Auch Krankheiten haben ihre Konjunktur. Die Schizophrenie, erst 1908 von dem Psychiater Ernst Beutler so benannt, erlebte die ihre in den ersten Jahrzehnten des 20. Jahrhunderts, als das Verhältnis von Kreativität und Krankheit, von Genie und Schizophrenie in den Mittelpunkt des Interesses rückte. In dieser Zeit wurde es üblich, Kategorien der Medizin auf die Kunst zu projizieren und insbesondere die Ursache von Genialität in verschiedenen psychischen Krankheiten zu sehen. Stefan Diebitz hat Bettina Gockels groß angelegte Untersuchung dieser »Pathologisierung des Künstlers« gelesen. …weiterlesen
Ob im Alltag oder in den Künsten, das Affektive ist allgegenwärtig. Meistens als Grenzerfahrung inszeniert, um die Folgen von Gewalt, Diskriminierung oder Überwältigung des Rezipienten aufzuzeigen, erweist sich die affektive Wirkmächtigkeit von Bildern als höchst brisant. Durch das Einbeziehen psychoanalytischer und kulturwissenschaftlicher Kompetenzen soll in der Tagung nun eine Annäherung an die emotionale Hintergründigkeit von Bildern gelingen. Anmeldung bis zum 24. Januar 2011 …weiterlesen
Nur ein Jahr nach ihrem Buch „Bilder deuten. Psychoanalytische Perspektiven auf die Bildende Kunst“ hat Gisela Greve in dem für wissenschaftliche Publikationen so renommierten Göttinger Verlag Vandenhoeck & Ruprecht eine ähnliche Publikation vorgelegt. Walter Kayser hat diese für Sie gelesen und kommt zu einem vernichtenden Urteil. …weiterlesen