem aktuellen Motto auseinander zu setzen. Dieses Mal lautet es »Da schau her! Präsentation als Form und Inhalt« und möchte damit den Fokus auf die Präsentation von Kunst(-werken) richten. Themenvorschläge sowohl zu aktuellen Themen als auch zu historischen Sammlungen sind willkommen. Einsendeschluss: 28. Februar 2014. …weiterlesen
Für die russische Avantgarde gilt 1913 als Geburtsjahr der abstrakten Kunst. Malewitsch schuf angeblich das erste Quadrat, Tatlin entwickelte seine Konterreliefs, Larionov veröffentlichte das »Manifest des Rayonismus« und Kandinsky wurde gar zum Erfinder des abstrakten Expressionismus erklärt. Über die Arbeiten dieser Künstler wurde bereits viel geschrieben und geforscht, ihre musealen Beiträge für Mütterchen Russland fanden dabei kaum Beachtung. Mit ihrem Buch »Künstlermuseen« füllt Christiane Post genau diese Wissenslücken auf. Elena Bozhikova hat die Neuerscheinung gelesen. …weiterlesen
In der Fachtagung loten Kultur- und Museumsexperten neue Handlungsspielräume und Themen aus und diskutieren gemeinsam über die Perspektiven des Stadtmuseums am Beginn des 21. Jahrhunderts. …weiterlesen
Vor fast 50 Jahren wurde das Museum des 20. Jahrhunderts eröffnet. Geblieben ist bis heute vieles, nur der Name nicht. Als Museum moderner Kunst Stiftung Ludwig Wien, bietet das Haus heute verschiedene Ausstellungen rund um das Thema Gegenwart. Zur Feier des Tages lädt das Mumok daher zum Symposium ein. Diskutieren Sie mit, wenn es darum geht die Zukunft des Mumok zu gestalten. …weiterlesen
Welchem Zweck soll ein öffentliches Museum dienen? Muss eine Ausstellung vor allem die Wissenschaft fördern – oder breite Besucher-Massen mit Kunst in Berührung bringen? Und wie steht das Museum zum Künstler – nimmt es seinen Werken am Ende gar die Aura? Mit diesen Fragen befassen sich die Quellentexte aus dem 18. bis 20. Jahrhundert, welche Kristina Kratz-Kessemeier, Andrea Meyer und Bénédicte Savoy nun in ihrem Buch »Museumsgeschichte« herausgegeben haben. Eine spannende Anthologie – gerade vor dem Hintergrund musealer Event-Kultur, findet Cornelia Lütkemeier. …weiterlesen
Anlässlich der Ausstellung “Art and Design for All. The Victoria and Albert Museum” organisieren die Kunst- und Ausstellungshalle der Bundesrepublik Deutschland, Bonn, die Abteilung für Kunstgeschichte der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn und das Victoria and Albert Museum eine internationale und interdisziplinäre Tagung über Bedeutung, Rolle, Geschichte und Zukunft von Kunst- und Design-Museen. Einsendeschluss für Abstracts: 28. Februar 2011 …weiterlesen
»Museumstauglich« oder nicht?! - Welcher Besucher eines Museums darf sich erst genannter Kategorie zuordnen oder muss sich zweiter zugehörig fühlen? Und welchen Anteil hat das Museum daran, dass es als Bildungsstätte sehr eigener Art von einer möglichst weit gestreuten Publikumsschicht wahr- und angenommen wird? Den neu erschienen Sammelband zum Stand des Museumswesens in Deutschland hat für PKG Susanne Gierczynski gelesen. …weiterlesen
Wer sich bei dem Wort ›Museum‹ nur an das gelangweilte Herumschlurfen im Klassenverband durch vitrinengesättigte Flure, Hallen und Säle erinnert fühlt und sich diesem modrigen Bild der Vergangenheitskonservierung am liebsten gleich wieder entziehen möchte, dem sei Olaf Hartungs »Kleine deutsche Museumsgeschichte. Von der Aufklärung bis zum frühen 20. Jahrhundert« ans Herz gelegt: Ein Büchlein, das anschaulich die Dynamik und den ständigen Gegenwartsbezug des Phänomens ›Museum‹ in einem historischen Kurzaufriss darzustellen versteht. Zu diesem Schluss kommt zumindest unser Autor Lennart Petersen, der das Buch für PKG gelesen und rezensiert hat. …weiterlesen